Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Läuterung in der Diesseitsebene : „admitted Events Gottes“: Tränental des Lebens
Jer 6,21 Darum - so spricht der Herr: Ich lege diesem Volk Hindernisse in den Weg, / sodass sie darüber straucheln. Väter und Söhne zusammen, / einer wie der andere geht zugrunde.
Der Mensch muß sein Kreuz annehmen, sein Tränental akzeptieren: ( „Fegefeuer“ in 1. Ebene )
Das Joch Babels:
Jer 27,8 Will aber ein Volk oder Reich dem König Nebukadnezzar von Babel nicht untertan sein und seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugen, so werde ich dieses Volk mit Schwert, Hunger und Pest heimsuchen - Spruch des Herrn -, bis ich es seiner Hand ausgeliefert habe.
Jer 6,21 Darum - so spricht der Herr: Ich lege diesem Volk Hindernisse in den Weg, / sodass sie darüber straucheln. Väter und Söhne zusammen, / einer wie der andere geht zugrunde.
Der Mensch muß sein Kreuz annehmen, sein Tränental akzeptieren: ( „Fegefeuer“ in 1. Ebene )
Das Joch Babels:
Jer 27,8 Will aber ein Volk oder Reich dem König Nebukadnezzar von Babel nicht untertan sein und seinen Nacken nicht unter das Joch des Königs von Babel beugen, so werde ich dieses Volk mit Schwert, Hunger und Pest heimsuchen - Spruch des Herrn -, bis ich es seiner Hand ausgeliefert habe.
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Re: Franz‘ Kapelle
Lästerung gegen den Geist : vgl. Sünde: „Lästerung gegen den Geist“/Text
Jer 23,38 Wenn ihr aber «Last- Spruch des Herrn», sagt, so sagt der Herr darauf: Weil ihr dieses Wort «Last- Spruch des Herrn» gebraucht, obwohl ich euch verbieten ließ, «Last-Spruch des Herrn» zu sagen,
Jer 23,39 darum hebe ich euch empor und schleudere euch samt der Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, weg von meinem Angesicht.
Jer 23,40 Ich verhänge über euch ewige Schande und ewige Schmach, die nie vergessen werden soll.
Jer 23,38 Wenn ihr aber «Last- Spruch des Herrn», sagt, so sagt der Herr darauf: Weil ihr dieses Wort «Last- Spruch des Herrn» gebraucht, obwohl ich euch verbieten ließ, «Last-Spruch des Herrn» zu sagen,
Jer 23,39 darum hebe ich euch empor und schleudere euch samt der Stadt, die ich euch und euren Vätern gegeben habe, weg von meinem Angesicht.
Jer 23,40 Ich verhänge über euch ewige Schande und ewige Schmach, die nie vergessen werden soll.
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Re: Franz‘ Kapelle
Verheißung des Heiles:
Jes 45,8 Taut, ihr Himmel, von oben, / ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, / sie lasse Gerechtigkeit sprießen. / Ich, der Herr, will es vollbringen.
( Anm.: Inspiration für das Lied: „Tauet Himmel den Gerechten“ )
Jes 45,8 Taut, ihr Himmel, von oben, / ihr Wolken, lasst Gerechtigkeit regnen! Die Erde tue sich auf und bringe das Heil hervor, / sie lasse Gerechtigkeit sprießen. / Ich, der Herr, will es vollbringen.
( Anm.: Inspiration für das Lied: „Tauet Himmel den Gerechten“ )
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Rettung Israels und Judas
Jer 30,10 Fürchte dich nicht, du, mein Knecht Jakob / - Spruch des Herrn -, / verzage nicht, Israel! Denn ich bin es, der dich aus fernem Land errettet, / deine Kinder aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Jakob wird heimkehren und Ruhe haben; / er wird in Sicherheit leben / und niemand wird ihn erschrecken.
