Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
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Franz
feli
HeinzB
7 verfasser
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Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Morgen begehen wir Karfreitag, den wohl für die Menschheit denkwürdigsten und wichtigsten Tag der Weltgeschichte.
Viele werden in ihre Kirchen gehen, manche verbringen diesen Tag auch still, allein, zurückgezogen.
Es gibt sicher viele Arten Karfreitag zu "feiern".
Karfreitag, da haben wir natürlich das Leiden unseres Herrn vor Augen, wir schauen auf das Kreuz und denken an die schrecklichen Stunden unseres Herrn, was ihm unsere Erlösung gekostet hat.
Auch denken wir an den Kampf unseres Herrn Jesus im Garten Gethsemane.
Doch dabei übersehen wir oft, das der Kampf um unsere Seelen schon viele tausend Jahre vorher begann, ebenfalls in einem Garten.
Jesus betete in Gethsemane, "Vater, wenn es möglich ist, dann lass diesen Kelch an mir vorübergehen."
Jesus wusste, was ihn in den nächsten Stunden erwartete.
Es war ihm bewusst, das er auf schreckliche Art gefoltert würde, das man ihn verspotten und halbtot prügeln würde, und das er schließlich an ein Kreuz genagelt würde.
Jesus wusste, das dies der einzige Weg war, wieder herzustellen, was der Mensch verloren hatte.
Darum betet er festentschloßen weiter: "Aber nicht mein, Dein Wille geschehe."
Viele tausend Jahre zuvor hätte Adam im Garten Eden ebenfalls sagen müssen:
"Nicht mein Wille, Gottes Wille geschehe" und jene Frucht, die ihm dargeboten wurde, zurückweisen müssen.
Doch Adam erhob sich über Gottes Willen, den er nur all zu genau kannte, und dachte wohl bei sich:
"Wenn ich, wie die Schlange sagt, doch selber wie Gott sein kann und alles wissen kann, dann nur zu, wozu brauch ich Gott wenn ich doch selbst wie Gott sein kann?"
Adams Versagen brachte schreckliches Leid, nicht nur über ihn und seine Frau, seiner Familie.
Seine Selbsterhebung brachte Leid über die ganze Welt, bis in die Pflanzenwelt hinein.
Adam wandte sich gegen Gott und machte sich zum Herrn über sein Leben, er verwarf alles Gute und wählte den Tod, die Trennung von Gott.
Ganz anders Jesus. Jesus trat dort in Gethsemane in jenen Riss, den Adam verursacht hatte, er überbrückte die tiefe große Kluft zwischen Mensch und Gott, in dem er als Mensch nur den Willen Gottes tat, in dem er nicht davon lief, als die Stunde gekommen war, indem er sich weigerte, nachzugeben und Engel zu seiner Hilfe herbeizurufen, die ihn geschützt hätten.
Jesus verweigerte sich, Satan nachzugeben und seinen eigenen Willen über Gottes Willen zu stellen.
Ja man könnte sagen: Jesus wies die "Frucht" zurück und ordnete sich ganz Gott unter.
So vollendete er dort im Garten Gethsemane als Mensch, wo Adam versagt hatte, und stellte die göttliche Ordnung wieder her.
Wie Dankbar dürfen wir sein, das Jesus so stark war und uns damit nicht nur die Tür zur Erlösung öffnete, sondern weit darüber hinaus unsere Strafe auf sich nahm und für uns mit seinem Leben unsere Schuld vor Gott büßte.
Mit diesen Gedanken gehe ich den Karfreitag an und wünsche euch allen ein gesegnetes Ostern.
Amen.
Viele werden in ihre Kirchen gehen, manche verbringen diesen Tag auch still, allein, zurückgezogen.
Es gibt sicher viele Arten Karfreitag zu "feiern".
Karfreitag, da haben wir natürlich das Leiden unseres Herrn vor Augen, wir schauen auf das Kreuz und denken an die schrecklichen Stunden unseres Herrn, was ihm unsere Erlösung gekostet hat.
Auch denken wir an den Kampf unseres Herrn Jesus im Garten Gethsemane.
Doch dabei übersehen wir oft, das der Kampf um unsere Seelen schon viele tausend Jahre vorher begann, ebenfalls in einem Garten.
Jesus betete in Gethsemane, "Vater, wenn es möglich ist, dann lass diesen Kelch an mir vorübergehen."
Jesus wusste, was ihn in den nächsten Stunden erwartete.
Es war ihm bewusst, das er auf schreckliche Art gefoltert würde, das man ihn verspotten und halbtot prügeln würde, und das er schließlich an ein Kreuz genagelt würde.
Jesus wusste, das dies der einzige Weg war, wieder herzustellen, was der Mensch verloren hatte.
Darum betet er festentschloßen weiter: "Aber nicht mein, Dein Wille geschehe."
Viele tausend Jahre zuvor hätte Adam im Garten Eden ebenfalls sagen müssen:
"Nicht mein Wille, Gottes Wille geschehe" und jene Frucht, die ihm dargeboten wurde, zurückweisen müssen.
