Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:43

Wer sind: Tryphäna und Tryphosa

Christen aus Rom
Röm 16,12 Grüßt Tryphäna und Tryphosa

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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:44

Prof. Wildor Hollman, Vortrag K-TV: Körper - Kosmos – Glaube


Autor ist Sportmediziner, Hirnforscher, Naturphilosoph, Physiker.

Atom: Proton und Neutron leben mindestens 1032 Jahre, Elektron jedoch lebt unendlich, wenn eine mathematische Energieformel wahr ist, die allerdings seit 2005 als bewiesen angesehen wird. Elektron bewegt sich in quantentheoretischen Formeln, Betrachter kann Verwandlungsvorgänge sehen: kaum sieht der Betrachter das Elektron als ein Materie-Teilchen ( Masse ) , wird es bereits wieder in energetische Schwingungen verwandelt, und vice versa. Elektron kann sich in verschiedenen, für uns unlogischen Formeln bewegen, zB. gleich einer Spielkarte, die auf beide Seiten fallen kann oder einem Schifahrer, der einen Baum gleichzeitig umfährt.
Elektronen haben außerdem ein Gedächtnis: Nobelpreisträger Paul konstruierte einen „physikalischen Käfig“ mit einem in beinahe mit Lichtgeschwindigkeit kreisenden Elektron. Ein französischer Physiker namens Scharon(?) legte 8 Magneten mit negativem Pol an diesen Käfig, worauf das Elektron diese Stellen mied. Wurden diese entfernt, mied das Elektron weiterhin diese Stellen, wo vorher die Magneten waren.
In der kleinsten Materie spielen sich die quantentheoretischen Gesetze genauso ab wie im unendlichen Universum. In 10 32 Jahren oder mehr stirbt die gesamte Materie den Kältetod, außer die Elektronen, die unsterblich und unendlich sind.
Die Elektronen, die miteinander zu tun hatten, befinden sich in einem verschränkten Zustand, haben also ein Gedächtnis.
Kontext zum Glauben: Auferstehung des Leibes: Seele ( Geist) wird ewig weiterleben. si. HL. Paulus:
1 Kor 15,24 Danach kommt das Ende, wenn er jede Macht, Gewalt und Kraft vernichtet hat und seine Herrschaft Gott, dem Vater, übergibt.
Die Vollendung des Heils bei der Auferstehung
1 Kor 15,35 Nun könnte einer fragen: Wie werden die Toten auferweckt, was für einen Leib werden sie haben?
1 Kor 15,40 Auch gibt es Himmelskörper und irdische Körper. Die Schönheit der Himmelskörper ist anders als die der irdischen Körper.
1 Kor 15,41 Der Glanz der Sonne ist anders als der Glanz des Mondes, anders als der Glanz der Sterne; denn auch die Gestirne unterscheiden sich durch ihren Glanz.
1 Kor 15,42 So ist es auch mit der Auferstehung der Toten. Was gesät wird, ist verweslich, was auferweckt wird, unverweslich.
1 Kor 15,44 Gesät wird ein irdischer Leib, auferweckt ein überirdischer Leib. Wenn es einen irdischen Leib gibt, gibt es auch einen überirdischen.
1 Kor 15,53 Denn dieses Vergängliche muss sich mit Unvergänglichkeit bekleiden und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit.
1 Kor 15,54 Wenn sich aber dieses Vergängliche mit Unvergänglichkeit bekleidet und dieses Sterbliche mit Unsterblichkeit, dann erfüllt sich das Wort der Schrift: Verschlungen ist der Tod vom Sieg.
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:44

Schöpfung ist Abbild der Dreifaltigkeit: Licht: Begriff der Komplementarität: Teilchen-Welle-Austauschquant. ( nach Prof. Dr. Karl Philberth, K-TV )
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:45

Maria von Agreda: "Engelssturz und Verfolgung der Menschheit durch Satan"

