Leben wir in einem Schwarzen Loch?
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Getsemani
Adam
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Leben wir in einem Schwarzen Loch?
zufällig habe ich jenes Video entdeckt, welches sich in populärer Weise mit einem Phänomen beschäftigt, welches ich hier schon in verschiedenen Beiträgen aus verschiedenen Perspektiven erörtert habe.
Da in jenem relativ kurzen Video einige meiner eigenen Erkenntnisse enthalten sind, die ich hier auch schon beschrieben habe, würde ich das zum Anlass nehmen, noch einmal auf diese Thematik einzugehen, zumal ich ja dieses Thema an sich mit dem Glauben, also mit der Bibel verbinde, und somit hier "Anfang und Ende", wissenschaftlich gesehen der Augenblick sind, wo der "Baum der Erkenntnis" für uns ins Spiel kommt, und auch dort enden wird...
Im Videobeitrag selbst wird nicht unbedingt auf die These der Überschrift eingegangen, sie steht hier lediglich als Frage im Raum, mehr nicht. Es gibt einige wissenschaftliche Antworten auf diese Frage, die ein relatives klares Nein beinhalten - doch ich persönlich sage "Ja". Und kann dies auch begründen...
mit jener Astrophysikerin Silke Britzen, die im Video zu Worte kommt habe ich damals bei einem entsprechenden Vortrag ihrerseits in Heidelberg zu tun gehabt.
Da in jenem relativ kurzen Video einige meiner eigenen Erkenntnisse enthalten sind, die ich hier auch schon beschrieben habe, würde ich das zum Anlass nehmen, noch einmal auf diese Thematik einzugehen, zumal ich ja dieses Thema an sich mit dem Glauben, also mit der Bibel verbinde, und somit hier "Anfang und Ende", wissenschaftlich gesehen der Augenblick sind, wo der "Baum der Erkenntnis" für uns ins Spiel kommt, und auch dort enden wird...
Im Videobeitrag selbst wird nicht unbedingt auf die These der Überschrift eingegangen, sie steht hier lediglich als Frage im Raum, mehr nicht. Es gibt einige wissenschaftliche Antworten auf diese Frage, die ein relatives klares Nein beinhalten - doch ich persönlich sage "Ja". Und kann dies auch begründen...
mit jener Astrophysikerin Silke Britzen, die im Video zu Worte kommt habe ich damals bei einem entsprechenden Vortrag ihrerseits in Heidelberg zu tun gehabt.
Adam- Giga User
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These Nr. 1 meinerseits: Ein "SL" ist nur relativ und nicht absolut zu bestimmen!
(SL als Kürzel für ein Schwarzes Loch.)
Da sich im Raum alles bewegt, und wir somit keinen einzigen Punkt der absoluten Ruhe haben, können wir auch nirgendwo sagen, von diesem Punkt aus sind alle anderen bestehenden Geschwindigkeiten in einem absoluten Maße zu messen und zu vergleichen.
Darum ist es auch nicht möglich zu behaupten, dieses oder jenes Objekt, welches man beobachtet, würde mit dieser oder jener Geschwindigkeit im "Raum" fliegen. Denn die Aussage wäre falsch. Wir müssen an dieser Stelle immer eine relativ ruhende Bezugsgröße heranziehen, einen Punkt, der in Relation zu uns hier auf der Erde ruht....
Alle Messdaten, Messgrößen, die wir dazu benutzen, um auch makrokosmische und mikrokosmische Größen zu bestimmen haben wir hier auf der Erde in den vergangenen Jahrhunderten festgelegt, bestimmt. Und nur in Bezug zu diesen Größen kann man die gemessenen Werte hochrechnen!
Ich halte deshalb es auch für fragwürdig, und wissenschaftlich nicht wirklich sinnvoll, behaupten zu wollen, das Licht würde mit einer Geschwindigkeit von 3*10^8 m = 300.000 km/s durch den Raum eilen. Viel eher würde ich dann sagen wollen: "Das Licht verhält sich so, als würde es mit jener Geschwindigkeit unterwegs sein!" Das ist eine andere Aussage!
