Christsein Heute
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben

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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben

Beitrag von Adam So 27 Mai - 17:19

Meine Gravitationstheorie (Teil 1)

Natürlich habe ich auch so meine ureigene Hypothese - um nicht das Wort "Theorie" in den Mund nehmen zu müssen - innerhalb dieser ich die Entstehung und den Ablauf der Gravitation ganz anders formuliere, als die "Physikriesen" Newton und Einstein.
Na ja, nicht so ganz anders.  Wink Denn die beobachtbaren und mehrfach schon längst falsifizierten und verifizierten Ergebnisse daraus kann man je so nicht so einfach leugnen... es sei denn, eine vollkommen neue Hypothese deckt all diese bekannten Werte ab, ohne hier eine Mischung zelebrieren zu müssen.

Nun ja. Meine Hypothese beinhaltet schlicht und einfach die Existenz einer bisher noch nicht hierfür erkannten und angenommenen Strahlung, wenngleich man sie bereits durch die mögliche Existenz von "Gravitonen" schon mal ebenso hypothetisch in Erwägung zieht. Denn jene "Gravitonen“ ersetzen somit im Kleinen die Photonen aber auch jene weniger bekannten Phononen, und dann ja auch die EM-Strahlung, quantisiert dann durch Elektronen etc....

Das Prinzip ist eigentlich einfach und erleben wir jeden Tag. Wenn ich morgens aufstehe wie jetzt und in die Küche gehe, schalte ich das Licht ein, äh ja?! Licht "einschalten"? Nein. Denn das "Licht" an sich ist ja bereits da - oder nicht? Ich knipse den Lichtschalter an... und voilà strömt "Licht" oben aus der Glühbirne.

So ähnlich sehe ich dies mit der "Gravitation", um hier keinen Roman schreiben zu müssen (obwohl es eigentlich notwendig wäre).

Um die Erde in Bewegung um die Sonne zu setzen, oder den Mond in Bewegung um die Erde, usw. bedarf es einer entsprechend errechenbaren Energie. Vereinfach dargestellt durch die Formel G m0 mx / r (G= Gravitationskonstante; m0= "zentrale Masse", mx= "kleine Masse"; r= Abstand zwischen den Massenzentren.
So. Und nun mache ich einen gewaltigen Sprung. Denn jene Energie manifestiert sich dann wiederum in der potentiellen und kinetischen Energie der betreffenden Massen, wird also scheinbar zunächst 1:1 umgesetzt.

Wenn ich jedoch den Lichtschalter betätige, und damit die Stromzufuhr aktiviere, kommt permanent Strom durch die Leitung und geht zum "Wolframdraht" und erlebt dort einen "Widerstand" wodurch jener richtig heiß wird und zu "glühen" beginnt. Er erzeugt Licht... welches dann als solches indirekt sichtbar für uns das Zimmer erhellt.

Wenn ich den "Gravitationslichtschalter" einschalte, dann nimmt auch die Erde, oder der Mond eine entsprechende Energie auf und "erhitzt" sich, Auch diese Körper geben nun ihrerseits eine entsprechende Energie an den Raum ab, und der Raum wird mit "Gravitonen" erfüllt, respektive beginnt eine "gravitative Reaktion" - analog zur Erhellung des Zimmers mittels des Lichtes.

Mit anderen Worten, die Erde, wie auch der Mond geben wie die Lampe Energie an den Raum ab, durch die im Falle der Lampe das Zimmer erhellt wird, und im Falle der Erde und des Mondes eine Gravitationsreaktion im Raum verursacht wird. Die abgegebene Energie entspricht dabei exakt dem Wert G m0 mx / r. Jedoch die Strahlungsleistung ist davon abhängig, in welcher Zeit Erde und Mond die Energie G m0 mx/r umsetzen. es zeigt sich daher, dass hier die Leistung von mx vb³ / 8 π r (mx= Masse des Mondes; vb= Bahgeschwindigkeit des Mondes) für beide Körper entsteht, analog zur Leistung einer "Glühbirne", die man berechnen kann.

soweit erst mal... später weiter dazu...
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Gravitationstheorie analytisch betrachtet "Erzeugung eines Mondes"

Beitrag von Adam So 27 Mai - 18:29

Was im Allerkleinsten gilt, trifft auch auf das Größte zu. Darum versuche ich sehr oft den Spagat zwischen Mikro-und Makrokosmos, um aufzuzeigen, dass sich die Prozesse gleichen, nur von uns jeweils aus unserem Verhältnis zu den unterschiedlichen Größen vollkommen anders interpretiert werden.

So nebenbei hatte ich auch schon einmal bemerkt, dass du gar nicht feststellen kannst, ob du "Teil" einer Welle bist, wenn du dich mit der Welle bewegst. Das heißt, du musst da erst einmal herauskommen und das Ganze von außen betrachten können, dann erst wirst du es merken - oder auch nicht.

Man schreibt beispielsweise: " „Die an sich masselosen Teilchen gewinnen ihre Masse durch die Wechselwirkung mit einem Feld, welches im ganzen Universum allgegenwärtig ist.“ [Der Satz stammt von Peter Higgs]. Daraus folgt: „Dieses Feld würde Masse und Gravitation erklären. • Es wäre nicht direkt messbar. • „Masse“ ist nicht mehr eine Eigenschaft eines Teilchens, sondern das Resultat seiner Wechselwirkung mit einem Feld."

Wer meine umfangreiche Gravtationstheorie kennt (aus meinem "Seeadlerblog"), weiß, dass ich auch schon geschrieben habe, dass es nicht die Massen selbst sind, die aufeinander reagieren, sondern deren Felder, die von den Massen wiederum erzeugt werden, wobei man hier ebenfalls das Problem von ""Wer war zuerst da - Henne oder Ei?"" hat, soll heißen, zwar generieren die Massen ein Feld, aber ohne das Feld an sich hätten sie auch niemals entstehen können. Das wird einleuchtend und klar, wenn man die einfache Struktur meiner Gravitationseffekttheorie beachtet:
Links hast du Masse m1, rechts hast du Masse m2. Keines der beiden Massen weiß irgend Etwas von der anderen Masse, auch wenn sie vielleicht gerade mal ein paar Tausend km voneinander entfernt sind. Nun erzeugt m1 ein sich ausdehnendes Feld, wie auch m2. Diese beiden Felder wirken nun aufeinander ein, sobald sie aufeinander treffen - und es entsteht zwischen den beiden Feldern ein drittes Feld, welches sich nunmehr in Gegenrichtung zu den felderzeugenden Körpern ausdehnt und dann auf die Körper selbst einwirkt. Die Stärke jenes dritten Feldes, oder der Energiegehalt entspricht der Gravitationsenergie 2 G m1 m2 / r . Wie gesagt, jene Energie dehnt sich aus, sie EXPANDIERT in Richtung der jeweils felderzeugenden Körper und wirkt sozusagen dann auch nach außen und führt zu einer Expansion des Feldes....wenn die beiden felderzeugenden Massen nicht adäquat darauf reagieren. Dies tun sie auch: Denn sie versuchen, jener Energieüberschuss, den sie ja selbst produziert haben wieder loszuwerden, absorbieren ihn zunächst zwangsläufig und setzen davon einen Teil in kinetische Energie der Gesamtmasse um, einen Teil in kinetische Energie der Teilchen innerhalb der Gesamtmasse und strahlen dann einen ebenso großen Anteil auf der dem gemeinsamen Feld abgewandten Seite in den freien Raum ab.

ES kommt also zu einer entsprechenden Bewegung der Teilchen und der Masse selbst, dabei verlagert sich das Zentrum des gemeinsam erzeugten dritten Feldes in den Schwerpunkt (Baryzentrum) beider Massen. Wenn nun jenes Baryzentrum noch innerhalb einer bestehenden Masse liegt, so kann darin aus der bereits bestehenden Masse ein "dritter Körper" entstehen, also Masse m3, deren Wert maximal m2² / m1 beträgt. Und die Energie jener Masse entspricht wiederum der Gravitationsenergie des gemeinsamen Feldes also 2 G m3² / R = 2 G m1 m2 / r. (m1= Masse 1; m2= Masse 2; m3= resultierend as m1 und m2; r= Abstand zwischen den Massen)

So ist es möglich, dass auch in der Erde ein Trabant schlummert und auf seine Geburt wartet, dessen Masse den Wert 9*10^20kg hat, also mehr die Masse eines Asteroiden als eines Mondes, was unter Umständen dazu führt, dass jene Masse m3 innerhalb der Erde zwar ständig, alle 28 Tage entsteht, dann aber instabil wird und innerhalb von 28 Tagen wieder zerfällt (was doch irgendwie an den Zyklus der Frau erinnert)

......
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Konversation mit Physikern über das Thema "Wo ist das Zentrum des Universums" usw...

