Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Groß bist du, Gott
„Groß bist du, Herr,
und überaus lobwürdig;
groß ist deine Stärke
und unermeßlich deine Weisheit.
Und loben will dich der Mensch,
der selbst ein Teilchen deiner Schöpfung ist,
der Mensch,
der seine Sterblichkeit mit sich herumträgt
und in ihr das Zeugnis seiner Sündhaftigkeit
und das Zeugnis,
daß du den Stolzen widerstehst.
Und dennoch will er dich loben,
der Mensch,
der selbst ein Teilchen deiner Schöpfung ist.
Du treibst uns an,
so daß wir mit Freuden dich loben,
denn du hast uns auf dich hin geschaffen,
und ruhelos ist unser Herz,
bis es ruhet in dir"
(Augustinus, conf. 1,1,1).
„Groß bist du, Herr,
und überaus lobwürdig;
groß ist deine Stärke
und unermeßlich deine Weisheit.
Und loben will dich der Mensch,
der selbst ein Teilchen deiner Schöpfung ist,
der Mensch,
der seine Sterblichkeit mit sich herumträgt
und in ihr das Zeugnis seiner Sündhaftigkeit
und das Zeugnis,
daß du den Stolzen widerstehst.
Und dennoch will er dich loben,
der Mensch,
der selbst ein Teilchen deiner Schöpfung ist.
Du treibst uns an,
so daß wir mit Freuden dich loben,
denn du hast uns auf dich hin geschaffen,
und ruhelos ist unser Herz,
bis es ruhet in dir"
(Augustinus, conf. 1,1,1).
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Re: Franz‘ Kapelle
Herz Christi
„Unter ,Herz [Vgl. Ps 22,15.]Christi' ist die Heilige Schrift zu verstehen,
die das Herz Christi kundtut.
Dieses Herz war vor der Passion verschlossen,
denn die Schrift war dunkel.
Nach der Passion aber ist die Schrift geöffnet,
damit diejenigen,
die sie jetzt verstehen,
erwägen und unterscheiden,
wie die Weissagungen auszulegen sind"
(Thomas v. Aquin )
„Unter ,Herz [Vgl. Ps 22,15.]Christi' ist die Heilige Schrift zu verstehen,
die das Herz Christi kundtut.
Dieses Herz war vor der Passion verschlossen,
denn die Schrift war dunkel.
Nach der Passion aber ist die Schrift geöffnet,
damit diejenigen,
die sie jetzt verstehen,
erwägen und unterscheiden,
wie die Weissagungen auszulegen sind"
(Thomas v. Aquin )
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Re: Franz‘ Kapelle
Spiegeltext
„Wir erwarten den Genuß der uns aus Gnade verheißenen Güter.
Wenn wir sie im Glauben wie in einem Spiegel betrachten,
sind sie uns schon gegenwärtig"
( Basilius, vgl. auch Thomas v. Aquin )
„Wir erwarten den Genuß der uns aus Gnade verheißenen Güter.
Wenn wir sie im Glauben wie in einem Spiegel betrachten,
sind sie uns schon gegenwärtig"
( Basilius, vgl. auch Thomas v. Aquin )
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Re: Franz‘ Kapelle
Nichts dich verwirre; nichts dich erschrecke.
Nichts dich verwirre; nichts dich erschrecke.
Alles geht vorbei.
Gott ändert sich nicht.
Geduld erlangt alles.
Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott allein genügt.
hl. Theresia von Jesus
Nichts dich verwirre; nichts dich erschrecke.
Alles geht vorbei.
Gott ändert sich nicht.
Geduld erlangt alles.
Wer Gott hat,
dem fehlt nichts.
Gott allein genügt.
hl. Theresia von Jesus
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Re: Franz‘ Kapelle
Gebet
„O mein Gott, Dreifaltiger, den ich anbete,
hilf mir, mich ganz zu vergessen,
um in dir, begründet zu sein,
unbewegt und friedvoll,
als weilte meine Seele schon in der Ewigkeit.
Nichts vermöge meinen Frieden zu stören,
mich herauszulocken aus dir, o mein Wandelloser;
jeder Augenblick trage mich tiefer hinein in deines Geheimnisses Grund!
Stille meine Seele, bilde deinen Himmel aus ihr,
deine geliebte Bleibe und den Ort deiner Ruhe.
Nie will ich dort dich alleinlassen,
sondern als ganze anwesend sein,
ganz wach im Glauben,
ganz Anbetung,
ganz Hingabe an dein erschaffendes Wirken . . ."
(Elisabeth von der Dreifaltigkeit, Gebet).
