Franz‘ Kapelle

Johannes Kepler: „Jesus ist das Licht der Gnade
das Licht der Göttlichen Herrlichkeit
und das Licht der Natur“

Gedenktag 15.10.: Teresa von Avila, +4.10.1582

Ordensfrau (Karmel), Kirchenlehrerin

Nada te turbe (nichts soll dich ängstigen)

Solo Dios basta (Gott allein genügt)

16.10.: Gedenktag: Hedwig von (Andechs) Schlesien, + 1243

Adelige, *Wohltäterin, *Stille des Gebets, *Ertragen von Leid

17.20.: Ignatius von Antiochien, + 160
Bischof, Märtyrer

Schüler des Evangelisten Johannes. 
Schrieb 7 bedeutsame Briefe: über Maria die Gottesmutter und die Eucharistie.
Von Löwen zerfleischt ( wie Weizenkorn zerrieben für Gott).
Tradition identifiziert ihn mit dem Kind, das Jesus in die Mitte stellte.

CHRISTENTUM
Katholikenzahl weltweit steigt

Die Zahl der Katholiken und Katholikinnen nimmt in der Welt zu und ist nur in Europa rückläufig. Am 31. Dezember 2022 lag die Zahl der Katholiken weltweit bei 1.389.573.000, was einen Anstieg von 13.721.000 Personen im Vergleich zum Jahr davor bedeutet.

Der Anstieg betrifft vier der fünf Kontinente. Nur in Europa war ein Rückgang der Katholiken und Katholikinnen von 474.000 Personen zu verzeichnen, wie aus den statistischen Daten über die Kirche in der Welt hervorgeht, die von der Agentur Fides veröffentlicht wurden.

Wie in den vergangenen Jahren ist der Anstieg der Katholiken und Katholikinnen in Afrika (plus 7.271.000) und Amerika (plus 5.912.000) am stärksten. Es folgen Asien (plus 889.000) und Ozeanien (plus 123.000). Der Anteil der Katholikinnen und Katholiken an der Weltbevölkerung ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen (plus 0,03) und liegt bei 17,7 Prozent.

Zahl der Bischöfe
Die Gesamtzahl der Bischöfe in der Welt ist im Vergleich zur Vorjahreserhebung um 13 auf 5.353 gestiegen. Während die Zahl der Diözesanbischöfe gestiegen ist (plus 19), ist die der Ordensbischöfe gesunken (minus 6). Es gibt 2.682 Diözesanbischöfe und 2.671 Ordensbischöfe. Die Gesamtzahl der Priester in der Welt ist gesunken: 407.730 (minus 142 im Vergleich zum Vorjahr).

Erneut ist es Europa (minus 2.745), gefolgt von Amerika (minus 164), das einen stetigen Rückgang verzeichnet. Wie im letzten Jahr wurden erhebliche Zuwächse in Afrika (plus 1.676) und Asien (plus 1.160) verzeichnet. Ozeanien ist nach einem Anstieg im letzten Jahr nun wieder im Minus (minus 69).

Unterschiede bei Diözesan- und Ordenspriestern
Die Zahl der Diözesanpriester ging weltweit um 439 auf 279.171 zurück. Die Zahl der Ordenspriester stieg dagegen um insgesamt 297 auf 128.559. Die Zahl der Seminaristen, sowohl der Diözesan- als auch der Ordensseminaristen, ist bei der letzten jährlichen Erhebung ebenfalls zurückgegangen: weltweit gibt es 108.481 Seminaristen (im Vorjahr waren es 109.895).

Zuwächse wurden nur in Afrika (plus 726) und Ozeanien (plus 12) verzeichnet, während sie in Amerika (minus 921), Asien (minus 375) und Europa (minus 859) zurückgingen. Die Gesamtzahl der „kleinen Seminaristen“ (Schüler der so genannten „kleinen Seminare“, also katholischer mittlerer Schulen mit geistlicher Ausrichtung) sank ebenfalls auf 95.161 (minus 553). Im Einzelnen ist ein Anstieg nur in Afrika (plus 1.065) zu verzeichnen, während in den anderen Kontinenten Rückgänge zu verzeichnen sind: Asien (minus 978), Amerika (minus 475), Europa (minus 153) und Ozeanien (minus 12).

red, ORF.at/Agenturen

18.10.: Gedenktag: Hl. Evangelist Lukas

Was mich glücklich macht: hab jetzt alle Studien abgeschlossen, also: katholische und evangelisch-Lutherische Theologie, Judentum und Quantenphysik. Jetzt geht es um Konsolidierung, um möglichst alles im Gedächtnis zu behalten
Wichtig ist, dass es dabei nicht zu einer Vermischung der drei Theologien kommt, sondern ich lasse sie „unvermischt und ungetrennt“ nebeneinander stehen. Bleibe aber Katholik, da mich diese Theologie am meisten überzeugt.
Natürlich steht die persönliche Beziehung zu Jesus über allem.