Denn wenn wir ein Schwarzes Loch entdecken, dann doch nur, weil wir die Grenze, den Radius jenes "Lochs" deshalb erkennen können, weil wir dort KEIN Licht mehr wahrnehmen können. Somit weißt jener Radius darauf hin, dass dort die Lichtgeschwindigkeit als Gravitations-Fluchtgeschwindigkeit notwendig wäre, um jenen Radius verlassen zu können. Doch jene Messgröße = 300.000 km/s bezieht sich dabei auf einen ruhenden Punkt auf der Erde, also meiner "Messstation". Schon in dem Moment, wo die Erde rotiert, sowohl um sich selbst, als auch zugleich um die Sonne, wie auch wiederum um die Milchstraße und mit ihr zusammen um den Galaxienhaufen usw... diese ganzen unterschiedlichen Geschwindigkeiten müssen hier mit beachtet werden, will man genaue objektive Aussagen machen wollen.
Dieses Phänomen wird dann auch noch in dem Moment zu einem noch größeren Problem, wo wir uns einem solchen Schwarzen Loch nähern, denn augenscheinlich scheint sich dabei das SL von uns entfernen zu wollen, es wird relativ kleiner und damit erscheint es auch mehr und mehr weiter weg. Das geht soweit, dass wir schließlich nicht einmal merken, dass wir bereits in jenem Schwarzen Loch drin sind. Denn was wir sehen, ist lediglich der "Singularitätspunkt", der im Verhältnis immer kleiner wird. Oder sagen wir genauer, er bleibt gleich, aber er scheint trotzdem weiter weg zu sein, je mehr wir uns ihm nähern.
Da sich im Raum alles bewegt, und wir somit keinen einzigen Punkt der absoluten Ruhe haben, können wir auch nirgendwo sagen, von diesem Punkt aus sind alle anderen bestehenden Geschwindigkeiten in einem absoluten Maße zu messen und zu vergleichen.
Darum ist es auch nicht möglich zu behaupten, dieses oder jenes Objekt, welches man beobachtet, würde mit dieser oder jener Geschwindigkeit im "Raum" fliegen. Denn die Aussage wäre falsch. Wir müssen an dieser Stelle immer eine relativ ruhende Bezugsgröße heranziehen, einen Punkt, der in Relation zu uns hier auf der Erde ruht....
Alle Messdaten, Messgrößen, die wir dazu benutzen, um auch makrokosmische und mikrokosmische Größen zu bestimmen haben wir hier auf der Erde in den vergangenen Jahrhunderten festgelegt, bestimmt. Und nur in Bezug zu diesen Größen kann man die gemessenen Werte hochrechnen!
Ich halte deshalb es auch für fragwürdig, und wissenschaftlich nicht wirklich sinnvoll, behaupten zu wollen, das Licht würde mit einer Geschwindigkeit von 3*10^8 m = 300.000 km/s durch den Raum eilen. Viel eher würde ich dann sagen wollen: "Das Licht verhält sich so, als würde es mit jener Geschwindigkeit unterwegs sein!" Das ist eine andere Aussage!
Denn wenn wir ein Schwarzes Loch entdecken, dann doch nur, weil wir die Grenze, den Radius jenes "Lochs" deshalb erkennen können, weil wir dort KEIN Licht mehr wahrnehmen können. Somit weißt jener Radius darauf hin, dass dort die Lichtgeschwindigkeit als Gravitations-Fluchtgeschwindigkeit notwendig wäre, um jenen Radius verlassen zu können. Doch jene Messgröße = 300.000 km/s bezieht sich dabei auf einen ruhenden Punkt auf der Erde, also meiner "Messstation". Schon in dem Moment, wo die Erde rotiert, sowohl um sich selbst, als auch zugleich um die Sonne, wie auch wiederum um die Milchstraße und mit ihr zusammen um den Galaxienhaufen usw... diese ganzen unterschiedlichen Geschwindigkeiten müssen hier mit beachtet werden, will man genaue objektive Aussagen machen wollen.
