Karfreitag
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Karfreitag
Karfreitag
Schau auf die geöffneten Arme des Gekreuzigten,
lass dich von ihm retten.
(Papst Franziskus)
Feier vom Leiden und Sterben Christi aus Rom auf EWTN
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Franz- Giga User
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Re: Karfreitag
Bei Markus ist Jesus am Kreuz total verzweifelt, er schreit
Jesus rief mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani“-, „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“
Jesus schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.
Bei Johannes ist Jesus gefasst !
Jesus sagte zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“
Zum Jünger: „Siehe, deine Mutter!“
Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.
-
Jesu’ Kreuz war Folge der Freiheit des Menschen.
Leiden bedeutet offen werden für Gott (Hl.Johannes Paul II.)
Corona -Virus bewirkt für die Menschheit den Exodus aus dem Wahn der Allmächtigkeit.
Gott ist nicht der Verbündete des Virus.
Gott kann fügen und zulassen (Hl.Therese von Lisieux).
Es trifft die Guten wie die Bösen (Kohelet).
Gott leidet mit (in Jesus), (Hl.Bernhard von Clairvaux).
Gott kann aus dem Bösen das Gute hervorbringen (Hl.Augustinus).
Gott lässt Leiden zu, wenn Besseres entstehen kann (Hl.Paulus).
Aus dem Kreuz Christi wurde die Erlösung der Menschheit (Hl.Rosa von Lima).
Aus der Corona Krise sollte Besseres werden: Solidarität, Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung, Frieden statt Krieg, Wettrüsten und Umweltzerstörung.
Wir sollten als erstes in der Krise zu Gott schreien.
Gott will Rückantwort auf Seine angebotene Liebesgeschichte.
Die Kupferne Schlange in der Wüste > Göttliche Medizin: Kreuz Christi.
Corona Virus ist diese Schlange als Konkretisierung und Aktualisierung des Bösen.
Auch wenn jemand irdisch stirbt, geht er in das ewige Leben ein, wenn er „vertikalisiert“.
Jesus rief mit lauter Stimme: Eloï, Eloï, lema sabachtani“-, „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“
Jesus schrie laut auf. Dann hauchte er den Geist aus.
Bei Johannes ist Jesus gefasst !
Jesus sagte zu seiner Mutter: „Frau, siehe, dein Sohn!“
Zum Jünger: „Siehe, deine Mutter!“
Es ist vollbracht! Und er neigte das Haupt und gab seinen Geist auf.
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Jesu’ Kreuz war Folge der Freiheit des Menschen.
Leiden bedeutet offen werden für Gott (Hl.Johannes Paul II.)
Corona -Virus bewirkt für die Menschheit den Exodus aus dem Wahn der Allmächtigkeit.
Gott ist nicht der Verbündete des Virus.
Gott kann fügen und zulassen (Hl.Therese von Lisieux).
Es trifft die Guten wie die Bösen (Kohelet).
Gott leidet mit (in Jesus), (Hl.Bernhard von Clairvaux).
Gott kann aus dem Bösen das Gute hervorbringen (Hl.Augustinus).
Gott lässt Leiden zu, wenn Besseres entstehen kann (Hl.Paulus).
Aus dem Kreuz Christi wurde die Erlösung der Menschheit (Hl.Rosa von Lima).
Aus der Corona Krise sollte Besseres werden: Solidarität, Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung, Frieden statt Krieg, Wettrüsten und Umweltzerstörung.
Wir sollten als erstes in der Krise zu Gott schreien.
Gott will Rückantwort auf Seine angebotene Liebesgeschichte.
Die Kupferne Schlange in der Wüste > Göttliche Medizin: Kreuz Christi.
Corona Virus ist diese Schlange als Konkretisierung und Aktualisierung des Bösen.
Auch wenn jemand irdisch stirbt, geht er in das ewige Leben ein, wenn er „vertikalisiert“.
Zuletzt von Franz am Fr 10 Apr - 19:13 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Franz- Giga User
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Re: Karfreitag
Ein paar Gedanken zu den Protagonisten, den Begebenheiten des Karfreitags, eine Spekulation meinerseits, wie es sich abgespielt haben könnte. Einiges ist Spekulation, Anderes ist biblisch belegt.
Karfreitag. Symbol des Abstiegs der Menschheit. Vernichtung. Tod. Hoffnungslosigkeit.
Der König ist gefallen. Symbolisch ist die Menschheit gefallen.
Dennoch Hoffnung. "Heute wirst du mit mir im Himmelreich sein", sagt Jesus noch am Kreuz (das vermutlich T-förmig war, ohne Ruhepol für den Kopf, so jedenfalls Historiker). Doch dann in den letzten Minuten ein qualvoller innerer Kampf, der mit den Worten endet: "Mein Vater, warum hast du mich verlassen?"