Vgl. Engel/Text und Hildegard von Bingen/Text

MARÍA DE JESUS DE AGREDA Maria von Agreda

Spanische Franziskanerin und Mystikerin.
2.4. 1602 in Agreda (Soria/Spanien), † 24.5. 1665, Ratgeberin König Philipp IV. von Spanien.Hauptwerk ist die »Mística ciudad de Dios« (Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria). Visionen über Maria, Engel, Engelssturz und Verfolgung der Menschheit durch Satan.
Spanische Franziskanerin und Mystikerin.
* 2.4. 1602 in Agreda (Soria/Spanien), † 24.5. 1665
Ratgeberin König Philipp IV. von Spanien.
MARÍA DE JESUS DE AGREDA, (María Coronel), trat mit 17 Jahren zusammen mit der Mutter und Schwester in das von ihren Eltern gegründete Franziskanerinnenkloster der Unbefleckten Empfängnis in Agreda ein und wurde bereits mit 25 Jahren Äbtissin des Konvents. Der Vater und zwei Brüder wurden gleichfalls Franziskaner.
Maria von Jesus von Agreda starb an Pfingsten 1665 eines seligen Todes. Bei der amtlichen Öffnung ihres Sarges anlässlich ihres Seligsprechungs- Prozesses im Jahre 1849 fand sich ihr Körper unverwest und verströmte himmlischen Duft.
Die mit Visionen begabte Mystikerin erregte bald Aufsehen. 1643 kam König Philipp IV. von Spanien Rat suchend zu ihr und stand von da an bis zu ihrem Tod in geheimem Briefwechsel mit Maria v. Agreda. Die später veröffentlichte, über 600 Schreiben umfassende Briefsammlung gibt zum einen Aufschluß über den wankelmütigen Charakter des Königs und zum anderen im Kontrast dazu die erstaunliche Fähigkeit der Maria v. Agreda, nicht nur geistliche Ratschläge zu erteilen (Glaube, Gebet, christliche Sitten, etc.), sondern dem König auch für die Regierungsgeschäfte des Landes konkrete Vorschläge zu machen. Die Mystikerin hat zahlreiche Schriften verfaßt, die posthum erschienen. Hauptwerk ist die »Mística ciudad de Dios« (Leben der jungfräulichen Gottesmutter Maria), das in Spanien sehr verbreitet und in verschiedene Sprachen übersetzt wurde (bis heute über 130 Auflagen in verschiedenen Sprachen).
Das Werk ist in Form eines erbaulichen Marienromans geschrieben, der auf den Visionen der M. beruht. Sie hatte es auf Anweisung ihres Beichtvaters nach 1637 niedergeschrieben, dann aber selbst, u. U. aus Furcht vor der Inquisition, vernichtet. Zwischen 1650 und 1660 entstand die heute erhaltene Fassung. Die »Mística Ciudad« drückt eine mystizistische Frömmigkeit aus, die neben den Offenbarungsquellen auch apokryphe Schriften und Überlieferungen der Volksfrömmigkeit einbezieht. Das Werk fand neben begeisterter Aufnahme scharfe Ablehnung. Hauptanklagepunkte bei den Gegnern waren eine übersteigerte Mariologie, unkritischer Gebrauch legendarischen Materials und der Anspruch, aufgrund persönlicher Offenbarungen zu schreiben. In Spanien befassten sich auf Anweisung König Karls IV. vier Universitäten mit der »Mística Ciudad« und erteilten ebenso wie die Universitäten Löwen und Toulouse ein positives Votum, während die Sorbonne 1696 einige Sätze verurteilte und das Buch 1713 sogar vorübergehend auf den Index gesetzt wurde, obwohl Papst Innocenz XI. selbst die Lektüre erlaubt hatte. In Deutschland setzte sich Eusebius Amort OSA (»De revelationibus«, Augsburg 1744) kritisch mit der Schrift auseinander. Dadurch entstand eine heftige Kontroverse, u. a. mit den Franziskanern Diego González Matheo und Landelin Maier, die Maria v. Agreda verteidigten. Kurfürst Max III. Joseph griff in den Streit ein, indem er Amort Schweigen auferlegte. Seitens des Gallikanismus, Jansenismus und der Aufklärung kam die hauptsächliche Kritik.
Nach der Dogmatisierung der Unbefleckten Empfängnis 1851 gab es erneutes Interesse für das Schrifttum der Maria v. Agreda, die dezidiert für diese Lehre eingetreten war. Sie gilt trotz der Kontroversen als eine der herausragenden Gestalten der spanischen Spiritualität des 17. Jhds.
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:45