Beitrag von Adam Fr 1 Jun - 5:25

aus mehreren Diskussionen zwischen mir und anderen:

....weiß nicht, was du von mir gelesen hast, darum wiederhole ich eine entsprechende Bemerkung zu deinem Beitrag:

Kannst du dir vorstellen, du stehst in der Mitte eines runden Raumes (nur vereinfacht jetzt) und misst aus deiner Position heraus per Laser den scheinbaren Durchmesser des Raumes. Scheinbar deshalb, weil du ihn eben nur aus deiner Position heraus aufgrund gegebener Basisdaten ermittelt hast, aber nicht, weil du den Raum tatsächlich durchschritten hast. (Übrigens stellte Gott Hiob eine entsprechende Frage, respektive gab ihm einen markanten Hinweis, als er sagte "Wenn die Menschheit den Himmel zu vermessen vermag, dann .... werde ich mich ihnen erkennbar zeigen.")

Nun ja, du hast also das Zimmer vermessen, und weißt daher ganz bestimmt, wie groß es ist.

Jetzt erst machst du dich auf den Weg zur nächstbesten vermeintlichen Wand. Also in eine beliebige Richtung. Dabei musst du irgendwann resignierend feststellen: "jene Wand weicht von mir, je mehr ich mich ihr zu nähern scheine.

Die Crux an dieser Geschichte liegt im Zeitpunkt der Messung und der realen Ausdehnung des Zimmers. Denn was du misst, ist eine Entfernung zur Wand, die es nur bis zu einem bestimmbaren Zeitpunkt gab. Näherst du dich jetzt ihr, so entfernst du dich zwangsläufig zugleich auch vom Messzeitpunkt und dem Zeitpunkt, da die Wand jene Entfernung hatte

Resultat - vorgeschoben, abgekürzt - du wirst die Wand niemals erreichen, schlimmer noch, immer wenn du stehen bleibst und misst bekommst du nicht nur den ursprünglichen Wert vom Abstand sondern darüber hinaus noch einen scheinbaren Expansionswert. Die Zimmerwand scheint sich somit von dir zu entfernen.

Ähnliches beschrieb ich für den Effekt der Annäherung an ein Schwarzes Loch: Auch hier wirst du feststellen, dass dieses Schwarze Loch scheinbar vor dir flieht, je mehr du dich ihm näherst - gleichzeitig nimmst du mehr und mehr wahr, siehst also Dinge, die du vorher nicht gesehen hast!


Hallo M...., ich weiß, ist nun schon vier Tage her, seit deiner Verlinkung, aber ich geb´s trotzdem nicht auf, dass wir uns doch noch irgendwie "näher kommen"  Wink Ansonsten freue ich mich natürlich genauso, wenn darauf F... L... oder H... S... darauf reagieren, ist es doch eigentlich H... Lieblingsgebiet.

Sag(t) mal, ist es nicht irgendwie natürlich, oder von mir aus logisch, dass die Objekte, die um so weiter weg von uns sind, aus unserer Position heraus tatsächlich schneller "expandieren", genauer sich von unserem Beobachtungspunkt aus entfernen, wenn es doch zu Anfang so gut wie überhaupt keine Materie vorlag, deren Gravitation von "Amts wegen" der Expansion die Zügel anlegt. Und somit kann es ja nur sein, weil wir beim Blick ins Teleskop zugleich in die Vergangenheit schauen, dass sich jene Objekte real um so schneller von uns entfernen, je weiter sie entfernt sind, obwohl sie das mit der gleichen Geschwindigkeit tun, wie heute auch noch.

Denn meines Erachtens - was ich auch nirgends lese - muss man hier ja auf jeden Fall beachten, dass jene scheinbare Entfernung, zum Beispiel im Maximum von 13,8 Milliarden Lichtjahre überhaupt nicht stimmen kann, wenn vor 13,8 Milliarden Jahren eigentlich erst die Expansion begann?! Vorausgesetzt, alles war zu Anfang tatsächlich auf einem undefinierbaren Punkt im Raum konzentriert.

Ab etwa einem Drittel der scheinbare Ausdehnung des Universums muss man nach meiner Überlegung eigentlich anfangen zu "interpolieren", dann bei einem expandierenden Universum stimmen dann auf jeden Fall die scheinbare Entfernung und die damit verbundene Lichtlaufzeit nicht mehr überein, weil sich die Objekte ab diesem Punkt etwa auf uns zu bewegen müssten, relativ, wiewohl sie trotzdem auch schon zu diesem Zeitpunkt expandierten! Die Folge daraus: Wenn man die scheinbare Bewegung auf uns zu mit der normalen Expansion addiert, ergibt sich daraus konsequenter Weise eine um so schneller Expansionsgeschwindigkeit, je weiter man nach "außen" blickt - ... weil jene Objekte uns im Wahrheit räumlich weit näher stehen, als die bis zu einem Drittel der Distanz sichtbaren Objekte.

Mit anderen Worten, was ich aber nun auch schon mehrfach früher erwähnte, räumlich betrachtet sind uns die zeitlich am entferntesten erscheinen Punkte am nächsten, also unmittelbar vor meinen Füßen. Ich empfinde es deshalb als logisch, dass ich die Geschwindigkeit jener Objekte als schneller ansehe, als die, die tatsächlich weiter entfernt sind, trotz zum Beispiel gleicher "Winkelgeschwindigkeit" (was man damit vergleichen kann.)


Guten Morgen M...., ich empfehle dir, meinen soeben verfassten Beitrag an M... S... zu lesen, vor deinem Beitrag, den sie ebenfalls vor vier Tagen geschrieben hat, wie du.

Zu deinem Link an sich: Wir haben ja sein langem schon die Unterscheidungsmöglichkeit zwischen der kosmischen Rotverschiebung und der Rotverschiebung nach Doppler, letzteres basiert ja auf die tatsächliche Fluchtbewegung der Materie, ersteres dagegen auf die allgemein stattfindende Expansion des Raumes, in dem die Objekte selbst quasi eingebettet sind, und sich nicht real sondern eben relativ zueinander bewegen. Logischer Weise hat die kosmische Rotverschiebung auch Einfluss auf die Dopplerverschiebung. Oder anders ausgedrückt, wenn der Raum expandiert, muss zwangsläufig, wenn nicht ständig neue Materie hinzukommt, die Gravitation im Laufe der Zeit abnehmen, und somit die scheinbare Fluchtgeschwindigkeit zunehmen, je weiter man in die Vergangenheit blickt - bis eben jenem Augenblick, da es noch gar keine Materie gab, und damit auch noch keine Gravitation in Zusammenhang mit Materie wirksam sein konnte. Dies bedeutet, dass am Anfang das Universums, der relativ leere, aber energiereiche Raum ungehindert expandieren konnte - auch wenn er dies am Anfang mit der gleichen Geschwindigkeit tat, wie er es heute noch tun könnte.

Es muss also eine entsprechende Kurve in der Expansionsbewegung bemerkbar sein, oder eine Bugwelle, deren höchster Punkt mit dem Einsetzen der Gravitation gegeben war, also mit der Existenz von gravitierender Materie schlechthin.

Danach muss jene einmalige sich daraus ergebende Bugwelle stetig abfallen bis in unsere heutige Zeit und wird irgendwann den gleichen Basiswert haben wie zu Anfang - so es eine Expansion gibt, die ich aber nicht anzweifle.

Dein Link hat den aus meiner Sicht offenbarten Schönheitsfehler, dass er die beiden Rotverschiebungsmöglichkeiten miteinander vermengt, also die Unterscheidung nicht berücksichtigt.

Es ist deshalb ebenfalls aus meiner Sicht unsinnig anzunehmen, dass eine wie auch immer geartete "Dunkle Materie" die Expansion beschleunigen würde oder könnte, da man annehmen muss, dass es diese zum einen schon immer gab, zum anderen jene gleichmäßig im Raum verteilt ist. Also wenn sie existiert und einen Einfluss haben sollte, so diktiert sie alle Konstanten mit, denn dann gab es sie von Anfang an und muss bei den bestehenden Konstanten als "unsichtbarer Faktor", aber trotzdem wirksam beachtet werden.

