Christsein Heute
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Die Axt im Haus...

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Die Axt im Haus... - Seite 2 Empty Re: Die Axt im Haus...

Beitrag von Adam Fr 22 Jun - 9:06

willy36 schrieb:Für mich ist die Bibel Gottes Wort. Davon lass ich nichts weg und füge auch nichts dazu.

Willy

äh, ja, Willy36, die Bibel an sich macht sich die Mühe, Schriften hinzu zu fügen und hat damit erst aufgehört, als das Epos der Bibel mit Johannes im Jahre 98 zu Ende ging. So gesehen ist jene Schrift = Bibel innerhalb von "zwei Zeiten", also 720 Jahren, ständig erweitert und präzisiert worden.

Wer diese fortlaufende Neuorientierung und Anpassung missachtet, wird auch nicht begreifen können, dass es seit Jesus Christus nicht mehr allein um Gottes Israel von einst geht, welches als Ganzes im Jahre 722 v. Christus sein Ende fand, sondern ab Jesus Christus das Israel Gottes gemeint ist, also jenes Volk, bestehend aus allen Gläubigen aus allen Völkern der Erde, die Jesus Christus annehmen und angenommen haben.

Es gibt leider viele, die meinen, dass das Neue Testament lediglich das Alte bestätigen würde, weil ja nichts Neues hinzu gefügt werden dürfte. Doch der Hebräerbrief, speziell für jene Juden geschrieben, weist ausdrücklich darauf hin, dass kein Neuer Bund von Nöten gewesen wäre, wenn der Alte Bund als solches noch seine Berechtigung hätte.  Und gerade das beschreibt die Schrift in seiner Ganzheit, die Veränderung des ursprünglichen Planes Gottes für sein auserwähltes Volk.

Ach so, Entschuldigung, der Bezug zum eigentlich Text scheint zu fehlen?! Nun ja, die Axt im Haus Jesu Christi hat den Baum aus
Daniel 4,7 Dies sind aber die Gesichte, die ich gesehen habe auf meinem Bett: Siehe, es stand ein Baum in der Mitte der Erde, der war sehr hoch. 8 Und er wurde groß und mächtig, und seine Höhe reichte bis an den Himmel, und er war zu sehen bis ans Ende der ganzen Erde. 9 Sein Laub war dicht und seine Frucht reichlich, und er gab Nahrung für alle. Die Tiere des Feldes fanden Schatten unter ihm, und die Vögel des Himmels saßen auf seinen Ästen, und alles Fleisch nährte sich von ihm. 10 Und ich sah ein Gesicht auf meinem Bett, und siehe, ein heiliger Wächter fuhr vom Himmel herab. 11 Der rief laut und sprach: Haut den Baum um und schlagt ihm die Äste weg, streift ihm das Laub ab und zerstreut seine Frucht, dass die Tiere, die unter ihm liegen, weglaufen und die Vögel von seinen Zweigen fliehen. 12 Doch lasst den Stock mit seinen Wurzeln in der Erde bleiben; er soll in eisernen und ehernen Ketten auf dem Felde im Grase liegen. Vom Tau des Himmels soll er nass werden und soll sein Teil haben mit den Tieren an den Kräutern der Erde. 13 Und das menschliche Herz soll von ihm genommen und ein tierisches Herz ihm gegeben werden, und sieben Zeiten sollen über ihn hingehen.
abgehauen, und erst nach sieben Zeiten, also nach 2520 Jahren, im Jahre 1798 konnte der Baum in seiner ursprünglichen Weise wieder wachsen, konnte das einstige Volk Gottes zu seinen eigentlichen Wurzeln allmählich zurückkehren, wo sie dann 150 prophetische Jahre später abermals Israel als Ganzes erstehen ließen, im Jahre 1948.