Hl. Maria von Agreda:

Engelssturz

und Verfolgung der Menschheit durch Satan




Die Erschaffung und Prüfung der Engel



Sie wurden von Gott im Himmel erschaffen und zwar im Stande der Gnade. Mit dieser sollten sie sich die Herrlichkeit als Lohn verdienen. Obwohl sie sich am Orte der Gnade befanden, schauten sie doch die Gottheit noch nicht von Angesicht zu Angesicht, bis sie es mit der Gnade durch Gehorsam gegen den göttlichen Willen verdient hätten.



Die guten wie auch die abtrünnigen Engel blieben nur kurze Zeit im Zustand der Prüfung, denn die Erschaffung, Prüfung und Entscheidung erfolgten in drei ganz kurzen Zeitabschnitten. Im ersten Zeitraum wurden alle Engel erschaffen und mit Gnaden und den Gaben des Heiligen Geistes ausgerüstet, so dass sie überaus schön und vollkommen waren.



Dann folgte eine kurze Weile, in der allen der Wille ihres Schöpfers kundgetan wurde. Sie empfingen das Gesetz und den Auftrag ihres Schöpfers als ihren höchsten Herrn anzuerkennen und so den Zweck ihres Daseins zu erfüllen.



In dieser kurzen Weile entbrannte zwischen dem Heiligen Michael und seinen Engeln jener große Streit wider den Drachen und seinen Anhang. Die guten Engel verdienten durch Beharrlichkeit in der Gnade die ewige Seligkeit. Die ungehorsamen hingegen verfielen durch ihre Auflehnung gegen Gott der ewigen Pein.



Ich (Maria von Agreda) wünschte zu wissen, aus welchem Beweggrund und durch welche Veranlassung Luzifer und sein Anhang ungehorsam waren und fielen. Ich erkannte, dass die bösen Engel der Verschuldung nach, vielerlei Verbrechen begehen konnten, wenn sie auch der Tat nach nicht alle begingen. Jene Sünden aber, die sie mit ihrem bösen Willen tatsächlich verübten, erzeugten in ihnen einen Habitus, d. h. die Neigung zu allem Bösen. Auch zu jenem, das sie selbst nicht verüben konnten. Zu diesen Sünden aber verführten sie die Menschen und freuen sich, wenn es ihnen gelingt.


Texte über Engel nach einer Vision von Maria v. Agreda


Zuletzt von Franz am Mi 7 Aug - 23:15 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:46

Luzifer geriet damals in eine sehr ungeordnete Selbstliebe,



denn er sah sich mit einer höheren Schönheit der Natur und Gnade ausgerüstet, als die übrigen Engel. In dieser Erkenntnis hielt er sich zu lange auf, und das Wohlgefallen an sich selbst hemmte ihn so, dass er Gott, der einzigen Ursache all seiner Vorzüge, den schuldigen Dank lässig und träge darbrachte. Wiederum betrachtete er sich selbst.



