Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Franz‘ Kapelle - Seite 88 Empty Re: Franz‘ Kapelle

Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:40

Christus,

ist
der Rock aus Fellen, das kostbare Blut des Lammes ohne Fehl und Makel und der Leben spendende Fels

Gen 3,21 Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Röcke aus Fellen und bekleidete sie damit.

Röcke aus Felle drückt die Heilsgeschichte in Christus aus, das Lamm, das den Menschen und Gott wieder miteinander verbindet.
Vgl.
1 Petr 1,18 Ihr wisst, dass ihr aus eurer sinnlosen, von den Vätern ererbten Lebensweise nicht um einen vergänglichen Preis losgekauft wurdet, nicht um Silber oder Gold,
1 Petr 1,19 sondern mit dem kostbaren Blut Christi, des Lammes ohne Fehl und Makel.
1 Petr 1,20 Er war schon vor der Erschaffung der Welt dazu ausersehen und euretwegen ist er am Ende der Zeiten erschienen.
vgl.
1 Kor
10,4 und alle tranken den gleichen gottgeschenkten Trank; denn sie tranken aus dem Leben spendenden Felsen, der mit ihnen zog. Und dieser Fels war Christus.

( von mir )
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:40

Der "romantische Christ":

„...wenn wir einander berühren, berühren wir Jesus“

Mt 25,40
Darauf wird der König ihnen antworten:
Amen, ich sage euch:
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan.

( von mir )
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:40

"Nimm und iss...":

siehe:

1 Kön 19,5 Dann legte er ( Anmerkung: Elija ) sich unter den Ginsterstrauch und schlief ein. Doch ein Engel rührte ihn an und sprach: Steh auf und iss!
vgl.
Offb 10,9 Und ich ging zu dem Engel und bat ihn, mir das kleine Buch zu geben. Er sagte zu mir: Nimm und iss es! In deinem Magen wird es bitter sein, in deinem Mund aber süß wie Honig.

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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:41

Ein Christ

Er zeichnet sich unter anderem dadurch aus,
daß er sich bewußt ist,
daß er nur ein "Unter 10%-iger" sein mag,
er noch auf dem Weg ist,
er noch nicht gesundet ist,
er noch krumm und kantig ist
und daß er noch nicht ganz "heil" ist,
daß er kein glattes Leben führt,
einer aufrechten geraden Säule gleichend,
sondern er den Mut hat,
sich selbst zu erkennen
und von vorne neu zu beginnen.
Einer,
der nicht starr und steif im Denken ist,
sondern die Bereitschaft verspürt zu neuem Tun,
und sich herausreißen läßt aus den alten Gleisen,
und Jesu` kostbares Blut in seinen Adern zirkulieren läßt,
sodaß er Brot für den Anderen wird.

( von mir )

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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:41

Das Wort Gottes

"es arbeitet",
"es bohrt",
"es hämmert",
man kann es untertauchen so viel man will,
"es kommt immer wieder hervor",
... „es“ ...
„das Wort Gottes“

( von mir )
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:42

Bibeltreu heißt für mich:

Das Wort lesen.
Das Wort geistig verstehen lernen in der Weise,
nicht etwa,
es würde sich der Geist Gottes dahinter verbergen,
nein,
vielmehr tut sich der Geist dann umso mehr auf,
wenn wir weiter denken,
tiefer graben
und wir die gewaltigen Wahrheiten erkennen dürfen,
die sich vor unseren Augen aus dem Wort der Bibel auftun.

( von mir )
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:42

Salz der Erde - Neuer Himmel - Neue Erde

Wenn der Mensch Jesu`Botschaft annimmt,
wird er zum "Salz der Erde",
dann bricht der "neue Himmel
und die neue Erde an"

vgl.

Mt 5,13 Ihr seid das Salz der Erde.

Jes 66,22 Wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich erschaffe, vor mir stehen - Spruch des Herrn , so wird euer Stamm und euer Name dastehen.