Dieses Phänomen wird dann auch noch in dem Moment zu einem noch größeren Problem, wo wir uns einem solchen Schwarzen Loch nähern, denn augenscheinlich scheint sich dabei das SL von uns entfernen zu wollen, es wird relativ kleiner und damit erscheint es auch mehr und mehr weiter weg. Das geht soweit, dass wir schließlich nicht einmal merken, dass wir bereits in jenem Schwarzen Loch drin sind. Denn was wir sehen, ist lediglich der "Singularitätspunkt", der im Verhältnis immer kleiner wird. Oder sagen wir genauer, er bleibt gleich, aber er scheint trotzdem weiter weg zu sein, je mehr wir uns ihm nähern.
Adam- Giga User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Ich schaue das Video gerade per TV - mega interessant!
Danke, Helge
LG!
Andrea
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Andrea
Getsemani- Mega User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Also, im Leben fällt ja jeder von uns mal in ein schwarzes Loch.
Die Kunst ist es halt, da wieder heraus zu kommen.
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Spaceship- Giga User
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Ort : Orwisch
das Schwarze Loch als Katalysator des Himmels!
Spaceship schrieb:Also, im Leben fällt ja jeder von uns mal in ein schwarzes Loch.
Die Kunst ist es halt, da wieder heraus zu kommen.
wir leben biblisch definiert seit etwa 6000 Jahre in einem solchen Schwarzen Loch! Da kommen wir von selbst nicht mehr heraus. Nur durch Jesus.... und auch nur das, was dann absolut rein ist von uns, alles andere bleibt für immer hier drin - und das ist dann ein "Ereignishorizont"... das biblische "Gläserne Meer", in dem nichts verloren geht. Darin kannst du jede Sekunde deines Lebens, deiner Gedanken, deines Tuns nachvollziehen....
Für unser "Physiker" und "Chemiker" hier, sei gesagt, diese Welt, dieser Kosmos, wirkt wie ein Filter, wie ein "Katalysator" für alles, was aus dem Himmel hier hinein geworfen wird, und dann gefiltert wieder in den Himmel zurück kehrt. Der "Schmutz", die "Sünde" bleibt hier in diesem "Schwarzen Loch" (Katalysator) gefangen.
Adam- Giga User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Diese Welt wäre also demnach so etwas wie das Fegefeuer (und Hölle) im katholischen Glauben? Das Gute kann gereinigt von allem Übel wieder in den Himmel zurückkehren, das Böse bleibt im Schwarzen Loch und kann nicht entweichen?
Wäre dann die Gravitation die Anziehungskraft des Bösen?
Wäre dann die Gravitation die Anziehungskraft des Bösen?
Mimi1- Giga User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Mimi1 schrieb:Diese Welt wäre also demnach so etwas wie das Fegefeuer (und Hölle) im katholischen Glauben? Das Gute kann gereinigt von allem Übel wieder in den Himmel zurückkehren, das Böse bleibt im Schwarzen Loch und kann nicht entweichen?
Wäre dann die Gravitation die Anziehungskraft des Bösen?
HeinzB- Giga User
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Ort : Lutherstadt Eisleben
Die Basis an sich!
Mimi1 schrieb:Wäre dann die Gravitation die Anziehungskraft des Bösen?
Wenn man das Böse vom Guten trennen möchte, muss es zwei "Kräfte" geben, die entgegen gesetzt wirken! Vor allem muss ich in der Lage sein, sowohl das Gute, als auch das Böse benennen zu können. Das bedeutet, zunächst definiere ich, was gut und was böse ist, dann erst kann ich es voneinander trennen.
Was wäre denn, wenn es die Schöpfung nicht gegeben hätte? Nach dem, was ich ja schon in mehreren Beiträgen immer mal wieder beschreibe, hat ja die Schöpfung an sich bereits das Ziel der Differenzierung von "Gut und Böse". Sonst würden wir nicht in der Genesis lesen:
1.Mose 1,4 Und Gott sah das Licht, dass es gut war; und Gott schied das Licht von der Finsternis.
