Was bedeutet Dir Weihnachten?
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Weihnachten bedeutet mir nicht viel, muss ich zugeben.
Mit dem nadelstreuenden Weihnachtsbaum stand ich immer auf Kriegsfuss Das Suchen nach den richtigen Geschenken nervte mich. Ich hatte früher an Weihnachten oft eine schlechte Laune, welche ich versucht habe zu übertünchen, da man ja an Weihnachten gerade KEINE schlechte Laune haben sollte - wodurch sich dann diese Laune auch nicht grad besserte.
Seit wir Weihnachten nicht mehr feiern mit Liedern und Weihnachtsbaum und so, sondern einfach Käsefondue machen zusammen mit meiner Mutter, meiner Schwester und ihrem Mann und Sohn und Tochter und wer auch immer sonst noch da sein kann, einfach gemütlich zusammen sitzen, seither mag ich Weihnachten auch gerne.
Ich liebe es, dass von Weihnachten an die Tage wieder länger werden.
Ich könnte es so sagen: Seit ich an Weihnachten nicht mehr Weihnachten feiere, sondern einfach das Zusammensein mit lieben Menschen, kann ich es feiern.
Gruss
Mimi
Mit dem nadelstreuenden Weihnachtsbaum stand ich immer auf Kriegsfuss Das Suchen nach den richtigen Geschenken nervte mich. Ich hatte früher an Weihnachten oft eine schlechte Laune, welche ich versucht habe zu übertünchen, da man ja an Weihnachten gerade KEINE schlechte Laune haben sollte - wodurch sich dann diese Laune auch nicht grad besserte.
Seit wir Weihnachten nicht mehr feiern mit Liedern und Weihnachtsbaum und so, sondern einfach Käsefondue machen zusammen mit meiner Mutter, meiner Schwester und ihrem Mann und Sohn und Tochter und wer auch immer sonst noch da sein kann, einfach gemütlich zusammen sitzen, seither mag ich Weihnachten auch gerne.
Ich liebe es, dass von Weihnachten an die Tage wieder länger werden.
Ich könnte es so sagen: Seit ich an Weihnachten nicht mehr Weihnachten feiere, sondern einfach das Zusammensein mit lieben Menschen, kann ich es feiern.
Gruss
Mimi
Mimi1- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Gloria in Excelsius Deo
Es lassen sich auch kostenlose Christliche Weihnacht Flyer verteilen.
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Spaceship- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
in kaum einer anderen Zeit (leider) sind die Menschen empfänglicher für christliche Nächstenliebe und versuchen es selbst ebenfalls zu leben und weiter zu geben; darum habe ich auf meiner Facebookseite für diese Zeit jene beiden Beiträge verfasst:
Advent, Advent...
sowie
Gutes tun nicht nur zur Weihnachtszeit
Advent, Advent...
sowie
Gutes tun nicht nur zur Weihnachtszeit
Adam- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Leider ist es so das die Welt gar nicht mehr weiß, worum es Weihnachten eigentlich geht.
So jetzt dieser Tage im Fernsehen und Reportagen hört man nur vom "Fest der Nächstenliebe".
Doch das ist Weihnachten nicht, hier geht es nicht um Nächstenliebe, hier geht es um Gottes Liebe zum Menschen, die uns das kostbarste Geschenk brachte, das man sich vorstellen kann.
Für mich war Weihnachten immer etwa besonderes, nicht einfach ein Fest mit Geschenken.
Mein Vater schloss sich am Heiligabend Morgens im Wohnzimmer ein und schmückte den Baum.
Dafür brauchte er den ganzen Tag.
Wenn dann am Abend nach dem Abendessen im Wohnzimmer die Glocke erklang, betraten wir Reinen Raum der aufs festlichste geschmückt war. Und mitten drin der große Baum, der funkelte und leuchtete und voller Farben war.
Dies prägte mich so sehr das ich auch heute immer einen großen Baum aufstelle, aber so schmücken wie meine Vater es tat, das schaff ich nicht.
Warum ich das tu? Weil ich Jesus damit ehren will.
Wir heute, Benjamin und ich, verbringen den Heiligabend zunächst mit meiner Mutter.
Wir essen zusammen zu Abend und verbringen dann eine schöne Zeit miteinander.
Und Jesus ist im Mittelpunkt.
So jetzt dieser Tage im Fernsehen und Reportagen hört man nur vom "Fest der Nächstenliebe".
Doch das ist Weihnachten nicht, hier geht es nicht um Nächstenliebe, hier geht es um Gottes Liebe zum Menschen, die uns das kostbarste Geschenk brachte, das man sich vorstellen kann.