Jer 30,17 Denn ich lasse dich genesen / und heile dich von deinen Wunden - Spruch des Herrn
Jer 30,10 Fürchte dich nicht, du, mein Knecht Jakob / - Spruch des Herrn -, / verzage nicht, Israel! Denn ich bin es, der dich aus fernem Land errettet, / deine Kinder aus dem Land ihrer Gefangenschaft. Jakob wird heimkehren und Ruhe haben; / er wird in Sicherheit leben / und niemand wird ihn erschrecken.
Jer 30,17 Denn ich lasse dich genesen / und heile dich von deinen Wunden - Spruch des Herrn
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Heimkehr aller Versprengten
Jer 31,10 Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn, / verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt: Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln / und hüten wie ein Hirt seine Herde.
Jer 31,11 Denn der Herr wird Jakob erlösen / und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.
Jer 31,10 Hört, ihr Völker, das Wort des Herrn, / verkündet es auf den fernsten Inseln und sagt: Er, der Israel zerstreut hat, wird es auch sammeln / und hüten wie ein Hirt seine Herde.
Jer 31,11 Denn der Herr wird Jakob erlösen / und ihn befreien aus der Hand des Stärkeren.
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Re: Franz‘ Kapelle
Der neue Bund
Jer 31,33 Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.
Jer 31,34 Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn.
Denn ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre Sünde denke ich nicht mehr.
Jer 31,33 Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein und sie werden mein Volk sein.
Jer 31,34 Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn.
Denn ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre Sünde denke ich nicht mehr.
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Re: Franz‘ Kapelle
Gottes Strafgericht
Das Buch Jeremia, Kapitel 51
1 So spricht der Herr: Seht, gegen Babel und die Bewohner Chaldäas / wecke ich den Geist eines Verwüsters.
2 Ich sende Worfler nach Babel; / die werden es worfeln und sein Land auskehren, / wenn sie es umzingeln am Tag des Unheils.
3 Nicht erschlaffe, wer den Bogen spannt, / der Gepanzerte werde nicht müde. Schont seine jungen Männer nicht, / gebt sein ganzes Heer dem Untergang preis!
4 Erschlagene liegen herum im Land der Chaldäer, / Durchbohrte auf seinen Straßen.
5 Denn nicht verwitwet sind Israel und Juda, / nicht verlassen von ihrem Gott, / dem Herrn der Heere. Doch das Chaldäerland ist voll von Schuld / gegen den Heiligen Israels.
6 Flieht aus Babel, jeder rette sein Leben, / damit ihr nicht umkommt bei seinem Schuldgericht.Denn es ist die Zeit der Rache für den Herrn; / was Babel verübt hat, zahlt er ihm heim.
7 Babel war in der Hand des Herrn / ein goldener Becher, / der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Völker getrunken; / deshalb haben sie den Verstand verloren.
8 Jählings fällt Babel und wird zerschmettert. / Klagt laut darüber! / Holt Balsam für seine Wunde, / vielleicht ist es zu heilen.
9 Wir wollten Babel Heilung bringen, / es war aber nicht mehr zu heilen. Verlasst es! Gehen wir, jeder in sein Land! / Denn sein Gericht reicht bis zum Himmel hinauf, / ragt bis zu den Wolken empor.
10 Der Herr hat unsre gerechte Sache / ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen, / was der Herr, unser Gott, getan hat.
11 Schärft die Pfeile, füllt die Köcher! / Der Herr hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn er hegt den Plan, / Babel zu vernichten. Ja, das ist die Rache des Herrn, / die Rache für seinen Tempel.
12 Errichtet ein Feldzeichen gegen Babels Mauern, / verstärkt die Wache! Stellt Posten auf, / legt Leute in den Hinterhalt! Denn der Herr hat seinen Plan gefasst / und er führt auch aus, / was er Babels Einwohnern angedroht hat.
13 Die du an großen Wassern wohnst, so reich an Schätzen, / dein Ende ist da, dein Maß ist voll.
14 Geschworen hat der Herr der Heere bei sich selbst: / Wärst du auch mit Menschen angefüllt wie mit Heuschrecken, / man stimmt doch den Kampfruf gegen dich an.