„O mein Gott, Dreifaltiger, den ich anbete,
hilf mir, mich ganz zu vergessen,
um in dir, begründet zu sein,
unbewegt und friedvoll,
als weilte meine Seele schon in der Ewigkeit.
Nichts vermöge meinen Frieden zu stören,
mich herauszulocken aus dir, o mein Wandelloser;
jeder Augenblick trage mich tiefer hinein in deines Geheimnisses Grund!
Stille meine Seele, bilde deinen Himmel aus ihr,
deine geliebte Bleibe und den Ort deiner Ruhe.
Nie will ich dort dich alleinlassen,
sondern als ganze anwesend sein,
ganz wach im Glauben,
ganz Anbetung,
ganz Hingabe an dein erschaffendes Wirken . . ."
(Elisabeth von der Dreifaltigkeit, Gebet).
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Re: Franz‘ Kapelle
In Gottes Macht stehen
„In Gott ist Macht
und Wesenheit
und Wille
und Verstand
und Weisheit
und Gerechtigkeit dasselbe.
Daher kann nichts in Gottes Macht stehen,
was nicht auch in seinem gerechten Willen
und in seinem weisen Verstande sein kann"
(Thomas v. Aquin )
„In Gott ist Macht
und Wesenheit
und Wille
und Verstand
und Weisheit
und Gerechtigkeit dasselbe.
Daher kann nichts in Gottes Macht stehen,
was nicht auch in seinem gerechten Willen
und in seinem weisen Verstande sein kann"
(Thomas v. Aquin )
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Re: Franz‘ Kapelle
Was war der Grund ?
„Was war der Grund,
weshalb du den Menschen zu einer so großen Würde erhoben hast?
Die unschätzbare Liebe,
mit der du dein Geschöpf in dir selbst angeblickt
und dich in es verliebt hast,
denn du hast es aus Liebe erschaffen,
aus Liebe hast du ihm eine Natur gegeben,
die an dir,
dem ewigen Gut Freude zu empfinden vermag"
Katharina v. Siena
„Was war der Grund,
weshalb du den Menschen zu einer so großen Würde erhoben hast?
Die unschätzbare Liebe,
mit der du dein Geschöpf in dir selbst angeblickt
und dich in es verliebt hast,
denn du hast es aus Liebe erschaffen,
aus Liebe hast du ihm eine Natur gegeben,
die an dir,
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Katharina v. Siena
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Re: Franz‘ Kapelle
Die gesamte Geschichte der Menschen
„Die gesamte Geschichte der Menschen durchzieht ein hartes Ringen gegen die Mächte der Finsternis,
ein Ringen, das schon am Anfang der Welt begann
und nach dem Wort des Herrn bis zum letzten Tag andauern wird.
In diesen Streit hineingezogen,
muß sich der Mensch beständig darum bemühen,
dem Guten anzuhangen,
und er kann nicht ohne große Anstrengung in sich mit Gottes Gnadenhilfe die Einheit erlangen".
„Es bedurfte des Arztes unsere kranke Natur;
es bedurfte des Aufhebers der gefallene Mensch;
es bedurfte des Lebendigmachers der des Lebens Verlustige;
es bedurfte des Zurückführers zum Guten der der Verbindung mit dem Guten Beraubte;
es sehnte sich nach der Ankunft des Lichtes der in Finsternis Gehüllte;
es verlangte nach dem Retter der Gefangene,
nach dem Erlöser der Gebundene,
nach dem Befreier der vom Sklavenjoch Niedergedrückte.
Sind das zu geringfügige und zu unbedeutende Dinge, als daß sie hätten Gott bestimmen dürfen, wie ein Arzt zum Besuch der menschlichen Natur herabzusteigen, nachdem nun einmal die Menschheit sich in einer so kläglichen und armseligen Lage befand?"
Gregor v. Nyssa
Anm. zu Gregor von Nyssa: († 394 in Sebaste, dem heutigen Sivas in der Türkei (?)
{ Gregor war der jüngere Bruder des Basilius. Auf dem Konzil von Konstantinopel von 381 verfocht er seine Positionen gegen die Arianer. Nicänische Glaubensbekenntnis . Sein Hauptwerk, das "Große katechetische Gebet" betont die Richtigkeit der christlichen Lehre gegenüber Juden und Heiden. , Kurzfassung nach ökum. Heiligenlexikon }
„Die gesamte Geschichte der Menschen durchzieht ein hartes Ringen gegen die Mächte der Finsternis,
ein Ringen, das schon am Anfang der Welt begann
und nach dem Wort des Herrn bis zum letzten Tag andauern wird.
