Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Laborstudie: Biontech-Impfstoff wirkt gegen zwei Mutationen
Einer Laborstudie zufolge wirkt der Impfstoff von Biontech und Pfizer auch gegen die in Großbritannien und Südafrika erstmals aufgetauchten Varianten von SARS-CoV-2.
Die Daten der Studie seien im Fachblatt „Nature Medicine“ veröffentlicht worden, teilten beide Unternehmen heute gemeinsam mit.
Es habe sich im Labor gezeigt, dass das Blut von 20 mit dem Impfstoff geimpften Menschen die Schlüsselmutationen der Coronavirus-Varianten B.1.351 und B.1.1.7 neutralisiere, in dem Blut also ausreichend neutralisierende Antikörper waren.
Ende Jänner waren die Daten der Untersuchung von Pfizer und der University of Texas erstmals bekanntgeworden. Damals hatten Biontech und Pfizer betont, die Ergebnisse deuteten nicht auf die Notwendigkeit eines neuen Impfstoffs gegen die neu auftretenden Varianten hin. Mittlerweile haben auch externe Experten die Ergebnisse begutachtet, sodass es nun zu der Veröffentlichung in dem Fachblatt „Nature Medicine“ kam.
red, ORF.at/Agenturen
Einer Laborstudie zufolge wirkt der Impfstoff von Biontech und Pfizer auch gegen die in Großbritannien und Südafrika erstmals aufgetauchten Varianten von SARS-CoV-2.
Die Daten der Studie seien im Fachblatt „Nature Medicine“ veröffentlicht worden, teilten beide Unternehmen heute gemeinsam mit.
Es habe sich im Labor gezeigt, dass das Blut von 20 mit dem Impfstoff geimpften Menschen die Schlüsselmutationen der Coronavirus-Varianten B.1.351 und B.1.1.7 neutralisiere, in dem Blut also ausreichend neutralisierende Antikörper waren.
Ende Jänner waren die Daten der Untersuchung von Pfizer und der University of Texas erstmals bekanntgeworden. Damals hatten Biontech und Pfizer betont, die Ergebnisse deuteten nicht auf die Notwendigkeit eines neuen Impfstoffs gegen die neu auftretenden Varianten hin. Mittlerweile haben auch externe Experten die Ergebnisse begutachtet, sodass es nun zu der Veröffentlichung in dem Fachblatt „Nature Medicine“ kam.
red, ORF.at/Agenturen
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Die Erfahrung zeigt was anderes als im vorigen Post über eine Labor-Studie Geschriebenes:
Dass man angesichts der ansteckenderen Mutationen des Coronavirus auch nach bereits erfolgter Impfung nicht leichtsinnig sein darf, zeigen Fälle in einem deutschen Pflegeheim:
In der Einrichtung in Osnabrück haben sich mehrere Senioren mit dem Erreger infiziert, obwohl sie bereits die zweite Dosis des Serums von Biontech/Pfizer verabreicht bekommen haben. Bei 14 Patienten wurde die britische Variante B.1.1.7. nachgewiesen.
Infiziert trotz Impfung (Biontec Pfizer) - dieses tragische Schicksal traf mehr als ein Dutzend Pflegebedürftige.
Laut deutschen Medien wurde das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien unter Quarantäne gestellt. Glücklicherweise soll es sich bei den Infektionen nur um asymptomatische oder leichte Verläufe handeln. Es könnte sein, dass die Impfung einen positiven Einfluss auf die Schwere der Erkrankung hatte, erklärte der Pressesprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff.
Studie (wie zuvor oben gepostet) berichtete von Wirksamkeit auch gegen Mutation
Wie es zu der Ausbreitung der Mutation in der Einrichtung kam, ist nicht geklärt. Allerdings lassen solche Fälle Sorge aufkeimen, dass der Impfstoff nicht zuverlässig gegen die neuen Varianten des Erregers schützt und auch Geimpfte das Virus weitergeben können. Eine Studie hatte dem Vakzin vor Kurzem eigentlich noch eine Wirksamkeit gegen die britische Mutation attestiert. Die Deutschen Stiftung Patientenschutz forderte das Gesundheitsministerium zu engmaschiger Überwachung in Pflegeheimen auch nach der zweiten Impfdosis auf.
(Krone at)
Dass man angesichts der ansteckenderen Mutationen des Coronavirus auch nach bereits erfolgter Impfung nicht leichtsinnig sein darf, zeigen Fälle in einem deutschen Pflegeheim:
In der Einrichtung in Osnabrück haben sich mehrere Senioren mit dem Erreger infiziert, obwohl sie bereits die zweite Dosis des Serums von Biontech/Pfizer verabreicht bekommen haben. Bei 14 Patienten wurde die britische Variante B.1.1.7. nachgewiesen.
Infiziert trotz Impfung (Biontec Pfizer) - dieses tragische Schicksal traf mehr als ein Dutzend Pflegebedürftige.
Laut deutschen Medien wurde das Heim, alle Mitarbeiter und deren Familien unter Quarantäne gestellt. Glücklicherweise soll es sich bei den Infektionen nur um asymptomatische oder leichte Verläufe handeln. Es könnte sein, dass die Impfung einen positiven Einfluss auf die Schwere der Erkrankung hatte, erklärte der Pressesprecher des Landkreises Osnabrück, Burkhard Riepenhoff.
