Christsein Heute
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Stille sein - können und kennen wir das noch?

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Beitrag von Padma Mi 20 Jun - 15:59

Wir sind von so vielen lauten und fordernden Stimmen umgeben, die um unsere Aufmerksamkeit kämpfen und uns vereinnahmen wollen, die unsere Kraft und Energie und Zeit beanspruchen, sich in unsere Gedanken und Gefühle "einhacken" und sie beherrschen, dass es schon einer richtigen Willensentscheidung bedarf, uns daraus zurück zu ziehen und frei und leer zu werden, aufnahmefähig für Gottes leises Reden - der nicht gegen die anderen Stimmen anbrüllt.

Es braucht nicht nur Stille, sondern auch Offenheit und Empfangsbereitschaft, eine gewisse Leere, dass alles andere in uns schweigt und zu Ruhe kommt.
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Beitrag von Uri Mi 20 Jun - 18:02

Liebe Padma!

Ich glaube keiner von uns ist mehr „von so vielen lauten und fordernden Stimmen umgeben, die um unsere Aufmerksamkeit kämpfen und uns vereinnahmen wollen, die unsere Kraft und Energie und Zeit beanspruchen,…“ umgeben, als Jesus es erlebte.

Die Frage ist, worauf richten wir unseren Blick? Jesus Blick war stets auf Vaters Willen gerichtet. Daher konnte Er auch in den schlimmsten Momenten ruhig und gehorsam bleiben.

Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war,…

Phil 2,5

Ich gebe zu, da braucht man wirklich innere Disziplin dazu. Und sicher, sind wir manchmal einfach schwach. Wir brauchen Mut stille zu werden gerade wenn es um uns herum „laut“ wird.

Diese Disziplin ist es, wovon auch David spricht

Halte still dem HERRN und warte auf ihn; erzürne dich nicht über den, welchem sein Weg gelingt, über den Mann, der Ränke übt!
Psalm 37,7

Andere Übersetzung:

Sei Stille dem HERRN...
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Stille sein - können und kennen wir das noch? - Seite 2 Empty Re: Stille sein - können und kennen wir das noch?

Beitrag von Padma Mi 20 Jun - 18:27

Liebe Uri
Ja, Jesus hat sich auch immer wieder zurück gezogen in die Stille; auch vor seinem schwersten Weg in den Tod.
Das ist ein sehr wichtiges Vorbild für uns.

"Halte still dem HERRN " Auch ein wichtiger Punkt: nicht nur still sein und zuhören, sondern auch dann still halten, wenn man eigentlich lieber aufbegehren möchte und murren, weil einem Gottes Weg gar nicht so in den Kram passt.
Im Vertrauen ein "Ja" dazu finden und abwarten, was Gott draus machen wird.
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Stille sein - können und kennen wir das noch? - Seite 2 Empty Re: Stille sein - können und kennen wir das noch?

Beitrag von Uri Mi 20 Jun - 18:51

Amen, und da kann ich mit dem Aposteln beten:

Und die Apostel sprachen zum Herrn: Mehre uns den Glauben!

Luk 17,5
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Beitrag von Adam Fr 22 Jun - 20:12

Padma schrieb:Wir sind von so vielen lauten und fordernden Stimmen umgeben, die um unsere Aufmerksamkeit kämpfen und uns vereinnahmen wollen, die unsere Kraft und Energie und Zeit beanspruchen, sich in unsere Gedanken und Gefühle "einhacken" und sie beherrschen, dass es schon einer richtigen Willensentscheidung bedarf, uns daraus zurück zu ziehen und frei und leer zu werden, aufnahmefähig für Gottes leises Reden - der nicht gegen die anderen Stimmen anbrüllt.

Es braucht nicht nur Stille, sondern auch Offenheit und Empfangsbereitschaft, eine gewisse Leere, dass alles andere in uns schweigt und zu Ruhe kommt.

mmhm, ja, Padma, ich verstehe deine Argumente, und auch jenen Satz .
..zurück zu ziehen und frei und leer zu werden, aufnahmefähig für Gottes leises Reden - der nicht gegen die anderen Stimmen anbrüllt.

Wie denkst du denn, dass dies wirklich zu realisieren ist, wenn du in einer lauten hektischen Gegend wohnst, vielleicht sogar mit Millionen von Menschen (Tokio), und es keinen oder kaum einen Ort wirklicher Stille und des Alleinseins gibt?

Ist es nicht gerade so, dass Satan um dieses Wissen weiß, was du, Willy und Uri hier gleichermaßen ansprechen, und dass er demzufolge alles versuchen wird, damit diese "Stille" nicht erreicht werden kann.?

Und geht es hier tatsächlich um eine "hörbare Stille"? Oder ist da nicht etwas vollkommen anderes gemeint. Denn selbst, wenn die Ruhe zunimmt, also erreichbar werden kann, ist es möglich, dass du darin auf einmal eine Grille zirpen hörst, wo dann der Effekt nicht anders ist, als mit einem Presslufthammer.... nur eben anders?
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Beitrag von Padma Fr 22 Jun - 21:20

Adam schrieb:

Wie denkst du denn, dass dies wirklich zu realisieren ist, wenn du in einer lauten hektischen Gegend wohnst, vielleicht sogar mit Millionen von Menschen (Tokio), und es keinen oder kaum einen Ort wirklicher Stille und des Alleinseins gibt?


Hallo Adam
Nun, die Umgebungsgeräusche können wir nicht einfach abschalten und nur noch komplette Stille um uns haben, das stimmt.

Andererseits sind wir an den gewohnte Geräuschpegel um uns herum in der Regel so gewöhnt, dass wir ihn kaum noch wahrnehmen. Nur noch, wenn er sich verändert.
Hier bei uns ist es eher still und es gibt sehr viel Vogelgezwitscher, was ich sehr schön finde.
Wir hatten aber auch schon mal einen eingefleischten Grossstädter zu Besuch, der das nicht ertragen konnte. Die Geräusche der Grossstadt haben ihn nicht gestört, aber das Vogelgezwitscher war nur Lärm für ihn,der ihm furchtbar auf die Nerven ging.

Man kann in der Regel auch nicht einfach während der Arbeitszeit sich in die Stille zurückziehen, wenn einem gerade danach ist.

Aber andererseits - ist denn das Bedürfnis überhaupt da, sich in die Stille zurück zu ziehen, wenn sich die Gelegenheit dazu bietet?
ZB abends nach Feierabend oder am Wochenende?
Wer nutzt diese freie Zeit zum Rückzug?

Ist es in der Regel nicht eher so, dass den meisten Menschen Freizeit ohne "Action" langweilig ist, so langweilig, dass sie die Stille (auch mit Umgebungsgeräuschen) gar nicht aushalten können. Wenn es nichts gibt, das man unternehmen kann, dann macht man wenigstens den Fernseher an und lässt sich berieseln .... oder man greift zum Telefon und unterhält sich mit irgendwem oder chattet im Internet Wink
Oder es gibt ja auch noch genügend andere Beschäftigungen, mit denen man "leere" Zeit füllen kann, manche sind auch nur zum "Zeit totschlagen".

Und wenn man dann doch zur Ruhe kommt, dann wirken die vielen Stimmen noch nach, mit denen wir den ganzen Tag über bombardiert wurden, zB in der Werbung oder bspw unerfüllte Anforderungen, noch nicht erledigte Aufgaben, Dinge, um die man sich Sorgen machen könnte, Dinge, die noch nicht richtig geplant sind usw usw
Das alles muss erst in uns schweigen, bis wir bereit sind, auf Gottes Stimme hören zu können.
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