Aufs Neue gefielen ihm seine Schönheit und seine Gnaden. Er schrieb sie sich selbst zu und liebte sie als seine eigenen. Diese ungeordnete Selbstbetrachtung bewirkte, dass er sich mit den Kräften, die er von einer höheren Macht empfangen hatte, nicht nur nicht, wie er sollte, über sich selbst erhob, sondern sie verführte ihn auch zum Neid gegen andere und zur Begierde nach den Gaben und Vorzügen der anderen. Da er diese für sich nicht erlangen konnte, entbrannte er in tödlichem Zorn und Hass gegen Gott, der ihn aus dem Nichts erschaffen hatte, und gegen alle Seine Geschöpfe. Aus dieser Verfassung entsprangen Ungehorsam, Vermessenheit, Ungerechtigkeit, Treulosigkeit, Gotteslästerung, ja, sogar eine Art Abgötterei, denn er begehrte für sich jene Anbetung, die man allein Gott schuldig ist. Er lästerte Gottes Hoheit und Heiligkeit. Er verlor den Glauben und die schuldige Treue. Er nahm sich vermessentlich vor, alle Geschöpfe zu vernichten, und schmeichelte sich, dies und noch manches andere ausführen zu können. In dieser Geisteshaltung verharrte er. Seine Hoffart steigerte sich. Doch seine Vermessenheit war größer als seine Stärke, denn in dieser konnte er nicht wachsen. Doch hinsichtlich der Sünde „ruft ein Abgrund dem anderen zu“, der erste sündige Engel war Luzifer, er verführte die anderen. Deshalb wird er der Fürst der bösen Geister genannt, also nicht vermöge seiner Natur. Nicht wegen dieser, sondern nur um der Sünde willen konnte er diesen Titel behaupten. Die sündigen Engel sind nicht alle aus einem Chor, sondern aus allen fielen Engel ab, und zwar viele. Jetzt will ich, wie ich es schaute, berichten nach welchen Ehren und Vorzügen Luzifer voll Neid und Hoffart trachtete.

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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:46

In den Werken Gottes ist alles nach Maß, Zahl und Gewicht geordnet.



Darum beschloss die göttliche Vorsehung, den Engeln unmittelbar nach ihrer Erschaffung, - also bevor sie sich noch anderen Zielen zuwenden konnten – das Endziel zu offenbaren, zu dem sie erschaffen und mit einer so erhabenen und ausgezeichneten Natur begabt worden waren. Gott erleuchtete sie auf folgende Weise: Zuerst empfingen sie eine sehr eindrucksvolle Erkenntnis von der Wesenheit Gottes, Seiner Einheit in der Natur, Seiner Dreifaltigkeit in den Personen. Zugleich erhielten sie den Befehl, den unendlichen Gott als ihren Schöpfer und Herrn zu verehren und anzubeten. Alle folgten gehorsam, doch mit Unterschied, die guten Engel folgten aus Liebe und Gerechtigkeit. Sie unterwarfen sich mit besten Willen, nahmen gläubig auf, was ihre Fassungskraft überstieg, und gehorchten freudig. Luzifer aber unterwarf sich nur, weil ihm das Gegenteil unmöglich schien, darum auch nicht mit vollkommener Liebe. Er teilte seinen Willen zwischen sich und der untrüglichen Wahrheit des Herrn. Deshalb fand er das Gebot schwer und lästig und er erfüllte es nicht mit vollkommener Liebe und nicht aus Gerechtigkeit. Darum geriet er in eine Verfassung, die seinen Ungehorsam herbeiführte. Diese Lässigkeit und Zurückhaltung, mit der er diese ersten Akte setzte, beraubten ihn noch nicht der Gnade, doch begann hier seine üble Verfassung. Er empfand eine gewisse Schwäche in der Tugend und ein Absinken im Geiste, und seine strahlende Schönheit minderte sich. Er erfüllte Gottes Gebote lau und unvollkommen. Dies war sein erster Schritt zum Fall.
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:47