Für mich war Weihnachten immer etwa besonderes, nicht einfach ein Fest mit Geschenken.
Mein Vater schloss sich am Heiligabend Morgens im Wohnzimmer ein und schmückte den Baum.
Dafür brauchte er den ganzen Tag.
Wenn dann am Abend nach dem Abendessen im Wohnzimmer die Glocke erklang, betraten wir Reinen Raum der aufs festlichste geschmückt war. Und mitten drin der große Baum, der funkelte und leuchtete und voller Farben war.
Dies prägte mich so sehr das ich auch heute immer einen großen Baum aufstelle, aber so schmücken wie meine Vater es tat, das schaff ich nicht.
Warum ich das tu? Weil ich Jesus damit ehren will.
Wir heute, Benjamin und ich, verbringen den Heiligabend zunächst mit meiner Mutter.
Wir essen zusammen zu Abend und verbringen dann eine schöne Zeit miteinander.
Und Jesus ist im Mittelpunkt.
HeinzB- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Man hetzt von Besinnung zu Besinnung, wie ein Bruder aus der Gemeinde sagte. Er hat allerdings 5 Kinder und die ganze Zeit veranstalten Kindergarten, Schule, Sportverein, Musikschule und auch die Gemeinde mehr oder weniger adventliche Events, zu denen man als Eltern dann eingeladen ist und die Kinder möchten natürlich auch dass Mama und/oder Papa kommen.
Das war früher bei mir auch so, jetzt ist es ruhiger und ich muss Heiligabend nicht mehr denken: "Hauptsache, alles geschafft", sondern kann mich doch auch mehr der eigentlichen Hauptsache zuwenden - nämlich dass Gott uns so liebt, dass er seinen Sohn uns geschickt hat.
Ich mag Weihnachten aber einfach auch als Familienfest gerne. Unsere Familie hat das immer zelebriert, zusammen kommen, essen und reden und sich freuen das Weihnachten ist. Es gab auch nie Streit, wie ich es immer höre, dass das in anderen Familien so sein soll.
Ich freue mich jetzt auf Sonntag, wenn wir im Gottesdienst singen, nachmittags dann noch im Seniorenwohnheim. dann steht nächste Woche noch das Weihnachtsvorspiel auf dem Cello von unserer Enkeltochter an und an Weihnachten freue ich mich auf die Gottesdienste und die gemeinsamen Familienessen - und auch die Ruhe "zwischen den Jahren"
Waldfee
Das war früher bei mir auch so, jetzt ist es ruhiger und ich muss Heiligabend nicht mehr denken: "Hauptsache, alles geschafft", sondern kann mich doch auch mehr der eigentlichen Hauptsache zuwenden - nämlich dass Gott uns so liebt, dass er seinen Sohn uns geschickt hat.
Ich mag Weihnachten aber einfach auch als Familienfest gerne. Unsere Familie hat das immer zelebriert, zusammen kommen, essen und reden und sich freuen das Weihnachten ist. Es gab auch nie Streit, wie ich es immer höre, dass das in anderen Familien so sein soll.
Ich freue mich jetzt auf Sonntag, wenn wir im Gottesdienst singen, nachmittags dann noch im Seniorenwohnheim. dann steht nächste Woche noch das Weihnachtsvorspiel auf dem Cello von unserer Enkeltochter an und an Weihnachten freue ich mich auf die Gottesdienste und die gemeinsamen Familienessen - und auch die Ruhe "zwischen den Jahren"
Waldfee
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Gerade jetzt auch zu Weihnachten und zu Silvester/Neujahr sollten wir nicht achtlos an jenen Menschen vorbeigehen welche nichts haben und bettelnd ihre Hände aufhalten.
Wir sollten uns des Nächsten annehmen, des Armen, des Obdachlosen und Bettlers.
Hier ein kleiner Input ....die Geschichte von Hans Christian Anderson als kurzer Trickfilm...."das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzer"...
Bitte stören wir uns nicht daran wenn ein kleines Mädchen Zutaten zum Rauchen verkauft....es geht dem Mädchen vielleicht nicht gut, es braucht Liebe und auch Wärme .
Geben wir ihm was es da aktuell zum Leben braucht.
Dies kleine Mädchen könnte auch jeder Obdachlose sein, Bettler, Flüchtlinge, Migranten und alle armen Menschen, aber auch draussen lebende Fremde diese in der kalten Jahreszeit draussen sich befinden müssen und Hungrig sind.