Auch hier verweise ich auf meine bereits genannte Erkenntnis, dass auch die Gravitationskonstante selbst ein Indikator für die Stärke der Expansion sein kann, also die Kraft der scheinbaren Anziehung der allgemeinen Expansion von Anfang an Rechnung tragen muss. Die Anziehungskraft muss somit von einem eventuellen Grundwert für die Expansion ausgehen - der sich eben in der Gravitationskonstanten wider spiegelt.


H... da fehlen aber noch ein paar Fakten. Denn theoretisch kannst du nur deinen Hinterkopf sehen, wie auch vor 36 Jahren Karl Sagan sagte (Unser Kosmos) wenn das Licht an sich eine Kreisbahn beschreibt. Dies ist nur dann der Fall, wenn es sich hierbei um ein dem Schwarzen Loch vergleichbares Objekt handelt, denn bei 1/2 SR (Schwarzschildradius) wäre die Tangentialgeschwindigkeit, besser gesagt, die Kreisbahngeschwindigkeit gleich c. Genau genommen ist sie dies schon bei 1,5 SR, aber dies führt jetzt zu weit.

Ich selbst hatte vor vielen Jahren ein "Modell" entwickelt, wonach es tatsächlich so ist, je weiter weg wir blicken, bis zum Rande des Universums, um so mehr würde das Licht, welches aus diesem Gebiet kommt, zugleich auch so abgelenkt wird, dass wir zum Schluss eine Kreisbahn beschreiben; So gesehen würde die weiteste Entfernung zugleich die uns nächste Position sein, allerdings zu einer Zeit, als die Expansion an sich bekannt.

Somit sehen wir in 13,8 Milliarden Lichtjahren einen Punkt, der mit unserem jetzigen Ort übereinstimmt, jedoch vor 13,8 Milliarden Jahren..

Die Ursache für die Kreisbahn liegt demnach ganz einfach an der Massenverteilung. Vereinfacht ausgedrückt befindet sich zwischen mir und jenem Ereignishorizont des Universums in jeder beliebigen Richtung 1/8 der Gesamtmasse des Universums, was dazu führt, dass für dieses 1/8 ein Radius anzusetzen ist von 1/2 Sichtweite. bei 1/8 Universumsmasse handelt es sich dabei bei diesem fiktiven Objekt ebenfalls um ein Schwarzes Loch. Aber eben nur relativ, nicht wirklich, trotzdem ist es eine Kreisbahn, die das Licht beschreibt

F... L.... Ich weiß, ich darf hier eigentlich nichts sagen, obwohl es ein von mir eröffneter Thread ist und die Intension meines Threads eine ganz andere ist. Das verliert sich jetzt nun in andere Strukturen, die man auch in einem separaten extra Thread besprechen kann.

Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass es selbstverständlich immer ein Zentrum gibt, und das ist in diesem Falle wesentlich zu akzeptieren, weil die eine Reihe von Möglichkeiten offeriert, die man sich ansonsten nimmt. Das Zentrum sind wir selbst - egal wo wir uns im Kosmos befinden.

Ich hatte gerade zu dieser Thematik hier schon weiß Gott wie viel geschrieben, wer sich in den Suchfunktionen auskennt wird dies auch finden, wenn er danach sucht.

Ich selbst bin immer und überall das Zentrum Und ich werde auch aus meiner jeweiligen Lage innerhalb des Universums auch überall die gleichen Distanzmessungen vornehmen, auch wenn das Universum entgegen deiner Annahme doch in sich geschlossen ist.

Denn wenn es ein Schwarzes Loch ist, kannst du auch von innen heraus keine Begrenzung des selben sehen, sondern nur, wenn du dich außen davon befindest. Selbst wnen du dich relativ gesehen nicht einmal 1 m vom "Rand des Universums entfernt aufhältst, so wirst du auch hier eine Entfernung bis zu diesem Rand von sichtbaren 13,8 Milliarden Lichtjahren messen, und eben nicht 1 m.

Der Schlüssel ist die Anwendung der Relativität und hier vor allem dann der Lorentzfaktor, denn aus 1 m können auch in "Ruhelage" durchaus 13,8 Milliarden Lichtjahre werden. ....

F.... L.... :

"Vielleicht könntest Du einmal dazu schreiben was Du da rechnest? x*c/v=? Was ist v? Warum x=1m? Was soll es ergeben, wenn man eine Geschwindigkeit durch eine andere teilt (was sagt dieses Geschwindigkeitsverhältnis aus)? Und wo ist dort der Lorentzfaktor, aus dem ja nach Deiner Angabe aus 1m 13mrd Lj werden?"

Es sind zwei vollkommen verschiedene Perspektiven, die du hier zu einer zusammenfügst, das muss ja zu Unverständnis führen, lieber F.....
Der Lorentzfaktor hat in der ersten Betrachtung zunächst nichts zu suchen. ich hatte die Linearität der Hubble-Konstanten im Sinn, die ais Resultat genau das besagt, was ich geschrieben habe, bei 1 beliebigen Raummeter irgendwo im Universums beträgt die Expansionsgeschwindigkeit in adiabatischer und homogener und auch in isotroper Weise 2,2*10^-18 m/s, also 1 m + 2,2*10^-18 m nach einer Sekunde.
Daraus kann man umgekehrt ableiten, in welchem Abstand dann die relative Lichtgeschwindigkeit als Addition von x * 2,2*10^-18 m/s erreicht werden, und dies ist nun mal in einem Abstand von 13,8 Milliarden Lichtjahren.

Die andere Aussage war: Wenn du den Rand des Universums nahe sein würdest, also nur noch 1 m von diesem entfernt, dann wäre auch dieser Rand trotzdem aus deiner Sicht ebenfalls in 13,8 Milliarden Lichtjahren Entfernung sein, obwohl du nur noch 1 m von ihm entfernt bist.... was du aber nicht wahrnehmen kannst. Ein Beobachter hier auf der Erde könnte dies jedoch wahrnehmen, weil du auf einmal dann von der Bildfläche verschwunden wärst.

Und wenn man dies jetzt noch verbindet mit meinen beiden Beiträgen an H... und an A.... sowie R....., dann wirst du feststellen, dass jene Wand, jene Grenze zugleich auch unser eigener Standort ist.....

F.... L...:  "Den zweiten Fall meinte ich. Warum sollte der 1m Entfernung zum Rand für mich grösser erscheinen?"

Mmhm, das meine ich etwas anders. Mein typischer Vergleich hierfür wäre nun mal der Gang durch ein Zimmer von einem Ende des Zimmers zum anderen Ende. Ich habe es von dem einen Ende gemessen und heraus gefunden, dass es beispielsweise 5 m lang ist. Nun laufe ich los um ans andere Ende zu kommen und habe das Gefühl, dass ich mich dem anderen Ende nähere, weil alles, was ich zuvor gesehen habe größer und deutlicher wird. Doch messe ich von irgend einer Position im Zimmer nach, dann werde ich in diesem Fall feststellen, dass es noch immer 5 m bis zu jenem Rand sind.Schlimmer noch: Schaue ich nun in die entgegen gesetzte Richtung, sind es auch 5 m bis zu jener Wand, von der ich scheinbar los gegangen bin.

Dabei fällt mir dann aber auf, dass ich beim Näherkommen zur scheinbaren anderen Wand lediglich mehr und mehr Teile wahrnehmen werde, die ich vorher nicht gesehen habe. Mit anderen Worten, ich nähere mich nicht wirklich der Wand, genauso wenig, wie ich mich von der anderen Wand entferne, sondern ich nehme lediglich mehr wahr.

So auch dann, wenn ich noch 1 cm von der Wand entfernt bin, auch dann messe ich wiederum 5 m statt 1 cm.

Ein Lösungsansatz wäre, dass ich in Relation zu diesem Raum schrumpfe, oder eben umgekehrt oder auch gleichzeitig dieser Raum in der gleichen Zeit, wie ich mich dem Ende nähern möchte entsprechend ausdehnt, ohne dass jedoch wirklich der Raum an sich von meiner Position aus gesehen größer wird; ich werde immer nur in den jeweiligen Richtungen jene 5 m wahrnehmen.......