[Jener "Baum" des Nebukadnezars ist also zugleich ein Symbol für Babylon, welches im Jahre 538 v. Christus sein Ende fand, und im Jahre 1982 durch den selbsternannten Nebukadnezar = Saddam Hussein wieder aufgebaut werden sollte, so, wie er sich dies vorstellte, also ebenfalls 2520 Jahre später... es st zugleich ein Symbol für Israel, welches den Weg mit Gott verlassen hatte, und deshalb im Jahre 722 v. Christus als Ganzes vertilgt wurde, aber nach Ablauf von 7 Zeiten, von demnach 2520 Jahren sollte es wiederum die Möglichkeit bekommen, zu Gott über Jesus Christus zurück zu finden. Damit dies möglich wurde, wurde jenem Volk der Weg zurück in seine Heimat geebnet, um dort mit seiner Vergangenheit konfrontiert zu werden, um auch zu begreifen, warum Jerusalem im Jahre 70 unserer Zeit fallen musste, und seither das himmlische Jerusalem seine Stelle einnehmen sollte.]

Die Frage ist hier berechtigt, wozu dies nun geschah?!

Lieben Gruß
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Beitrag von Adam Fr 22 Jun - 9:48

willy36 schrieb:
Die Axt im Haus ersetzt den Zimmermann. Kann sein. Aber die Bibel im Haus ersetzt den Zimmermann Jesus nicht!

Wenn Gottes Wort nicht zu meiner täglichen Lektüre wird, durch die Gott zu mir reden kann, hat die Bibel im Regal ihren Sinn verfehlt.

Nun aber wird es ganz konkret und persönlich:

was bedeutet mir die Bibel?

Wenn nämlich die Bibel Gottes ganz persönliche Botschft an mich ist, werde ich mich dieser Frage auch allein und persönlich stellen müssen.
In der Kurzfassung heißt das: Hier spricht Gott. Das ist für mich gültiger Klartext, schlicht Gottes Meinung ohne wenn und aber.


Klar muss in jedem Fall sein: Gottes Wort kann ich annehmen oder ablehnen. Aber darüber diskutieren kann ich nicht, denn die Botschaft ist für mich verbindlich.

Willy

Wie leider so oft erkennbar benutzen viele die Bibel selbst tatsächlich als Axt, und missachten, wer diese Axt in den Händen hält und somit führt, nämlich "Jesus Christus, der Zimmermann!". Und als Jesus starb, übergab Er jene Axt nicht an irgendwelche gläubigen Menschen, die im Grunde nicht wirklich wissen, was sie damit anfangen sollen, und leider dadurch, dass sie annehmen, sie würden nunmehr die Axt führen, mehr Schaden anrichten als der Botschaft Gottes Kraft zu verleihen, also all dies umzuhauen, was der Botschaft Gottes im Weg ist, (so wie es "Trump" im falschen Verständnis der Führung der Axt in seinen Händen in Amerika tut,) .... nein, nach Jesus Christus liegt die Axt in den Händen des Heiligen Geistes, dem Erbauer der Arche Jesu Christi (wie es Franz im gleichnamigen Thread schrieb). Es ist daher notwendig, dem Heiligen Geist auch gewähren zu lassen, damit Er uns jene Gemeinde Christi so modelliert und schnitzt, damit wir dies auch erkennen können. Wir dürfen also dem Heiligen Geist nicht die Axt aus der Hand nehmen und unser eigenes Bild fertigen, wie einst das Volk Israel, weil Moses während dieser Zeit nicht anwesend war, als das Volk Israel sich sein eigenes Gottesbild fertigte, so, wie es dies auch heute wieder tut....

Gruß
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Beitrag von Uri Fr 22 Jun - 10:38

Lieber Adam!

Ich habe Dich schon mal gefragt, ob Du auch noch heute den Regenbogen sehen kannst. Denn das ist das Zeichen Gottes Bund mit Noah. Alle Bünde werden in Jesus zur Vollkommenheit gebracht. So auch die Bünde mit Abaraham, Izak, Jakob, David, sprich Israel!

Der neue Bund wurde mit dem Haus Israel geschlossen unabhängig davon, ob das jemand glaubt oder nicht. In diesen Bund kann Gott auch die wilden Ölzweige einpfropfen durch Glauben. Genau wie Er auch zurückpfropfen kann, die vorher abgeschnitten wurden, ebenfalls durch Glauben.

