Sylvester in ISRAEL
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Re: Sylvester in ISRAEL
ABA schrieb:
Also feiern wir heut möglicherweise den Übergang von 1791 zu 1792 anno Domini.
nun ja, dann wäre dies im Sinne des jüdischen Kalenders das Jahr 5552 ... ... interessant - zumindest für mich, ist hierbei, dass nach meinem Verständnis die Zeitrechnung seit 1793 eigentlich nicht mehr weiter gehen dürfte. Es handelt sich seither um eine "aufgeschobene Frist" um eine unmittelbare Gnadenzeit, ähnlich jenem Zeitraum zwischen dem Ende der 490 Jahre laut Daniel im Jahre 34 unserer Zeit bis zur Zerstörung Jerusalems; zunächst, dann noch mit der Vertreibung Israels aus dem eigenen Land.
Die Zerstörung Jerusalems wiederum entspricht dann im eschatologischen Sinne der Zerstörung der Welt im Zuge der Wiederkunft Christi...
Adam- Giga User
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Fehler der Zeitrechnung
Schalom Adam,
erstmal vielen Dank für Deine Bemühungen, sich mit einem solch umfangreichen und komplizierten Thema auseinander zu setzen.
5552 fußt auf einen Umrechnungs-Kalender den wir als MAKULATUR bezeichnen müssen. Hierbei wurde nämlich ohne richtig nachzudenken, geschweige nachzuforschen, die jüdische Zeitrechnung neben die christliche gelegt. Dies kennen wir quasi bei KaLuach.
Hierbei haben sich die Redakteure es sogar so einfach gemacht, dass sie selbst die Umstellung vom julianischen auf den gregorianischen Kalender nicht eingerechnet haben. (4. / 15. Oktober 1582). Hinzu kommt ebenfalls noch, dass es heutzutage einige Versionen des jüdischen Kalenders gibt, was besonders außerhalb der "Neuzeit" liegt.
Ich beziehe mich auf die GRUNDFORSCHUNG und den letzten großen Meister in diesem Falle, LEOPOLD ZUNZ (1794-1886),
dem eigentlichen Begründer der "Wissenschaft des Judentums".
Historische Eckdaten findet man eindeutig wieder wenn man diese mit der jüdischen Zeitrechnung (Kette der Generationen) vergleicht;
wie z.B.:
ALEXANDER DER GROSSE (Schlacht von ISSOS 333 v.u.Ztr.)
oder ...
BUR SAGALE (die historisch belegte Sonnenfinsternis 763 v.u.Ztr.)
JAHR 1 der christlichen Zeitrechnung lag (zurückgerechnet) im Jahre 3988
Dies ergibt: wer rechnen kann, nach Eva Zwerg (oder war es Adam Riese)
eine Differenz zu der christlichen Zeitrechnung von ~228 Jahren
Diese Differenz beruht auf die eingeschmuggelten Jahrhunderte,
die wir Papst Sylvester II. und Kaiser Otto III. "zu verdanken" haben.
Demnach haben wir heute eigentlich und korrekterweise SYLVESTER des Jahres 1792
Zusätzlich gebe ich Dir noch LINK Belege aus meinem ARCHIV über das Thema:
Der Todestag Jesu (aus Nachfrage des jüdischen Religions-Unterrichts von MECHANE)
z.B. Beiträge #4,#6 + #7 beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Zeitrechnung!
erstmal vielen Dank für Deine Bemühungen, sich mit einem solch umfangreichen und komplizierten Thema auseinander zu setzen.
Da wir uns bekanntlich jedoch im jüdischen Jahr 5180 (nach der "Kette der Generationen") befinden, ist die Basis Deiner Aussage wie folgt zu korrigieren. Die Grundlage Deiner Berechnung aufAdam schrieb:... dann wäre dies im Sinne des jüdischen Kalenders das Jahr 5552 ...
Hierbei haben sich die Redakteure es sogar so einfach gemacht, dass sie selbst die Umstellung vom julianischen auf den gregorianischen Kalender nicht eingerechnet haben. (4. / 15. Oktober 1582). Hinzu kommt ebenfalls noch, dass es heutzutage einige Versionen des jüdischen Kalenders gibt, was besonders außerhalb der "Neuzeit" liegt.
Ich beziehe mich auf die GRUNDFORSCHUNG und den letzten großen Meister in diesem Falle, LEOPOLD ZUNZ (1794-1886),
dem eigentlichen Begründer der "Wissenschaft des Judentums".