Studie (wie zuvor oben gepostet) berichtete von Wirksamkeit auch gegen Mutation
Wie es zu der Ausbreitung der Mutation in der Einrichtung kam, ist nicht geklärt. Allerdings lassen solche Fälle Sorge aufkeimen, dass der Impfstoff nicht zuverlässig gegen die neuen Varianten des Erregers schützt und auch Geimpfte das Virus weitergeben können. Eine Studie hatte dem Vakzin vor Kurzem eigentlich noch eine Wirksamkeit gegen die britische Mutation attestiert. Die Deutschen Stiftung Patientenschutz forderte das Gesundheitsministerium zu engmaschiger Überwachung in Pflegeheimen auch nach der zweiten Impfdosis auf.
(Krone at)
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Chinesische Studie: Homeschooling macht Kinder kurzsichtig
Laut einer Reihenuntersuchung an 123.000 Schulkindern hat die Häufigkeit von Kurzsichtigkeit der Sechs- bis Achtjährigen in China im Jahr 2020 im Durchschnitt um 0,3 Dioptrien zugenommen. Ursachen für die Zunahme könnten der seltenere Aufenthalt im Freien und das mit viel Bildschirmarbeit verbundene Homeschooling während des pandemiebedingten Lockdowns sein.
Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung, die in JAMA Ophthalmology erschienen ist, waren die jährlichen Routineuntersuchungen auf Kurzsichtigkeit bei Volksschulkindern in der chinesischen Stadt Shandong. Dabei verglichen die Forscher die Ergebnisse der Jahre 2015 bis 2020.
Keine Aktivität im Freien mitschuldig
Resultat: Der Anteil der Kurzsichtigen pro Jahrgang stieg bei den Sechsjährigen von 5,7 Prozent im 2019 auf 21,5 Prozent im Jahr 2020, bei den Achtjährigen erhöhte sich die Quote in diesem Intervall von 27,7 auf 37,2 Prozent. Vor allem jüngere Kinder, bei denen der Augapfel noch wächst, sind demnach besonders von mangelnden Aktivitäten im Freien und Homeschooling betroffen, stellte auch die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) jetzt fest.
„Die Stärke der Studie liegt eindeutig in der hohen Fallzahl“, erklärte Wolf Lagreze (Universitäts-Augenklinik Freiburg). „Ihre Schwäche liegt darin, dass die Brillenwerte nicht mit erweiterter Pupille bestimmt wurden. Ferner gibt es keine Daten zur Länge des Augapfels, was heute eigentlich Standard ist in derartigen Studien, aber natürlich bei solch einer riesigen Kohorte schwer umzusetzen ist“, fügte der DOG-Experte hinzu.
Was Experten raten
Dennoch sind die deutschen Fachleute besorgt. Sie raten daher allen Eltern, ihren Kindern während Lockdown und Homeschooling täglich einen Aufenthalt von mindestens zwei Stunden im Freien zu ermöglichen. „Auch sollten die Schreibtische der Kinder während des Home-Schoolings möglichst in der Nähe großer Fenster stehen, um die Leuchtdichte zu erhöhen“, ergänzte Lagreze.
Außerdem empfehlen die Augenexperten, für den Onlineunterricht große Bildschirme zu nutzen und einen Augenabstand von mindestens einem halben Meter zum Monitor einzuhalten. „Um kleinere Kinder von Smartphones fernzuhalten, die ebenfalls unter Verdacht stehen, Kurzsichtigkeit zu fördern, bieten sich Hörbücher an“, erklärte Schuster.
Ursache noch nicht gänzlich geklärt
Die Frage, ob die Ursache der Zunahme an Kurzsichtigkeit eher auf verstärkte Bildschirmarbeit oder aber den fehlenden Aufenthalt im Freien zurückzuführen ist, beantwortet die chinesische Studie nicht.
Vor Kurzem habe allerdings eine große Untersuchung aus Taiwan belegt, dass die Zunahme an Kurzsichtigkeit bei Kindern durch einen täglichen Aufenthalt im Freien von 120 Minuten während der Schulzeit umgekehrt werden konnte. Die Rate an Kurzsichtigkeit sei dadurch von 50 Prozent auf schließlich wieder 40 Prozent deutlich gesunken.
red, ORF.at/Agenturen
Laut einer Reihenuntersuchung an 123.000 Schulkindern hat die Häufigkeit von Kurzsichtigkeit der Sechs- bis Achtjährigen in China im Jahr 2020 im Durchschnitt um 0,3 Dioptrien zugenommen. Ursachen für die Zunahme könnten der seltenere Aufenthalt im Freien und das mit viel Bildschirmarbeit verbundene Homeschooling während des pandemiebedingten Lockdowns sein.
Grundlage der wissenschaftlichen Untersuchung, die in JAMA Ophthalmology erschienen ist, waren die jährlichen Routineuntersuchungen auf Kurzsichtigkeit bei Volksschulkindern in der chinesischen Stadt Shandong. Dabei verglichen die Forscher die Ergebnisse der Jahre 2015 bis 2020.
Keine Aktivität im Freien mitschuldig
Resultat: Der Anteil der Kurzsichtigen pro Jahrgang stieg bei den Sechsjährigen von 5,7 Prozent im 2019 auf 21,5 Prozent im Jahr 2020, bei den Achtjährigen erhöhte sich die Quote in diesem Intervall von 27,7 auf 37,2 Prozent. Vor allem jüngere Kinder, bei denen der Augapfel noch wächst, sind demnach besonders von mangelnden Aktivitäten im Freien und Homeschooling betroffen, stellte auch die Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft (DOG) jetzt fest.
„Die Stärke der Studie liegt eindeutig in der hohen Fallzahl“, erklärte Wolf Lagreze (Universitäts-Augenklinik Freiburg). „Ihre Schwäche liegt darin, dass die Brillenwerte nicht mit erweiterter Pupille bestimmt wurden. Ferner gibt es keine Daten zur Länge des Augapfels, was heute eigentlich Standard ist in derartigen Studien, aber natürlich bei solch einer riesigen Kohorte schwer umzusetzen ist“, fügte der DOG-Experte hinzu.