Ich denke, der Schlüssel dafür liegt in der Existenz der Materie selbst, ohne Materie keinen Raum und keine Zeit; ohne Zeit keinen Raum und keine Materie; ohne Raum keine Zeit und keine Materie... So trivial sich dies vielleicht anhören mag, was ich die "Trinität" des Seins an sich bezeichne, aus physikalischer Ebene, es sit in meinen Augen eine wechselseitige unauslöschbare Bedingung.
Denn wie und durch was definieren wir Raum? Wie und durch was definieren wir Zeit? Wie und durch was definieren wir Materie? Fehlt nur eines jener "Größen", so ist es nicht mehr definierbar und existiert infolgedessen das Ganze nicht mehr. Es wäre dann korrekter Weise "Nichts".

Es mag sein, dass die Materie an sich zu Anfang des Urknalls in einer anderen Form vorlag, aber sie war bereits existent, wenngleich nicht so, wie wir es heute sehen und kennen.

K....., ich habe mir besagte Stelle angesehen, und muss allerdings feststellen, dass sich seine Aussagen mit meinen Überlegungen decken, in Bezug zur Ursache der Expansion und der Herkunft der "Gravitationsenergie". Du erschaffst Raum wie den unsrigen, indem du dem Nichts die Energie des Nichts entnimmst. Nichts anderes wirst du aus meiner Gravitationseffekthypothese ableiten können.
Ich spreche hier allerdings von jenen Mini-Schwarzen-Löchern, die ich vor kurzen in einem anderen Thema F... L..... und anderen geschrieben habe, und wo ich darauf hinwies, dass jene Schwarzen Löcher eigentlich im Verhältnis zu uns ein Vakuum darstellen, ein NICHTS. Denn sie besitzen nach meiner Hypothese keine Materie, die in irgend einer Form mit unserer wechselwirken könnte. Jedoch strömt aus diesen Energie in unseren Raum und sorgt dafür, dass sich unser Raum ausdehnt. Und eben aus jener Energie wird innerhalb unseres Raumes äquivalente Materie, also sprich m = m´ c² , oder anders herum aus der zugeführten Energie m´c² wird letztlich in unserem Raum m genauer m v² , denn auch ein Rest Impuls bleibt erhalten, der dann zur Energie gezählt werden muss....

Auch, was die Sache der "Explosion" angeht, auch dazu hatte ich hier schon mal vor langer Zeit geschrieben, dass der Begriff Urknall, oder auch Explosion, wie auch immer unglücklich gewählt ist. Denn es impliziert einen Prozess der einmal gewesen ist. Dies stimmt aber nach meiner Erkenntnis nicht. Der Prozess vollzieht sich so lange, wie es Gravitation versus Expansion gibt. Wir selbst durchleben die Phasen jenes "Urknalls". und existieren auch nur dadurch....
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Das "Israel Gottes" versus "Gottes Israel"

Beitrag von Adam Fr 1 Jun - 20:47

Gott hatte sich einst Israel erwählt. Aber nicht, damit es sozusagen abgeschottet von der Welt ein Eigenleben führt, und meint es hätte mit der Welt um sich herum nichts zu tun, denn sie wären ja ein extra auserwählten Volk. Doch auserwählt wofür?
Es sollte im Grunde genommen das tun, wozu heute seit den Aposteln alle Christen aufgerufen und aufgefordert werden: In die Welt zu gehen und den Menschen Gott und Jesus näher zu bringen, damit diese ihn erkennen, verstehen und die Notwendigkeit einer Symbiose mit Gott mittels Jesus Christus begreifen.

Doch das einstige Israel hat dies nicht wirklich begriffen und auch nicht gewollt. Es ging ihnen in der Regel immer nur um sich selbst, um ihre besondere Stellung in der Welt, um eine Isolation - nicht aber um "Mission".

Gott versuchte einst Israel heranzuziehen, zu erziehen und reifen zu lassen, damit es ab einer bestimmbaren Zeit eben jenen noch nicht unmittelbar ausgesprochenen Missionsauftrag ausführen sollten. Doch immer und immer wieder entzogen sie sich der "Erziehung" durch Gott, der "Schule", und der "Lehre".

Darum erwählte sich Gott ein zweites Mal, diesmal eine kleine Gruppe von Juden, die nun unmittelbar durch das fleischgewordene Wort Gottes = Jesus Christus wiederum "erzogen", "geschult" und "gelehrt" werden sollte, damit sie dann wiederum jenen Missionsauftrag ausführen sollten. Zunächst war dieser jedoch durch Petrus vor allem weiterhin noch auf "sein fleischliches Israel" beschränkt. Petrus sollte die Juden zur Umkehr bewegen und zur Nachfolge Christi ermahnen, denn der Weg zu Gott führt ausschließlich über die Anerkennung, Akzeptans des Sohnes Gottes = Jesus Christus. Wer dies nicht annehmen will, obwohl er die Möglichkeit bekommt, die auch erkennen und verstehen zu können, kann nicht behaupten, dass er trotzdem dann zum Volk Gottes gehört. Denn wer Jesus Christus nicht annimmt, nimmt auch Gott nicht an, sondern ehrt einem anderen Gott.

Das "Israel Gottes" war jenes Volk, dass noch vor Jesus einen unmittelbaren Draht zu Gott haben konnte; Gottes Israel ist dagegen jenes Volk, welches sich aus allen Nationen zusammensetzt, einschließlich Israeliten, die Jesus Christus an und aufnehmen und ihm folgen. Denn diese wissen, dass kein Weg zu Gott führt, außer durch Jesus Christus.

In meiner folgenden Arbeit aus dem Jahre 1994 habe ich mit Hilfe eines Gelehrten und Fachmanns für Echatologie und Heilslehre, worin dieser promoviert hatte, genau diesen Punkt durch den Vergleich zwischen Hesekiel und der Johannesapokalypse zu beschreiben versucht:


