Meine Mama ist gestorben
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Spaceship
Franz
hgw33
HeinzB
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Meine Mama ist gestorben
Heute morgen um 9:50 starb meine Mutti.
Ich möchte mich bei allen bedanken die sie in ihren Gebeten eingeschlossen hatten
Ich möchte mich bei allen bedanken die sie in ihren Gebeten eingeschlossen hatten
HeinzB- Giga User
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hgw33- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Lieber Heinz!HeinzB schrieb:Heute morgen um 9:50 starb meine Mutti.
Ich möchte mich bei allen bedanken die sie in ihren Gebeten eingeschlossen hatten
Mein aufrichtiges Beiland!
Habe euch schon lange in meinen Gebeten „versiegelt“.
Hab Mut, der Glaube und die Zeit heilen Wunden!
Franz- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Lieber Heinz B ,
Ich bin mit dir mittraurig weil ich weiß wie es ist seine Mutter zu verlieren.
Gott gebe Dir und Benjamin viel Kraft.
Sei ganz lieb gegrüßt
Spacship
Ich bin mit dir mittraurig weil ich weiß wie es ist seine Mutter zu verlieren.
Gott gebe Dir und Benjamin viel Kraft.
Sei ganz lieb gegrüßt
Spacship
Spaceship- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Der Herr Jesus begleite euch auf den schweren Wegen,er zeige euch seine Nähe ,seinen Beistand ,seine Kraft!!!!!
feli- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Lieber Heinz,
herzliches Beileid! Ich bin traurig - es ist schwer, die Mutter zu verlieren.
Der Herr segne dich und schenke dir Trost.
Liebe Grüßem
Waldfee
herzliches Beileid! Ich bin traurig - es ist schwer, die Mutter zu verlieren.
Der Herr segne dich und schenke dir Trost.
Liebe Grüßem
Waldfee
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Dank euch allen für eure Anteilnahme.
HeinzB- Giga User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Mein Beileid
Heinz- Treuer User
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Re: Meine Mama ist gestorben
Vor zweieinhalb Wochen, geistig noch völlig fit, klagte meine Mutter eines Morgens über plötzlich aufgetretene Schmerzen in ihrem linken Bein. Sie konnte auch nicht mehr auftreten.
Wir haben dann den RTW gerufen.
Im KH ging alles daneben: Auf dem Einweisungsschein stand, wie es in solchen Fällen üblich ist, außer dem Einweisungsgrund, "Starke Schmerzen linkes Bein", natürlich auch die Vorerkrankungen.
Da feststand das sie im KH bleiben musste fuhren wir erst wieder nach Hause, zumal am WE Untersuchungen in der Notaufnahme oft Stunden dauern.
Als wir meine Mutter am Folgetag besuchten sagte sie, das sie, obwohl sie die Ärzte mehrmals auf ihre Schmerzen aufmerksam gemacht hatte, nicht am Bein untersucht worden war:
Man hatte den Einweisungsgrund gar nicht zur Kenntnis genommen sondern konzentrierte sich nur auf die Vorerkrankungen (Herzschrittmacher nach Herzinfarkt; Blählunge.)
Trotz des mitgegebenen Medikamentenplanes war sie bis zu diesem Zeitraum nicht an den für sie Lebensnotwendigen Sauerstoff angeschlossen.
Darauf sprach ich die Stationsschwestern an, erst am Abend des zweiten Tages wurde meine Mutter am Sauerstoff angeschlossen.
Trotz des Hinweises auf den Einweisungsgrund wurde sie erst nach einer Woche endlich am Bein untersucht.
Im Gespräch mit der stellvertretenden Oberärztin, was da schief gelaufen ist, erklärte diese, das meine Mutter ja nicht wegen der Beinbeschwerden eingewiesen sei, worauf wir darauf bestanden das sie den Einweisungsschein holen sollte.
Als sie diesen nun in unserer Gegenwart las wurde sie nervös.
Wir vereinbarten einen weiteren Gesprächstermin am Folgetag.