Doch Adam erhob sich über Gottes Willen, den er nur all zu genau kannte, und dachte wohl bei sich:
"Wenn ich, wie die Schlange sagt, doch selber wie Gott sein kann und alles wissen kann, dann nur zu, wozu brauch ich Gott wenn ich doch selbst wie Gott sein kann?"
Adams Versagen brachte schreckliches Leid, nicht nur über ihn und seine Frau, seiner Familie.
Seine Selbsterhebung brachte Leid über die ganze Welt, bis in die Pflanzenwelt hinein.
Adam wandte sich gegen Gott und machte sich zum Herrn über sein Leben, er verwarf alles Gute und wählte den Tod, die Trennung von Gott.
Ganz anders Jesus. Jesus trat dort in Gethsemane in jenen Riss, den Adam verursacht hatte, er überbrückte die tiefe große Kluft zwischen Mensch und Gott, in dem er als Mensch nur den Willen Gottes tat, in dem er nicht davon lief, als die Stunde gekommen war, indem er sich weigerte, nachzugeben und Engel zu seiner Hilfe herbeizurufen, die ihn geschützt hätten.
Jesus verweigerte sich, Satan nachzugeben und seinen eigenen Willen über Gottes Willen zu stellen.
Ja man könnte sagen: Jesus wies die "Frucht" zurück und ordnete sich ganz Gott unter.
So vollendete er dort im Garten Gethsemane als Mensch, wo Adam versagt hatte, und stellte die göttliche Ordnung wieder her.
Wie Dankbar dürfen wir sein, das Jesus so stark war und uns damit nicht nur die Tür zur Erlösung öffnete, sondern weit darüber hinaus unsere Strafe auf sich nahm und für uns mit seinem Leben unsere Schuld vor Gott büßte.
Mit diesen Gedanken gehe ich den Karfreitag an und wünsche euch allen ein gesegnetes Ostern.
Amen.
HeinzB- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Wie Dankbar dürfen wir sein, das Jesus so stark war und uns damit nicht nur die Tür zur Erlösung öffnete, sondern weit darüber hinaus unsere Strafe auf sich nahm und für uns mit seinem Leben unsere Schuld vor Gott büßte. Mit diesen Gedanken gehe ich den Karfreitag an und wünsche euch allen ein gesegnetes Ostern. Amen. Heinz schrieb:
DANKE!!!
feli- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Der menschliche Wille Jesu‘ war immer konform mit dem Willen das Vaters.
Es bestand immer die „Unio mystica“.
Joh 10,18 Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Es bestand immer die „Unio mystica“.
Joh 10,18 Niemand entreißt es mir, sondern ich gebe es aus freiem Willen hin. Ich habe Macht, es hinzugeben, und ich habe Macht, es wieder zu nehmen. Diesen Auftrag habe ich von meinem Vater empfangen.
Franz- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Mir wurde heute (bei der Predigt) so bewusst, dass sich Jesus bis zu seinem letzten Atemzug um "uns", um die Menschen, um seine Familie, seine Angehörigen, seine Freunde, seine Jünger gekümmert hat.
WIR sind ihm ein Anliegen, ein Herzensanliegen!
WIR sind ihm ein Anliegen, ein Herzensanliegen!
Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Ja Grape ,
Mich hat nur gewundert das Jesus seine Mutter den Apostel Johannes anvertraut hat. Jesus hatte doch leibliche Brüder und Schwestern...
Mich hat nur gewundert das Jesus seine Mutter den Apostel Johannes anvertraut hat. Jesus hatte doch leibliche Brüder und Schwestern...
Spaceship- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Spaceship,
die Halbgeschwister Jesu hatten aber keinen Glauben, haben Jesus sogar als Verrückt erklärt; Markus 3, 21.
Auch denke ich das Maria unter einem gewaltigen Schock zu leiden hatte,
Angesichts dessen was ihrem Sohn widerfuhr, Lukas 2, 34 und 35.
Bei Johannes hingegen, denke ich, war sichergestellt, das dieser sich um sie auch Seelsorglich kümmern würde.
die Halbgeschwister Jesu hatten aber keinen Glauben, haben Jesus sogar als Verrückt erklärt; Markus 3, 21.
Auch denke ich das Maria unter einem gewaltigen Schock zu leiden hatte,
Angesichts dessen was ihrem Sohn widerfuhr, Lukas 2, 34 und 35.
Bei Johannes hingegen, denke ich, war sichergestellt, das dieser sich um sie auch Seelsorglich kümmern würde.
HeinzB- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Und was ist mit Jakobus?
_________________
Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Hallo Heinz B.
nicht nur Seelsorgelicht.
Auch Familiär
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Spaceship- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Waldfee schrieb:Und was ist mit Jakobus?
Gute Frage liebe Waldfee
Spaceship- Giga User
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Re: Nicht mein, sondern Dein Wille geschehe
Wir wissen ja nicht wann Jakobus zum Glauben kam.
In den Briefen wird er erst spät erwähnt.
In den Briefen wird er erst spät erwähnt.
HeinzB- Giga User
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