Vergleich der Gesichte Hesekiels und Johannes
Als Hesekiel die Gesichte bekam über die zukünftige Entwicklung Israels und Jerusalems sowie des Tempels, war dies eine aus bestimmten Gründen kompinierte Darstellung einerseits der Entwicklung seines Volkes – aber auch zugleich die Entwicklung des neuen Bundesvolkes. Denn sein Gesicht bezieht sich sowohl auf das Israel des alten Bundes (mit den 12 Stämmen), als auch auf das Israel des neuen Bundes (mit den 12 Aposteln).
Sein Jerusalem, das er beschreibt, hat starke Parallelen zu dem Jerusalem, welches gemäß Offb 21.10 das himmlische Jerusalem ist, welches zu vorgegebener Zeit, nach den 1000 Jahren aus Offenbarung 20 "vom Himmel herabkommen" wird.
Johannes stützte sich aber noch stärker auf die Gesichte Hesekiels, als er das großartige Finale seiner Apokalypse entwickelte. Systematisch benutzte er den Grundriss Hesekiels, um seine Struktur der Offenbarung aufzustellen (in Offb. 4-5; 7; 10; 17-20). Johannes benutzt das Buch Hesekiel als Vorlage und Modell. Dabei folgt er Hesekiel nicht sklavisch, sondern interpretiert ihn kreativ. Ein hervorragendes Beispiel ist die Erklärung des Johannes, dass es im Neuen Jerusalem keinen Tempel geben wird (Offb 21,22)! Obwohl Johannes die Gesichte Hesekiels über den Tempel in Einzelheiten benutzt (Hes 40-48) um die Konstruktion seines Neuen Jerusalems zu schildern, sagt er trotzdem, dass er keinen Tempel darin sah (V22) Hier legt Johannes absichtlich eine neue Interpretation Hesekiels vor. Der Thron Gottes und des Lammes ersetzen im Neuen Jerusalem den Tempel.
Die Stimme Gottes erläutert die Bedeutung des Neuen Jerusalems folgendermaßen: Siehe die Hütte Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein (Offb 21,3)
Diese Erklärung verdeutlicht, dass das Neue Jerusalem als Ganzes die Hütte oder der Tempel Gottes ist. Hesekiel hatte schon zugesichert, dass Gott während des messianischen Zeitalters seinen Bund mit einem geistlichen Israel wiederherstellen wird (37,14.24). Die Absicht war klar: ich will unter ihnen wohnen und will ihr Gott sein, und die sollen mein Volk sein (Hesekiel 37,27 > Offb 21,3).
Hesekiel schilderte die Erfüllung sehr anschaulich, als er beschrieb, wie die Herrlichkeit des HERRN in den neuen Tempel zurückkehrte: Und die Herrlichkeit des HERRN kam hinein ins Tempelhaus durch das Tor, das nach Osten liegt (43,4). Genau wie Hesekiels Tempelgesicht Höhepunkt seiner Prophezeiung war, so hat auch Johannes das Neue Jerusalem als den Höhepunkt seiner Apokalypse konstruiert.
Das Neue Testament wendet die Grundverheißung Hesekiels (37,27) auf Christus und sein Volk an, das er aus allen Nationen herausgerufen hat. Paulus sagt über die apostolischen Gemeinden: Wir aber sind der Tempel des lebendigen Gottes (2.Kor. 6,16; vergl Ephes. 2,19-22) Hieran erkennen wir, wie die Heilsgeschichte in Jesus Christus voranschreitet. Paulus bezeugt: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe Neues ist geworden. (2.Kor. 5,17). Eine solche Verwandlung kommt nur von Christus, der bezeugt „Ich sage euch aber: hier ist Größeres als der Tempel“ (Matth 12,6)
In der Offenbarung wird das Neue Jerusalem "die Frau, die Braut des Lammes" genannt 21,9. Das sagt uns, daß die zukünftige Stadt Christus und sein Volk gehört.
Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott ist ihr Tempel, er und das Lamm Offb 21,22 Diese Feststellung könnte vielleicht für jüdische Ohren schockierend sein, aber die Tempelverheißung Hesekiels wird sich unendlich viel herrlicher erfüllen, als die Propheten Israels es zu denken gewagt hätten. Im nicht vorhandenen Tempel erfüllt sich die die eigentliche Idee des Tempels: in der heiligen Stadt werden alle Gott unmittelbar in seiner Herrlichkeit sehen! Die ganze Stadt ist jetzt das Allerheiligste. Dies wird durch die würfelförmigen Konturen der Stadt symbolisiert (Offb. 21,16) . Diese Struktur entspricht der Form des Allerheiligsten in Israels Tempel (1.Kön. 6,20). Das Neue Jerusalem ist jedoch unvorstellbar größer, etwa 2220 km. Offensichtlich soll die Würfelform Vollkommenheit andeuten. Die Zahl 12 soll uns zu den Sinn der Würfelform und ihrer Mauer, den Grundsteinen und den Toren führen. Alle Maßangaben enthalten die symbolische Zahl 12, die für das Volk Gottes steht (Offb. 21,12-17).
Die 12 Stämme Israels finden ihre geistliche Fortsetzung in den 12 Aposteln. Johannes sagt: auf den 12 Toren stehen die Namen der 12 Stämme der Israeliten geschrieben (21,12); und auf den 12 Grundsteinen stehen die 12 Namen der 12 Apostel des Lammes geschrieben (21,14). So wird uns die Botschaft vermittelt, dass die heilige Stadt Gottes eine Gemeinschaft der ganzen erlösten Menschheit aus allen Zeitaltern ist. Sie wird die einzige universelle Stadt der ganzen Menschengeschichte sein.
Zusammenfassung:
Offb 21,2 Und ich sah die heilige Stadt, [a]das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabkommen, bereitet wie eine geschmückte Braut für ihren Mann
3 Und ich hörte eine große Stimme von dem Thron her, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen! Und [a]er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein;
12 sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte [a]zwölf Tore und auf den Toren zwölf Engel und Namen darauf geschrieben, nämlich die Namen der zwölf Stämme der Israeliten:
14 Und die Mauer der Stadt hatte zwölf Grundsteine und auf ihnen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes
22 Und ich sah keinen Tempel darin; denn der Herr, der allmächtige Gott, ist ihr Tempel, er und das Lamm
24 Und die Völker werden wandeln in ihrem Licht; und die Könige auf Erden werden ihre Herrlichkeit in sie bringen
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Was geschieht während des Millenniums?

Beitrag von Adam Sa 30 Jun - 19:15

Was geschieht während des Millenniums

Viele Christen sind der Meinung, nach der Wiederkunft Jesu würde eine 1000 Jahre lange Friedenszeit (Millenium) anbrechen, weil Satan gebunden sei und die menschen nicht mehr verführen könne. Diese Theorie wird je nach Konfession variiert (z.B.: nur Zeugen Jehovas bevölkern die Erde; die Juden bekehren sich und missionieren die Welt, während die Christen schon im Himmel sind; die katholische Kirche errichtet unter der Führung des Bischofs von Rom ein Weltfriedensreich). Bei allen diesen oder ähnlichen Auslegungen muss viel spekuliert werden, weil die 1000 jahre nur in der Offenbarung 20 erwähnt werden und dort nichts von einem Weltfriedensreich oder von paradiesischen Zuständen auf dieser Erde gesagt wird.
Johannes stellt in Offb 20,1.2 einfach nur fest: Satan ist 1000 Jahre gebunden. Welche Bedeutung das für die menschen und die Erde hat, wird nur durch den textzusammenhang deutlich: Bevor das Millenium anbricht, wird zuerst Jesus wiederkommen und seine nachfolger von den Toten auferwecken.
1.Thessalonicher 4,15-17 – Wenn Christus wiederkommt, stehen zuerst die gestorbenen Gläubigen auf. Danach werden die lebenden Gläubigen verwandelt und beide Gruppen zusammen Christus entgegen gerückt. Nach der Wiederkunft Jesu und der Entrückung befinden sich also keine an Christus glaubenden Menschen mehr auf der Erde.

Lukas 17,26-30 – Alle Gottlosen werden bei der Wiederkunft Jesu sterben (siehe auch Offb. 14,14-20; 19,11-21; Zefanja 1,2.3).
Bei der Wiederkunft Jesu gibt es also nur zwei Gruppen: Die lebenden oder schon auferstanden Gläubigen und die noch lebenden oder gestorbenen Ungläubigen. Von einer dritten Gruppe, die bei der Wiederkunft jesu zwar noch nicht bekehrt sind, sich aber irgendwie neutral verhält und deshalb eine Sonderchance hat, ist nirgendwo in der Bibel die Rede.

Der Tod der Gottlosen wird auch im Zusammenhang mit Offenbarung 20 geschildert. Gerade der direkte Textzusammenhang ist hier besonders wichtig (Offb. 19,17-21 – es geht hier nicht um ein begrenztes Heer, sondern um alle Freien und Sklaven, um Kleine und Große; Vers 15 – das Regieren mit eisernen Stabe steht parallel zu dem scharfen Schwert, mit dem er die Völker schlägt, vgl. Jesaja 11,4).
Überhaupt kennt die Offenbarung nur zwei Gruppen von Menschen, die kurz vor dem Kommen Jesu leben: Einwohner Jerusalems oder Babylons, Christen oder Antichristen, Versiegelte oder Malzeichenträger, Anbeter Gottes oder des Tieres, Nachfolger des Lammes oder des Drachens. Die in der Offenbarung geschilderten letzten Ereignisse werden also die Welt polarisieren.
Laut Offb. 20,46 werden die Gläubigen zum Beginn des Millenniums lebendig (dies steht parallel zu 1. Thess. 4,15-17) und regieren mit Christus 1000 Jahre. Ihre Auferstehung wird als erste Auferstehung bezeichnet. Wer an ihr teilnimmt, ist selig (gerettet und damit glücklich) und heilig (er gehört zu Gott, um ihm zu dienen). Der zweite, der ewige Tod, hat über sie keine Macht.

Gibt es eine erste Auferstehung, muß es auch eine zweite geben. Weil alle Gläubigen schon bei der Wiederkunft jesu in den Himmel aufgenommen wurden, kann es sich hierbei nur um die Gottlosen handeln. Ihre Auferstehung findet erst nach den 1000 Jahren statt (Offb 20,5) Es ist die Auferstehung zum gericht (Johannes 5,28.29), denn diese Menschen sind nicht selig und heilig, sondern verfallen dem zweiten Tod (Vers6).