Was Experten raten
Dennoch sind die deutschen Fachleute besorgt. Sie raten daher allen Eltern, ihren Kindern während Lockdown und Homeschooling täglich einen Aufenthalt von mindestens zwei Stunden im Freien zu ermöglichen. „Auch sollten die Schreibtische der Kinder während des Home-Schoolings möglichst in der Nähe großer Fenster stehen, um die Leuchtdichte zu erhöhen“, ergänzte Lagreze.
Außerdem empfehlen die Augenexperten, für den Onlineunterricht große Bildschirme zu nutzen und einen Augenabstand von mindestens einem halben Meter zum Monitor einzuhalten. „Um kleinere Kinder von Smartphones fernzuhalten, die ebenfalls unter Verdacht stehen, Kurzsichtigkeit zu fördern, bieten sich Hörbücher an“, erklärte Schuster.
Ursache noch nicht gänzlich geklärt
Die Frage, ob die Ursache der Zunahme an Kurzsichtigkeit eher auf verstärkte Bildschirmarbeit oder aber den fehlenden Aufenthalt im Freien zurückzuführen ist, beantwortet die chinesische Studie nicht.
Vor Kurzem habe allerdings eine große Untersuchung aus Taiwan belegt, dass die Zunahme an Kurzsichtigkeit bei Kindern durch einen täglichen Aufenthalt im Freien von 120 Minuten während der Schulzeit umgekehrt werden konnte. Die Rate an Kurzsichtigkeit sei dadurch von 50 Prozent auf schließlich wieder 40 Prozent deutlich gesunken.
red, ORF.at/Agenturen
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
VERHINDERT ÜBERTRAGUNG
Wagner: FFP2-Maske „so gut wie eine Impfung“
Der Vizerektor der MedUni Wien, Oswald Wagner (Der Vizerektor der MedUni Wien, Oswald Wagner
Am Montag hat die türkis-grüne Bundesregierung den Lockdown bis „rund um Ostern“ verlängert. Dabei machte Experte Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, eine bemerkenswerte Aussage. Er sagte nämlich, dass eine FFP2-Maske die Übertragung des Coronavirus ähnlich gut unterbinde „wie eine Impfung“. Überhaupt sei Österreich das erste Land gewesen, dass eine Maskenpflicht eingeführt habe, was viele Nachahmer hervorgerufen hätte.
Überzeugt ist der MedUni-Experte auch von der großen Zahl an Tests. Diese könnten laut einer Studie dabei helfen, die Reproduktionszahl (R-Wert) um 40 Prozent zu drücken. Wenn das so stimme, wirke das ähnlich stark wie ein Lockdown. Gemeinsam mit den FFP2-Masken könne man so der Pandemie entgegenwirken.
„Nur einen sehr geringen Mehrwert“
Erst Anfang Februar hatte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC mit ihrer Einschätzung zu FFP2-Masken für großes Aufsehen gesorgt. Sie sprach sich gegen eine Pflicht wie in Österreich aus und meinte, FFP2-Masken hätten nur einen „sehr geringen“ Mehrwert für die Gesellschaft. Eine Studie, die diese Bewertung belegt, solle demnächst veröffentlicht werden.
Das Freitesten hält Wagner zudem für einen großen Erfolg: „Man wird weitere Anreize zum Testen finden und die Menschen werden das in Kauf nehmen.“ Aufgrund der kursierenden Mutationen sei jedoch allergrößte Vorsicht geboten.
Wagner sprach auch von möglichen ersten Öffnungsschritten, „besonders im Kultursektor“: „Die Menschen werden wieder ins Kino, ins Theater, in die Oper gehen wollen.“
Quelle: APA
Wagner: FFP2-Maske „so gut wie eine Impfung“
Der Vizerektor der MedUni Wien, Oswald Wagner (Der Vizerektor der MedUni Wien, Oswald Wagner
Am Montag hat die türkis-grüne Bundesregierung den Lockdown bis „rund um Ostern“ verlängert. Dabei machte Experte Oswald Wagner, Vizerektor der MedUni Wien, eine bemerkenswerte Aussage. Er sagte nämlich, dass eine FFP2-Maske die Übertragung des Coronavirus ähnlich gut unterbinde „wie eine Impfung“. Überhaupt sei Österreich das erste Land gewesen, dass eine Maskenpflicht eingeführt habe, was viele Nachahmer hervorgerufen hätte.
Überzeugt ist der MedUni-Experte auch von der großen Zahl an Tests. Diese könnten laut einer Studie dabei helfen, die Reproduktionszahl (R-Wert) um 40 Prozent zu drücken. Wenn das so stimme, wirke das ähnlich stark wie ein Lockdown. Gemeinsam mit den FFP2-Masken könne man so der Pandemie entgegenwirken.
„Nur einen sehr geringen Mehrwert“
Erst Anfang Februar hatte die EU-Gesundheitsbehörde ECDC mit ihrer Einschätzung zu FFP2-Masken für großes Aufsehen gesorgt. Sie sprach sich gegen eine Pflicht wie in Österreich aus und meinte, FFP2-Masken hätten nur einen „sehr geringen“ Mehrwert für die Gesellschaft. Eine Studie, die diese Bewertung belegt, solle demnächst veröffentlicht werden.
Das Freitesten hält Wagner zudem für einen großen Erfolg: „Man wird weitere Anreize zum Testen finden und die Menschen werden das in Kauf nehmen.“ Aufgrund der kursierenden Mutationen sei jedoch allergrößte Vorsicht geboten.
