Christsein Heute
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Das Buch der Bücher ....

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Beitrag von Pete Do 28 Feb - 6:56

Moin Leute
Es war ja sehr lange so, dass die katholische Kirche die Bibel nur auf lateinisch herausgab (und der Gottsdienst auch nur in lateinischer Sprache abgehalten wurde) und es für die nicht Kleriker gar verboten war die Bibel zu haben. Im Mittelalter und später hätte es für "normale" Leute auch keinen Sinn gemacht eine Bibel in lateinischer oder gar griechischer Sprache zu haben, da die meisten Menschen noch nicht einmal des Lesens und Schreibens mächtig waren, geschweige denn in einer Fremdsprache. Der Klerus wollte damit "das Wissen" und somit die Oberhoheit der Auslegung einem kleinen Kreise der Kirchenführer vorbehalten. Man bedenke dass selbst viele Pfarrer nur oberflächlich lateinisch verstehen konnten.
Somit konnte man den Leuten alles als biblisch verkaufen was in die Kirchenpolitik passte.
Erst durch eine landessprachliche Uebersetzung der Bibel und durch den Buchdruck konnten alle Leute in Deutschland die Bibel selbst lesen und selbst prüfen. Martin Luther sei Dank!
Aber selbst danach wurde behauptet dass ein einfacher Laie die Bibel nicht verstehen könne, dass es studierte Ausleger geben müsse die die Bibel quasi erklären. Man wollte das Wissen und die Auslegehoheit einer geschulten Elite vorbehalten.
Wenn nun aber ein einfacher Mensch, ein Mensch der keine Hochschulausbildung hat, die Bibel in den Händen hält, sie gläubig aufschlägt und darin liest, darin den Willen Gottes sucht und vom Leben und Handeln und Sterben Jesu liest, wer könnte heute behaupten dass so ein Mensch dann nicht durch das direkte Wort Gottes Jesus erkennen könnte?
Ist denn die Bibel die uns von Gott gegeben wurde nur für eine kleine exklusive Schar gebildeter Menschen gemacht? Ist denn die Bibel einem kleinen Kreise akademischer Leute vorbehalten? Die Antwort ist klar: Nein! Das Wort Gottes ist klar und für alle zu verstehen. Wenn der Knecht in seiner Kammer am Abend die Bibel aufschlägt und darin liest so spricht sie in sein Herz.
Gott hat sich nicht eine gebildete Hochschulelite ausgesucht, sondern alle Menschen und dabei besonders "die Kleinen", die Armen, die Einfachen. Und das ist gut so.
Sollen wir also nun das Wissen verachten? Ebenso sicher nicht. Wo aber das Wissen in elitäre Arroganz, in vermeintliche Exklusivität und letztendlich in Verachtung des Einfachen umschlägt, da ist das Ziel verfehlt.

Spr 3,5-6 Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.

Math 18: 1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

Es grüsst Pete, froh und dankbar für die Bibel für alle
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Beitrag von HeinzB Do 28 Feb - 10:58

Very Happy
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Beitrag von Franz Do 28 Feb - 12:50

Das Neue Testament und die Worte Jesu‘ sind klar und deutlich und leicht nachvollziehbar.
Übrigens besonders die  Einsetzungsworte Jesu‘,  die wörtlich und eindeutig sind.

Das Alte Testament ist nur verständlich, wenn man die Jüdische Exegese als Basis einbezieht und mit dem österlichen Kerygma Jesu’ verbindet.
Sonst besteht die Gefahr von Irrlehren und Sektenbildung.

Wenn der Knecht am Abend in seiner Kammer die Bibel aufschlägt und jene Texte liest , zB. über Kopf abhauen, Kiefer zerschmettern, über das Auslöschen ganzer Völkerschaften im Auftrag Gottes, und er keine Ahnung von Jüdischer Exegese dieser Texte hat, dann wird ihm in seiner Kammer schaudern...
Aber auch das Alte Testament sollte in seiner Bedeutung geistigerweise erfasst werden.
Da braucht es die Hilfe von Exegeten, die diese Texte geistigerweise erklären können.
Sonst entsteht ein falsches Gottesbild.