Das Buch Jeremia, Kapitel 51
1 So spricht der Herr: Seht, gegen Babel und die Bewohner Chaldäas / wecke ich den Geist eines Verwüsters.
2 Ich sende Worfler nach Babel; / die werden es worfeln und sein Land auskehren, / wenn sie es umzingeln am Tag des Unheils.
3 Nicht erschlaffe, wer den Bogen spannt, / der Gepanzerte werde nicht müde. Schont seine jungen Männer nicht, / gebt sein ganzes Heer dem Untergang preis!
4 Erschlagene liegen herum im Land der Chaldäer, / Durchbohrte auf seinen Straßen.
5 Denn nicht verwitwet sind Israel und Juda, / nicht verlassen von ihrem Gott, / dem Herrn der Heere. Doch das Chaldäerland ist voll von Schuld / gegen den Heiligen Israels.
6 Flieht aus Babel, jeder rette sein Leben, / damit ihr nicht umkommt bei seinem Schuldgericht.Denn es ist die Zeit der Rache für den Herrn; / was Babel verübt hat, zahlt er ihm heim.
7 Babel war in der Hand des Herrn / ein goldener Becher, / der die ganze Erde berauschte. Von seinem Wein haben die Völker getrunken; / deshalb haben sie den Verstand verloren.
8 Jählings fällt Babel und wird zerschmettert. / Klagt laut darüber! / Holt Balsam für seine Wunde, / vielleicht ist es zu heilen.
9 Wir wollten Babel Heilung bringen, / es war aber nicht mehr zu heilen. Verlasst es! Gehen wir, jeder in sein Land! / Denn sein Gericht reicht bis zum Himmel hinauf, / ragt bis zu den Wolken empor.
10 Der Herr hat unsre gerechte Sache / ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen, / was der Herr, unser Gott, getan hat.
11 Schärft die Pfeile, füllt die Köcher! / Der Herr hat den Geist der Könige von Medien erweckt; denn er hegt den Plan, / Babel zu vernichten. Ja, das ist die Rache des Herrn, / die Rache für seinen Tempel.
12 Errichtet ein Feldzeichen gegen Babels Mauern, / verstärkt die Wache! Stellt Posten auf, / legt Leute in den Hinterhalt! Denn der Herr hat seinen Plan gefasst / und er führt auch aus, / was er Babels Einwohnern angedroht hat.
13 Die du an großen Wassern wohnst, so reich an Schätzen, / dein Ende ist da, dein Maß ist voll.
14 Geschworen hat der Herr der Heere bei sich selbst: / Wärst du auch mit Menschen angefüllt wie mit Heuschrecken, / man stimmt doch den Kampfruf gegen dich an.
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Re: Franz‘ Kapelle
Jeremia:
Gottes Größe
15 Er hat die Erde erschaffen durch seine Kraft, / den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit, / durch seine Einsicht den Himmel ausgespannt.
16 Lässt er seine Stimme ertönen, / dann rauschen die Wasser am Himmel. Wolken führt er herauf vom Rand der Erde; / er lässt es blitzen und regnen, / aus seinen Kammern entsendet er den Wind.
17 Töricht steht jeder Mensch da, ohne Erkenntnis, / beschämt jeder Goldschmied mit seinem Götzenbild; denn seine Bilder sind Trug, / kein Atem ist in ihnen.
18 Nichtig sind sie, ein Spottgebilde. / Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde.
19 Anders der Gott, der Jakobs Anteil ist. / Denn er ist der Schöpfer des Alls / und Israel der Stamm, der ihm gehört. / Herr der Heere ist sein Name.
Babel als Hammer Gottes
20 Du warst mein Hammer, meine Waffe für den Krieg. / Mit dir zerschlug ich Völker, / mit dir stürzte ich Königreiche,
21 mit dir zerschlug ich Ross und Lenker, / mit dir zerschlug ich Wagen und Fahrer,
22 mit dir zerschlug ich Mann und Frau, / mit dir zerschlug ich Greis und Kind, / mit dir zerschlug ich Knabe und Mädchen,
23 mit dir zerschlug ich Hirt und Herde, / mit dir zerschlug ich Bauer und Gespann, / mit dir zerschlug ich Statthalter und Vorsteher.
