Astronomie
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Astronomie
Vor einigen Tagen konnte man in den Medien das Bild eines schwarzen Loches sehen, das einen großen, deutlich sichtbaren Lichtring um sich hatte. Es war die Aufnahme des schwarzen Loches im Zentrum unserer Milchstraße. Diese Leuchterscheinung kam dadurch zustande, weil es sehr viel Materie auf einmal geschluckt hatte, vielleicht sogar einen ganzen Planeten…
Allerdings muss man bedenken, dass dieses Ereignis bereits vor 25.000 Jahren stattgefunden hat. Das Licht war nur so lange unterwegs, bevor es uns erreicht hat...
In welch eine gewaltige Schöpfung hat uns da unser Herr hineingesetzt!
Allerdings muss man bedenken, dass dieses Ereignis bereits vor 25.000 Jahren stattgefunden hat. Das Licht war nur so lange unterwegs, bevor es uns erreicht hat...
In welch eine gewaltige Schöpfung hat uns da unser Herr hineingesetzt!
Re: Astronomie
Physiknobelpreis 2019 für Kosmologen und Exoplaneten-Entdecker
James Peebles, Michel Mayor und Didier Queloz werden für ihre Entdeckungen ausgezeichnet, die zum Verständnis der Entwicklung des Universums beitrugen
Blick in die Frühzeit des Universums
Der diesjährige Physiknobelpreis würdigt einerseits die Beiträge in der theoretischen Kosmologie von James Peebles zum Verständnis der Struktur und Entwicklung unseres Universums. Peebles theoretisches Modell, das er seit Mitte der 1960er-Jahre entwickelte, bietet die Basis für unser heutiges Verständnis vom Kosmos.
Die Urknalltheorie beschreibt das Universum von seinen ersten Momenten vor knapp 14 Milliarden Jahren, als es extrem heiß und dicht war.
Seither hat sich das Universum immer weiter ausgedehnt und wurde kälter und kälter.
Rund 400.000 Jahre nach dem Urknall wurde das Universum transparent –
Lichtstrahlen konnten sich somit im Raum ausbreiten. Die damalige kosmische Strahlung umgibt uns immer noch. Mit theoretischen Modellen und Berechnungen konnte Peebles die Spuren aus der "Kindheit" des Universums interpretieren und neue physikalische Prozesse entdecken. Somit wurde klar, dass nur fünf Prozent des Universums aus der uns vertrauten Materie bestehen. Die restlichen 95 Prozent machen die sogenannte Dunkle Materie und die Dunkle Energie aus. Diese sind bis heute ein großes Mysterium für die Wissenschaft.
Astronomische Revolution
Die Auszeichnung der beiden anderen Laureaten leitete das Nobelkomitee so ein: "Die Entdeckung von Mayor und Queloz löste eine Revolution in der Astronomie aus." Die Forscher durchsuchten unsere Heimatgalaxie nach unbekannten Welten und entdeckten 1995 51 Pegasi b, den ersten Exoplaneten, der einen sonnenähnlichen Stern umkreist. Seitdem wurden über 4.000 Exoplaneten in der Milchstraße gefunden.
Heißer Jupiter
Mittlerweile ist die Entdeckung von Exoplaneten fast schon Alltag, doch Mayor und Queloz waren Pioniere: Im Oktober 1995 entdeckten sie mit eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumenten am südfranzösischen Observatoire de Haute-Provence einen Planeten, der um einen anderen Stern kreist. Es war nicht der erste Nachweis eines Exoplaneten überhaupt, aber das erste Mal, dass zweifelsfrei ein Planet entdeckt wurde, der um einen Hauptreihenstern ähnlich unserer Sonne seine Bahn zieht.
Der 50 Lichtjahre entfernte Planet 51 Pegasi b ist ein Gasriese ähnlich dem Jupiter, doch zieht er auf einem sehr engen Orbit um seinen Stern. Mit ihm wurde die heute geläufige Planetenkategorie "Heißer Jupiter" geboren. Die Entdeckung war der Startschuss für eine Revolution in der Astronomie, betont das Nobelkomitee in seiner Begründung.