2 Petr 3,13 Dann erwarten wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen die Gerechtigkeit wohnt.

Offb 21,1 Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

Lk 17,21 Man kann auch nicht sagen: Seht, hier ist es!, oder: Dort ist es! Denn: Das Reich Gottes ist (schon) mitten unter euch.

Texte untermauern somit die Sichtweise des Amillenarismus.

Ansonsten wird der Mensch erstarrt zur Salzsäule ! ( vgl. Gen 19,26 )
Er wird "tot" für seine Mitmenschen.
Er hat dann ein Herz aus Stein !

( von mir )
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:42

Viele späteren als "Heilige angesehene" Menschen

...haben im realen Leben ein sehr schweres Schicksal durchlitten.
Das ist durchaus real, aber es ist nicht so, daß Gott diesen Menschen das Unheil "als Schicksal schickt".
Gott "läßt es zu, daß sie gleichsam mit auf den Ölberg gehen"...
Sie "helfen mit zu tragen", sie sind Vorausbild im "Ertragen von ungeschuldetem Leid".
Gott läßt es zu, und gibt ihnen zugleich die Gnade und die Kraft, dem Bösen und dem Übel zu widerstehen.
Auch hier spielt die 1000-jährige Herrschaft in der Offenbarung des HL.Johannes im Sinne des Amillenarismus für das richtige Verstehen eine bedeutsame Rolle.

vgl.
Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.
vgl.
Ausdauer in der Prüfung
1 Petr 4,12 Liebe Brüder, lasst euch durch die Feuersglut, die zu eurer Prüfung über euch gekommen ist, nicht verwirren, als ob euch etwas Ungewöhnliches zustoße.
1 Petr 4,13 Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt; denn so könnt ihr auch bei der Offenbarung seiner Herrlichkeit voll Freude jubeln.

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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:43

Zur Protestantischen Sichtweise: "Das Reich Gottes, das in den Herzen der Menschen lebt, hat mit dem kommenden Tausendjahrreich nichts zu tun".

Dies auszudiskutieren wäre ein schwieriges theologisches Thema.
Habe mich lange mit diesem Thema beschäftigt und kam - aus eigenem Bibelverständnis - zu demselben Schluß wie Augustinus ( unabhängig von diesem ! ).
Aber klarerweise respektiere ich den protestantischen Standpunkt des Prämillenarismus.


Wahre Geschichten im AT oder "geistliche Parabeln"?
Ich sehe die größere Bedeutung nicht in der wörtlichen Darstellung eines Sachverhaltes - der darüberhinaus durchaus als eine geistliche Parabel dargestellt sein mag - sondern in der "geistigen Dimension".

Eine ähnliche Situation ist ja auch in folgenden Darstellungen zu sehen:

Kontext zu Horizontalisierung – Vertikalisierung:

Ein Lied sagt mehr als Worte

...singt man in der 6. Strophe eines Lob - Dankliedes Nr.270 aus Gotteslob.
( Text: Diethard Zils, Melodie: Volkslied aus Israel ). (Einschub Diethard Zils (* 1935 in Bottrop, Westfalen) ist ein Priester und Dominikaner.
Er ist auch bekannt auch als Textdichter und Übersetzer neuer geistlicher Lieder.)
In der 3. Strophe heißt es:
Gott für uns - Menschen die Er liebt – darum können wir Ihm folgen, können wir Sein Wort verstehen. ( Kontext zu dem Ausspruch: "Man will danach streben, zu verstehen, was man liebt" ( nach ) HL. Josef Freinademetz )
In der 4. Strophe heißt es:
Wir sind taub, wir sind stumm,
wollen eigene Wege gehen ( H ),
wir erfinden neue Götter ( H ),
In der 5. Strophe heißt es:
Dieser Weg führt ins Nichts,
wir finden nicht das Glück ( W ),
graben unsere eigenen Gräber ( W ),
geben selber uns den Tod.
( vgl. Prophetenworte bei Jeremia/Schlußworte, etwas weiter unten ).