24 Aber ich übe Vergeltung an Babel und an allen Bewohnern Chaldäas / für alles Böse, das sie an Zion vor euren Augen verübten - Spruch des Herrn.
25 Nun gehe ich gegen dich vor, / du Berg des Verderbens, / der die ganze Erde verdarb - Spruch des Herrn. Ich strecke meine Hand gegen dich aus, / ich wälze dich weg von den Felsen / und mache dich zum ausgebrannten Berg.
26 Man wird von dir keinen Eckstein / und keinen Grundstein mehr holen, nein, Wüste bleibst du für immer / - Spruch des Herrn.
Die Strafe für die Schuld
27 Errichtet ein Feldzeichen auf der Erde, / stoßt ins Horn unter den Völkern! Bietet Völker zum Heiligen Krieg auf gegen die Stadt, / ruft Königreiche herbei gegen sie! Ararat, Minni und Aschkenas, / hebt Truppen aus gegen sie, lasst Rosse anrücken, / borstigen Heuschrecken gleich!
28 Bietet Völker zum Heiligen Krieg auf gegen sie, / die Könige von Medien, seine Statthalter und Vorsteher / und das ganze Land ihrer Herrschaft!
29 Da bebt und zittert die Erde, / wenn sich an Babel der Plan des Herrn erfüllt, das Land von Babel zur Wüste zu machen, / die niemand bewohnt.
30 Die Helden Babels geben den Kampf auf / und hocken in ihren Burgen. Ihre Heldenkraft ist versiegt, / Weiber sind sie geworden. Seine Wohnungen steckt man in Brand, / seine Riegel zerbricht man.
31 Läufer über Läufer stürmt heran, / Bote über Bote, um dem König von Babel zu melden, / seine Stadt sei von allen Seiten erobert,
32 die Flussübergänge seien besetzt, / die Kähne im Feuer verbrannt, / die Krieger entmutigt.
33 Denn so spricht der Herr der Heere, / der Gott Israels: Die Tochter Babel gleicht der Tenne, / wenn sie festgestampft wird; noch eine kurze Frist, / dann ist für sie die Erntezeit da.
34 Nebukadnezzar, der König von Babel, / hat mich gefressen und weggerafft, / mich beiseite gestellt wie ein leeres Gefäß. Er hat mich wie ein Drache verschlungen, / hat sich den Bauch gefüllt / und mich aus dem Ort meiner Wonne vertrieben.
35 Was ich an Unrecht und Schaden erlitt, / komme über Babel!, / so sollen die Bürger Zions sagen. Mein Blut komme über die Bewohner Chaldäas!, / so soll Jerusalem sagen.
36 Darum - so spricht der Herr: Ich selber führe deine Sache / und will dich rächen. Ich lasse seinen Strom vertrocknen / und seine Quelle versiegen.
37 Babel wird ein Trümmerhaufen, / eine Behausung für die Schakale, ein Ort des Entsetzens und des Spottes, / wo niemand wohnt.
38 Alle zusammen brüllen sie wie Löwen, / knurren wie Junglöwen.
39 Ihrer Gier bereite ich das Gelage, / berausche sie, dass sie betäubt werden, in ewigen Schlaf versinken / und nie mehr erwachen - Spruch des Herrn.
40 Ich führe sie hinab wie Lämmer zum Schlachten, / wie Widder und Böcke.
Die endgültige Vernichtung
41 Weh, genommen und erobert / ist der Ruhm der ganzen Erde. Weh, Babel ist zu einem Bild des Entsetzens geworden / unter den Völkern.
42 Das Meer überflutet Babel, / vom Schwall seiner Wogen wird es bedeckt.
43 Seine Städte werden zur Wüste, / ein Land der Dürre und Steppe, wo niemand wohnt / und wo kein Mensch mehr hindurchzieht.