Kommen wir nun zu einer Schlussfolgerung : Wenn alle Gläubigen bei der Wiederkunft Jesu in den Himmel aufgenommen werden (1Thess. 4,15-17), alle lebenden Gottlosen dann sterben (Lukas 17,26-30) und wenn die Gottlosen erst nach den 1000 Jahren auferstehen (Offb 20,5), dann ist die Erde während des Millenniums entvölkert. Damit sind Satan – symbolisch gesprochen – die Hände gebunden. Er kann niemanden mehr verführen (Offb 20,23). Außerdem ist die Erde durch die letzten Strafgerichte Gottes und die sieben Plagen (Offb 16) schwer verwüstet worden.

Sobald aber nach den 1000 Jahren die gottlosen Toten auferstehen, ist Satan nicht länger zur Untätigkeit verurteilt. Die Gottlosen aller Zeiten (Offb 20,7.Cool werden von ihm verführt, das neue jerusalem zu stürmen, das mit den Gläubigen und Christus vom Himmel auf die Erde herabgekommen ist (Offb 21,2 – Hebräer erzählen nicht alles chronologisch genau hintereinander, wie auch andere Bibelstellen zeigen. Johannes erzählt oft eine wichtige Sache zu Ende, um den Faden nicht zu verlieren, schiebt dann aber wichtige Details nach und erklärt sie näher. Dieser Stil ist typisch für die Bibel. Auch in den folgenden Versen von Offb 20 wird dies deutlich: vers 9 berichtet von der Vernichtung der Gottlosen, wenn sie Jerusalem zu stürmen versuchen. Vers 11-15 greift noch einmal zurück, um das letzte gericht über die Gottlosen genauer zu schildern).

Der Textzusammenhang zeigt also, dass während des Milleniums kein Weltfriedensreich besteht, sondern ein Weltfriedhof.
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty das kommende 1000 jährige Reich?.

Beitrag von Adam Sa 30 Jun - 20:19

DAS MILLENIUM
Oder
Das kommende biblische 1000-jährige Reich

Es war Adolf Hitler, der als letzter nicht nur theoretisch das – biblische - 1000-jährige Reich aufbauen und realisieren wollte, so, wie er es verstand.
Der Gedanke, hier auf Erden ein in der Bibel prophezeites 1000-jähriges Reich von Menschenhand zu schaffen, unter mehr oder weniger paradiesischen Zuständen, ist so alt wie die Prophetie selbst, die von dem Evangelisten Johannes in der Offenbarung 98 n. Chr. niedergeschrieben wurde.
Schon frühe Kirchenfürsten und Päpste nahmen an, daß ein römisch-katholisches Millenium entstehen sollte, daß damit die Kirche aufgefordert sei, ein solches Reich zu schaffen.
Auch Napoleon Bonaparde dachte an ein 1000-jähriges Reich, das entstehen würde, wenn ganz Europa zu seinen Füßen liegen würde.
Napoleons Gedanken waren gar nicht so abwegig, wenn man die Prophetie etwas näher betrachtet. Denn Europa und das 1000-jährige Reich liegen enger zusammen, als es auf den ersten Blick scheint.
In einer von Daniels Prophetien, die er durch den Traum von Nebukatnezar aufstellen konnte, taucht Europa unmittelbar nach dem Niedergang des Römischen Reiches auf, in Gestalt der zehn Zehen des monumentalen Standbildes in Daniel 2, aber auch in Form der 10 Hörner des namenlosen Tieres, welches Rom darstellt, aus Daniel 7.
Diese 10 Hörner tauchen ebenfalls in der Offenbarung des Johannes auf. In Offenbarung 17:3/7/12 sind es die Hörner eines scharlachroten Tieres mit 7 Häuptern, und in Offenbarung 12:3 ist es ein feuerroter Drache mit ebenfalls 7 Häuptern. Das rote Tier und der rote Drache stellen jeweils Rom dar; seine 7 Häupter sind die 7 verschiedenen Regierungsformen Roms, die es in seiner fast 600-jährigen Herrschaft aufwies: 1. Könige, 2.Konsulen, 3.Dezenvirn (Zehnerrat), 4. Diktatoren, 5. Triumvirn (Triumvirat, Dreierrat), 6.Kaiser, 7. Exarchat von Ravenna, (8. Papsttum, bezogen auf Offenbarung 17:11).
Die 10 Hörner aus Daniel 2:41/42, 7:7/24, Offenb.12:3, 13:1, 17:3/7/12 beziehen sich auf folgende 10 Länder Europas, die als erstes entstanden sind: Spanien, Österreich, Schweiz, Holland, Portugal, Belgien, Frankreich, Italien, Deutschland und England.
Solange es diese Länder noch gibt, können die 1000 Jahre nicht beginnen oder begonnen haben. Das heißt, vor Beginn des biblischen Milleniums passiert noch sehr viel auf dieser Erde innerhalb eines relativ kurzen Zeitraumes.
Vor allem ist es die Wiederkunft Christi, und die damit einhergehende 1.Auferstehung der Toten, die dem 1000-jährigen Reich vorausgeht (Offenbarung 19/20). Und gerade dieser wichtigste Moment der Menschheitsgeschichte nach dem erlösenden Tot Christi unterscheidet das nachfolgende Millenium von allen anderen Milleniumstheorien und Bemühungen, von Menschenhand ein tausendjähriges Reich zu schaffen.

Die Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas glaubt zwar auch an die Wiederkunft Christi, jedoch ist er ihrer Meinung nach bereits unsichtbar 1914 erschienen und hat seine Königreichsherrschaft angetreten. Dagegen steht ganz klar und unmißverständlich in Apostelgeschichte 1:11 : „Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen wird, wird so kommen, wie ihr ihn in den Himmel habt hingehen sehen.“ Und weiter heißt es in Matthäus 24:30 : ...und werden den Sohn des Menschen auf den Wolken des Himmels mit großer Macht und Herrlichkeit kommen sehen.
Diese Gemeinschaft glaubt auch, daß sie mit Christus während der Tausend Jahre hier auf Erden leben in einem paradiesischen Zustand, Er wird ihr König sein, und sie werden sein Volk sein, und die Erde wird ihr Reich sein.
Untersucht man diesen Glauben etwas näher, so kommt man dahinter, daß hier der alttestamentarische Glauben der Israeliten mit einfließt, und daß man die Neuzeit gewissermaßen mit dem Altertum vermischt. Denn es war die Hoffnung und der Glaube der Israeliten, daß sie mit Gottes Hilfe in ein paradiesisches Reich kommen, wo „Milch und Honig“ fließt. Diese Vermischung von Gegenwart und Vergangenheit wird schließlich durch die Namensgebung für Gott noch bekräftigt, denn der Name Jehova, oder auch Jahwe stammt eben aus der Zeit Moses – und gilt auch nur für diese Zeit. Gott hat damals den Volk Israel in 2.Moses 3:14 einen speziellen Namen genannt, passent für diese Zeit. Gott hat sich unter verschiedenen Zeiten und Ereignissen mit jeweils anderen Namen zu erkennen gegeben: ELOHIM, EL, EL-ROI, EL-SCHADAJ, EL-ELJON, EL-OLAM, JAHWE, ZEBAOTH, ADONAJ, VATER.

Dennoch, alles Geschehen, welches im Alten Testament niedergeschrieben wurde, hatte auch eine übertragbare Bedeutung für die Neuzeit nach Christus, und so auch für unsere Zeit. Wir sprechen von einer „Vorschattung“ im Alten Testament mit Bezug auf Ereignisse ab der Geburt Christi.
In diesem Sinne kann man natürlich schon die Zeit Moses unmittelbar vor dem Auszug aus Ägypten, und die Folgezeit mit unserer Gegenwart und Zukunft im Einklang bringen. Da die Erde selbst in ihren letzten Tagen aus biblischer Sicht mit der Verderbtheit Ägyptens verglichen wird, kann der damalige Auszug aus Ägypten mit Moses mit dem bevorstehenden „Auszug“ – der ersten Auferstehung und Entrückung zu Christus bei der Wiederkunft Christi – von der Erde verglichen werden.
So sind die damaligen 40 Jahre nach dem Auszug, der Aufenthalt in der Wüste, mit den kommenden 1000 Jahren vergleichbar. Erst nach den 40 Jahren wurden die Israeliten in das gelobte Land, in ihr Paradies geführt, so wie auch das geistige Israel von heute erst nach den 1000 Jahren in ein irdisches Paradies geführt wird. Als das geistige Israel wird die Christengemeinde bezeichnet, die in der Nachfolge Christi lebt, also das Christentum im Sinne Christi ausleben. Das „körperliche“ Israel wurde nach den prophetischen Endtagen von 490 Jahren gemäß Daniel 9 im Jahre 70 unserer Zeit mit der Zerstörung Jerusalems von Gott verworfen.
Vergleichen wir die kommenden 1000 Jahre rechnerisch mit den vergangenen 40 Jahren zur Zeit Moses, so sagt der Faktor 25 aus (25 X 40 = 1000), daß es sich hierbei um eine Anzahl von Stunden handeln kann, nämlich 25 Stunden oder Ein Tag und Eine Stunde gemäß der Offenbarung 18:8, in dem es um die Gerichtszeit für alles Böse auf Erden geht, so auch um „Babylon der Großen“ (die falsche Religion), und 1000 Jahre dauert nun mal die Gerichtszeit laut Offenbarung 20:4. Erinnern wir uns an 2.Petrus3:8, wo es heißt, daß Ein Tag sei wie Tausend Jahre, und Tausend Jahre wie ein Tag.