Text nach Psalm 95:
Aufruf zur Treue gegen Gott

Ps 95,1 Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn / und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Ps 95,2 Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen, / vor ihm jauchzen mit Liedern!
Ps 95,3 Denn der Herr ist ein großer Gott, / ein großer König über allen Göttern.
Ps 95,4 In seiner Hand sind die Tiefen der Erde, / sein sind die Gipfel der Berge.
Ps 95,5 Sein ist das Meer, das er gemacht hat, / das trockene Land, das seine Hände gebildet.
Ps 95,6 Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, / lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Ps 95,7 Denn er ist unser Gott, / wir sind das Volk seiner Weide, / die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören! /
Ps 95,8 «Verhärtet euer Herz nicht wie in Meríba, / wie in der Wüste am Tag von Massa!
Ps 95,9 Dort haben eure Väter mich versucht, / sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.
Ps 95,10 Vierzig Jahre war mir dies Geschlecht zuwider / und ich sagte: Sie sind ein Volk, dessen Herz in die Irre geht; / denn meine Wege kennen sie nicht.
Ps 95,11 Darum habe ich in meinem Zorn geschworen: / Sie sollen nicht kommen in das Land meiner Ruhe.»

vgl. Jeremia

Fluch oder Segen

Jer 17,5 [So spricht der Herr:]Verflucht der Mann, der auf Menschen vertraut, / auf schwaches Fleisch sich stützt / und dessen Herz sich abwendet vom Herrn.
Jer 17,6 Er ist wie ein kahler Strauch in der Steppe, / der nie einen Regen kommen sieht; er bleibt auf dürrem Wüstenboden, / im salzigen Land, wo niemand wohnt.
Jer 17,7 Gesegnet der Mann, der auf den Herrn sich verlässt / und dessen Hoffnung der Herr ist.
Jer 17,8 Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist / und am Bach seine Wurzeln ausstreckt:Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; / seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, / unablässig bringt er seine Früchte.

vgl. Jesus

Die Feldrede: 6,20-49

Seligpreisungen und Weherufe

Lk 6,20 Er richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes.
Lk 6,21 Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. / Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Lk 6,22 Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und aus ihrer Gemeinschaft ausschließen, wenn sie euch beschimpfen und euch in Verruf bringen um des Menschensohnes willen.
Lk 6,23 Freut euch und jauchzt an jenem Tag; euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.
Lk 6,24 Aber weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten.
Lk 6,25 Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh euch, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen.
Lk 6,26 Weh euch, wenn euch alle Menschen loben; denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.


Was ist der Sinn dieser Texte ?

Zusammengefaßt immer Dasselbe: Darstellungen sollen aufzeigen, wie es sein werde, wenn jemand die Botschaft nicht annähme und wie Gott es zulassen werde, daß dadurch der Mensch , der "horizontalisiert", sich selber zum Fluch werde.

M.E. : Der Prophet soll, je nach dem Verhalten des Volkes gegenüber seinem Gott, Unheil oder Heil ansagen und seine Worte werden so in Erfüllung gehen, als ob sie das Angekündigte selbst bewirkt hätten.
Der Prophet sieht in der Vision eine Realität, die noch ganz bei Gott verborgen ist
( Antizipation ). Aber sie hat jetzt schon eine reale Bedeutung, weil sie den Zielpunkt nennt für die Verheißung Gottes, der in der Gegenwart bereits zu wirken beginnt. Wenn das Leben wie gestorben, ohne Hoffnung und Zukunft erscheint, dann gilt doch Gottes Versprechen. Wenn Gott uns tröstet, wendet Er uns das Leben neu zu. Der letzte Grund, der die Realität der Verheißung trägt, ist Gott selbst.
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Beitrag von Franz So 11 Nov - 17:43

Das Wort Gottes

„Das Wort Gottes wohnte im Menschen
und wurde zum Menschensohn,
damit der Mensch sich gewöhne,
Gott aufzunehmen,
und Gott sich gewöhne,
im Menschen zu wohnen nach dem Wohlgefallen des Vaters"

hl. Irenäus von Lyon

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