In diesen Streit hineingezogen,
muß sich der Mensch beständig darum bemühen,
dem Guten anzuhangen,
und er kann nicht ohne große Anstrengung in sich mit Gottes Gnadenhilfe die Einheit erlangen".
„Es bedurfte des Arztes unsere kranke Natur;
es bedurfte des Aufhebers der gefallene Mensch;
es bedurfte des Lebendigmachers der des Lebens Verlustige;
es bedurfte des Zurückführers zum Guten der der Verbindung mit dem Guten Beraubte;
es sehnte sich nach der Ankunft des Lichtes der in Finsternis Gehüllte;
es verlangte nach dem Retter der Gefangene,
nach dem Erlöser der Gebundene,
nach dem Befreier der vom Sklavenjoch Niedergedrückte.
Sind das zu geringfügige und zu unbedeutende Dinge, als daß sie hätten Gott bestimmen dürfen, wie ein Arzt zum Besuch der menschlichen Natur herabzusteigen, nachdem nun einmal die Menschheit sich in einer so kläglichen und armseligen Lage befand?"
Gregor v. Nyssa
Anm. zu Gregor von Nyssa: († 394 in Sebaste, dem heutigen Sivas in der Türkei (?)
{ Gregor war der jüngere Bruder des Basilius. Auf dem Konzil von Konstantinopel von 381 verfocht er seine Positionen gegen die Arianer. Nicänische Glaubensbekenntnis . Sein Hauptwerk, das "Große katechetische Gebet" betont die Richtigkeit der christlichen Lehre gegenüber Juden und Heiden. , Kurzfassung nach ökum. Heiligenlexikon }
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Re: Franz‘ Kapelle
Das hatte Petrus ( noch ) nicht begriffen
„Das hatte Petrus noch nicht begriffen,
als er mit Christus auf dem Berge zu leben wünschte [Vgl. Lk 9,33.].
Er hat dir, Petrus, das für die Zeit nach seinem Tod vorbehalten.
Jetzt aber sagt er selbst:
Steige hinab, um auf Erden dich abzumühen,
auf Erden zu dienen,
auf Erden verachtet,
gekreuzigt zu werden.
Das Leben steigt hinab, um sich töten zu lassen;
das Brot steigt hinab, um zu hungern;
der Weg steigt hinab, um auf dem Wege müde zu werden;
die Quelle steigt hinab', um zu dürsten --
und du weigerst dich, dich abzumühen?"
Augustinus
„Das hatte Petrus noch nicht begriffen,
als er mit Christus auf dem Berge zu leben wünschte [Vgl. Lk 9,33.].
Er hat dir, Petrus, das für die Zeit nach seinem Tod vorbehalten.
Jetzt aber sagt er selbst:
Steige hinab, um auf Erden dich abzumühen,
auf Erden zu dienen,
auf Erden verachtet,
gekreuzigt zu werden.
Das Leben steigt hinab, um sich töten zu lassen;
das Brot steigt hinab, um zu hungern;
der Weg steigt hinab, um auf dem Wege müde zu werden;
die Quelle steigt hinab', um zu dürsten --
und du weigerst dich, dich abzumühen?"
Augustinus
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Re: Franz‘ Kapelle
Ein etwas humorvolles Argument zum Thema "Zölibat" ( nach Pfr. Buschor, K-TV )
Jesus hat Petrus nicht den Schlüssel für eine Wohnung für ihn und eine Frau gegeben,
sondern den Schlüssel zum Himmelreich.
vgl.
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben
Dies offenbart wohl auch gleichzeitig die "apostolische Sukzession" ?
Übrigens: Pfr. Buschor sagte weiter, Petrus` Frau würde nirgends erwähnt, was nicht ganz richtig ist:
vgl.
1 Kor 9,5 Haben wir nicht das Recht, eine gläubige Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas?
Buschor sagte auch, daß Johannes der Täufer und Paulus unverheiratet gewesen sind.
Jesus hat Petrus nicht den Schlüssel für eine Wohnung für ihn und eine Frau gegeben,
sondern den Schlüssel zum Himmelreich.
vgl.
Mt 16,18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Mt 16,19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben
Dies offenbart wohl auch gleichzeitig die "apostolische Sukzession" ?
Übrigens: Pfr. Buschor sagte weiter, Petrus` Frau würde nirgends erwähnt, was nicht ganz richtig ist:
vgl.
1 Kor 9,5 Haben wir nicht das Recht, eine gläubige Frau mitzunehmen, wie die übrigen Apostel und die Brüder des Herrn und wie Kephas?
Buschor sagte auch, daß Johannes der Täufer und Paulus unverheiratet gewesen sind.
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