Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Wehret den Anfängen,
vertraut auf die Sakramente, besonders die Beichte.
nach Dr. Wallner, Heiligenkreuz, K-TV
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Re: Franz‘ Kapelle
Hätte Gott alles, woraus der Mensch eine Gelegenheit zur Sünde gemacht hat, aus der Welt hinweggenommen: Das All wäre unvollkommen geblieben.
Thomas von Aquin
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Re: Franz‘ Kapelle
Es ist unmöglich, dass durch die Sünde das Gute unserer Natur völlig aufgehoben werde.
Thomas von Aquin
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Re: Franz‘ Kapelle
Das Wahre und das Gute schließen einander ein: Das Wahre ist ein Gut, sonst wäre es nicht begehrenswert, und das Gute ist ein Wahres, sonst wäre es nicht erkennbar.
Thomas von Aquin
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Re: Franz‘ Kapelle
Gaben des Geistes
In der katholischen Tradition unterschied man später der Zahlensymbolik entsprechend folgende sieben Gaben des Heiligen Geistes:
• die Gabe der Weisheit : Jesus Botschaft verstehen und danach leben - Jesus Lebensgeist hilft aufstehen
• die Gabe des Verstandes, der Einsicht : Gegenstand des Glaubens mit Hilfe der Vernunft wahrnehmen.
• die Gabe des Rates ( Jesus `Lebensgeist begreifen )
• die Gabe der Stärke : standhaft und treu zum Glauben stehen und dem Gewissen folgen
• die Gabe der Erkenntnis, der Wissenschaft : Fides et Ratio
• die Gabe der Frömmigkeit ( und damit Demutshaltung )
• die Gabe der Furcht des Herrn : Gott nicht „verzwecken“,Gott lieben und an Seinem Wort festhalten.
In der katholischen Tradition unterschied man später der Zahlensymbolik entsprechend folgende sieben Gaben des Heiligen Geistes:
• die Gabe der Weisheit : Jesus Botschaft verstehen und danach leben - Jesus Lebensgeist hilft aufstehen
• die Gabe des Verstandes, der Einsicht : Gegenstand des Glaubens mit Hilfe der Vernunft wahrnehmen.
• die Gabe des Rates ( Jesus `Lebensgeist begreifen )
• die Gabe der Stärke : standhaft und treu zum Glauben stehen und dem Gewissen folgen
• die Gabe der Erkenntnis, der Wissenschaft : Fides et Ratio
• die Gabe der Frömmigkeit ( und damit Demutshaltung )
• die Gabe der Furcht des Herrn : Gott nicht „verzwecken“,Gott lieben und an Seinem Wort festhalten.
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Re: Franz‘ Kapelle
Gedanken zum HL. Geist ( nach E.Schöffl, Gotteslob, ergänzt von mir )
Ich wünsche Dir , daß der HL. Geist nicht nur auf Dich herabkommt, sondern, daß Du Gottes Odem in Dich einhauchen läßt, der Dich zum Leben führt. Ich wünsche Dir einen schönen Körper, den Du gesund und schön erhältst.
Ich wünsche Dir kein blindes Vertrauen, engelsgleiches Verhalten, frommes Frohlocken, naives Hallelujasingen und keine quietistische Fluchtburg , aber ich wünsche Dir den Geist der Demut und der Frömmigkeit, der Dir den stummen Mund öffnet und das blinde Gesicht erleuchtet.
Ich wünsche Dir keinen Geist wie eine Geburtstagstorte, die man zerteilen kann nach Belieben, sondern Anteil an Christi Lebensweisung und Seinen transzendenten Glauben, den , einem Senfkorn gleich, wachsend, Du als Gnadengeschenk empfinden kannst, der Berge versetzen kann.
Ich wünsche Dir kein glattes Leben, einer aufrechten geraden Säule gleichend, ohne Steilheit, ohne Steine, ohne Antrieb des Fleisches, sondern vielmehr die rechte Gottesfurcht, die Wahrnehmung des Fingers Gottes, der Dich gürtet und Dich führt, wohin Du nicht willst.