Ferner offenbarte Gott den Engeln,



dass er Menschen, vernünftige Geschöpfe einer niederen Ordnung, erschaffen wolle. Auch diese sollten Gott als ihren Urheber und ihr ewiges Gut lieben, fürchten und ehren. Er werde diese Natur überaus begnadigen. Die zweite Person der Heiligsten Dreifaltigkeit selbst werde Mensch werden und in Verbindung die menschliche Natur mit der Göttlichen zu einer Person vereinigen. Diesen zukünftigen Gottmenschen sollten die Engel nicht nur wegen Seiner Gottheit, sondern auch wegen Seiner Menschheit als ihr Oberhaupt anerkennen, verehren und anbeten. Als an Würde und Gnade Ihm untergeordnet, sollten sie Seine Diener sein. Zugleich ließ Gott die Engel erkennen, wie geziemend, gerecht und vernünftig diese Unterwerfung sei. Wie alle übrigen zukünftigen Geschöpfe hätten auch sie die Aufgabe, den Gottmenschen zu verherrlichen, weil Er aller Wesen König sei. Alle vernünftigen Geschöpfe, die der Erkenntnis und des Genusses Gottes fähig seien, sollten Sein Volk werden und ihn als ihr Haupt anerkennen und verehren. Dann wurde den Engeln das entsprechende Gebot erteilt. Die gehorsamen, heiligen Engel unterwarfen sich diesem Befehle sofort mit ganzer Willenskraft, mit demütigem und liebesglühendem Eifer.
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:47

Luzifer aber, voll Neid und aufgeblasener Hoffart, widersetzte sich



und trieb die gleichgesinnten Engel an, ein Gleiches zu tun. Auch sie gehorchten dem göttlichen Befehle nicht. Dafür versprach Luzifer ihnen, dass er ihr Haupt sein und ein unabhängiges Fürstentum gegen Christus aufrichten wolle. Neid und Hoffart und unordentliches Begehren verursachten in diesem einen Engel eine solche Verblendung, dass er unzählige mit der Pest der Sünde ansteckte. Nun erhob sich jener große Kampf im Himmel, von dem der Heilige Johannes berichtet. Die gehorsamen heiligen Engel entbrannten vor Eifer, die Ehre des Allerhöchsten und die Ehre des Gottmenschen, den sie in einem Gesichte schauten, zu verteidigen. Sie baten um die Erlaubnis und die Genehmigung des Herrn, gegen den Drachen zu streiten. Das wurde ihnen gewährt.
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Beitrag von Franz Mi 7 Aug - 22:47

Hier muss ich noch ein anderes Geheimnis erwähnen



Als allen Engeln geboten wurde, dem menschgewordenen Wort zu gehorchen, empfingen sie als drittes Gebot jene Frau als Gebieterin anzuerkennen in dessen Schoß der Eingeborene des Vaters das menschliche Fleisch annehmen sollte. Diese Frau werde ihre Königin und die Herrin aller Geschöpfe sein und an Gnaden und Glorie alle Engel und Menschen überragen. Die guten Engel zeichneten sich durch Annahme dieses Befehls aus. Sie glaubten und priesen in tiefster Demut die Macht und Geheimnisse des Allerhöchsten. Luzifer und seine Anhänger aber erhoben sich infolge dieses Befehles bei der Offenbarung dieses Geheimnisses mit wachsendem Hochmut. In tobsüchtiger Wut begehrte Luzifer für sich die Auszeichnung, Haupt aller Engel und des ganzen Menschengeschlechts zu werden. Wenn dies nur durch die Verbindung der höheren mit der niederen Natur möglich sei, so solle sie an ihm geschehen. Im Hinblick auf die niedere Natur der Mutter des menschgewordenen Wortes (Maria) widersetzte sich Luzifer unter schauerlichen Lästerungen. In unbändigem Zorn empörte er sich gegen den Urheber solch großer Gnadenwunder. Er reizte seine Genossen auf und rief: „Diese Befehle sind unbillig! Meine Hoheit wird dadurch beleidigt! Darum will ich diese Natur die Du mit so großer Liebe anblickst und ferner noch so reichlich begnadigen willst, verfolgen und ausrotten. Dazu will ich meine ganze Macht und List aufbieten. Dieses Weib, die Mutter des Wortes, will ich von der Höhe, auf der Du sie zu erheben gedenkst, herabstürzen. Ich will Deine Pläne zuschanden machen!“

Texte über Engel nach einer Vision von Maria v. Agreda


Zuletzt von Franz am Mi 7 Aug - 23:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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