Wagner sprach auch von möglichen ersten Öffnungsschritten, „besonders im Kultursektor“: „Die Menschen werden wieder ins Kino, ins Theater, in die Oper gehen wollen.“
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Blutverdünnung reduziert CoV-Sterblichkeit um 34 Prozent
Online seit heute, 13.26 Uhr
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Eine schnelle blutverdünnende Therapie von Covid-19-Patienten im Spital verringert die Sterblichkeit der Kranken um 34 Prozent. Das ergab eine großangelegte Beobachtungsstudie mit fast 4.300 Patienten.
Für die im „British Medical Journal“ erschienene Studie wurden die Daten von Patienten des US Department of Veteran Affairs ausgewertet, die zwischen dem 1. März und 31. Juli 2020 stationär wegen einer SARS-CoV-2-Infektion behandelt werden mussten. Das Durchschnittsalter betrug 68 Jahre. 93 Prozent der Patienten waren männlich. 3.627 Patienten (84,4 Prozent) hatten innerhalb von 24 Stunden nach Einlieferung prophylaktisch einen Gerinnungshemmer erhalten. Die Sterblichkeit betrug insgesamt innerhalb von einem Monat 14,5 Prozent (622 Verstorbene innerhalb von 30 Tagen).
Schon länger empfohlen
Bei denjenigen Patienten, die den Blutverdünner Heparin bekamen, lag die Sterberate bei 14,3 Prozent. Bei den anderen Patienten, die keine Blutverdünner bekamen, verstarben 18,7 Prozent. Das bedeutete eine Verringerung des Mortalitätsrisikos um 34 Prozent. Bei der Auswertung der Daten wurden andere Faktoren wie Alter, ethnische Herkunft, Vorerkrankungen, sonstige Medikation, Gewicht und Raucherstatus bei ihrer Auswertung berücksichtigt. Es zeigte sich kein erhöhtes Risiko für Blutungen, was eine Komplikation im Rahmen einer Antikoagulation darstellen kann.
Eine sogenannte Heparinisierung findet sich bereits in den Leitlinien vieler medizinischer Fachgesellschaften für der Behandlung von Covid-19-Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf. Das gilt auch für Österreich. „Zusätzlich soll bei allen hospitalisierten PatientInnen – bei fehlenden Kontraindikationen … eine medikamentöse Thromboseprophylaxe mittels … Heparinen (…) erfolgen“, heißt es beispielsweise in den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI).
(Science, ORF)
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Eine schnelle blutverdünnende Therapie von Covid-19-Patienten im Spital verringert die Sterblichkeit der Kranken um 34 Prozent. Das ergab eine großangelegte Beobachtungsstudie mit fast 4.300 Patienten.
Für die im „British Medical Journal“ erschienene Studie wurden die Daten von Patienten des US Department of Veteran Affairs ausgewertet, die zwischen dem 1. März und 31. Juli 2020 stationär wegen einer SARS-CoV-2-Infektion behandelt werden mussten. Das Durchschnittsalter betrug 68 Jahre. 93 Prozent der Patienten waren männlich. 3.627 Patienten (84,4 Prozent) hatten innerhalb von 24 Stunden nach Einlieferung prophylaktisch einen Gerinnungshemmer erhalten. Die Sterblichkeit betrug insgesamt innerhalb von einem Monat 14,5 Prozent (622 Verstorbene innerhalb von 30 Tagen).
Schon länger empfohlen
Bei denjenigen Patienten, die den Blutverdünner Heparin bekamen, lag die Sterberate bei 14,3 Prozent. Bei den anderen Patienten, die keine Blutverdünner bekamen, verstarben 18,7 Prozent. Das bedeutete eine Verringerung des Mortalitätsrisikos um 34 Prozent. Bei der Auswertung der Daten wurden andere Faktoren wie Alter, ethnische Herkunft, Vorerkrankungen, sonstige Medikation, Gewicht und Raucherstatus bei ihrer Auswertung berücksichtigt. Es zeigte sich kein erhöhtes Risiko für Blutungen, was eine Komplikation im Rahmen einer Antikoagulation darstellen kann.
Eine sogenannte Heparinisierung findet sich bereits in den Leitlinien vieler medizinischer Fachgesellschaften für der Behandlung von Covid-19-Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf. Das gilt auch für Österreich. „Zusätzlich soll bei allen hospitalisierten PatientInnen – bei fehlenden Kontraindikationen … eine medikamentöse Thromboseprophylaxe mittels … Heparinen (…) erfolgen“, heißt es beispielsweise in den Empfehlungen der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI).
(Science, ORF)
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
„Impfaufstand“ nun auch in steirischen Spitälern
Bei Mitarbeitern der Steiermärkischen Krankenstanstaltengesellschaft (KAGes) sind in den vergangenen Tagen jene Stimmen lauter geworden, die bei der Corona-Schutzimpfung lieber auf das Vakzin von Biontech/Pfizer warten wollen, anstatt jenes von AstraZeneca zu bekommen. Unter den KAGes-Mitarbeitern geht die Angst vor Impfreaktionen um: Von Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schüttelfrost war die Rede.
Auch in Wien und an der Innsbrucker Klinik hatte sich bereits Widerstand seitens der Spitalsmitarbeiter und Pflegekräfte geregt. Seit vergangener Woche wird das Vakzin von AstraZeneca auch in den steirischen Spitälern verimpft. Seither kam es vermehrt zu Rücktritten vom Impfwunsch - mehr als es bei Biontech/Pfizer der Fall war. Von einer dreistelligen Zahl an Mitarbeitern kann ausgegangen werden.