An diesem erklärte meine Mutter, man wolle ihr eine Bluttransfusion geben, aber sie wisse nicht warum
Im nun folgenden Gespräch mit der Oberärztin sagte diese, das man das Bein untersucht hätte aber keine Ursache für die Schmerzen gefunden hätte. Das wäre eben alterstypischer Verschleiss, da könne man nichts machen. Als wir sie auf die von ihr ins Auge gefasste Bluttransfusion ansprachen, sagte sie das die Blutwerte so schlecht seien und auf eine Blutarmut hinwiesen. Darauf fragten wir, woran das denn läge,. was sie aber nicht beantworten konnte.
Als wir dann sagten, dass es doch wohl nicht angehen kann,l Transfusionen durchzuführen, ohne die Patientin auf mögliche Folgen aufzuklären, und auch erstmal die Ursache herauszufinden, bekamen wir zur Antwort, wir sollten mal nicht so einen "Heckmeck" veranstalten.
Dies war der Moment an dem wir der Ärztin erklärten das wir sie für Berufsunfähig hielten und ein Gespräch mit dem Chefarzt verlangten.
Dies bekamen wir am anderen Tag.
Der Chefarzt hörte und an, hatte sich auch bereits informiert und selbst an meiner Mutter Untersuchungen durchgeführt.
Das Ergebnis war, das ihr Blut keinen Sauerstoff mehr produzieren konnte. Die Ursache war eine auf 30 cm lange Arterien und Gewebe Veränderung in ihrem linken Unterschenkel.
Er schlug nun vor, dass meine Mutter zu einem Spezialisten für Gefässchirurgie zu überweisen,
doch zunächst entlassen werden könnte, da die neu angesetzten Medikamente sehr gute Ergebnisse erzielten.
Am Montag, den 24.02. kam meine Mutter also nach Hause.
Ich besorgte die neuen Medikamente und machte ihr ihre Wochendosis fertig.
zu diesem Zeitpunkt ging es ihr, bis auf ihre Schmerzen im Bein, gut.
Am Abend brachte ich sie zu Bett.
Am gestrigen Morgen, dem 25.02. saß sie um 8 Uhr auf ihrer Bettkante und weigerte sich aufzustehen, weil sie solche Schmerzen hatte und auch schlecht Luft bekam.
Wir schafften es zu zweit sie ins Wohnzimmer zu bringen damit sie an ihr Sauerstoffgerät kam.
Um 8:30 versuchten wir sie zum Frühstück zu bewegen, aber es ging ihr immer schlechter.
Wir riefen den Notarzt, der gegen 9 Uhr eintraf.
Erste Untersuchungen zu Folge blieb nur der Weg zurück in die Klinik.
Gegen 9:30 war meine Mutter im RTW, wo sie am EKG und Sauerstoff angeschlossen wurde.
Das EKG zeigte nur noch starkes Herzflimmern.
Um 9:40 verstarb meine Mutter.
Ich musste mir das hier einmal von meinem Herzen schreiben.
Und nein, ich will niemanden aus dem KH Vorwürfe machen.
Ich sehe durchaus, was meiner Mutter erspart geblieben ist, wie eine drohende Amputation des Unterschenkels, der sie auch nie zugestimmt hätte.
Ich bin Dankbar, das sie nicht lange und nicht zu sehr leiden musste.
Sie hat mich mehr geprägt als all meine Lehrer, sie war für mich da, auch wenn ich sie enttäuscht habe, wenn ich ihr in jungen Jahren das Leben schwer gemacht habe.
Sie war voller Vergebung, sorgte sich ihr Leben lang um ein jedes ihrer vier Kinder.
Sie nahm unseretwillen Entbehrungen in Kauf und war immer für uns da.
Ich Danke Gott, das ich diese Mutter hatte.
Wir haben dann den RTW gerufen.
Im KH ging alles daneben: Auf dem Einweisungsschein stand, wie es in solchen Fällen üblich ist, außer dem Einweisungsgrund, "Starke Schmerzen linkes Bein", natürlich auch die Vorerkrankungen.