44 Den Bel von Babel suche ich heim / und entreiße seinem Rachen, was er verschlungen hat. Die Völker strömen nicht mehr zu ihm. / Auch die Mauer von Babel muss fallen. -
45 Zieh weg aus seiner Mitte, mein Volk! / Jeder rette sein Leben vor dem glühenden Zorn des Herrn.
46 Euer Herz soll nicht verzagen. / Fürchtet euch nicht bei dem Gerücht, das man im Land hört - man wird im einen Jahr dieses / und im andern Jahr jenes Gerücht hören - und wenn Gewalttat im Land regiert / und Herrscher gegen Herrscher steht.
47 Darum seht, es kommen Tage, / da suche ich die Götzen Babels heim; sein ganzes Land wird zuschanden / und alle seine Erschlagenen, seine Gefallenen, liegen in seinem Gebiet.
48 Dann jubeln über Babel Himmel und Erde / und alles, was in ihnen ist, wenn von Norden her die Verwüster einfallen / - Spruch des Herrn.
49 Babel muss fallen für die Erschlagenen Israels, / ebenso wie die Erschlagenen der ganzen Welt für Babel gefallen sind.
50 Ihr, die ihr dem Schwert entronnen seid, / zieht weg, haltet euch nicht auf! Denkt in der Ferne an den Herrn / und tragt Jerusalem in eurem Herzen!
51 Schämen müssen wir uns; / denn Schmach mussten wir hören. Schamröte bedeckt unser Gesicht; / denn Fremde sind gekommen / über die Heiligtümer des Hauses des Herrn.
52 Darum seht, es kommen Tage / - Spruch des Herrn -, da suche ich seine Götzen heim / und in seinem ganzen Land röcheln Erschlagene.
53 Wenn Babel auch bis zum Himmel emporsteigt / und sich in unzugänglicher Höhe verschanzt, / so werden doch auf meinen Wink Verwüster es überfallen - Spruch des Herrn.
54 Horch, lautes Schreien von Babel her, / großer Zusammenbruch im Land der Chaldäer.
55 Denn der Herr verwüstet Babel / und macht seinem lauten Lärmen ein Ende, mögen seine Wogen brausen wie gewaltige Wasser, / mag tosend ihr Lärm erschallen.
56 Ja, der Verwüster kommt über Babel. / Seine Helden werden gefangen genommen, / ihre Bogen zerbrochen. Denn der Herr ist ein Gott der Vergeltung; / genau rechnet er ab.
57 Die Fürsten und Weisen Babels, / seine Statthalter, Vorsteher und Kriegshelden mache ich betrunken,in ewigen Schlaf sollen sie sinken / und nie mehr erwachen - Spruch des Königs, / Herr der Heere ist sein Name.
58 So spricht der Herr der Heere: Die breite Mauer von Babel wird geschleift bis auf den Grund, / seine hohen Tore werden niedergebrannt. So mühen sich Völker um nichts, / Nationen plagen sich ab für das Feuer.
Anmerkung EÜ : Die hier angekündigte Zerstörung Babylons ist nicht eingetreten.
Die Ankündigung ist also eine Geschichtsfiktion.
Kyros hat es als Befreier betreten.
Erst seit etwa 120 v.Chr.verfällt die Stadt allmählich, bis sie schließlich ganz vergessen ist.
Gottes Größe
15 Er hat die Erde erschaffen durch seine Kraft, / den Erdkreis gegründet durch seine Weisheit, / durch seine Einsicht den Himmel ausgespannt.
16 Lässt er seine Stimme ertönen, / dann rauschen die Wasser am Himmel. Wolken führt er herauf vom Rand der Erde; / er lässt es blitzen und regnen, / aus seinen Kammern entsendet er den Wind.
17 Töricht steht jeder Mensch da, ohne Erkenntnis, / beschämt jeder Goldschmied mit seinem Götzenbild; denn seine Bilder sind Trug, / kein Atem ist in ihnen.
18 Nichtig sind sie, ein Spottgebilde. / Zur Zeit ihrer Heimsuchung gehen sie zugrunde.
19 Anders der Gott, der Jakobs Anteil ist. / Denn er ist der Schöpfer des Alls / und Israel der Stamm, der ihm gehört. / Herr der Heere ist sein Name.