Historische Eckdaten findet man eindeutig wieder wenn man diese mit der jüdischen Zeitrechnung (Kette der Generationen) vergleicht;
wie z.B.:
ALEXANDER DER GROSSE (Schlacht von ISSOS 333 v.u.Ztr.)
oder ...
BUR SAGALE (die historisch belegte Sonnenfinsternis 763 v.u.Ztr.)
JAHR 1 der christlichen Zeitrechnung lag (zurückgerechnet) im Jahre 3988
Dies ergibt: wer rechnen kann, nach Eva Zwerg (oder war es Adam Riese)
eine Differenz zu der christlichen Zeitrechnung von ~228 Jahren
Diese Differenz beruht auf die eingeschmuggelten Jahrhunderte,
die wir Papst Sylvester II. und Kaiser Otto III. "zu verdanken" haben.
Demnach haben wir heute eigentlich und korrekterweise SYLVESTER des Jahres 1792
Natürlich bleiben wir dennoch weiterhin bei dem amtlichen: 2020
Zusätzlich gebe ich Dir noch LINK Belege aus meinem ARCHIV über das Thema:
Der Todestag Jesu (aus Nachfrage des jüdischen Religions-Unterrichts von MECHANE)
z.B. Beiträge #4,#6 + #7 beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Zeitrechnung!
Re: Sylvester in ISRAEL
Sylvester ist aber nicht der 1. Januar, mal anmerken.
Darüberhinaus denke ich das heute wohl niemand mehr den 24.12. für tatsächlichen Geburtstag unseres Herrn Jesus hält, jeder der die Bibel liest erkennt schließlich das es nicht stimmen kann.
So ist es nur ein Datum um Jesus zu ehren.
Die Beschneidung Jesu hat jedoch ist uns Christen lediglich der Hinweis das damit an Jesus das Gesetz erfüllt wurde; die Beschneidung selbst hat für uns jedoch keinen Stellwert.
Darüberhinaus denke ich das heute wohl niemand mehr den 24.12. für tatsächlichen Geburtstag unseres Herrn Jesus hält, jeder der die Bibel liest erkennt schließlich das es nicht stimmen kann.
So ist es nur ein Datum um Jesus zu ehren.
Die Beschneidung Jesu hat jedoch ist uns Christen lediglich der Hinweis das damit an Jesus das Gesetz erfüllt wurde; die Beschneidung selbst hat für uns jedoch keinen Stellwert.
HeinzB- Giga User
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Re: Sylvester in ISRAEL
Schalom lieber HeinzB,
Du bemerkst völlig richtig:
Siehe: Heiligen-Kalender
Diesen (christlich «» jüdischer Tagesablauf) hätte ich gleich besser trennen sollen.
Weiterhin finde ich es korrekt, wenn Du schreibst:
Alledings dachte der "große" Reformator Luther etwas anders darüber,
denn er übersetzte seinerzeit aus dem Alt-griechischen:
» » » Welche Kirche wurde dort geweiht
eine katholische, eine lutherische, eine griechisch orthodoxe oder was für eine
שלום וערב טוב - אבא
- זאב ברנובסקי -
Du bemerkst völlig richtig:
Allerdings gibt es auch hier einen klaren Unterschied im Zeitablauf zwischen der jüdischen und christlichen Rechnung. Denn die Tageswende beginnt mit dem Sonnenuntergang. Somit fällt ein Teil des Sylvesters 31.Dez. ("Altjahrestag") in den "Neujahrestag" 1.Jan. (Namensgebung des Herrn) hinein.... Sylvester ist aber nicht der 1. Januar, mal anmerken. ...
Siehe: Heiligen-Kalender
Diesen (christlich «» jüdischer Tagesablauf) hätte ich gleich besser trennen sollen.
Weiterhin finde ich es korrekt, wenn Du schreibst:
Das denke ich wie gesagt auch, ansonsten wären die Hirten auf dem Feld "erfrohren". (auch in Judäa zu dieser Jahreszeit)... darüberhinaus denke ich das heute wohl niemand mehr den 24.12.
für tatsächlichen Geburtstag unseres Herrn Jesus hält ...
Alledings dachte der "große" Reformator Luther etwas anders darüber,
denn er übersetzte seinerzeit aus dem Alt-griechischen:
Deshalb ergibt sich noch eher meine Kritik dazu:Dr. Luther schrieb:Es ward aber Kirchweihe zu Jerusalem und es war Winter.
(Joh. 10,22)
» » » Welche Kirche wurde dort geweiht
eine katholische, eine lutherische, eine griechisch orthodoxe oder was für eine
שלום וערב טוב - אבא
- זאב ברנובסקי -
Re: Sylvester in ISRAEL
Jaaa da beteilige ich mich am Kopfkratzen...
