Franz‘ Kapelle

Gedanken über die Eucharistie

Der vollkommenste Gedanke beim Abendmahl ist jener,
zu glauben,
daß Christus in Brot und Wein in "wesensverwandelter, geistiger Lebendigkeit" in der Eucharistie ( = "Danksagung" ) präsent ist. ( von mir )

nach K-TV: "Vorausbilder" zur HL.Eucharistie: im Alten Bund: Opferrituale: "Toga" = Brotopfer als Dank; + Blutopfer durch Opfertier = Sühne- bzw. Versöhnungsopfer. ( Gott wollte dies deshalb nicht und Er offenbarte dies , weil damals meist beim äußeren Ritual keine innere Reinigung erfolgte ).
Durch das Kerygma "verwandelte" sich das Opferbrot ( "Toga" ) des Alten Bundes in den Leib Christi, das Opfertierblut verlor endgültig seine Bedeutung.

Die Macht des Logos Gottes: So wie der Heilige Geist auf Maria herabkommt und sie den Sohn Gottes in ihrem Schoß empfängt,
so wird das Brot durch die Kraft des Heiligen Geistes in der Eucharistie gewandelt in den Leib Christi.

Hl. Ambrosius ( Anm.: 4. Laterankonzil formulierte ein Glaubensbekenntnis, das zum ersten Mal eine Definition der Transsubstantiation enthielt.)

Den „Schlüssel“ zu einem Verstehen seiner selbst findet der Mensch in der Betrachtung des „inkarnierten Wortes“, des ewigen Sohnes des Vaters, und der HL.Dreifaltigkeit
Johannes Paul II

Der Mensch soll Glied des "Mystici corporis" sein.
Er lasse sich ziehen und helfe selber mit, in jene Aufwärtsspirale zu gelangen, deren Endpunkt und Ziel Jesus Christus ist.

( von mir )

Gott schaut darauf,
wie sich der Mensch zum hilfsbedürftigen, wehrlosen, nackten, armen, leicht übersehbaren, scheinbar unbedeutenden Kind in der Krippe in einem heruntergekommenen Stall und später dann zu dem angeklagten, wehrlosen, ausgemergelten, leidenden, am Kreuz hängenden, zum Fluch und zur Sünde gewordenen Mann verhält ?

Könnte dies ein Kriterium sein ?

Gott prüft den Menschen am Verhalten und umgekehrt, der Mensch kann den wahren Gott an diesen Kriterien erkennen.
Dies ist auch das entscheidende Kennzeichen im Vergleich zu den anderen Weltreligionen.
Darüber nachzudenken, macht Sinn.

Der Mensch hat an der Würde des Seins „nach dem Bilde Gottes" teil: er ist menschlicher Leib und hat die geistige Seele.
Die menschliche Person ist als ganze dazu bestimmt, im Leibe Christi zum Tempel des Geistes zu werden
Vgl. 1 Kor 6,19-20; 15,44-45.

„Nichts ist in unserer Erkenntnis, das nicht durch unsere Sinne hineingekommen wäre“

Thomas von Aquin

Wissen als Mittel zu langem Leben

Klgl 7,11 Wissen ist so viel wert wie Erbbesitz, / es ist sogar mehr wert für die, welche die Sonne sehen
Klgl 7,12 denn wer sich im Schatten des Wissens birgt, der ist auch im Schatten des Geldes; / aber das ist der Vorteil des Könnens: Das Wissen erhält seinen Besitzer am Leben.

Erst Gott wird die Menschen in Fülle erleuchten und die Umrisse, die wir jetzt nur unscharf erkennen können, in scharfe Bilder der Erkenntnis der Wahrheit verwandeln...

( Von mir )

Der Sinn des Lebens:
Wir sind der von Gott eingesetzte Partner in der Welt.
Gott erwartet eine Wechselwirkung von uns:
Das Wirken Gottes,
des Herrn der Geschichte,
und die Mitverantwortung des Menschen in seiner dramatischen und fruchtbaren Freiheit
sind die beiden Stützen,
auf denen die Geschichte der Menschheit gebaut ist.
Sinn des Lebens ist die Hingabe an Gott,
auf daß der Mensch in die trinitarische Liebe Gottes hineingenommen wird.
Vgl.
Jesus sagt:
Joh 17,22 Und ich (Anm.: Jesus ) habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind,
Joh 17,23 ich in ihnen und du in mir. So sollen sie vollendet sein in der Einheit, damit die Welt erkennt, dass du mich gesandt hast und die Meinen ebenso geliebt hast wie mich.

( von mir )