Glauben an die Liebe

Dies Thema ist mir seit Jahren wichtig und kommt immer wieder in meine Gedächtnis, ich denke jetzt ist es Zeit mit euch darüber zu Diskutieren. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Liebe Gottes zu uns, sondern darum was wir als Liebe definieren im Umgang mit unserem Gegenüber, ja auch darum: Was ist denn Liebe eigentlich?
Und hier spreche ich besonders die Liebe an, die wir zu einem anderen Menschen empfinden, unserem Ehepartner/in, Verlobten/in;
Freund/in.
In der Bibel macht Gott eine Feststellung, als er sieht wie sich Adam Kopfüber in Eva verknallt und sagt:
"Darum wird ein Mann seine Eltern verlassen und seinem Weib anhängen (ankleben)..."
Wir wissen also, der Erfinder der Liebe zwischen Mann und Frau ist Gott.
Er gab uns die Veranlagung zu Emotionen, welche wir als Liebe definieren.
Aber ist Liebe auf diese Emotionen beschränkt?
Oder ist Liebe auch etwas, zu dem ich mich entscheiden muss?
Freue mich auf eure Antworten, Sichtweisen und Gedanken dazu.

Hallo Heinz B ,

Danke für das Thema.

Liebe ist aus meiner Sicht auch eine Entscheidung. Emotionen können schwanken , und ich entscheide mich
dann trotzdem für die Liebe .

Sehr gute Antwort Space.
Leider ist es bei vielen so, das sie nach dem Abklingen der Verliebtheit, wenn die "Schmetterlinge im Bauch" weg sind, noch eine Zeitlang zusammen sind und sich dann - meistens machen die Frauen den ersten Schritt - sich trennen.
Doch genau das ist gegen Gottes Wort.
Wie du es richtig sagst, ist Liebe eine Entscheidung, die man treffen muss.
Erst daraus, und nach dem "Abklingen" der ersten Emotional geprägten Zeit,
kann dann die echte, wahre Liebe entstehen.

Bleibt jetzt nur noch die Frage offen :

Ob die Ehe auch im Himmel geschlossen worden ist ?

So leicht ist es dann doch nicht !

Liebe Grüße
Space

Ich ginge jetzt davon aus , das du es allgemein meintest..

Die Liebe ist die stärkste Kraft im Universum! Sie brachte Gott dazu für uns seinen Sohn zu opfern und kann als wahre Liebe (nicht zu verwechseln mit dem Verliebtsein) die Beziehung zwischen Ehepartnern für beide beglückend und wirklich dauerhaft machen.

Etwas anderes gehört aber unbedingt dazu. Das ist: Die Treue! Ein schlauer Mensch hat einmal gesagt: Die Liebe ist das Baumaterial aus dem alles Gute entsteht und die Treue ist der Mörtel, der alles zusammenhält!

Hallo Hugo ,

von der Liebe Gottes stimme ich dir zu.
Nur nicht jede Ehe verläuft so wie bei dir. Als Sozialpädagoge habe ich da schon einiges mit bekommen.

Hallo Heinz B ,

Du gehst von einem Ideal Zustand aus.
Ich denke nicht das jede ( auch Christliche ) Ehe von Gott im Himmel geschlossen worden ist , oder auch wird. Ich denke hier zum Beispiel an das was Feli hier im Forum einmal berichtet hat.

Natürlich können wir die falsche Wahl treffen.
Im Falle dessen was feli einmal geschildert hat, was ja ein Fallbeispiel für viele ist,
verstehe ich Paulus dahingehend, das eine solche Ehe nicht von Gott gesegnet ist.
In diesem Fall ist man auch berechtigt eine solche Ehe zu beenden.
Aber ich gehe nicht vom Idealfall aus, ganz im Gegenteil.
Meine Absicht hier ist herauszufinden, wie ihr über das Thema denkt:
Was ist wenn die Liebe abflacht (was ja im Normalfall nach 1 - 2 Jahren eintrifft).
wird daran gearbeitet, hält man sich an das gegebene Ehegelübde vor Gott, oder bricht man die Ehe?
Heiratet man aus Liebe oder aus Vernunft?
Ich selber zum Beispiel werde niemals eine Frau heiraten, weil es die Vernunft gebietet, wenn ich sie nicht liebe. Und das heißt mit meinem ganzen Sein lieben.