Nebenwirkungen in „nennenswertem Ausmaß“
KAGes-Sprecher Reinhard Marczik erklärte, dass es unter den Mitarbeitern vermehrt Rücktritte von der Impfanmeldung gab - teils weil die Termine nicht ganz passten oder manche erkrankt sind, manche aber auch wegen der bisher aufgetretenen Nebenwirkungen. Diese seien nach den ersten AstraZeneca-Impfungen in „nennenswertem Ausmaß“ gemeldet worden, so Marczik zur APA. Es kam zu Kopfschmerzen, erhöhter Temperatur und vereinzelt zu allergischen Reaktionen. Die Impfreaktionen seien aber in den meisten Fällen nach „höchstens zwei Tagen“ vorbei gewesen. Dennoch gab es deswegen auch Krankenstände. So mancher Mitarbeiter musste direkt nach der Impfung wegen einer Impfreaktion nach Hause und konnte seinen Dienst nicht beenden.
Keine Impfdosen verschwendet
Genaue Zahlen würden der KAGes nicht vorliegen, doch der Anteil an Personen, die Nebenwirkungen zeigten, liege im Bereich dessen, was der Hersteller angibt. Der britisch-schwedische Pharmakonzern spricht anhand seiner eigenen Studien von rund zehn Prozent. Trotz der Rücktritte vom Impfwunsch beim KAGes-Personal würden keine Impfdosen verschwendet. Das Vakzin wird nun nachrückenden Impfwilligen in der KAGes-Belegschaft angeboten und auch da würde die Reihung eingehalten, wonach zuerst Risikopatienten wie Diabetiker den Impfstoff bekommen sollen, so Marczik weiter.
Am Universitätsklinikum Graz sind bisher rund 3000 Mitarbeiter geimpft worden. Manche von ihnen haben auch bereits die zweite Dosis erhalten. Die Impfwilligkeit am Klinikum liege bei rund 80 Prozent. Genaue Zahlen von den anderen Spitälern in der Steiermark liegen dem Sprecher nicht vor, da jedes Krankenhaus selbst Impfdosen beim Bund bestellt und verimpft.
Auch niedergelassene Ärzte präferieren Biontech/Pfizer
Neben den KAGes-Mitarbeitern wollen auch viele niedergelassene Ärzte in der Steiermark lieber den Biontech/Pfizer-Impfstoff und nicht jenen von AstraZeneca. Der Grund ist bei ihnen aber mehrheitlich ein anderer, erklärte ein Sprecher der steirischen Ärztekammer: Bei Biontech ist der Impfschutz nach der zweiten Impfung nach rund drei Wochen vollständig vorhanden, bei AstraZeneca dagegen dauert es rund drei Monate.
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sollten medizinisches Personal und Pflegekräfte nicht mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca geimpft werden. Der Impfstoff sei zwar genauso sicher wie die anderen, „doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren“.
Friedrich Schneeberger
Bei Mitarbeitern der Steiermärkischen Krankenstanstaltengesellschaft (KAGes) sind in den vergangenen Tagen jene Stimmen lauter geworden, die bei der Corona-Schutzimpfung lieber auf das Vakzin von Biontech/Pfizer warten wollen, anstatt jenes von AstraZeneca zu bekommen. Unter den KAGes-Mitarbeitern geht die Angst vor Impfreaktionen um: Von Fieber, Kopfschmerzen, Übelkeit und Schüttelfrost war die Rede.
Auch in Wien und an der Innsbrucker Klinik hatte sich bereits Widerstand seitens der Spitalsmitarbeiter und Pflegekräfte geregt. Seit vergangener Woche wird das Vakzin von AstraZeneca auch in den steirischen Spitälern verimpft. Seither kam es vermehrt zu Rücktritten vom Impfwunsch - mehr als es bei Biontech/Pfizer der Fall war. Von einer dreistelligen Zahl an Mitarbeitern kann ausgegangen werden.
Nebenwirkungen in „nennenswertem Ausmaß“
KAGes-Sprecher Reinhard Marczik erklärte, dass es unter den Mitarbeitern vermehrt Rücktritte von der Impfanmeldung gab - teils weil die Termine nicht ganz passten oder manche erkrankt sind, manche aber auch wegen der bisher aufgetretenen Nebenwirkungen. Diese seien nach den ersten AstraZeneca-Impfungen in „nennenswertem Ausmaß“ gemeldet worden, so Marczik zur APA. Es kam zu Kopfschmerzen, erhöhter Temperatur und vereinzelt zu allergischen Reaktionen. Die Impfreaktionen seien aber in den meisten Fällen nach „höchstens zwei Tagen“ vorbei gewesen. Dennoch gab es deswegen auch Krankenstände. So mancher Mitarbeiter musste direkt nach der Impfung wegen einer Impfreaktion nach Hause und konnte seinen Dienst nicht beenden.
Keine Impfdosen verschwendet
Genaue Zahlen würden der KAGes nicht vorliegen, doch der Anteil an Personen, die Nebenwirkungen zeigten, liege im Bereich dessen, was der Hersteller angibt. Der britisch-schwedische Pharmakonzern spricht anhand seiner eigenen Studien von rund zehn Prozent. Trotz der Rücktritte vom Impfwunsch beim KAGes-Personal würden keine Impfdosen verschwendet. Das Vakzin wird nun nachrückenden Impfwilligen in der KAGes-Belegschaft angeboten und auch da würde die Reihung eingehalten, wonach zuerst Risikopatienten wie Diabetiker den Impfstoff bekommen sollen, so Marczik weiter.
Am Universitätsklinikum Graz sind bisher rund 3000 Mitarbeiter geimpft worden. Manche von ihnen haben auch bereits die zweite Dosis erhalten. Die Impfwilligkeit am Klinikum liege bei rund 80 Prozent. Genaue Zahlen von den anderen Spitälern in der Steiermark liegen dem Sprecher nicht vor, da jedes Krankenhaus selbst Impfdosen beim Bund bestellt und verimpft.