Wenn der Knecht Worte Jesu‘ liest und diese leicht verständlichen Worte versteht, dann wird er glücklich sein.
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Beitrag von HeinzB Fr 1 März - 10:24

Komisch das Millionen das alles ohne jüdischer Exegese verstanden haben.
Mich eingeschlossen. Um es auf den Punkt zu bringen:
Wer den Heiligen Geist hat braucht keine jüdische Exegese.
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Beitrag von KiKI Fr 1 März - 11:26

HeinzB schrieb:Komisch das Millionen das alles ohne jüdischer Exegese verstanden haben.
Mich eingeschlossen. Um es auf den Punkt zu bringen:
Wer den Heiligen Geist hat braucht keine jüdische Exegese.

Hi an alle Interessierten,

dieses Statement ist einfach naiv.

Natürlich ist die Bibel ein Buch für alle und tausende von Menschen habe sie gelesen, ihr Leben verändert, den Messias erkannt und Gottes Nähe erfahren. Das ist Fakt.

Ich rede allerdings von Theologie. Sie ist verpflichtet die Bibel treu nach der Tradition der Väter auszulegen. Die Thora und zwar die schriftliche und die mündliche ist Moses und damit dem jüdischen Volk übergeben, wie Paulus auch im Römerbrief schreibt. Ich habe hier schon mehrfach darauf hingewiesen. Die Ignoranz in diesem Forum darauf, kennt allerdings keine Grenzen.

Ohne profunde Kenntnis der mündlichen Thora, ist eine tiefe Einsicht in die großen Zusammenhänge und die Konzepte der Bibel nicht möglich. Will man sie ohne jüdische Theologie trotzdem haben, dann landet man, wie bereits geschehen und es immer wieder geschieht bei der Umdefinition des Gottesbegriffs und bei einer Ersatztheologie.

LG
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Beitrag von Franz Fr 1 März - 19:45

Liebe MitchristInnen !

Ich kann Kiki Recht geben.
Ich selber habe mir die Mühe gemacht, die christliche Exegese und die Jüdische Exegese zu studieren.
Kann daher mit gutem Gewissen sagen, daß zum Verständnis des AT unbedingt Jüdische Kenntnisse notwendig sind.
Diese sind Basis zum Verstehen der Thora und finden ihr Echo im Neuen Testament und in der Offenbarung des Johannes.
Erst diese Gesamtschau ermöglichte mir ein tieferes Bibelverständnis.
Außer es interessiert sich jemand "nur" für das Neue Testament und die Worte Jesu`, welche natürlich leicht verständlich nachzuvollziehen sind.
Wer jedoch die tieferen inneren Zusammenhänge und Komplexitäten erfassen will, kommt um ein Studium der Jüdischen Exegese nicht herum.
Ich spreche aus eigener Erfahrung, da ich nun bereits seit 2012 die Jüdische Exegese in meine heilsgeschichtlichen Erkenntnisse miteinbeziehe.
Dann wird klar, daß die Heilige Schrift nicht von Menschenwerk, sondern von Gott stammt: Alles, also AT und NT, ist wie aus einem Guß.
Wünsche allen, egal wie er/sie es anstellen möchten, viel Freude und Erkenntnisse beim Studium des Buches der Bücher.
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Beitrag von Spaceship So 3 März - 8:08