Jesus sagte:

Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen! Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen. 18 Denn wahrlich, ich sage euch, bis daß Himmel und Erde vergangen sind, wird nicht ein Jota noch ein einziges Strichlein vom Gesetz vergehen, bis alles geschehen ist.
Matth 5,17-18

Sind schon Himmel und Erde vergangen? Wenn nicht, dann gilt was Jesus sagte: „Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen“.

Jesus löste den Bund nicht auf, sondern erfüllte ihn, in dem er das Gesetz in die Herzen schrieb! Durch Sein Blut hat er uns mit Gott versöhnt.

Im neuen Bund sind logischerweise bestimmte Teile des alten Bundes geändert wurden (siehe Hebräerbrief), so z.B. Opferdienst, Priesterdienst. Aber DER EWIGE BUND wurde durch den Messias vollkommen erfüllt!

Ich bin dankbar, denn überwiegend die Christen die ich kenne, verwerfen das sogenannten „Ersatztheologie“. Sie beten regelmäßig nicht nur für  verfolgten Christen, sondern auch für Israel.

Gott ist nicht ein Mensch der lügen würde. Wenn ER von „Ewigen Bund“ spricht, dann ist es auch ewig!

Ich sage die Wahrheit in Christus, ich lüge nicht, wie mir mein Gewissen bezeugt im heiligen Geist, 2 daß ich große Traurigkeit und unablässigen Schmerz in meinem Herzen habe. 3 Ich wünschte nämlich, selber von Christus verbannt zu sein für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, 4 welche Israeliten sind, denen die Kindschaft und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Gottesdienst und die Verheißungen gehören; 5 ihnen gehören auch die Väter an, und von ihnen stammt dem Fleische nach Christus, der da ist über alle, hochgelobter Gott, in Ewigkeit. Amen!
Römer 9,1-5

Da trat Petrus mit den Elfen auf, erhob seine Stimme und sprach zu ihnen: Ihr jüdischen Männer und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnet, das sei euch kund, und horchet auf meine Worte!
Petrus aber sprach zu ihnen: Tut Buße, und ein jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden; so werdet ihr die Gabe des heiligen Geistes empfangen. 39 Denn euch gilt die Verheißung und euren Kindern und allen, die ferne sind, soviele der Herr unser Gott herrufen wird.

Apg 2,14;38-39

Weil Gott nicht lügt, lebt Israel auch heute, trotz einiger Hamans-versuche Israels auszurotten!

Auch es wenn im fleischlichen Bereich für die Heidenchristen Erleichterungen gab, die geistlichen Teile des Gesetzes gelten auch für sie!
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Die Axt im Haus... - Seite 2 Empty Re: Die Axt im Haus...

Beitrag von Franz Fr 22 Jun - 21:56

willy36 schrieb:Für mich ist die Bibel Gottes Wort. Davon lass ich nichts weg und füge auch nichts dazu.

Willy
Hi Willy,

Das ist evident.
Aber man kann sinnvolle erklärende Texte hinzufügen und in ein Anbetungsgebet verwandeln.
Die Bibel als Anbetungsgebet, jede Woche geistigerweise rezitiert.
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Die Axt im Haus... - Seite 2 Empty Re: Die Axt im Haus...

Beitrag von Adam Sa 23 Jun - 6:10

Guten Morgen, Uri!

ich nehme mal auf verschiedene Aussagen von dir Bezug :
Uri schrieb:Ich habe Dich schon mal gefragt, ob Du auch noch heute den Regenbogen sehen kannst. .....

Jenes "Bündniszeichen" wurde NICHT mit dem Volk ISRAEL gemacht, SONDERN mit der MENSCHHEIT, lange bevor es Israel an sich gab, und hat seine Gültigkeit somit auch über die Existenz des physischen geographischen Israels hinaus!