Das Millenium, wie es in der Offenbarung 20 gleich 6 mal geschrieben steht, gemäß der zurückliegenden biblischen Menschheitsgeschichte von 6000 Jahren, ist eine Gerichtszeit für den Teil der Menschheit, die Christus nicht als ihren Herrn und Schöpfer angenommen und anerkannt haben. Satan selbst ist in dieser Zeit für Tausend Jahre mit seinen mit ihm gefallenen Engel auf dieser Erde „gebunden“.
Und dort auf der Erde gibt es in den Tausend Jahren kein Leben. Die Menschen und Tiere sind entweder alle tot, oder aber bei der 1.Auferstehung zu Christus in den Himmel entrückt.
Es ist letztendlich das „Abziehen und Hinwegnehmen“ der irdischen Atmosphäre, (Offenbarung 6:13) wodurch das übrige Leben auf der Erde ausgelöscht wird. Wie es ohne Atmosphäre auf der Erde aussieht während der 1000 Jahre erfahren wir in Jeremia 4:23-26

Ich schaute zur Erde und siehe: Öde und leer, und zum Himmel, und er war ohne Licht (weil die Atmosphäre fehlt). Ich sah die Berge an, sie schwankten und bebten. Ich sah, und siehe, da war kein Mensch und alle Vögel des Himmels waren verscheucht. Ich blickte umher und siehe, das Fruchtland war zur Wüste geworden, und alle seine Städte waren vor dem Angesicht des Herrn zerstört, von der Glut seines Zornes.

Und das gleiche, was Hesekiel in Hes. 29:19, insbesondere in den Versen 10-12 über Ägypten schreibt, gilt auch für die Erde in den 1000 Jahren:

...und ich verwandle das Land Ägypten (die Erde) in wüste Trümmerstätten einer Einöde... der Fuß eines Menschen wird es nicht durchwandern und der Fuß eines Tieres soll es nicht durchschreiten und 40 Jahre (1000 Jahre) soll es nicht bewohnt werden,

Und in Anlehnung an das bereits genannte Verschwinden des Tageslichte mangels fehlender Atmosphäre heißt es in Hes. 32:7 über Ägypten (die Erde)

Ich werde bei deinem Verlöschen den Himmel verhüllen und seine Sterne verdunkeln... und Finsternis über das Land bringen.

Es ist die Offenbarung 20, in dem der Sinn und Zweck der 1000-jährigen Zwischenzeit ausführlich beschrieben wird. Da ist nicht von einem Paradies die Rede. Vielmehr geht es hier um eine Gerichtszeit, in der über den ungläubigen Teil der Menschheit Gericht gehalten wird (2.Petrus 3:7; Offb. 20:4), parallel zu der Zeit, wo die Erde verwüstet ist. Das Gericht wird im Himmel – im Himmlischen Jerusalem – abgehalten. Das himmlische Jerusalem, welches nicht von Menschenhand geschaffen wurde, und vollkommen aus Edelsteinen besteht (Offb. 21) ist eine reale Stadt mit 2220 Km Länge und Breite – und Höhe. Wenn diese leuchtende Stadt auf die Erde niederfährt, bekommt die Erde durch sie eine Krone. Denn die Stadt wird von weiten aussehen wie eine Krone – und die Erde ist das Haupt. Da die Erde zum Schluß im Innern erkalten wird, wird ihr Durchmesser erheblich kleiner sein, so daß das Verhältnis vom „Kopf“ zur Krone passen wird.

Nach dieser 1000-jährigen Gerichtszeit kommt es zu einer 2.Auferstehung. Diesmal sind es all jene, über die in den 1000 Jahren Gericht gehalten wurde.
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Gedanken und Erkenntnisse meinerseits zu Wissenschaft und Glauben Empty Die Wiederkunft Jesu

Beitrag von Adam Sa 30 Jun - 20:49

Die Wiederkunft Jesu
Das 2. Kommen des Herrn Jesus


>1. Jesus Christus kommt leibhaftig und höchstpersönlich auf diese Erde

Jes 35:4 Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten.
Jes 40:10 Siehe da, euer Gott! Siehe, der Herr, Jahwe, kommt mit Kraft, und sein Arm übt Herrschaft für ihn; siehe, sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her. (siehe auch Jes 40:3)
Sach 14:3-4 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tale, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen. (vgl. Hes 11:22-23)
Mat 24:30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, {O. der Erde.} und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit. {O mit großer Macht und Herrlichkeit.}
Ap 1:11 Männer von Galiläa, was stehet ihr und sehet hinauf gen Himmel? Dieser Jesus, der von euch weg in den Himmel aufgenommen worden ist, wird also kommen, wie ihr ihn habt hingehen sehen in den Himmel.

2. Jesus Christus kommt nicht alleine

Off19:14 Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit weißer, reiner Leinwand. {Eig. weißer, reiner feiner Leinwand (Byssus)}
Sach 14:5 ... Und kommen wird Jahwe, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
1Thess 3:13 um eure Herzen tadellos in Heiligkeit zu befestigen vor unserem Gott und Vater, bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.
Mat 25:31 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit.} sitzen;
Vgl. auch Kol 3:4; 2Thess 1:10; Mat 16:27; 1Pet 1:6-7; Off 17:14

3. Jesus Christus kommt plötzlich und überraschend

1Thess 5:2-3 Denn ihr selbst wisset genau, daß der Tag des Herrn also kommt wie ein Dieb in der Nacht. Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit! -dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, gleichwie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.
Vgl. auch 2Pet 3:10; Off 3:3; 16:15; Mat 24:27 (wie ein Blitz); Mat 24:38-39 (wie die Sintflut); Luk 17:28-31 (wie Gericht über Sodom und Gomorra); Jes 29:5; 31:5; 40:1-2; Sach 9:11-12;

4. Jesus Christus kommt zur Errettung der Gläubigen

Mal 4:2 Aber euch, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen mit Heilung in ihren Flügeln. Und ihr werdet ausziehen und hüpfen gleich Mastkälbern;
Jes 35:4 Saget zu denen, welche zaghaften Herzens sind: Seid stark, fürchtet euch nicht! Siehe, euer Gott kommt, Rache kommt, die Vergeltung Gottes! Er selbst kommt und wird euch retten.
Jes 62:11 Siehe, Jahwe hat eine Kunde erschallen lassen nach dem Ende der Erde hin: Saget der Tochter Zion: Siehe, dein Heil kommt; siehe sein Lohn ist bei ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her.
vgl. Jes 42:13-17; Hab 3:13-15; Jes 54:8; Sach 12:8; Zeph 3:12-17; Ap 3:19-21

5. Jesus Christus zum Gericht der Ungläubigen

Mal 4:1 Denn siehe, der Tag kommt, brennend wie ein Ofen; und es werden alle Übermütigen und jeder Täter der Gesetzlosigkeit zu Stoppeln werden; und der kommende Tag wird sie verbrennen, spricht Jahwe der Heerscharen, so daß er ihnen weder Wurzel noch Zweig lassen wird.
Off 19:15 Und aus seinem Munde geht hervor ein scharfes, [zweischneidiges] Schwert, auf daß er damit die Nationen schlage; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, und er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen. vgl. Off 19:19-21
2Thess 2:8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren {O. nach and. Les.: hinwegtun, töten} wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft,
Mat 25:32 und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken {Eig. Ziegenböcken.} scheidet.
vgl. auch Dan 7:13-14.26-27; Off 20:4; 1Kor 6:2-3; Luk 22:30; Joel 3:1-2.12; Hes 21:30-32; Ap 17:31