Auch niedergelassene Ärzte präferieren Biontech/Pfizer
Neben den KAGes-Mitarbeitern wollen auch viele niedergelassene Ärzte in der Steiermark lieber den Biontech/Pfizer-Impfstoff und nicht jenen von AstraZeneca. Der Grund ist bei ihnen aber mehrheitlich ein anderer, erklärte ein Sprecher der steirischen Ärztekammer: Bei Biontech ist der Impfschutz nach der zweiten Impfung nach rund drei Wochen vollständig vorhanden, bei AstraZeneca dagegen dauert es rund drei Monate.
Nach Ansicht des Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, sollten medizinisches Personal und Pflegekräfte nicht mit dem Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca geimpft werden. Der Impfstoff sei zwar genauso sicher wie die anderen, „doch die geringere Wirksamkeit lässt sich nicht wegdiskutieren“.
Friedrich Schneeberger
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
MELDUNGEN BELEGEN:
Die meisten Nebenwirkungen bei AstraZeneca
Bis zum vergangenen Freitag wurden in Österreich 377.057 Coronavirus-Impfungen im e-Impfpass eingetragen. Laut Angaben des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) sind bisher bei AstraZeneca vergleichsweise die meisten Nebenwirkungen gemeldet worden - im Schnitt 14,9 pro 1000 Impfungen. Zum Vergleich: Beim Vakzin von Biontech/Pfizer liegt die Rate bei 3,79 und jene von Moderna bei 5,71. Die häufigsten der bis 12. Februar getätigten 1489 Meldungen betrafen Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit und Schmerzen an der Impfstelle.
Mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer wurden bisher 365.039 Immunisierungen registriert, bei 1384 davon wurden Nebenwirkungen gemeldet. Beim Vakzin von Moderna gab es 8057 Eintragungen und 46 Nebenwirkungsmeldungen. Bei 3961 Impfungen von AstraZeneca wurden 59 Beschwerden gemeldet. Das bedeutet, dass bei Immunisierungen mit AstraZeneca viermal bzw. mehr als doppelt so oft Nebenwirkungen angegeben wurden.
Allerdings waren die Nebenwirkungen überwiegend leichter Natur. 584 Betroffene meldeten Kopfschmerzen, 542 Fieber, 401 Müdigkeit, 391 Schmerzen an der Impfstelle, 290 Muskelschmerzen, 267 Gelenksschmerzen, 180 Übelkeit, 170 Schüttelfrost, 121 Schmerzen in einer Extremität und 89 Schwindel. Bei 18 Patienten wurde eine allergische Reaktion, bei 19 wurden Beschwerden an den Gesichtsnerven (Fazialisparese bzw. orale Parästhesie) gemeldet. Bei den meisten trat das Problem vorübergehend auf.
(Krone.at)
Die meisten Nebenwirkungen bei AstraZeneca
Bis zum vergangenen Freitag wurden in Österreich 377.057 Coronavirus-Impfungen im e-Impfpass eingetragen. Laut Angaben des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) sind bisher bei AstraZeneca vergleichsweise die meisten Nebenwirkungen gemeldet worden - im Schnitt 14,9 pro 1000 Impfungen. Zum Vergleich: Beim Vakzin von Biontech/Pfizer liegt die Rate bei 3,79 und jene von Moderna bei 5,71. Die häufigsten der bis 12. Februar getätigten 1489 Meldungen betrafen Kopfschmerzen, Fieber, Müdigkeit und Schmerzen an der Impfstelle.
Mit dem Impfstoff von Biontech/Pfizer wurden bisher 365.039 Immunisierungen registriert, bei 1384 davon wurden Nebenwirkungen gemeldet. Beim Vakzin von Moderna gab es 8057 Eintragungen und 46 Nebenwirkungsmeldungen. Bei 3961 Impfungen von AstraZeneca wurden 59 Beschwerden gemeldet. Das bedeutet, dass bei Immunisierungen mit AstraZeneca viermal bzw. mehr als doppelt so oft Nebenwirkungen angegeben wurden.
Allerdings waren die Nebenwirkungen überwiegend leichter Natur. 584 Betroffene meldeten Kopfschmerzen, 542 Fieber, 401 Müdigkeit, 391 Schmerzen an der Impfstelle, 290 Muskelschmerzen, 267 Gelenksschmerzen, 180 Übelkeit, 170 Schüttelfrost, 121 Schmerzen in einer Extremität und 89 Schwindel. Bei 18 Patienten wurde eine allergische Reaktion, bei 19 wurden Beschwerden an den Gesichtsnerven (Fazialisparese bzw. orale Parästhesie) gemeldet. Bei den meisten trat das Problem vorübergehend auf.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Corona lässt Übersterblichkeit in EU enorm steigen
Die Corona-Pandemie fordert täglich neue Todesopfer und lässt die Sterblichkeitsrate in der Europäischen Union gewaltig nach oben schnellen. Alleine in den Monaten März bis November 2020 wurden innerhalb der EU über 450.000 Todesfälle mehr verzeichnet auf als im Durchschnitt desselben Zeitraums in den Jahren 2016 bis 2019. Besonders hoch war die Übersterblichkeit im November, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte. Das deckt sich auch mit den Daten aus Österreich.
Ihren ersten Höhepunkt erreichte die Übersterblichkeit in der EU im April mit einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt desselben Monats der Jahre 2016 bis 2019. In Österreich betrug der Anstieg elf Prozent - in Schweden und Italien hingegen rund 40 Prozent, in Spanien sogar fast 80 Prozent. Deutschland und Tschechien registrierten ein Plus von 9,1 Prozent bzw. 2,8 Prozent.