Uri schrieb:..... So auch die Bünde mit Abaraham, Izak, Jakob, David, sprich Israel!
Der neue Bund wurde mit dem Haus Israel geschlossen unabhängig davon, ob das jemand glaubt oder nicht. ,,,,

yep, dieses Bündnis sollte auch so lange bestehen bleiben, wie sich Israel nicht von seinem Gott abwendet.
Wenn ich zu irgend jemanden sage, wir sind beste Freunde, so lange du dies tust, was unserer Freundschaft zuträglich ist und erhältst, ... und jener provoziert diese Freundschaft, und macht genau das, was die Freundschaft zum Bruch zur Folge haben muss, kann dieser doch nicht erwarten, dass ich meinerseits an jene Freundschaft gebunden bin, weil dieser dies von mir einfordert, obwohl er alles tut, damit die Freundschaft zerbricht!

Uri schrieb:.... In diesen Bund kann Gott auch die wilden Ölzweige einpfropfen durch Glauben. Genau wie Er auch zurückpfropfen kann, die vorher abgeschnitten wurden, ebenfalls durch Glauben.......

Das ist der eigentliche springende Punkt; Du negierst hier vollkommen die Existenz des Hebräerbriefes, wo geschrieben steht.

Aber lesen wir erst mal den Psalm, in dem einerseits der Bund an sich bestätigt wird, danach folgt aber genau das, was ich zu erklären versuche, du aber sagst, Gott müsse sich trotzdem daran halten:

Ps 89,29 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben.
Ps 89,40 Du hast zerbrochen den Bund mit deinem Knecht und seine Krone entweiht in den Staub.

Kommt dir nicht Psalm 89,40 irgendwie bekannt vor? Kennst du die Stelle, da dem einen seine Schulden erlassen werden, und zwar alle... dieser hat aber nichts eiligeres zu tun, als unmittelbar danach den seinen Schuldigern das Geld auf rabiate Weise einzutreiben... wie reagiert hier derjenige, der ihm zuvor die Schulden erlassen hat!? (Matth. 18, 29-35)
und weil wir bei den Psalmen sind, liest du dort auch die wechselseitige Bedingung zur Aufrechterhaltung des Bundes:

Ps 132,12 Werden deine Söhne meinen Bund halten und mein Zeugnis, das ich sie lehren werde, so sollen auch ihre Söhne auf deinem Thron sitzen ewiglich.

aber kehren wir nun zum Hebräerbrief, wo wir etwas über den ehemaligen Bund lesen:
Hebr 8,7 Denn wenn jener erste Bund untadelig gewesen wäre, würde nicht Raum für einen andern gesucht.
Hebr 8,8 Denn er tadelt sie und sagt (Jeremia 31,31-34): »Siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da will ich mit dem Haus Israel und mit dem Haus Juda einen neuen Bund schließen,
Hebr 8,9 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen. Denn sie sind nicht geblieben in meinem Bund; darum habe ich auch nicht mehr auf sie geachtet, spricht der Herr.
und deshalb last, not least :
Hebr 8,13 Indem er sagt: »einen neuen Bund«, hat er den ersten zu einem alten gemacht. Was aber alt wird und betagt ist, das ist dem Ende nahe.

Bevor du also mit dem Römerbrief daher kommst und ihn sozusagen als Bekräftigung des "Alten Bundes" verwendest, indem du dies mit dem Weinstock und den Reben aus dem Kontext heraus nimmst und nach belieben verwendest, solltest du doch bitte den Hebräerbrief, den Brief an die Juden, einbeziehen... dann erst können wir uns über den eigentlichen Grund unterhalten, warum der Römerbrief so geschrieben wurde, wie wir ihn lesen können.

Und auch dich bitte ich, nicht etwas in meinen Texten hinein zu lesen, was ich nicht geschrieben habe....

Zunächst einmal dies
lieben Gruß
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Die Axt im Haus... - Seite 2 Empty Re: Die Axt im Haus...

Beitrag von Franz Sa 23 Jun - 8:39

Besser wäre der Titel des Threads: das Schwert im Haus!

Das Schwert transzendiert in das Wort Gottes!

Ins Reich Gottes kann man sich nicht hineinschwindeln.