Jesus, umringt von Menschen, die das für sie längst zur Ermunterung gewordene Hinrichtungsspektakel nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal betrachten, stirbt innerlich alleine. Die Menschenmenge am Hügel von Golgatha schaut das Spektakel weiter an, vermutlich werden dazu geräucherte Fische oder andere Imbisse feilgeboten. Für sie ist es ein Sport, wie für uns der Fußball, für die Amerikaner Baseball oder Football.
Irgendwo in einem Dorf im Osten Roms sterben an diesem Tag ein Prediger und ein Dieb, vermutlich auch noch viele weitere Verurteilte, als Teil einer regelmäßigen Zeremonie. Der Staat hat geurteilt, und sein Rechtssystem hat die Höchststrafe verhängt. Pontius Pilatus, der Gouverneur und Richter des Prozesses, ist sich innerlich bewusst, dass die Todesstrafe harsch ist. Auch er kann nicht damit umgehen, wie seine Geste bewiesen hat. Indem er sich die Hände wusch, wusch er symbolisch das Blut an seinen Händen ab. Er folgt einem Rechtssystem, das er innerlich - ob bewusst oder unbewusst - für falsch hält, aber das er im Vertrauen auf den Kaiser durchsetzt. In den folgenden Stunden nach dem Urteil wird, so jedenfalls die Erzählung von Matthäus, einer der Jünger Jesu den Freitod wählen; er hatte für ein paar Silberstücke seinen Geistesherrn verraten. Als ihm das Ausmaß seiner Schuld klar wird, dass die Kreuzigung als Urteil verkündet wurde, will auch er seinen Lohn zurückgeben, auch er will nicht mehr leben. Die Apostelgeschichte hingegen erzählt, dass Judas sich einen Acker kauft und dort einem grausamen Unfall erliegt.
Nun ist das Urteil vollstreckt. Der vormalige Aufrührer lamentiert, dann schreit er laut, dann sackt er zusammen.
Kaiser Tiberius lebt. Der Prediger, der für sich beansprucht hatte, über dem Kaiser zu stehen, ist tot.
Der Himmel verdunkelt sich. Er wird drei Stunden lang verdunkelt bleiben an jenem Tag. Eine Sonnenfinsternis kann ausgeschlossen werden, da um Pessach ist, was stets bei einem Vollmond stattfindet. Möglicherweise handelt es sich um Staub von einem Erdbeben - zur gleichen Zeit zerreißt auch der Vorhang im Tempel in Jerusalem. Doch die Evangelien schreiben nichts von einem Beben, nur von der Verfinsterung und dem zerrissenen Tempelvorhang. Vom Mittag bis drei Uhr nachmittags bleibt der Himmel dunkel, dann klart er wieder auf.
Mit einer letzten Geste hat der Herr den Gläubigen deutlich gemacht, dass er Jesus nicht verlassen hat.
Irgendwo in einer kleinen Stadt in einem Weltreich sind an diesem Abend elf Männer, die um einen jungen Zimmermann weinen, der für sie größer als der Kaiser war, größer als der Beherrscher des größten Teils der ihnen bekannten Welt.
Als sie aus den von ihm gearbeiteten Holzkelchen trinken, wissen sie nicht, dass sie ihm schon wenige Tage später wieder begegnen werden.
Karfreitag. Symbol des Abstiegs der Menschheit. Vernichtung. Tod. Hoffnungslosigkeit.
Der König ist gefallen. Symbolisch ist die Menschheit gefallen.
Dennoch Hoffnung. "Heute wirst du mit mir im Himmelreich sein", sagt Jesus noch am Kreuz (das vermutlich T-förmig war, ohne Ruhepol für den Kopf, so jedenfalls Historiker). Doch dann in den letzten Minuten ein qualvoller innerer Kampf, der mit den Worten endet: "Mein Vater, warum hast du mich verlassen?"
Jesus, umringt von Menschen, die das für sie längst zur Ermunterung gewordene Hinrichtungsspektakel nicht zum ersten und nicht zum letzten Mal betrachten, stirbt innerlich alleine. Die Menschenmenge am Hügel von Golgatha schaut das Spektakel weiter an, vermutlich werden dazu geräucherte Fische oder andere Imbisse feilgeboten. Für sie ist es ein Sport, wie für uns der Fußball, für die Amerikaner Baseball oder Football.