Babel als Hammer Gottes
20 Du warst mein Hammer, meine Waffe für den Krieg. / Mit dir zerschlug ich Völker, / mit dir stürzte ich Königreiche,
21 mit dir zerschlug ich Ross und Lenker, / mit dir zerschlug ich Wagen und Fahrer,
22 mit dir zerschlug ich Mann und Frau, / mit dir zerschlug ich Greis und Kind, / mit dir zerschlug ich Knabe und Mädchen,
23 mit dir zerschlug ich Hirt und Herde, / mit dir zerschlug ich Bauer und Gespann, / mit dir zerschlug ich Statthalter und Vorsteher.
24 Aber ich übe Vergeltung an Babel und an allen Bewohnern Chaldäas / für alles Böse, das sie an Zion vor euren Augen verübten - Spruch des Herrn.
25 Nun gehe ich gegen dich vor, / du Berg des Verderbens, / der die ganze Erde verdarb - Spruch des Herrn. Ich strecke meine Hand gegen dich aus, / ich wälze dich weg von den Felsen / und mache dich zum ausgebrannten Berg.
26 Man wird von dir keinen Eckstein / und keinen Grundstein mehr holen, nein, Wüste bleibst du für immer / - Spruch des Herrn.
Die Strafe für die Schuld
27 Errichtet ein Feldzeichen auf der Erde, / stoßt ins Horn unter den Völkern! Bietet Völker zum Heiligen Krieg auf gegen die Stadt, / ruft Königreiche herbei gegen sie! Ararat, Minni und Aschkenas, / hebt Truppen aus gegen sie, lasst Rosse anrücken, / borstigen Heuschrecken gleich!
28 Bietet Völker zum Heiligen Krieg auf gegen sie, / die Könige von Medien, seine Statthalter und Vorsteher / und das ganze Land ihrer Herrschaft!
29 Da bebt und zittert die Erde, / wenn sich an Babel der Plan des Herrn erfüllt, das Land von Babel zur Wüste zu machen, / die niemand bewohnt.
30 Die Helden Babels geben den Kampf auf / und hocken in ihren Burgen. Ihre Heldenkraft ist versiegt, / Weiber sind sie geworden. Seine Wohnungen steckt man in Brand, / seine Riegel zerbricht man.
31 Läufer über Läufer stürmt heran, / Bote über Bote, um dem König von Babel zu melden, / seine Stadt sei von allen Seiten erobert,
32 die Flussübergänge seien besetzt, / die Kähne im Feuer verbrannt, / die Krieger entmutigt.
33 Denn so spricht der Herr der Heere, / der Gott Israels: Die Tochter Babel gleicht der Tenne, / wenn sie festgestampft wird; noch eine kurze Frist, / dann ist für sie die Erntezeit da.
34 Nebukadnezzar, der König von Babel, / hat mich gefressen und weggerafft, / mich beiseite gestellt wie ein leeres Gefäß. Er hat mich wie ein Drache verschlungen, / hat sich den Bauch gefüllt / und mich aus dem Ort meiner Wonne vertrieben.
35 Was ich an Unrecht und Schaden erlitt, / komme über Babel!, / so sollen die Bürger Zions sagen. Mein Blut komme über die Bewohner Chaldäas!, / so soll Jerusalem sagen.
36 Darum - so spricht der Herr: Ich selber führe deine Sache / und will dich rächen. Ich lasse seinen Strom vertrocknen / und seine Quelle versiegen.
37 Babel wird ein Trümmerhaufen, / eine Behausung für die Schakale, ein Ort des Entsetzens und des Spottes, / wo niemand wohnt.
38 Alle zusammen brüllen sie wie Löwen, / knurren wie Junglöwen.
39 Ihrer Gier bereite ich das Gelage, / berausche sie, dass sie betäubt werden, in ewigen Schlaf versinken / und nie mehr erwachen - Spruch des Herrn.
40 Ich führe sie hinab wie Lämmer zum Schlachten, / wie Widder und Böcke.
Die endgültige Vernichtung
41 Weh, genommen und erobert / ist der Ruhm der ganzen Erde. Weh, Babel ist zu einem Bild des Entsetzens geworden / unter den Völkern.