Man muß vorbei an dem hauenden Schwert ( Gen 3,24) = das ist das lebendige Wort Gottes.
Hebr. 4,9-13

Gen 3,24 Er vertrieb den Menschen und stellte östlich des Gartens von Eden die Kerubim auf und das lodernde Flammenschwert, damit sie den Weg zum Baum des Lebens bewachten.
-
Hebr 4,9 Also ist dem Volk Gottes eine Sabbatruhe vorbehalten.
Hebr 4,10 Denn wer in das Land seiner Ruhe gekommen ist, der ruht auch selbst von seinen Werken aus, wie Gott von den seinigen.
Hebr 4,11 Bemühen wir uns also, in jenes Land der Ruhe zu kommen, damit niemand aufgrund des gleichen Ungehorsams zu Fall kommt.
Hebr 4,12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
Hebr 4,13 vor ihm bleibt kein Geschöpf verborgen, sondern alles liegt nackt und bloß vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft schulden.
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Beitrag von Uri Sa 23 Jun - 9:07

Adam schrieb:Guten Morgen, Uri!

ich nehme mal auf verschiedene Aussagen von dir Bezug :
Uri schrieb:Ich habe Dich schon mal gefragt, ob Du auch noch heute den Regenbogen sehen kannst. .....

Jenes "Bündniszeichen" wurde NICHT mit dem Volk ISRAEL gemacht, SONDERN mit der MENSCHHEIT, lange bevor es Israel an sich gab, und hat seine Gültigkeit somit auch über die Existenz des physischen geographischen Israels hinaus!

Glaubst Du echt, ich hätte es nicht gewusst? Gerade deswegen habe ich erwähnt! Dieser Bund mit der Menschheit wurde auch nicht ungültig, sondern gilt auch bis heute.

 
Uri schrieb: .... In diesen Bund kann Gott auch die wilden Ölzweige einpfropfen durch Glauben. Genau wie Er auch zurückpfropfen kann, die vorher abgeschnitten wurden, ebenfalls durch Glauben....... @Adam: Das ist der eigentliche springende Punkt; Du negierst hier vollkommen die Existenz des Hebräerbriefes, wo geschrieben steht. schrieb:
 

Steht es nicht im Römer 11?

@Adam: Ps 89,29 Ich will ihm ewiglich bewahren meine Gnade, und mein Bund soll ihm fest bleiben. Ps 89,40 Du hast zerbrochen den Bund mit deinem Knecht und seine Krone entweiht in den Staub. schrieb:

Hier hast Du wieder aus dem Zusammenhang die zwei Verse herausgenommen.

Denn dort steht auch:

Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht in meinen Verordnungen wandeln, 31 wenn sie meine Satzungen entheiligen und meine Gebote nicht beachten, 32 so will ich ihre Sünden mit der Rute heimsuchen und ihre Missetat mit Schlägen; 33 aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen; 34 meinen Bund will ich nicht ungültig machen und nicht ändern, was über meine Lippen gekommen ist. 35 Einmal habe ich bei meiner Heiligkeit geschworen; sollte ich David belügen?

Wo sind, o Herr, deine frühern Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast? 50 Gedenke, o Herr, der Schmach, die deinen Knechten angetan wird, daß ich in meinem Busen den Hohn der vielen Völker trage, (Psalm 85.2) 51 womit deine Feinde dich, HERR, schmähen, womit sie schmähen die Fußstapfen deines Gesalbten! 52 Gepriesen sei der HERR ewiglich! Amen, Amen!

Psalm 89,30-35;50-52

Ja, Adam Gottes Wort berichtet schonungslos über das Volk Israel, aber denke nicht dass Gott die Geschichte des Christentums weniger schonungslos betrachtet. Darum warnt Jesus auch die Gemeinden in der Offenbarung mit deutlichen Worten.

Es ist schon seltsam, wie fleißig viele Menschen die negativen Stellen der Bibel zusammensuchen, und für die Juden anwenden, die Bibelstellen mit den Verheißungen und Segen aber gehören natürlich den Christen (Das meine ich jetzt nicht persönlich, hab es aber oft erlebt).