WELTSYNODE
Papst schließt Weihe von Diakoninnen aus

Papst Franziskus hat der Weihe von Frauen zu Diakoninnen oder Priesterinnen in der römisch-katholischen Kirche eine klare Absage erteilt. Das geht aus einer Mitteilung hervor, die das 87 Jahre alte Kirchenoberhaupt am Rand der laufenden Weltsynode in Rom veröffentlichen ließ.

Darin heißt es: „Der Papst hat zum Ausdruck gebracht, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Frage des weiblichen Diakonats noch nicht ausgereift ist. Er hat darum gebeten, dass wir uns nicht mit dieser Möglichkeit befassen.“

In der römisch-katholischen Kirche gibt es schon lange Debatten darüber, ob Frauen – wie in anderen großen Kirchen – als Diakoninnen arbeiten dürfen. Zu den Befürwortern gehört der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, der sich eben erst auch bei der Synode dafür stark gemacht hatte. Viele halten ein Frauendiakonat für eine Vorstufe, damit Frauen später einmal auch Priesterinnen werden können. Der gebürtige Argentinier Franziskus ist seit 2013 als Oberhaupt von weltweit 1,4 Milliarden Katholikinnen und Katholiken im Amt.

Strittige Themen vorab schon ausgelagert

Das Thema Frauendiakonat sollte ursprünglich auch bei der seit drei Wochen laufenden Weltsynode behandelt werden, einem Treffen von mehr als 360 Bischöfen, anderen Geistlichen und auch Gläubigen ohne Ämter. Dabei sind auch mehr als 50 Frauen mit Stimmrecht.

Papst Franziskus entschied vorab jedoch, diese Frage wie andere strittige Themen (Zölibat und die Segnung homosexueller Paare) in Arbeitsgruppen auszulagern. Darüber gab es einigen Unmut – insbesondere nachdem der Vatikan vergangene Woche keine Auskunft über die Frauen-Arbeitsgruppe gab. Die ungewöhnlich deutliche Klarstellung des Papstes wurde nun von einem seiner engsten Vertrauten bekannt gemacht, dem argentinischen Kardinal Victor Fernandez. Der 62-Jährige leitet die mächtige Vatikanbehörde für Glaubenslehre.

Ärger bei Treffen
Bei einem Treffen von mehr als 100 Mitgliedern der Synode gab es nach Angaben von Teilnehmerinnen und Teilnehmern indessen Proteste, weil die mächtige Vatikan-Behörde für die Glaubenslehre dazu nur zwei untergeordnete Vertreter geschickt hatte, wie aus Teilnehmerkreisen verlautete.

Die Beteiligung von Frauen, bis hin zur Weihe von Priesterinnen, gehört seit Jahren zu den großen Streitfragen der katholischen Kirche und ist auch vieldiskutiertes Thema der bis 27. Oktober stattfindenden Weltsynode.

Thema Frauen in Arbeitsgruppe ausgelagert
Auf Entscheidung von Papst Franziskus wurde das Thema noch vor Beginn der Weltsynode in eine Arbeitsgruppe ausgelagert. Eigentlich war darauf gehofft worden, dass bei dem Treffen nun über den Stand der Beratungen in der Arbeitsgruppe unterrichtet wird.

Die beiden Vertreter des Vatikans wollten nach diesen Angaben aber nicht einmal Auskunft darüber geben, wer darin Mitglied ist – angeblich auf Anweisung des Papstes. Daraufhin habe es große Empörung gegeben, hieß es.

Chef von Glaubensbehörde will zu neuem Treffen kommen
Der Chef der Glaubensbehörde Fernandez, kündigte an, am Donnerstag zu einem neuen Treffen zu kommen. Eine Öffnung für Frauen – beispielsweise durch eine Weihe zur Priesterin oder Diakonin – ist innerhalb der Kirche mit ihren 1,4 Milliarden Gläubigen hoch umstritten. Vergangenes Jahr war das auch Thema der Synode. Jetzt allerdings hat Franziskus die strittigen Punkte ausgelagert.

An der vierwöchigen Weltsynode, die am nächsten Samstag zu Ende geht, nehmen mehr als 360 Bischöfe, Priester und Ordensgeistliche sowie Laien aus aller Welt teil. Dabei sind auch mehr als 50 Frauen mit Stimmrecht. Am Ende soll es ein Abschlussdokument verabschiedet werden. Das letzte Wort, was davon übernommen werden soll, hat aber allein der Papst.

red, ORF.at/Agenturen

22.10.: Gedenktag: Hl. Papst Johannes Paul II.

„Reißt Eure Herzen auf für Christus.
Reißt die Tore und die Türen der Kirchen auf.“
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„Nehmen wir die Heilige Schrift in unsere Hände.
Wir werden von Hoffnung überquellen und fähig sein, sie jedem mitzuteilen, 
dem wir auf unserem Weg begegnen.“
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„Totus tuus“

**Jesus führt den Menschen zum Vater (Joh 14,6)
**Der Vater zieht den Menschen zu Jesus (Joh 6,44)

Diese 2 Texte zeigen die Liebes-Beziehungs-Einheit in der Trinität an.