42 Das Meer überflutet Babel, / vom Schwall seiner Wogen wird es bedeckt.
43 Seine Städte werden zur Wüste, / ein Land der Dürre und Steppe, wo niemand wohnt / und wo kein Mensch mehr hindurchzieht.
44 Den Bel von Babel suche ich heim / und entreiße seinem Rachen, was er verschlungen hat. Die Völker strömen nicht mehr zu ihm. / Auch die Mauer von Babel muss fallen. -
45 Zieh weg aus seiner Mitte, mein Volk! / Jeder rette sein Leben vor dem glühenden Zorn des Herrn.
46 Euer Herz soll nicht verzagen. / Fürchtet euch nicht bei dem Gerücht, das man im Land hört - man wird im einen Jahr dieses / und im andern Jahr jenes Gerücht hören - und wenn Gewalttat im Land regiert / und Herrscher gegen Herrscher steht.
47 Darum seht, es kommen Tage, / da suche ich die Götzen Babels heim; sein ganzes Land wird zuschanden / und alle seine Erschlagenen, seine Gefallenen, liegen in seinem Gebiet.
48 Dann jubeln über Babel Himmel und Erde / und alles, was in ihnen ist, wenn von Norden her die Verwüster einfallen / - Spruch des Herrn.
49 Babel muss fallen für die Erschlagenen Israels, / ebenso wie die Erschlagenen der ganzen Welt für Babel gefallen sind.
50 Ihr, die ihr dem Schwert entronnen seid, / zieht weg, haltet euch nicht auf! Denkt in der Ferne an den Herrn / und tragt Jerusalem in eurem Herzen!
51 Schämen müssen wir uns; / denn Schmach mussten wir hören. Schamröte bedeckt unser Gesicht; / denn Fremde sind gekommen / über die Heiligtümer des Hauses des Herrn.
52 Darum seht, es kommen Tage / - Spruch des Herrn -, da suche ich seine Götzen heim / und in seinem ganzen Land röcheln Erschlagene.
53 Wenn Babel auch bis zum Himmel emporsteigt / und sich in unzugänglicher Höhe verschanzt, / so werden doch auf meinen Wink Verwüster es überfallen - Spruch des Herrn.
54 Horch, lautes Schreien von Babel her, / großer Zusammenbruch im Land der Chaldäer.
55 Denn der Herr verwüstet Babel / und macht seinem lauten Lärmen ein Ende, mögen seine Wogen brausen wie gewaltige Wasser, / mag tosend ihr Lärm erschallen.
56 Ja, der Verwüster kommt über Babel. / Seine Helden werden gefangen genommen, / ihre Bogen zerbrochen. Denn der Herr ist ein Gott der Vergeltung; / genau rechnet er ab.
57 Die Fürsten und Weisen Babels, / seine Statthalter, Vorsteher und Kriegshelden mache ich betrunken,in ewigen Schlaf sollen sie sinken / und nie mehr erwachen - Spruch des Königs, / Herr der Heere ist sein Name.
58 So spricht der Herr der Heere: Die breite Mauer von Babel wird geschleift bis auf den Grund, / seine hohen Tore werden niedergebrannt. So mühen sich Völker um nichts, / Nationen plagen sich ab für das Feuer.
Anmerkung EÜ : Die hier angekündigte Zerstörung Babylons ist nicht eingetreten.
Die Ankündigung ist also eine Geschichtsfiktion.
Kyros hat es als Befreier betreten.
Erst seit etwa 120 v.Chr.verfällt die Stadt allmählich, bis sie schließlich ganz vergessen ist.
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Jeremia ist beispielhaft durch sein Fürbittgebet
Die Verwerfung der Abtrünnigen
Jer 7,16 Du aber, bete nicht für dieses Volk! Fang nicht an, für sie zu flehen und zu bitten! Dränge mich nicht! Denn ich werde dich nicht erhören.
Jer 15,11 Fürwahr, Herr, ich habe dir mit gutem Willen gedient, / ich bin für den Feind bei dir eingetreten / zur Zeit des Unheils und der Bedrängnis.