Ich wünsche Dir nicht das Aufheben der Lasten des Lebens, nicht ein ruhendes Gewissen, dafür wünsche ich Dir Linderung der Lasten durch Jesu` Worte : „Steh auf, wir wollen gehen!“.
Ich wünsche Dir nicht 100 % - empfundene Ratio und Intelligenz, sondern den Geist des Verstandes und der Wissenschaft, durch den Stunden eingeschmolzen werden und Glück da ist, durch den Sätze aufgebrochen werden und ein Sinn da ist, durch den Sperren übersprungen werden und Liebe da ist und durch den Waffen umgeschmiedet werden und ein Friede da ist, und den Geist des Rates und der Stärke, der „Ja“ zu Dir sagt, wenn alle „nein“ sagen, und die Verklärung in einer Tabornacht , die zum Regen der Gefühle und zur Morgenröte der Freiheit führt.
Ich wünsche Dir keinen billigen Trost im Leid, sondern die Tröstungen in Jesus Christus.
Ich wünsche Dir nicht, daß Du Dein Leben selbst mißt, sondern den Mut, Dich selbst zu erkennen und von vorne neu zu beginnen.
Ich wünsche Dir nicht Starre und Steifheit im Denken, die zu Sättigung und Stillstand führen, sondern die Bereitschaft zu neuem Tun, und daß Du Dich herausreißen läßt aus den alten Gleisen, und Jesu` kostbares Blut in Deinen Adern zirkuliert, daß Du Brot für den Anderen wirst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht zur Plage Deines Nächsten wirst, Du einfach lebst und lieben lernst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht gebunden an Dich selber bist, Du ehrlich bleibst und Güte wagst.
Ich wünsche Dir, daß Du dort nicht fehlst, wo Du nötig bist, und Du Lasten tragst und Güte lernst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht vergebens hier auf Erden bist, Du Unrecht spürst und Frieden machst.
Ich wünsche Dir , daß der HL. Geist nicht nur auf Dich herabkommt, sondern, daß Du Gottes Odem in Dich einhauchen läßt, der Dich zum Leben führt. Ich wünsche Dir einen schönen Körper, den Du gesund und schön erhältst.
Ich wünsche Dir kein blindes Vertrauen, engelsgleiches Verhalten, frommes Frohlocken, naives Hallelujasingen und keine quietistische Fluchtburg , aber ich wünsche Dir den Geist der Demut und der Frömmigkeit, der Dir den stummen Mund öffnet und das blinde Gesicht erleuchtet.
Ich wünsche Dir keinen Geist wie eine Geburtstagstorte, die man zerteilen kann nach Belieben, sondern Anteil an Christi Lebensweisung und Seinen transzendenten Glauben, den , einem Senfkorn gleich, wachsend, Du als Gnadengeschenk empfinden kannst, der Berge versetzen kann.
Ich wünsche Dir kein glattes Leben, einer aufrechten geraden Säule gleichend, ohne Steilheit, ohne Steine, ohne Antrieb des Fleisches, sondern vielmehr die rechte Gottesfurcht, die Wahrnehmung des Fingers Gottes, der Dich gürtet und Dich führt, wohin Du nicht willst.
Ich wünsche Dir nicht das Aufheben der Lasten des Lebens, nicht ein ruhendes Gewissen, dafür wünsche ich Dir Linderung der Lasten durch Jesu` Worte : „Steh auf, wir wollen gehen!“.
Ich wünsche Dir nicht 100 % - empfundene Ratio und Intelligenz, sondern den Geist des Verstandes und der Wissenschaft, durch den Stunden eingeschmolzen werden und Glück da ist, durch den Sätze aufgebrochen werden und ein Sinn da ist, durch den Sperren übersprungen werden und Liebe da ist und durch den Waffen umgeschmiedet werden und ein Friede da ist, und den Geist des Rates und der Stärke, der „Ja“ zu Dir sagt, wenn alle „nein“ sagen, und die Verklärung in einer Tabornacht , die zum Regen der Gefühle und zur Morgenröte der Freiheit führt.