1.Mose 1,12 Und die Erde brachte Gras hervor, Kraut, das Samen hervorbringt nach seiner Art, und Bäume, die Früchte tragen, in denen ihr Same ist nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.
1.Mose 1,18 und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war.
1:Mose 1,21 Und Gott schuf die großen Seeungeheuer und alle sich regenden lebenden Wesen, von denen das Wasser wimmelt, nach ihrer Art, und alle geflügelten Vögel, nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.
1:Mose 1,25 Und Gott machte die ⟨wilden⟩ Tiere der Erde nach ihrer Art und das Vieh nach seiner Art und alle kriechenden Tiere auf dem Erdboden nach ihrer Art. Und Gott sah, dass es gut war.
Und dann zum Schluss nochmals die scheinbare Zusammenfassung: 1.Mose 1,31 Und Gott sah alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut.
Wer nun genau liest, also zwischen den Zeilen, erkennt, dass weder am 2.Schöpfungstag geschrieben steht, dass es gut war, noch explizit beim Menschen, den er geschaffen hatte.
Alle anderen "geschaffenen Dinge. bekommen gesondert das Gütesiegel, es war gut
Der 2.Schöpfungstag verbindet Himmel und Erde, eben das, worum es mir hier geht, die Differenzierung zwischen dem, was man Himmel nennt, und dem was man Erde nennt. Denn das macht letztendlich den Raum aus, wohin alles gesetzt wird, auch das Böse, welches ja nun mal nicht gut ist, um es banal auszudrücken.
Damit es zu einer Differenzierung von Gut und Böse kommen kann, muss es den Raum geben, in dem beides gesetzt wird, das "Gute", wie auch das "Böse", und es muss etwas geben, was man als "Katalysator" verwenden kann, in seiner Symbolik... und das ist nun mal der Mensch!
Der Kosmos ist der Raum, und der Mensch der "Katalysator", der dazu beiträgt, dass man das Gute vom Bösen unterscheiden und trennen kann.
Soweit erst mal...
Hier noch ein Bild der alttestamentarischen Stiftshütte, die jenen Katalysatoreffekt des Menschen unterstützen sollte:
Darunter der Katalysator mit Partikelfilter, wie wir ihn von Autos her kennen. Das "Prinzip" ist das gleiche.
Zuletzt von Adam am Di 12 Apr - 18:59 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Adam- Giga User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Jetzt möchte ich gerne dazu etwas schreiben im Bezug zu Licht und Dunkelheit sowie Gut und Böse und ich weiss nicht, wie ich es formulieren soll
Es geht quasi um Polarität, lieber Adam, wenn ich Dich richtig verstehe. Sehr gut geschrieben, wenn sogar ich das verstehe(Und ich hoffe, ich habe es richtig verstanden, sonst habe ich mich zu früh gefreut über mein veemeintliches Verstehen...)
Aber ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Gedankengang formulieren soll....ich bin einfach doof, doof, doof
Es geht quasi um Polarität, lieber Adam, wenn ich Dich richtig verstehe. Sehr gut geschrieben, wenn sogar ich das verstehe(Und ich hoffe, ich habe es richtig verstanden, sonst habe ich mich zu früh gefreut über mein veemeintliches Verstehen...)
Aber ich weiss immer noch nicht, wie ich meinen Gedankengang formulieren soll....ich bin einfach doof, doof, doof
Getsemani- Mega User
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Re: Leben wir in einem Schwarzen Loch?
Ja, es ist durchaus denkbar, dass wir mit unserem ganzen Universum in einem schwarzen Loch leben. Ein Kennzeichen dafür ist: Wir haben absolut keine Chance unser Universum zu verlassen. Selbst Licht kann ihm nicht entweichen. Licht, das wir nach außen abschicken bewegt sich von uns zwar mit Lichtgeschwindigkeit weg, wird aber dann immer langwelliger bis seine Wellenlänge gegen unendlich geht und seine Frequenz sich 0 nähert. Dieses Phänomen, kommt dadurch zustande, dass das Licht von der riesigen Masse unseres Universums immer mehr in den roten Bereich verschoben wird.
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