Jer 18,20 Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? / [Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben.Denk daran, wie ich vor dir stand, / um zu ihren Gunsten zu sprechen / und deinen Zorn von ihnen abzuwenden.
Jer 37,3 König Zidkija sandte einmal Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zum Herrn, unserem Gott!
Jer 42,2 und sagten zum Propheten Jeremia: Möge unsere Bitte bei dir Gehör finden: Bete für uns zum Herrn, deinem Gott, für diesen ganzen Rest; denn von einst so vielen sind nur wir wenige übrig geblieben, wie du mit eigenen Augen siehst.
Jer 42,12 Ich bewirke Erbarmen für euch; er wird sich euer erbarmen und euch in eure Heimat zurückkehren lassen.
Die Verwerfung der Abtrünnigen
Jer 7,16 Du aber, bete nicht für dieses Volk! Fang nicht an, für sie zu flehen und zu bitten! Dränge mich nicht! Denn ich werde dich nicht erhören.
Jer 15,11 Fürwahr, Herr, ich habe dir mit gutem Willen gedient, / ich bin für den Feind bei dir eingetreten / zur Zeit des Unheils und der Bedrängnis.
Jer 18,20 Darf man denn Gutes mit Bösem vergelten? / [Denn sie haben (mir) eine Grube gegraben.Denk daran, wie ich vor dir stand, / um zu ihren Gunsten zu sprechen / und deinen Zorn von ihnen abzuwenden.
Jer 37,3 König Zidkija sandte einmal Juchal, den Sohn Schelemjas, und den Priester Zefanja, den Sohn Maasejas, zum Propheten Jeremia und ließ ihm sagen: Bete doch für uns zum Herrn, unserem Gott!
Jer 42,2 und sagten zum Propheten Jeremia: Möge unsere Bitte bei dir Gehör finden: Bete für uns zum Herrn, deinem Gott, für diesen ganzen Rest; denn von einst so vielen sind nur wir wenige übrig geblieben, wie du mit eigenen Augen siehst.
Jer 42,12 Ich bewirke Erbarmen für euch; er wird sich euer erbarmen und euch in eure Heimat zurückkehren lassen.
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Gottes Thronwagen
Das erste Kapitel beschreibt, wie Gott auf seinem Thronwagen, mit den Cherubim, dem Ezechiel erscheint; dies ist bei weitem die ausführlichste derartige Beschreibung in der Bibel. Dieser Text spielt eine herausragende Rolle in der jüdischen Kabbala, in der mündlichen jüdischen Überlieferung und in der christlichen Mystik.
Ezechiel 1:
4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. 5 Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. [...] 15 Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. 16 Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. 17 Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. [...] 22 Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen. [...] 26 Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. [...]
Das erste Kapitel beschreibt, wie Gott auf seinem Thronwagen, mit den Cherubim, dem Ezechiel erscheint; dies ist bei weitem die ausführlichste derartige Beschreibung in der Bibel. Dieser Text spielt eine herausragende Rolle in der jüdischen Kabbala, in der mündlichen jüdischen Überlieferung und in der christlichen Mystik.
Ezechiel 1:
4 Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold. 5 Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen. [...] 15 Ich schaute auf die Lebewesen: Neben jedem der vier sah ich ein Rad auf dem Boden. 16 Die Räder sahen aus, als seien sie aus Chrysolith gemacht. Alle vier Räder hatten die gleiche Gestalt. Sie waren so gemacht, dass es aussah, als laufe ein Rad mitten im andern. 17 Sie konnten nach allen vier Seiten laufen und änderten beim Laufen ihre Richtung nicht. [...] 22 Über den Köpfen der Lebewesen war etwas wie eine gehämmerte Platte befestigt, furchtbar anzusehen, wie ein strahlender Kristall, oben über ihren Köpfen. [...] 26 Oberhalb der Platte über ihren Köpfen war etwas, das wie Saphir aussah und einem Thron glich. Auf dem, was einem Thron glich, saß eine Gestalt, die wie ein Mensch aussah. [...]
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