Irgendwo in einem Dorf im Osten Roms sterben an diesem Tag ein Prediger und ein Dieb, vermutlich auch noch viele weitere Verurteilte, als Teil einer regelmäßigen Zeremonie. Der Staat hat geurteilt, und sein Rechtssystem hat die Höchststrafe verhängt. Pontius Pilatus, der Gouverneur und Richter des Prozesses, ist sich innerlich bewusst, dass die Todesstrafe harsch ist. Auch er kann nicht damit umgehen, wie seine Geste bewiesen hat. Indem er sich die Hände wusch, wusch er symbolisch das Blut an seinen Händen ab. Er folgt einem Rechtssystem, das er innerlich - ob bewusst oder unbewusst - für falsch hält, aber das er im Vertrauen auf den Kaiser durchsetzt. In den folgenden Stunden nach dem Urteil wird, so jedenfalls die Erzählung von Matthäus, einer der Jünger Jesu den Freitod wählen; er hatte für ein paar Silberstücke seinen Geistesherrn verraten. Als ihm das Ausmaß seiner Schuld klar wird, dass die Kreuzigung als Urteil verkündet wurde, will auch er seinen Lohn zurückgeben, auch er will nicht mehr leben. Die Apostelgeschichte hingegen erzählt, dass Judas sich einen Acker kauft und dort einem grausamen Unfall erliegt.
Nun ist das Urteil vollstreckt. Der vormalige Aufrührer lamentiert, dann schreit er laut, dann sackt er zusammen.
Kaiser Tiberius lebt. Der Prediger, der für sich beansprucht hatte, über dem Kaiser zu stehen, ist tot.
Der Himmel verdunkelt sich. Er wird drei Stunden lang verdunkelt bleiben an jenem Tag. Eine Sonnenfinsternis kann ausgeschlossen werden, da um Pessach ist, was stets bei einem Vollmond stattfindet. Möglicherweise handelt es sich um Staub von einem Erdbeben - zur gleichen Zeit zerreißt auch der Vorhang im Tempel in Jerusalem. Doch die Evangelien schreiben nichts von einem Beben, nur von der Verfinsterung und dem zerrissenen Tempelvorhang. Vom Mittag bis drei Uhr nachmittags bleibt der Himmel dunkel, dann klart er wieder auf.
Mit einer letzten Geste hat der Herr den Gläubigen deutlich gemacht, dass er Jesus nicht verlassen hat.
Irgendwo in einer kleinen Stadt in einem Weltreich sind an diesem Abend elf Männer, die um einen jungen Zimmermann weinen, der für sie größer als der Kaiser war, größer als der Beherrscher des größten Teils der ihnen bekannten Welt.
Als sie aus den von ihm gearbeiteten Holzkelchen trinken, wissen sie nicht, dass sie ihm schon wenige Tage später wieder begegnen werden.
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Re: Karfreitag
Mt 27,51 Da riss der Vorhang im Tempel von oben bis unten entzwei. Die Erde bebte und die Felsen spalteten sich.
Mt 27,52 Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
Mt 27,53 Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
Hier wird dargestellt, dass viele Verstorbene zur Schau Gottes gelangen (Zeitfreiheit in der Transzendenz).
Mt 27,52 Die Gräber öffneten sich und die Leiber vieler Heiligen, die entschlafen waren, wurden auferweckt.
Mt 27,53 Nach der Auferstehung Jesu verließen sie ihre Gräber, kamen in die Heilige Stadt und erschienen vielen.
Hier wird dargestellt, dass viele Verstorbene zur Schau Gottes gelangen (Zeitfreiheit in der Transzendenz).
Franz- Giga User
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Re: Karfreitag
Ab 21 Uhr im TV: Bayern
Kreuzweg mit Papst Franziskus vor dem Petersdom in Rom.
Interessant: Konkretisierungen der Kreuzwegstationen an Hand von ungeschönten Wirklichkeiten der Welt, an persönlichen Beispielen von verzweifelten Gestrauchelten, Häftlingen, Obdachlosen, ihrer Angehörigen (zB. Tochter eines Lebenslangen) und aus der Sicht von Justizangehörigen (Richter, Psychologe, Justizbeamter).
Menschen, die in ihrem persönlichen Kreuzweg Barmherzigkeit Gottes erfahren haben.
Gebete meist in Italienisch und Latein mit deutschen Übersetzungen.
Zuletzt wurde dem Papst ein durch alle Stationen mitgetragenes Kreuz übergeben.
Schlusssegen von Papst Franziskus.
Kreuzweg mit Papst Franziskus vor dem Petersdom in Rom.
Interessant: Konkretisierungen der Kreuzwegstationen an Hand von ungeschönten Wirklichkeiten der Welt, an persönlichen Beispielen von verzweifelten Gestrauchelten, Häftlingen, Obdachlosen, ihrer Angehörigen (zB. Tochter eines Lebenslangen) und aus der Sicht von Justizangehörigen (Richter, Psychologe, Justizbeamter).
Menschen, die in ihrem persönlichen Kreuzweg Barmherzigkeit Gottes erfahren haben.
Gebete meist in Italienisch und Latein mit deutschen Übersetzungen.
Zuletzt wurde dem Papst ein durch alle Stationen mitgetragenes Kreuz übergeben.
Schlusssegen von Papst Franziskus.
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