Die Vielfalt an Größen, Formen und Orbits der bisher entdeckten Exoplaneten habe frühere Vorstellungen über Planetensysteme infrage gestellt und Wissenschafter dazu gezwungen, ihre Theorien über die physikalischen Prozesse, die für die Entstehung von Planeten verantwortlich sind, zu überdenken. Das Komitee weist auf die zahlreichen Projekte zur Exoplanetensuche hin, die heute in Planung sind und uns letztlich eine Antwort auf die ewige Frage liefern könnten, ob es da draußen Leben gibt. (Der Standard)
James Peebles, Michel Mayor und Didier Queloz werden für ihre Entdeckungen ausgezeichnet, die zum Verständnis der Entwicklung des Universums beitrugen
Blick in die Frühzeit des Universums
Der diesjährige Physiknobelpreis würdigt einerseits die Beiträge in der theoretischen Kosmologie von James Peebles zum Verständnis der Struktur und Entwicklung unseres Universums. Peebles theoretisches Modell, das er seit Mitte der 1960er-Jahre entwickelte, bietet die Basis für unser heutiges Verständnis vom Kosmos.
Die Urknalltheorie beschreibt das Universum von seinen ersten Momenten vor knapp 14 Milliarden Jahren, als es extrem heiß und dicht war.
Seither hat sich das Universum immer weiter ausgedehnt und wurde kälter und kälter.
Rund 400.000 Jahre nach dem Urknall wurde das Universum transparent –
Lichtstrahlen konnten sich somit im Raum ausbreiten. Die damalige kosmische Strahlung umgibt uns immer noch. Mit theoretischen Modellen und Berechnungen konnte Peebles die Spuren aus der "Kindheit" des Universums interpretieren und neue physikalische Prozesse entdecken. Somit wurde klar, dass nur fünf Prozent des Universums aus der uns vertrauten Materie bestehen. Die restlichen 95 Prozent machen die sogenannte Dunkle Materie und die Dunkle Energie aus. Diese sind bis heute ein großes Mysterium für die Wissenschaft.
Astronomische Revolution
Die Auszeichnung der beiden anderen Laureaten leitete das Nobelkomitee so ein: "Die Entdeckung von Mayor und Queloz löste eine Revolution in der Astronomie aus." Die Forscher durchsuchten unsere Heimatgalaxie nach unbekannten Welten und entdeckten 1995 51 Pegasi b, den ersten Exoplaneten, der einen sonnenähnlichen Stern umkreist. Seitdem wurden über 4.000 Exoplaneten in der Milchstraße gefunden.
Heißer Jupiter
Mittlerweile ist die Entdeckung von Exoplaneten fast schon Alltag, doch Mayor und Queloz waren Pioniere: Im Oktober 1995 entdeckten sie mit eigens für diesen Zweck konstruierten Instrumenten am südfranzösischen Observatoire de Haute-Provence einen Planeten, der um einen anderen Stern kreist. Es war nicht der erste Nachweis eines Exoplaneten überhaupt, aber das erste Mal, dass zweifelsfrei ein Planet entdeckt wurde, der um einen Hauptreihenstern ähnlich unserer Sonne seine Bahn zieht.
Der 50 Lichtjahre entfernte Planet 51 Pegasi b ist ein Gasriese ähnlich dem Jupiter, doch zieht er auf einem sehr engen Orbit um seinen Stern. Mit ihm wurde die heute geläufige Planetenkategorie "Heißer Jupiter" geboren. Die Entdeckung war der Startschuss für eine Revolution in der Astronomie, betont das Nobelkomitee in seiner Begründung.
Die Vielfalt an Größen, Formen und Orbits der bisher entdeckten Exoplaneten habe frühere Vorstellungen über Planetensysteme infrage gestellt und Wissenschafter dazu gezwungen, ihre Theorien über die physikalischen Prozesse, die für die Entstehung von Planeten verantwortlich sind, zu überdenken. Das Komitee weist auf die zahlreichen Projekte zur Exoplanetensuche hin, die heute in Planung sind und uns letztlich eine Antwort auf die ewige Frage liefern könnten, ob es da draußen Leben gibt. (Der Standard)
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