Da feststand das sie im KH bleiben musste fuhren wir erst wieder nach Hause, zumal am WE Untersuchungen in der Notaufnahme oft Stunden dauern.
Als wir meine Mutter am Folgetag besuchten sagte sie, das sie, obwohl sie die Ärzte mehrmals auf ihre Schmerzen aufmerksam gemacht hatte, nicht am Bein untersucht worden war:
Man hatte den Einweisungsgrund gar nicht zur Kenntnis genommen sondern konzentrierte sich nur auf die Vorerkrankungen (Herzschrittmacher nach Herzinfarkt; Blählunge.)
Trotz des mitgegebenen Medikamentenplanes war sie bis zu diesem Zeitraum nicht an den für sie Lebensnotwendigen Sauerstoff angeschlossen.
Darauf sprach ich die Stationsschwestern an, erst am Abend des zweiten Tages wurde meine Mutter am Sauerstoff angeschlossen.
Trotz des Hinweises auf den Einweisungsgrund wurde sie erst nach einer Woche endlich am Bein untersucht.
Im Gespräch mit der stellvertretenden Oberärztin, was da schief gelaufen ist, erklärte diese, das meine Mutter ja nicht wegen der Beinbeschwerden eingewiesen sei, worauf wir darauf bestanden das sie den Einweisungsschein holen sollte.
Als sie diesen nun in unserer Gegenwart las wurde sie nervös.
Wir vereinbarten einen weiteren Gesprächstermin am Folgetag.
An diesem erklärte meine Mutter, man wolle ihr eine Bluttransfusion geben, aber sie wisse nicht warum
Im nun folgenden Gespräch mit der Oberärztin sagte diese, das man das Bein untersucht hätte aber keine Ursache für die Schmerzen gefunden hätte. Das wäre eben alterstypischer Verschleiss, da könne man nichts machen. Als wir sie auf die von ihr ins Auge gefasste Bluttransfusion ansprachen, sagte sie das die Blutwerte so schlecht seien und auf eine Blutarmut hinwiesen. Darauf fragten wir, woran das denn läge,. was sie aber nicht beantworten konnte.
Als wir dann sagten, dass es doch wohl nicht angehen kann,l Transfusionen durchzuführen, ohne die Patientin auf mögliche Folgen aufzuklären, und auch erstmal die Ursache herauszufinden, bekamen wir zur Antwort, wir sollten mal nicht so einen "Heckmeck" veranstalten.
Dies war der Moment an dem wir der Ärztin erklärten das wir sie für Berufsunfähig hielten und ein Gespräch mit dem Chefarzt verlangten.
Dies bekamen wir am anderen Tag.
Der Chefarzt hörte und an, hatte sich auch bereits informiert und selbst an meiner Mutter Untersuchungen durchgeführt.
Das Ergebnis war, das ihr Blut keinen Sauerstoff mehr produzieren konnte. Die Ursache war eine auf 30 cm lange Arterien und Gewebe Veränderung in ihrem linken Unterschenkel.
Er schlug nun vor, dass meine Mutter zu einem Spezialisten für Gefässchirurgie zu überweisen,
doch zunächst entlassen werden könnte, da die neu angesetzten Medikamente sehr gute Ergebnisse erzielten.
Am Montag, den 24.02. kam meine Mutter also nach Hause.
Ich besorgte die neuen Medikamente und machte ihr ihre Wochendosis fertig.
zu diesem Zeitpunkt ging es ihr, bis auf ihre Schmerzen im Bein, gut.
Am Abend brachte ich sie zu Bett.
Am gestrigen Morgen, dem 25.02. saß sie um 8 Uhr auf ihrer Bettkante und weigerte sich aufzustehen, weil sie solche Schmerzen hatte und auch schlecht Luft bekam.
Wir schafften es zu zweit sie ins Wohnzimmer zu bringen damit sie an ihr Sauerstoffgerät kam.
