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Darf ich als Christ eine Gegenleistung "einfordern"?

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Darf ich als Christ eine Gegenleistung "einfordern"? Empty Darf ich als Christ eine Gegenleistung "einfordern"?

Beitrag von grape Di 5 Feb - 19:34

Wie seht Ihr das, resp. welcher Erfahrungen habt Ihr damit schon gemacht?:
Wenn wir etwas für unsere Mitmenschen mache (als Christ), darf ich dann eine Belohnung oder eine Gegenleistung dafür fordern oder auch nur erwarten?
Oder anderes herum: Habt Ihr schon erlebt, dass andere von Euch etwas als Gegenleistung erwarten, wenn sie etwas für Euch taten?

Wie seht Ihr das grundsätzlich?
Was habt Ihr dazu schon erlebt?
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Beitrag von Spaceship Mi 6 Feb - 8:18

Liebe Grape ,

Leider ist das manchmal so.

Warum schließen wir manchmal Freundschaften ? Unbewusst evtl auch, weil wir uns von der Person
etwas Erhoffen. Bsp. Ich bin ja mit dir
sehr gut Befreundet, weil du so gut Bügeln kannst ....
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Beitrag von HeinzB Do 7 Feb - 10:17

Freunde habe ich nur wenige.
Weil Freunde sich hingeben, mit allem was sie haben und sind, gegenseitig.
Ohne Kompromisse.
Nein, wenn ich einem Freund etwas gebe oder für ihn tue, erwarte ich keine Gegenleistung oder eine Rückgabe. Da wird keine geistlicher und auch kein physischer Schuldschein erstellt. Entweder ich folge Jesus radikal auch und gerade in diesem Erkennungszeichen, oder ich hinke hinter ihm her.
Um die Frage des Threadthemas zu beantworten:
Nein. Ein Christ darf keinerlei Gegenleistung einfordern, er sollte sie nicht einmal erwarten.
Das ist, was Jesus von uns fordert.
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Beitrag von feli Do 7 Feb - 11:40

Nein, wenn ich einem Freund etwas gebe oder für ihn tue, erwarte ich keine Gegenleistung oder eine Rückgabe. Da wird keine geistlicher und auch kein physischer Schuldschein erstellt. Entweder ich folge Jesus radikal auch und gerade in diesem Erkennungszeichen, oder ich hinke hinter ihm her. Um die Frage des Threadthemas zu beantworten: Nein. Ein Christ darf keinerlei Gegenleistung einfordern, er sollte sie nicht einmal erwarten. Das ist, was Jesus von uns fordert.heinz schrieb:
Genauso sehe ich es auch..allerdings nicht ,weil Jesus es fordert,sondern weil es mir aus dem Herzen kommt.
Allerdings ..ich habe leider sehr.sehr oft erlebt,dass sogar hauptsächlich Christen...oft indirekt eine Erwartung und Forderung haben..die man meist noch nicht mal wahrnimmt...erst wenn gesagt wird:
ich habe dir doch damals so und so geholfen, und nun, bin ich enttäuscht von dir,weil du mir in der oder der Situation nicht geholfen hast.
Da wird indirekt etwas erwartet,was der andere gar nicht weiß,und ist dann enttäuscht.
Das habe ich sogar erlebt,wenn jemand freiwillig sich für etwas anbot,sogar für Dinge die mir egal waren ,oder ich gar nicht gewünscht habe,aber nett waren.
Darum fällt es mir schwer,um etwas zu bitten!!!

Wenn ich was tue,tu ich es gerne,ohne irgendwelchen Erwartungen!!
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Beitrag von Franz Fr 8 Feb - 7:47

Hi Beisammen!

Ist der Andere ein Christ, dürfte ich eine Rückantwort erwarten, denn das gehört zum Christsein dazu.
Bleibt diese aus, hat derjenige einen Schatten auf seinem Christsein.
Andererseits tue ich als Christ nicht etwas um einer Rückantwort willen.
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Beitrag von HeinzB Fr 8 Feb - 23:47

Na Franz, ich denke, wenn ich erwartungslos bin erspar ich mir die Enttäuschung.
Feli schreibt, es fällt ihr schwer um etwas zu bitten, was ich auch nachvollziehen kann, und das ist schlimm.
Wenn ich nicht um etwas bitten kann kann der andere den Segen nicht erhalten den Gott für Hilfe schenkt.
Das heißt ich beraube mich selbst und den anderen um reichen Segen.

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Beitrag von grape Sa 9 Feb - 19:28

Feli - mir sind DIE Leute am Liebsten, die es gleich heraus sagen, dass sie dann aber was bei mir gut haben, wenn ...
Wie soll ich auf die anderen Dinge achten, die mir irgendwann mal irgendwer "getan" hat - die mir eben nicht mal so wichtig waren, die aber dann eine Gegenleistung von mir erwarten?
Das macht es extrem schwierig. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass genau dieses Verhalten bei vielen Christen besonders ausgeprägt zu sein scheint.

Gibt es ev. eine Mögichkeit, dem irgendwie vorzugreifen, entgegenzutreten?
Denn genau diese Sachen sind es doch, die so viel "böses Blut" unter den Christen hervorrufen. Denn ... schliesslich "bin ich ja im Recht" und habe doch was Gutes getan!
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Beitrag von feli Sa 9 Feb - 21:48

Feli - mir sind DIE Leute am Liebsten, die es gleich heraus sagen, dass sie dann aber was bei mir gut haben, wenn ...Grape schrieb:

Eeeeeeeeben mir auch!!!!



Wie soll ich auf die anderen Dinge achten, die mir irgendwann mal irgendwer "getan" hat - die mir eben nicht mal so wichtig waren, die aber dann eine Gegenleistung von mir erwarten? Das macht es extrem schwierig. Und ich habe irgendwie das Gefühl, dass genau dieses Verhalten bei vielen Christen besonders ausgeprägt zu sein scheint.gRape schrieb:

Leider habe ich das oft und oft erlebt..ja und eben BESONDERS unter Christen.

Nichtchristen sind da ganz anders....entweder sie sagen gleich ..dafür möchten sie das oder das...oder sie tun es einfach uneigennützig aus Freundschaft!!

Leider habe ich noch nicht rausgefunden ,was man dagegen machen kann..denn ...man merkt es ja es erst DANN wenn diese unwirsch oder ärgerlich werden, weil man ihre indirekten Erwartungen dann doch nicht erfüllt hat.
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