Ein niedrigeres Niveau der Übersterblichkeit verzeichneten die Behörden in den Sommermonaten Mai bis Juli. Die zweite Welle der Pandemie ließ die Zahlen ab August mit einem Plus von rund acht Prozent wieder leicht ansteigen. Ähnlich hoch blieb die Übersterblichkeit im September. Im Oktober war es dann schon ein Plus von 17 Prozent und im November der Höhepunkt mit einem Anstieg von 40 Prozent.
Im Dezember verzeichnete Österreich unterdessen einen Anstieg von rund 38 Prozent, Tschechien von rund 46 Prozent, Deutschland von rund 29 Prozent und Spanien von rund elf Prozent. Für einen EU-Vergleich fehlten noch Daten aus mehreren Ländern.
Quelle: APA
Die Corona-Pandemie fordert täglich neue Todesopfer und lässt die Sterblichkeitsrate in der Europäischen Union gewaltig nach oben schnellen. Alleine in den Monaten März bis November 2020 wurden innerhalb der EU über 450.000 Todesfälle mehr verzeichnet auf als im Durchschnitt desselben Zeitraums in den Jahren 2016 bis 2019. Besonders hoch war die Übersterblichkeit im November, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag mitteilte. Das deckt sich auch mit den Daten aus Österreich.
Ihren ersten Höhepunkt erreichte die Übersterblichkeit in der EU im April mit einem Anstieg von 25 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt desselben Monats der Jahre 2016 bis 2019. In Österreich betrug der Anstieg elf Prozent - in Schweden und Italien hingegen rund 40 Prozent, in Spanien sogar fast 80 Prozent. Deutschland und Tschechien registrierten ein Plus von 9,1 Prozent bzw. 2,8 Prozent.
Ein niedrigeres Niveau der Übersterblichkeit verzeichneten die Behörden in den Sommermonaten Mai bis Juli. Die zweite Welle der Pandemie ließ die Zahlen ab August mit einem Plus von rund acht Prozent wieder leicht ansteigen. Ähnlich hoch blieb die Übersterblichkeit im September. Im Oktober war es dann schon ein Plus von 17 Prozent und im November der Höhepunkt mit einem Anstieg von 40 Prozent.
Im Dezember verzeichnete Österreich unterdessen einen Anstieg von rund 38 Prozent, Tschechien von rund 46 Prozent, Deutschland von rund 29 Prozent und Spanien von rund elf Prozent. Für einen EU-Vergleich fehlten noch Daten aus mehreren Ländern.
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Neue potenziell problematische Mutation entdeckt
Die Mutationen des Coronavirus bereiten den Wissenschafltern zunehmend Kopfzerbrechen.
Wissenschaftler in Großbritannien haben eine neue Variante des Coronavirus entdeckt, die „einige potenziell problematische“ Mutationen mit sich bringt. Sie ähnelt der südafrikanischen Variante und könnte nicht nur dazu führen, dass das Virus die körpereigenen Abwehrkräfte leichter umgehen kann, auch die Impfungen könnten dagegen weniger wirksam sein.
In bislang 38 Fällen konnten Forscher der Universität von Edinburgh die Variante B.1.525 nachweisen. Dabei zeigten zwei Proben aus Wales und 36 aus England die neue Mutation, die mittlerweile aber auch in Dänemark, den USA und Nigeria nachgewiesen wurde.
„Signifikante Mutationen”
Es handle sich dabei um „signifikante Mutationen”, wie sie bereits in anderen Varianten zu sehen waren, erklärte Ravi Gupta von der Universität Cambridge der „BBC”. Dies sei „teilweise beruhigend”, da man so in etwa abschätzen könne, wie sich das Virus verhalten werde. Die genauen Auswirkungen sind bis dato jedoch noch unklar.
Die Sorge um die Wirksamkeit der Corona-Impfungen durch die Mutationen des Virus machen dem Vereinigten Königreich zu schaffen.
Kann Immunsystem leichter umgehen
Eine dieser Veränderungen, die B.1.525 aufweist, ist eine Mutation namens E484K, die auch in den brasilianischen und südafrikanischen Varianten vorkommt und dem Virus helfen kann, einige der körpereigenen Abwehrkräfte des Immunsystems zu umgehen. Weitere Mutation machen es den Experten zufolge auch ansteckender als die ursprüngliche Version des Coronavirus, die die Pandemie auslöste.
Nun mehrt sich die Sorge, dass sich das Virus so verändert, dass es sich nicht nur leichter ausbreiten kann, sondern auch die bereits entwickelten Impfstoffe dagegen nicht wirksam sein könnten. Erste Ergebnisse im Labor hätten gezeigt, dass dies bei der Mutation E484K zutreffen würde, so Gupta.
„Augen offen halten“
„Wir müssen all die neuen Varianten genau beobachten, da wir nicht wissen, wie sie sich verhalten werden“, erklärte der Epidemiologe Andrew Hayward vom University College in London. Bislang dürfte sich die neue Variante noch nicht flächendeckend ausgebreitet haben. „Im Vergleich mit anderen Stämmen, ist diese Mutation noch auf sehr, sehr niedrigem Niveau“, so Hayward.
(Krone at)
Die Mutationen des Coronavirus bereiten den Wissenschafltern zunehmend Kopfzerbrechen.
Wissenschaftler in Großbritannien haben eine neue Variante des Coronavirus entdeckt, die „einige potenziell problematische“ Mutationen mit sich bringt. Sie ähnelt der südafrikanischen Variante und könnte nicht nur dazu führen, dass das Virus die körpereigenen Abwehrkräfte leichter umgehen kann, auch die Impfungen könnten dagegen weniger wirksam sein.