Pete schrieb:Moin Leute
Es war ja sehr lange so, dass die katholische Kirche die Bibel nur auf lateinisch herausgab (und der Gottsdienst auch nur in lateinischer Sprache abgehalten wurde) und es für die nicht Kleriker gar verboten war die Bibel zu haben. Im Mittelalter und später hätte es für "normale" Leute auch keinen Sinn gemacht eine Bibel in lateinischer oder gar griechischer Sprache zu haben, da die meisten Menschen noch nicht einmal des Lesens und Schreibens mächtig waren, geschweige denn in einer Fremdsprache. Der Klerus wollte damit "das Wissen" und somit die Oberhoheit der Auslegung einem kleinen Kreise der Kirchenführer vorbehalten. Man bedenke dass selbst viele Pfarrer nur oberflächlich lateinisch verstehen konnten.
Somit konnte man den Leuten alles als biblisch verkaufen was in die Kirchenpolitik passte.
Erst durch eine landessprachliche Uebersetzung der Bibel und durch den Buchdruck konnten alle Leute in Deutschland die Bibel selbst lesen und selbst prüfen. Martin Luther sei Dank!
Aber selbst danach wurde behauptet dass ein einfacher Laie die Bibel nicht verstehen könne, dass es studierte Ausleger geben müsse die die Bibel quasi erklären. Man wollte das Wissen und die Auslegehoheit einer geschulten Elite vorbehalten.
Wenn nun aber ein einfacher Mensch, ein Mensch der keine Hochschulausbildung hat, die Bibel in den Händen hält, sie gläubig aufschlägt und darin liest, darin den Willen Gottes sucht und vom Leben und Handeln und Sterben Jesu liest, wer könnte heute behaupten dass so ein Mensch dann nicht durch das direkte Wort Gottes Jesus erkennen könnte?
Ist denn die Bibel die uns von Gott gegeben wurde nur für eine kleine exklusive Schar gebildeter Menschen gemacht? Ist denn die Bibel einem kleinen Kreise akademischer Leute vorbehalten? Die Antwort ist klar: Nein! Das Wort Gottes ist klar und für alle zu verstehen. Wenn der Knecht in seiner Kammer am Abend die Bibel aufschlägt und darin liest so spricht sie in sein Herz.
Gott hat sich nicht eine gebildete Hochschulelite ausgesucht, sondern alle Menschen und dabei besonders "die Kleinen", die Armen, die Einfachen. Und das ist gut so.
Sollen wir also nun das Wissen verachten? Ebenso sicher nicht. Wo aber das Wissen in elitäre Arroganz, in vermeintliche Exklusivität und letztendlich in Verachtung des Einfachen umschlägt, da ist das Ziel verfehlt.

Spr 3,5-6 Vertraue auf den HERRN von ganzem Herzen und verlass dich nicht auf deinen Verstand; erkenne ihn auf allen deinen Wegen, so wird er deine Pfade ebnen.

Math 18: 1 Zu derselben Stunde traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wer ist nun der Größte im Himmelreich? 2 Und er rief ein Kind zu sich und stellte es mitten unter sie 3 und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht ins Himmelreich kommen. 4 Wer nun sich selbst erniedrigt und wird wie dieses Kind, der ist der Größte im Himmelreich.

Es grüsst Pete, froh und dankbar für die Bibel für alle

Danke Pete
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Beitrag von Franz So 3 März - 13:22

Hi Spaceship!

Wie willst du dich in der Thora auskennen, wenn du keine jüdischen Kenntnisse hast?
Denn die Thora ist primär für die Juden geschrieben worden, für jüdisches Verständnis.
Franz
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Beitrag von Spaceship So 3 März - 14:38

Franz schrieb:Hi Spaceship!

Wie willst du dich in der Thora auskennen, wenn du keine jüdischen Kenntnisse hast?
Denn die Thora ist primär für die Juden geschrieben worden, für jüdisches Verständnis.

Thora

Wenn ich mir die Schöpfung Geschichte betrachte , merke ich, das
G*TT die ganze Welt erschaffen hat und die Zehn Gebote sprechen für sich.

LG Space
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Beitrag von Franz So 3 März - 19:45

Spaceship schrieb:
Franz schrieb:Hi Spaceship!

Wie willst du dich in der Thora auskennen, wenn du keine jüdischen Kenntnisse hast?
Denn die Thora ist primär für die Juden geschrieben worden, für jüdisches Verständnis.

Thora

Wenn ich mir die Schöpfung Geschichte betrachte , merke ich, das
G*TT die ganze Welt erschaffen hat und die Zehn Gebote sprechen für sich.

LG Space

Lieber Spaceship !

Vielleicht kann man`s auch so machen:

Reduktion der Thora auf 2 Sätze.

-

Jedem(r) so, wie es ihm beliebt.
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