6. Das Kommen Jesu Christi ist für alle Menschen sichtbar

Mat 24:30 Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen in dem Himmel erscheinen; und dann werden wehklagen alle Stämme des Landes, {O. der Erde.} und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.
Off 1:7 Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die ihn durchstochen haben, und wehklagen werden seinetwegen alle Stämme des Landes. {O. alle Geschlechter der Erde} Ja, Amen.
Jes 40:5 Und die Herrlichkeit Jahwes wird sich offenbaren, und alles Fleisch miteinander wird sie sehen; denn der Mund Jahwes hat geredet.
Vgl. auch die symbolische Sprache in Mat 24:27 (Blitz), Mal 4:2 und 2Sam 23:4 (Sonne)

7. Das Kommen Jesu Christi geschieht in mehreren Phasen

a) Harmagedon - Gericht über das Tier und den falschen Propheten

Off 16:12-16 Und der sechste goß seine Schale aus auf den großen Strom Euphrat; und sein Wasser vertrocknete, auf daß der Weg der Könige bereitet würde, die von Sonnenaufgang herkommen. Und ich sah aus dem Munde des Drachen und aus dem Munde des Tieres und aus dem Munde des falschen Propheten drei unreine Geister kommen, wie Frösche; denn es sind Geister von Dämonen, die Zeichen tun, welche zu den Königen des ganzen Erdkreises {O. der ganzen bewohnten Erde} ausgehen, sie zu versammeln zu dem Kriege [jenes] großen Tages Gottes, des Allmächtigen.... Und er versammelte sie an den Ort, der auf hebräisch Armagedon {O. Harmagedon} heißt.
Off 19:19-21 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferde saß {O. sitzt} und mit seinem Heere. Und es wurde ergriffen das Tier und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, durch welche er die verführte, welche das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten-lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. Und die übrigen wurden getötet mit dem Schwerte dessen, der auf dem Pferde saß, welches Schwert aus seinem Munde hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleische gesättigt. (siehe auch Off 17:13-14; Dan 2:44; Dan 7:26-27)
2Thes 2:8 und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren {O. nach and. Les.: hinwegtun, töten} wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft, (siehe auch Jes 11:4; Zeph 3:15; Sach 11:17; Jes 30:33)

b) Gericht über den Assyrer (bei Jerusalem, ev. im Tale Josaphat)

Jes 30:30-33 Und Jahwe wird hören lassen die Majestät seiner Stimme, und sehen lassen das Herabfahren seines Armes mit Zornesschnauben und einer Flamme verzehrenden Feuers-Wolkenbruch und Regenguß und Hagelsteine. Denn vor der Stimme Jahwes wird Assur zerschmettert werden, wenn er mit dem Stocke schlägt. Und es wird geschehen, jeder Streich der verhängten Rute, die Jahwe auf ihn herabfahren läßt, ergeht unter Tamburin-und Lautenspiel; und mit geschwungenem Arme wird er gegen ihn kämpfen. Denn vorlängst ist eine Greuelstätte zugerichtet; auch für den König ist sie bereitet. Tief, weit hat er sie gemacht, ihr Holzstoß hat Feuer und Holz in Menge; wie ein Schwefelstrom setzt der Hauch Jahwes ihn in Brand.
Jes 31:4-8 Denn also hat Jahwe zu mir gesprochen: Wie der Löwe und der junge Löwe, wider den der Hirten Menge zusammengerufen wird, über seinem Raube knurrt, vor ihrer Stimme nicht erschrickt und sich vor ihrem Lärmen nicht ergibt, also wird Jahwe der Heerscharen herniedersteigen, um auf dem Berge Zion und auf seinem Hügel zu streiten. Gleich schwirrenden Vögeln, also wird Jahwe der Heerscharen Jerusalem beschirmen: beschirmen und erretten, schonen und befreien. .... Und Assyrien wird fallen durch ein Schwert, nicht eines Mannes; und ein Schwert, nicht eines Menschen, wird es verzehren. Und es wird vor dem Schwerte fliehen, und seine Jünglinge werden fronpflichtig werden.
vgl. Jes 10:12.25-27; 14:25; 29:5-8; 59:19-20; Hes 39:1-5
Dan 11:45 Und er wird sein Palastgezelt aufschlagen zwischen dem Meere und dem Berge der heiligen Zierde. Und er wird zu seinem Ende kommen, und niemand wird ihm helfen.
Dan 8:25 Und durch seine Klugheit wird der Trug in seiner Hand gelingen; und er wird in seinem Herzen großtun und unversehens viele verderben. Und gegen den Fürsten der Fürsten wird er sich auflehnen, aber ohne Menschenhand zerschmettert werden. (V.23)

c) Erscheinung auf dem Ölberg - Gericht über die Nachbarvölker

Sach 14:3-5 Und Jahwe wird ausziehen und wider jene Nationen streiten, wie an dem Tage, da er streitet, an dem Tage der Schlacht. Und seine Füße werden an jenem Tage auf dem Ölberge stehen, der vor Jerusalem gegen Osten liegt; .... Und kommen wird Jahwe, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.
Joel 3:1-4 Denn siehe, in jenen Tagen und zu jener Zeit, wenn ich die Gefangenschaft Judas und Jerusalems wenden werde, dann werde ich alle Nationen versammeln und sie in das Tal Josaphat hinabführen; und ich werde daselbst mit ihnen rechten über mein Volk und mein Erbteil Israel, welches sie unter die Nationen zerstreut haben; .... Und auch ihr, was wollt ihr mir, Tyrus und Zidon und alle ihr Bezirke Philistäas? Wollt ihr mir eine Tat vergelten, oder wollt ihr mir etwas antun? Schnell, eilends werde ich euer Tun auf euren Kopf zurückbringen, (siehe Joel 3:1-17; v.12 Nationen ringsum)
Sach 12:6 An jenem Tage werde ich die Fürsten von Juda machen gleich einem Feuerbecken unter Holzstücken und gleich einer Feuerfackel unter Garben; und sie werden zur Rechten und zur Linken alle Völker ringsum verzehren. Und fortan wird Jerusalem an seiner Stätte wohnen in Jerusalem. (Sach 12:1-9; 9:13-17; Mal 4:1-3; Jes 11:14-16)

d) Gericht über die ungläubigen Israeliten

Jes 33:14 Die Sünder in Zion sind erschrocken, Beben hat die Ruchlosen ergriffen. "Wer von uns kann weilen bei verzehrendem Feuer? Wer von uns kann weilen bei ewigen Gluten?" -
Sach 13:8 Und es wird geschehen im ganzen Lande, spricht Jahwe: zwei Teile davon werden ausgerottet werden und verscheiden, aber der dritte Teil davon wird übrigbleiben.
Off 14:19-20 Und der Engel legte seine Sichel an die Erde und las die Trauben des Weinstocks {W. las den Weinstock} der Erde und warf sie in die große Kelter des Grimmes Gottes. Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Gebisse der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.
Mat 11:20-24; 24:37-41; Mal 3:1-6; Jes 57;



e) Gerichtssitzung über die lebenden Nationen

Mat 25:31-32 Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit, und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Throne der Herrlichkeit {O. dem Throne seiner Herrlichkeit.} sitzen; und vor ihm werden versammelt werden alle Nationen, und er wird sie voneinander scheiden, gleichwie der Hirt die Schafe von den Böcken {Eig. Ziegenböcken.} scheidet. (vgl. auch Dan 7:13-14)

f) Bindung Satans für 1000 Jahre

Off 20:1-3 Und ich sah einen Engel aus dem Himmel herniederkommen, welcher den Schlüssel des Abgrundes und eine große Kette in seiner Hand hatte. Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre, und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden.

g) Auferstehung der Märtyrer
Off 20:4-6 Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, {In Dan. 7 sieht man niemand auf den Thronen sitzen} und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und die Seelen derer, welche um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet waren, und die, welche das Tier nicht angebetet hatten, noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand, und sie lebten und herrschten mit dem Christus tausend Jahre. Die übrigen der Toten wurden nicht lebendig, {Eig. lebten nicht} bis die tausend Jahre vollendet waren. Dies ist die erste Auferstehung. Glückselig und heilig, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Gewalt, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre.
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