In bislang 38 Fällen konnten Forscher der Universität von Edinburgh die Variante B.1.525 nachweisen. Dabei zeigten zwei Proben aus Wales und 36 aus England die neue Mutation, die mittlerweile aber auch in Dänemark, den USA und Nigeria nachgewiesen wurde.
„Signifikante Mutationen”
Es handle sich dabei um „signifikante Mutationen”, wie sie bereits in anderen Varianten zu sehen waren, erklärte Ravi Gupta von der Universität Cambridge der „BBC”. Dies sei „teilweise beruhigend”, da man so in etwa abschätzen könne, wie sich das Virus verhalten werde. Die genauen Auswirkungen sind bis dato jedoch noch unklar.
Die Sorge um die Wirksamkeit der Corona-Impfungen durch die Mutationen des Virus machen dem Vereinigten Königreich zu schaffen.
Kann Immunsystem leichter umgehen
Eine dieser Veränderungen, die B.1.525 aufweist, ist eine Mutation namens E484K, die auch in den brasilianischen und südafrikanischen Varianten vorkommt und dem Virus helfen kann, einige der körpereigenen Abwehrkräfte des Immunsystems zu umgehen. Weitere Mutation machen es den Experten zufolge auch ansteckender als die ursprüngliche Version des Coronavirus, die die Pandemie auslöste.
Nun mehrt sich die Sorge, dass sich das Virus so verändert, dass es sich nicht nur leichter ausbreiten kann, sondern auch die bereits entwickelten Impfstoffe dagegen nicht wirksam sein könnten. Erste Ergebnisse im Labor hätten gezeigt, dass dies bei der Mutation E484K zutreffen würde, so Gupta.
„Augen offen halten“
„Wir müssen all die neuen Varianten genau beobachten, da wir nicht wissen, wie sie sich verhalten werden“, erklärte der Epidemiologe Andrew Hayward vom University College in London. Bislang dürfte sich die neue Variante noch nicht flächendeckend ausgebreitet haben. „Im Vergleich mit anderen Stämmen, ist diese Mutation noch auf sehr, sehr niedrigem Niveau“, so Hayward.
(Krone at)
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Re: Corona Infektion - Ratschläge von Franz und Erfahrungen
Drosten setzt weiterhin auf AstraZeneca-Vakzin
Der prominente deutsche Virologe Christian Drosten hält den derzeit vieldiskutierten CoV-Impfstoff von AstraZeneca unverändert für ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie. Es gebe keinen Grund, in Deutschland nicht mit dem Mittel des britisch-schwedischen Herstellers zu arbeiten, sagte der Charite-Virologe im Podcast „Coronavirus-Update“ gestern auf NDR-Info.
Wenn er sich die öffentliche Diskussion über diesen Impfstoff anschaue, habe er den Eindruck, dass vieles falsch verstanden worden sei. „Wir müssen alles daransetzen, jetzt so schnell wie möglich in der Breite zu impfen“, bilanzierte der Virologe.
„Gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe“
„Die Impfstoffe, die wir haben, die sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte. Es gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe, und manche schauen da mit dem Vergrößerungsglas drauf.“ Das solle man nicht tun. Wichtig sei, dass die Impfstoffe das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs minimierten.
Drosten hob zudem die einfacheren Lagerbedingungen – minus 70 Grad seien nicht nötig – beim AstraZeneca-Impfstoff im Vergleich zu den Biontech-Pfizer- und Moderna-Produkten hervor. „Damit kann man den Durchbruch für den Pandemieschutz der Bevölkerung erzielen.“
Kürzlich war bekanntgeworden, dass der AstraZeneca-Impfstoff bei der zunächst in Südafrika entdeckten Variante B.1.351 wohl weniger vor milden und schweren Verläufen von Covid-19 schützt. Drosten sieht bei der Studie jedoch einige Einschränkungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt weiterhin den Einsatz des Impfstoffs.
red, ORF.at/Agenturen
Der prominente deutsche Virologe Christian Drosten hält den derzeit vieldiskutierten CoV-Impfstoff von AstraZeneca unverändert für ein wichtiges Instrument im Kampf gegen die Pandemie. Es gebe keinen Grund, in Deutschland nicht mit dem Mittel des britisch-schwedischen Herstellers zu arbeiten, sagte der Charite-Virologe im Podcast „Coronavirus-Update“ gestern auf NDR-Info.
Wenn er sich die öffentliche Diskussion über diesen Impfstoff anschaue, habe er den Eindruck, dass vieles falsch verstanden worden sei. „Wir müssen alles daransetzen, jetzt so schnell wie möglich in der Breite zu impfen“, bilanzierte der Virologe.
„Gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe“
„Die Impfstoffe, die wir haben, die sind extrem gut gegenüber dem, was man erwarten konnte. Es gibt immer irgendwo ein Haar in der Suppe, und manche schauen da mit dem Vergrößerungsglas drauf.“ Das solle man nicht tun. Wichtig sei, dass die Impfstoffe das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs minimierten.
Drosten hob zudem die einfacheren Lagerbedingungen – minus 70 Grad seien nicht nötig – beim AstraZeneca-Impfstoff im Vergleich zu den Biontech-Pfizer- und Moderna-Produkten hervor. „Damit kann man den Durchbruch für den Pandemieschutz der Bevölkerung erzielen.“
Kürzlich war bekanntgeworden, dass der AstraZeneca-Impfstoff bei der zunächst in Südafrika entdeckten Variante B.1.351 wohl weniger vor milden und schweren Verläufen von Covid-19 schützt. Drosten sieht bei der Studie jedoch einige Einschränkungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt weiterhin den Einsatz des Impfstoffs.
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