In Lukas 10 ab vers 29 lesen wir:
Doch der Gesetzeslehrer wollte sich rechtfertigen. Deshalb fragte er Jesus: "Und wer ist mein Nächster"? 30 Jesus nahm die Frage auf und erzählte die folgende Geschichte: "Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn zusammen und ließen ihn halbtot liegen. 31 Zufällig ging ein Priester den gleichen Weg hinunter. Er sah den Mann liegen und machte einen Bogen um ihn. 32 Genauso verhielt sich ein Levit. Auch er machte einen großen Bogen um den Überfallenen. 33 Schließlich näherte sich ein Samaritaner. Als er den Mann sah, empfand er tiefes Mitleid. 34 Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und versorgte ihn dort. 35 Am nächsten Morgen zog er zwei Denare aus seinem Geldbeutel, gab sie dem Wirt und sagte: 'Kümmere dich um ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.' - 36 Was meinst du?", fragte Jesus den Gesetzeslehrer. "Wer von den dreien hat als Nächster an dem Überfallenen gehandelt?" 37 "Der, der barmherzig war und ihm geholfen hat", erwiderte er. "Dann geh und mach es genauso!", sagte Jesu
Wir sollten uns des Nächsten annehmen, des Armen, des Obdachlosen und Bettlers.
Hier ein kleiner Input ....die Geschichte von Hans Christian Anderson als kurzer Trickfilm...."das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzer"...
Bitte stören wir uns nicht daran wenn ein kleines Mädchen Zutaten zum Rauchen verkauft....es geht dem Mädchen vielleicht nicht gut, es braucht Liebe und auch Wärme .
Geben wir ihm was es da aktuell zum Leben braucht.
Dies kleine Mädchen könnte auch jeder Obdachlose sein, Bettler, Flüchtlinge, Migranten und alle armen Menschen, aber auch draussen lebende Fremde diese in der kalten Jahreszeit draussen sich befinden müssen und Hungrig sind.
In Lukas 10 ab vers 29 lesen wir:
Doch der Gesetzeslehrer wollte sich rechtfertigen. Deshalb fragte er Jesus: "Und wer ist mein Nächster"? 30 Jesus nahm die Frage auf und erzählte die folgende Geschichte: "Ein Mann ging von Jerusalem nach Jericho hinunter. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Sie nahmen ihm alles weg, schlugen ihn zusammen und ließen ihn halbtot liegen. 31 Zufällig ging ein Priester den gleichen Weg hinunter. Er sah den Mann liegen und machte einen Bogen um ihn. 32 Genauso verhielt sich ein Levit. Auch er machte einen großen Bogen um den Überfallenen. 33 Schließlich näherte sich ein Samaritaner. Als er den Mann sah, empfand er tiefes Mitleid. 34 Er ging zu ihm hin, behandelte seine Wunden mit Öl und Wein und verband sie. Dann setzte er ihn auf sein eigenes Reittier, brachte ihn in ein Gasthaus und versorgte ihn dort. 35 Am nächsten Morgen zog er zwei Denare aus seinem Geldbeutel, gab sie dem Wirt und sagte: 'Kümmere dich um ihn! Wenn du noch mehr brauchst, will ich es dir bezahlen, wenn ich zurückkomme.' - 36 Was meinst du?", fragte Jesus den Gesetzeslehrer. "Wer von den dreien hat als Nächster an dem Überfallenen gehandelt?" 37 "Der, der barmherzig war und ihm geholfen hat", erwiderte er. "Dann geh und mach es genauso!", sagte Jesu
Enrico- Treuer User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Wird ja wieder Aktuell
Spaceship- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Das schon, aber ob es neue Erkenntnisse dazu gibt?
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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was bedeutet mir "heute" Weihnachten?
weil hier ja doch einige sind, die meine Beiträge auf Facebook nicht lesen - auch nicht zu Weihnachten - hier nun einer meine diesbezüglichen "neuen Erkenntnisse", wie es Waldfee ausdrückt:
veröffentlicht am 6.12. 2019 Einsamkeit zur Weihnachtszeit?!
Einsamkeit zur Weihnachtszeit?!
wir tauschen uns aus mit unseren Kindern, Enkelkindern, mit Freunden, Verwandten... überlegen, was wir den einen oder anderen schenken könnten, oder uns auch mal nichts schenken, weil wir einfach uns selbst haben... jedenfalls Familie und Beziehungen an sich bekommen zur Weihnachtszeit noch mal eine besondere Bedeutung - egal, ob mit oder ohne Geschenke.