Das gleiche gilt ja auch dem "Stall", der in der Bibel keine Erwähnung findet.
Dennoch bitte ich auch folgendes zu beachten:
Der Behauptung von 297 "eingeschmuggelten, nicht stattgefundenen" Jahren widersprechen Archäologie, Astronomie und über 1000 historische Schriften aus diesem Zeitraum. So fällt diese These ebenso wie die "flache Erde" - Theorie in den Bereich der Verschwörungstheorien.
Dazu folgende Literaturverweise:
Franz Krojer: Die Präzision der Präzession. Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht. Differenz-Verlag, München 2003, ISBN 3-00-009853-
Ralf Molkenthin: Die Phantomzeit und das Mittelalter – oder: Wie Heribert Illig eine Erfindung erfand. Eine mediävistische Erläuterung. In: Ralf Molkenthin, Bodo Gundelach (Hrsg.): De Ludo Kegelorum. (Über das Kegelspiel. Beiträge zur Ernennung Dieter Schelers zum Honorar-Professor). Skriptorium-Verlag, Morschen 2008, ISBN 978-3-938199-16-9, S. 19–35
Diethard Sawicki: Lügenkaiser Karl der Große? Ein kritischer Blick auf Heribert Illigs These vom erfundenen Mittelalter. In: Tillmann Bendikowski, Arnd Hoffmann, Diethard Sawicki: Geschichtslügen. Vom Lügen und Fälschen im Umgang mit der Vergangenheit. Westfälisches Dampfboot, Münster 2001, ISBN 3-89691-499-5, S. 75–104.
Rudolf Schieffer: Ein Mittelalter ohne Karl den Großen, oder: Die Antworten sind jetzt einfach. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 48, 1997, 10, S. 611–617 (PDF).
Gerard Serrade: Leere Zeiten oder das abstrakte Geschichtsbild. Logos, Berlin 1998, ISBN 3-89722-016-4.
Amalie Fößel: „Karl der Fiktive, genannt Karl der Große“. Zur Diskussion um die Eliminierung der Jahre 614 bis 911 aus der Geschichte. In: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Zeitschrift des Mediävistenverbandes, Jg. 4, 1999, S. 65–74.
Das gleiche gilt ja auch dem "Stall", der in der Bibel keine Erwähnung findet.
Dennoch bitte ich auch folgendes zu beachten:
Der Behauptung von 297 "eingeschmuggelten, nicht stattgefundenen" Jahren widersprechen Archäologie, Astronomie und über 1000 historische Schriften aus diesem Zeitraum. So fällt diese These ebenso wie die "flache Erde" - Theorie in den Bereich der Verschwörungstheorien.
Dazu folgende Literaturverweise:
Franz Krojer: Die Präzision der Präzession. Illigs mittelalterliche Phantomzeit aus astronomischer Sicht. Differenz-Verlag, München 2003, ISBN 3-00-009853-
Ralf Molkenthin: Die Phantomzeit und das Mittelalter – oder: Wie Heribert Illig eine Erfindung erfand. Eine mediävistische Erläuterung. In: Ralf Molkenthin, Bodo Gundelach (Hrsg.): De Ludo Kegelorum. (Über das Kegelspiel. Beiträge zur Ernennung Dieter Schelers zum Honorar-Professor). Skriptorium-Verlag, Morschen 2008, ISBN 978-3-938199-16-9, S. 19–35
Diethard Sawicki: Lügenkaiser Karl der Große? Ein kritischer Blick auf Heribert Illigs These vom erfundenen Mittelalter. In: Tillmann Bendikowski, Arnd Hoffmann, Diethard Sawicki: Geschichtslügen. Vom Lügen und Fälschen im Umgang mit der Vergangenheit. Westfälisches Dampfboot, Münster 2001, ISBN 3-89691-499-5, S. 75–104.
Rudolf Schieffer: Ein Mittelalter ohne Karl den Großen, oder: Die Antworten sind jetzt einfach. In: Geschichte in Wissenschaft und Unterricht 48, 1997, 10, S. 611–617 (PDF).
Gerard Serrade: Leere Zeiten oder das abstrakte Geschichtsbild. Logos, Berlin 1998, ISBN 3-89722-016-4.
Amalie Fößel: „Karl der Fiktive, genannt Karl der Große“. Zur Diskussion um die Eliminierung der Jahre 614 bis 911 aus der Geschichte. In: Das Mittelalter. Perspektiven mediävistischer Forschung. Zeitschrift des Mediävistenverbandes, Jg. 4, 1999, S. 65–74.
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