Ich wünsche Dir keinen billigen Trost im Leid, sondern die Tröstungen in Jesus Christus.
Ich wünsche Dir nicht, daß Du Dein Leben selbst mißt, sondern den Mut, Dich selbst zu erkennen und von vorne neu zu beginnen.
Ich wünsche Dir nicht Starre und Steifheit im Denken, die zu Sättigung und Stillstand führen, sondern die Bereitschaft zu neuem Tun, und daß Du Dich herausreißen läßt aus den alten Gleisen, und Jesu` kostbares Blut in Deinen Adern zirkuliert, daß Du Brot für den Anderen wirst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht zur Plage Deines Nächsten wirst, Du einfach lebst und lieben lernst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht gebunden an Dich selber bist, Du ehrlich bleibst und Güte wagst.
Ich wünsche Dir, daß Du dort nicht fehlst, wo Du nötig bist, und Du Lasten tragst und Güte lernst.
Ich wünsche Dir, daß Du nicht vergebens hier auf Erden bist, Du Unrecht spürst und Frieden machst.
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Re: Franz‘ Kapelle
Jes 11,2 Der Geist des Herrn lässt sich nieder auf ihm: / der Geist der Weisheit und der Einsicht, der Geist des Rates und der Stärke, / der Geist der Erkenntnis und der Gottesfurcht.
Die Geistesgaben und das Leben der Christen: 1 Kor 12,1 - 14,40
Der eine Geist und die vielen Gaben
1 Kor 12,1 Auch über die Gaben des Geistes möchte ich euch nicht in Unkenntnis lassen, meine Brüder.
1 Kor 12,2 Als ihr noch Heiden wart, zog es euch, wie ihr wisst, mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen.
1 Kor 12,3 Darum erkläre ich euch: Keiner, der aus dem Geist Gottes redet, sagt: Jesus sei verflucht! Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
1 Kor 12,4 Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
1 Kor 12,5 Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
1 Kor 12,6 Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
1 Kor 12,7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
1 Kor 12,8 Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
1 Kor 12,9 dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
1 Kor 12,10 einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.
1 Kor 12,11 Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Röm 7,6 Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens.
Hebr 2,4 Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch machtvolle Taten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen.
Weish 7,14 Ein unerschöpflicher Schatz ist sie ( Anm.: Weisheit ) für die Menschen; / alle, die ihn erwerben, erlangen die Freundschaft Gottes. / Sie sind empfohlen durch die Gaben der Unterweisung.
1 Kor 2,8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
Die Geistesgaben und das Leben der Christen: 1 Kor 12,1 - 14,40
Der eine Geist und die vielen Gaben
1 Kor 12,1 Auch über die Gaben des Geistes möchte ich euch nicht in Unkenntnis lassen, meine Brüder.
1 Kor 12,2 Als ihr noch Heiden wart, zog es euch, wie ihr wisst, mit unwiderstehlicher Gewalt zu den stummen Götzen.
1 Kor 12,3 Darum erkläre ich euch: Keiner, der aus dem Geist Gottes redet, sagt: Jesus sei verflucht! Und keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet.
1 Kor 12,4 Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist.
1 Kor 12,5 Es gibt verschiedene Dienste, aber nur den einen Herrn.
1 Kor 12,6 Es gibt verschiedene Kräfte, die wirken, aber nur den einen Gott: Er bewirkt alles in allen.
1 Kor 12,7 Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt.
1 Kor 12,8 Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln,
1 Kor 12,9 dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft, einem andern - immer in dem einen Geist - die Gabe, Krankheiten zu heilen,
1 Kor 12,10 einem andern Wunderkräfte, einem andern prophetisches Reden, einem andern die Fähigkeit, die Geister zu unterscheiden, wieder einem andern verschiedene Arten von Zungenrede, einem andern schließlich die Gabe, sie zu deuten.
1 Kor 12,11 Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.
Röm 7,6 Jetzt aber sind wir frei geworden von dem Gesetz, an das wir gebunden waren, wir sind tot für das Gesetz und dienen in der neuen Wirklichkeit des Geistes, nicht mehr in der alten des Buchstabens.