Gestern rief mich jemand an, der mit mir zusammen in der Rehaklinik in Bad Oeynhausen etwa für drei Wochen dort im März/ April mein Nachbar war, und den ich hin und wieder besucht habe, der damals kurz zuvor ein neues Herz implantiert bekam. Er lebt allein und versucht auf seine Art während dieser jetzigen zeit irgendwie klar zu kommen - er, und sein "neues Herz".
In den letzten Tagen lese ich, querbeet in verschiedenen Internetseiten, Foren, Gruppen, etc... immer mal wieder etwas von und über Menschen, die sich gerade jetzt ganz offensichtlich alleine fühlen; egal, ob nun selbst gewählt - auch das gibt es, oder zwangsläufig, aus welchem Grund auch immer.
Ich selbst kenne solche Weihnachten durchaus, als ich noch wesentlich jünger war, Weihnachten, in denen ich durch die Straßen zog, und in die Fenster oder Terassentüren blickte, zur Zeit der Bescherung, oder wo ich auch mal in eine Kirche ging, wo es in der Regel so voll, war wie noch nie - aber keine bemerkte mich damals, keiner sah mich... hatte ich den Eindruck.
Nun ja. Im Falle eines Weihnachten, 1973, suchte ich bewusst die Einsamkeit, weil ich gerade eine sehr schwere Zeit durchlief. Es war die Zeit als ich zwei Lieblingsschallplatten hatte "oh happy day" und "when a man loves a woman ".
Ich konnte und kann zwar kein englisch, trotzdem verfehlten jene Lieder nicht die entsprechende Wirkung bei mir.
Interessant war, dass ich zu jener Zeit nicht wirklich einen "Menschen" suchte. "Freundinnen" hatte ich genügend. Nein, das war es nicht.
Eigentlich wusste ich damals selbst nicht so genau, was ich suchte, und doch wusste ich, dass diese Lieder dieser Suche Ausdruck verliehen.
Heute weiß ich, ich suchte schon damals Jesus Christus. Doch um diese Zeit "kannte ich ihn noch nicht", war nicht wirklich so besonders gläubig, jedenfalls nicht so wie heute. Und doch suchte ich damals, ja, Gott! Ich suchte Trost, Trost zu Weihnachten! Ich suchte eine Antwort auf meine damalige Frage, die mich danach noch Jahrzehnte beschäftigte: Wozu lebe ich? warum bin ich da? für wen?
"Was bitte, lieber Gott ist der Sinn meines Lebens?" fragte ich damals, als ich mir die Schallplatten ausgerechnet zu Heiligabend allein irgendwo in Lenggries in Bayern anhörte, vor mich hinweinte und nicht wirklich wusste, warum?!
Danach lief ich durch die Straßen des Ortes und saugte jene Familienidylle förmlich auf. Ich dachte darüber nach, warum meine Kindheit und Jugend so schwierig war, warum ich selbst so schwierig und eigentlich einsam war - auch wenn ich es hätte nicht sein müssen.
Jedenfalls änderte sich danach meine Ausrichtung im Leben, auch wenn ich es damals noch nicht begriff.
Ich kannte zwar Jesus noch nicht, aber er nahm mich trotzdem an die Hand und ging mit mir einen holpernden, steinigen Weg in die Zukunft, in mein Heute.
Ich weiß, dass damals dieses Weihnachten für mich ungeheuer wichtig war, ein Wendepunkt in meinem Leben. Wer nachrechnen möchte, zu dieser Zeit war ich 20 Jahre.
Es war exakt das gleiche Alter, in dem mein Sohn Jonathan vor etwa 11 Jahren starb. Auch er suchte einen solchen Wendepunkt und hatte ihn leider verfehlt -
nicht zuletzt, weil zu wenig Menschen da waren, die ihm damals helfen sollten, diesen Wendepunkt zu finden, Jesus zu finden, sich von ihm an die Hand nehmen zu lassen ... und den Weg zu gehen, den ich dann gegangen bin.
Vielleicht halten wir deshalb jetzt in den nächsten Wochen einfach hin und wieder mal inne und denken an solche suchenden Menschen, beten für sie, und wenn es möglich ist, gehen auch wir mit ihnen einen Stück des Weges, damit sie Christus finden.
in diesem Sinne noch eine besinnliche Adventszeit!
Euer Thor-Helge
veröffentlicht am 6.12. 2019 Einsamkeit zur Weihnachtszeit?!
Einsamkeit zur Weihnachtszeit?!
wir tauschen uns aus mit unseren Kindern, Enkelkindern, mit Freunden, Verwandten... überlegen, was wir den einen oder anderen schenken könnten, oder uns auch mal nichts schenken, weil wir einfach uns selbst haben... jedenfalls Familie und Beziehungen an sich bekommen zur Weihnachtszeit noch mal eine besondere Bedeutung - egal, ob mit oder ohne Geschenke.