Um 8:30 versuchten wir sie zum Frühstück zu bewegen, aber es ging ihr immer schlechter.
Wir riefen den Notarzt, der gegen 9 Uhr eintraf.
Erste Untersuchungen zu Folge blieb nur der Weg zurück in die Klinik.
Gegen 9:30 war meine Mutter im RTW, wo sie am EKG und Sauerstoff angeschlossen wurde.
Das EKG zeigte nur noch starkes Herzflimmern.
Um 9:40 verstarb meine Mutter.
Ich musste mir das hier einmal von meinem Herzen schreiben.
Und nein, ich will niemanden aus dem KH Vorwürfe machen.
Ich sehe durchaus, was meiner Mutter erspart geblieben ist, wie eine drohende Amputation des Unterschenkels, der sie auch nie zugestimmt hätte.
Ich bin Dankbar, das sie nicht lange und nicht zu sehr leiden musste.
Sie hat mich mehr geprägt als all meine Lehrer, sie war für mich da, auch wenn ich sie enttäuscht habe, wenn ich ihr in jungen Jahren das Leben schwer gemacht habe.
Sie war voller Vergebung, sorgte sich ihr Leben lang um ein jedes ihrer vier Kinder.
Sie nahm unseretwillen Entbehrungen in Kauf und war immer für uns da.
Ich Danke Gott, das ich diese Mutter hatte.
HeinzB- Giga User
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Ort : Lutherstadt Eisleben
Re: Meine Mama ist gestorben
Lieber Heinz,
danke, dass du uns das mit uns geteilt hast.
Ich arbeite ja nun seit über 10 Jahren mit Ärzten zusammen in Kliniken, zwar nicht in Kontakt mit Patienten, aber von den Ärzten bekomme ich viel mit, vor allem von ihren Problemen. Ich sehe, dass es, wie in jedem Beruf, gute bis schlechte gibt, ich sehe, dass sie oft am Rande der Überforderung stehen und gar nicht in der Lage sind, vernünftig auf die Patienten einzugehen. Mein Bruder hatte auch schon oft Problemen mit überforderten und oberflächlichen Ärzten in Kliniken.
Wenn jemand ins Krankenhaus kommt, bete ich immer auch, dass er einen guten Arzt bekommt.
Aber alles - auch das - hat Gott in der Hand!
Ich denke, es war Gottes Wille, deiner Mama weiteres Leiden zu ersparen.
Meiner Mutter wurden beide Beine amputiert wegen der Gefäßverschlüsse und sie hat noch jahrelang im Bett liegend als Vollpflegefall verbracht und sich gefragt, warum sie nicht sterben darf.
Ich bete für Benjamin und dich, dass ihr Trost in eurer Trauer findet.
Hab euch lieb.
Waldfee
danke, dass du uns das mit uns geteilt hast.
Ich arbeite ja nun seit über 10 Jahren mit Ärzten zusammen in Kliniken, zwar nicht in Kontakt mit Patienten, aber von den Ärzten bekomme ich viel mit, vor allem von ihren Problemen. Ich sehe, dass es, wie in jedem Beruf, gute bis schlechte gibt, ich sehe, dass sie oft am Rande der Überforderung stehen und gar nicht in der Lage sind, vernünftig auf die Patienten einzugehen. Mein Bruder hatte auch schon oft Problemen mit überforderten und oberflächlichen Ärzten in Kliniken.
Wenn jemand ins Krankenhaus kommt, bete ich immer auch, dass er einen guten Arzt bekommt.
Aber alles - auch das - hat Gott in der Hand!
Ich denke, es war Gottes Wille, deiner Mama weiteres Leiden zu ersparen.
Meiner Mutter wurden beide Beine amputiert wegen der Gefäßverschlüsse und sie hat noch jahrelang im Bett liegend als Vollpflegefall verbracht und sich gefragt, warum sie nicht sterben darf.
Ich bete für Benjamin und dich, dass ihr Trost in eurer Trauer findet.
Hab euch lieb.
Waldfee
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
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