Hebr 2,4 Auch Gott selbst hat dies bezeugt durch Zeichen und Wunder, durch machtvolle Taten aller Art und Gaben des Heiligen Geistes, nach seinem Willen.
Weish 7,14 Ein unerschöpflicher Schatz ist sie ( Anm.: Weisheit ) für die Menschen; / alle, die ihn erwerben, erlangen die Freundschaft Gottes. / Sie sind empfohlen durch die Gaben der Unterweisung.
1 Kor 2,8 Keiner der Machthaber dieser Welt hat sie erkannt; denn hätten sie die Weisheit Gottes erkannt, so hätten sie den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt.
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Re: Franz‘ Kapelle
Atme in mir, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges denke.
Treibe mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges tue.
Locke mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges liebe.
Stärke mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges hüte.
Hüte mich, du Heiliger Geist, daß ich das Heilige nimmer verliere.
dem hl. Augustinus zugeschrieben
Treibe mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges tue.
Locke mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges liebe.
Stärke mich, du Heiliger Geist, daß ich Heiliges hüte.
Hüte mich, du Heiliger Geist, daß ich das Heilige nimmer verliere.
dem hl. Augustinus zugeschrieben
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Re: Franz‘ Kapelle
Und plötzlich weißt Du:
Es ist Zeit,
etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangens
zu vertrauen.
Meister Eckhart
Es ist Zeit,
etwas Neues zu beginnen
und dem Zauber des Anfangens
zu vertrauen.
Meister Eckhart
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Re: Franz‘ Kapelle
Herr, Du weißt es besser als ich
Herr, Du weißt es besser als ich,
daß ich jeden Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen !
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein !
Bei meiner ungeheuren Ansammlung an Erfahrung tut es mir Leid, sie nicht weiterzugeben, aber Du verstehst, Herr, daß ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Lehre mich schweigen, über meine Krankheiten und Beschwerden!
Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage auch nicht, die Gabe zu erflehen, die Krankheitsbeschreibungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.
Ich wage auch nicht, um ein besseres Gedächtnis zu bitten,
nur um etwas mehr Bescheidenheit und etwas weniger Bestimmtheit,
wenn mein Gedächtnis nicht mit dem der anderen übereinstimmt.
Lehre mich die wunderbare Einsicht, daß ich mich irren kann !
Erhalte mich so liebenswürdig wie möglich !
Lehre mich: An anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen!
Teresa von Jesus (von Ávila, "die Große")
Herr, Du weißt es besser als ich,
daß ich jeden Tag älter und eines Tages alt sein werde.
Bewahre mich vor der großen Leidenschaft, die Angelegenheiten anderer ordnen zu wollen !
Lehre mich, nachdenklich, aber nicht grüblerisch, hilfreich, aber nicht diktatorisch zu sein !
Bei meiner ungeheuren Ansammlung an Erfahrung tut es mir Leid, sie nicht weiterzugeben, aber Du verstehst, Herr, daß ich mir ein paar Freunde erhalten möchte.
Lehre mich schweigen, über meine Krankheiten und Beschwerden!
Sie nehmen zu – und die Lust, sie zu beschreiben, wächst von Jahr zu Jahr.
Ich wage auch nicht, die Gabe zu erflehen, die Krankheitsbeschreibungen anderer mit Freude anzuhören, aber lehre mich, sie geduldig zu ertragen.
Ich wage auch nicht, um ein besseres Gedächtnis zu bitten,
nur um etwas mehr Bescheidenheit und etwas weniger Bestimmtheit,
wenn mein Gedächtnis nicht mit dem der anderen übereinstimmt.
Lehre mich die wunderbare Einsicht, daß ich mich irren kann !
Erhalte mich so liebenswürdig wie möglich !
Lehre mich: An anderen Menschen unerwartete Talente zu entdecken, und verleihe mir, Herr, die schöne Gabe, sie auch zu erwähnen!
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