Gestern rief mich jemand an, der mit mir zusammen in der Rehaklinik in Bad Oeynhausen etwa für drei Wochen dort im März/ April mein Nachbar war, und den ich hin und wieder besucht habe, der damals kurz zuvor ein neues Herz implantiert bekam. Er lebt allein und versucht auf seine Art während dieser jetzigen zeit irgendwie klar zu kommen - er, und sein "neues Herz".
In den letzten Tagen lese ich, querbeet in verschiedenen Internetseiten, Foren, Gruppen, etc... immer mal wieder etwas von und über Menschen, die sich gerade jetzt ganz offensichtlich alleine fühlen; egal, ob nun selbst gewählt - auch das gibt es, oder zwangsläufig, aus welchem Grund auch immer.
Ich selbst kenne solche Weihnachten durchaus, als ich noch wesentlich jünger war, Weihnachten, in denen ich durch die Straßen zog, und in die Fenster oder Terassentüren blickte, zur Zeit der Bescherung, oder wo ich auch mal in eine Kirche ging, wo es in der Regel so voll, war wie noch nie - aber keine bemerkte mich damals, keiner sah mich... hatte ich den Eindruck.
Nun ja. Im Falle eines Weihnachten, 1973, suchte ich bewusst die Einsamkeit, weil ich gerade eine sehr schwere Zeit durchlief. Es war die Zeit als ich zwei Lieblingsschallplatten hatte "oh happy day" und "when a man loves a woman ".
Ich konnte und kann zwar kein englisch, trotzdem verfehlten jene Lieder nicht die entsprechende Wirkung bei mir.
Interessant war, dass ich zu jener Zeit nicht wirklich einen "Menschen" suchte. "Freundinnen" hatte ich genügend. Nein, das war es nicht.
Eigentlich wusste ich damals selbst nicht so genau, was ich suchte, und doch wusste ich, dass diese Lieder dieser Suche Ausdruck verliehen.
Heute weiß ich, ich suchte schon damals Jesus Christus. Doch um diese Zeit "kannte ich ihn noch nicht", war nicht wirklich so besonders gläubig, jedenfalls nicht so wie heute. Und doch suchte ich damals, ja, Gott! Ich suchte Trost, Trost zu Weihnachten! Ich suchte eine Antwort auf meine damalige Frage, die mich danach noch Jahrzehnte beschäftigte: Wozu lebe ich? warum bin ich da? für wen?
"Was bitte, lieber Gott ist der Sinn meines Lebens?" fragte ich damals, als ich mir die Schallplatten ausgerechnet zu Heiligabend allein irgendwo in Lenggries in Bayern anhörte, vor mich hinweinte und nicht wirklich wusste, warum?!
Danach lief ich durch die Straßen des Ortes und saugte jene Familienidylle förmlich auf. Ich dachte darüber nach, warum meine Kindheit und Jugend so schwierig war, warum ich selbst so schwierig und eigentlich einsam war - auch wenn ich es hätte nicht sein müssen.
Jedenfalls änderte sich danach meine Ausrichtung im Leben, auch wenn ich es damals noch nicht begriff.
Ich kannte zwar Jesus noch nicht, aber er nahm mich trotzdem an die Hand und ging mit mir einen holpernden, steinigen Weg in die Zukunft, in mein Heute.
Ich weiß, dass damals dieses Weihnachten für mich ungeheuer wichtig war, ein Wendepunkt in meinem Leben. Wer nachrechnen möchte, zu dieser Zeit war ich 20 Jahre.
Es war exakt das gleiche Alter, in dem mein Sohn Jonathan vor etwa 11 Jahren starb. Auch er suchte einen solchen Wendepunkt und hatte ihn leider verfehlt -
nicht zuletzt, weil zu wenig Menschen da waren, die ihm damals helfen sollten, diesen Wendepunkt zu finden, Jesus zu finden, sich von ihm an die Hand nehmen zu lassen ... und den Weg zu gehen, den ich dann gegangen bin.
Vielleicht halten wir deshalb jetzt in den nächsten Wochen einfach hin und wieder mal inne und denken an solche suchenden Menschen, beten für sie, und wenn es möglich ist, gehen auch wir mit ihnen einen Stück des Weges, damit sie Christus finden.
in diesem Sinne noch eine besinnliche Adventszeit!
Euer Thor-Helge
Adam- Giga User
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Re: Was bedeutet Dir Weihnachten?
Danke lieber helge!!!!
feli- Giga User
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Ort : Berlin
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