Franz‘ Kapelle

Alle Erklärungsversuche, und es gibt noch Dutzende, sind nur Schatten dessen, was wahr ist:
Daher ist es ganz einfach: derartige göttliche Wahrheiten wie die Trinität ( auch die Menschwerdung Gottes, die Transsubstantiation, Christi Himmelfahrt ) können sich nicht Menschen ausgedacht haben, sie müssen aus einer höheren göttlichen Wahrheit entspringen.

( von mir )

Die Seele trachtet nach der Vereinigung mit Gott,
die sie durch eine zu Kreuzigung und Auferstehung Jesu parallele Erfahrung erreicht.

nach "Die dunkle Nacht der Seele",
Johannes vom Kreuz (Juan de la Cruz)

"Die Liebe in der Einheit Lebendiger - Toter wird nicht unterbrochen, sondern es besteht eine dynamische Umklammerung ( Einklammerung ) Diesseits - Jenseits".

( von mir )

Erst mit Jesus`Einbrechen in die Weltgeschichte wird der Menschheit die Trinität erfahrbar: Jesus spricht vom Vater und vom HL.Geist. Und Er selbst wird durch eine Stimme vom Himmel als "geliebter Sohn" bezeichnet.

Die Heilsgeschichte hängt insofern mit der Trinität ganz eng zusammen, weil wir in Jesus "göttliches Wesen" betrachten, das "den Himmel erdet und die Erde himmelt". Dadurch wird die Auferstehung "glaubwürdig" und für den nachösterlichen Christen hat das Himmelreich bereits hier auf der Erde begonnen.

( von mir )

Woran ich glaube

Ich glaube, daß Gott uns alle beim Namen kennt...und noch viel mehr.
Ich glaube, daß es keine Zufälle gibt ( Schöffl );
Ich glaube an die Möglichkeit der „admitted Events Gottes“ ;
Und daß ich vieles noch nicht verstehen kann.
Ich glaube, der Sinn des Lebens besteht darin, lieben zu lernen;
Mit Leib und Seele lieben zu lernen,
Ich glaube, daß Jesus von Gott ist,
daß Er mir helfen kann, gut zu werden.
Ich habe mit vielen Menschen Sehnsucht nach Frieden, nach Ehrlichkeit im Zusammenleben.
Eben – nach einem guten Heiligen Geist.
Ich glaube nicht, daß unsere katholische Kirche heilig ist ( Schöffl; i. G. zu mir );
Keine Kirche, keine Religion ist heilig. ( Schöffl )
Aber ich glaube, daß alle nach Heiligkeit suchen.
Ich glaube, daß wir alle es einmal sein werden;
Sonst wären wir ja unbrauchbar für den Himmel.
Ich glaube, daß kein Mensch verloren oder umsonst ist.
Ich glaube, daß jeder einmal zu sich findet...
Und damit zu Gott.
Ich glaube, so beginnt der Himmel.

Beim Wort "heilig" handelt es sich um mehrere Begriffe:
Die wichtigste Differenzierung ist diese: Der irdische Begriff "heilig" ist ein "Werden",
( Anmerkung: Gnadenmittel dafür sind die Sakramente ! )
der jenseitige Begriff heilig das "Sein in Gott".= Prophetie, die bereits im Diesseits beginnt

"Heilig" ist nur Gott ! ( Gotteslob: Sanctuslied )
Dennoch verwenden Paulus und andere Autoren den Begriff als Vorausschau des pilgernden Gottesvolkes auf die ewige Vollendung:
Das bedeutet: "Spiegeltext Gottes": vgl. „Pairs of Opposites“/Meine eig. Rel.
vgl.
1 Kor 13,12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.

Es geht also um den WEG dorthin, der zum Ziel der Heiligkeit hinführt. Und Paulus gibt das als Vorgabe wörtlich weiter.

vgl auch:

So schreitet man sein ganzes Leben lang von der Liebe zur Hoffnung
und von der Hoffnung zur Liebe,
wobei man immer neue Gipfel erklimmt -
bis zu dem Tag der Vereinigung mit Gott
in der klaren Schau des Himmels,
nach einem langen "kleinen Weg".

Thérèse von Lisieux

oder
Vgl. 1 Joh 3,2

Liebe Brüder, jetzt sind wir Kinder Gottes.
Aber was wir sein werden,
ist noch nicht offenbar geworden.
Wir wissen, dass wir ihm ähnlich sein werden,
wenn er offenbar wird; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.

Durch die Gnade und den ersten Anteil am Geist Gottes,
kommt der Mensch zum Glauben,
der bewirkt,
daß die Liebe Gottes,
Jesus Christus,
in sein Herz eingepflanzt wird,
damit die Liebe im tätigen Glauben wirksam werden kann.

( Von mir )

„Das Gewicht der Seele ist die Liebe“

Ignatius von Loyola

„Falls ich nicht in der Gnade Gottes bin,
wolle Gott mich in sie versetzen;
falls ich in ihr bin,
möge Gott mich in ihr bewahren"

(Jeanne d'Arc, proc.).