Zum Hebräer Brief 8,7-9

Wieder hast Du das ausgeschnitten aus dem Kontext, denn wenn man weiterliest, verstehen wir den Satz.

Der griechische Sprache verwendet zwei Begriffe für „neu“: Neos und Kairos. Neos ist das „neue“, was bis dahin nicht existiert hat. „Kairos“ dagegen bedeutet eher „Erneuerung“, von etwas, was schon vorher existiert hat. Im Hebräerbrief steht „Kairos“ – „Erneuerung“

Was ist das „Alte“ in Gottes Bund?

Im ersten Bund wurde das Gesetz auf Stein geschrieben, im neuen Bund wird Gottes Gesetz in die Herzen geschrieben.

Im ersten Bund opferte man Tiere, die nie eine Sündenvergebung bewirken konnten, im neuen Bund opferte sich das Lamm Gottes, um die Sünden zu vergeben. Und wir wissen, dass auch die Sünden des ersten Bundes rückwirkend durch Jesu Blut gesühnt wurden.

Es ist auch wichtig zu merken, dass in Hebräer 8,9-12 gerade die Worte des alten Bundes zitiert werden.

…nicht wie der Bund, den ich mit ihren Vätern gemacht habe an dem Tage, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen (denn sie sind nicht in meinem Bund geblieben, und ich ließ sie gehen, spricht der Herr), 10 sondern das ist der Bund, den ich mit dem Hause Israel machen will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich will ihnen meine Gesetze in den Sinn geben und sie in ihre Herzen schreiben, und ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein. 11 Und es wird keiner mehr seinen Mitbürger und keiner mehr seinen Bruder lehren und sagen: Erkenne den Herrn! denn es werden mich alle kennen, vom Kleinsten bis zum Größten unter ihnen; 12 denn ich werde gnädig sein gegen ihre Ungerechtigkeiten und ihrer Sünden nicht mehr gedenken.» 13 Indem er sagt: «Einen neuen», hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden.
Hebr 8,9-12

Seltsamer Weise hast Du gerade diese Verse ignoriert! Warum zitiert der Verfasser die Worte des „alten Bundes“, wenn sie sowieso nicht mehr ihre Gültigkeit hätten?

Hat etwa Israels Unglaube Gottes Treue zu seinen Bund nichtig gemacht?

Das sei ferne!

13 Sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
2Tim 2,13

Israel lebt und wurde gesammelt und zurückgeführt in das verheißene Land, genau wie Gott es vor Zeiten verheißen hat!

Und was wäre eigentlich die Aufgabe der Heiden?

Denn also spricht der HERR: Frohlocket mit Freuden über Jakob und jauchzet über das Haupt der Völker! Verkündet, singet und sprechet: Rette, o HERR, dein Volk, den Überrest Israels! 8 Siehe, ich bringe sie vom Mitternachtslande herbei und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück! 9 Weinend kommen sie, und betend lasse ich sie wallen; ich will sie zu Wasserflüssen führen auf einer ebenen Straße, da sie nicht anstoßen sollen; denn ich bin Israels Vater, und Ephraim ist mein Erstgeborener. 10 Höret das Wort des HERRN, ihr Heiden, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprechet: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirt seine Herde.
Jer 31,7-10

Und auch die Worte Paulus werden erfüllt:

Denn ich will nicht, meine Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt bleibe, damit ihr euch nicht selbst klug dünket, daß Israel zum Teil Verstockung widerfahren ist, bis daß die Vollzahl der Heiden eingegangen sein wird 26 und also ganz Israel gerettet werde, wie geschrieben steht: «Aus Zion wird der Erlöser kommen und die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden», 27 und: «das ist mein Bund mit ihnen, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde».
Römer 11,25-27
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Beitrag von Franz Sa 23 Jun - 9:23

13 Indem er sagt: «Einen neuen», hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber veraltet ist und sich überlebt hat, das wird bald verschwinden.
-
Eigentlich harte Worte über den Ersten Bund.
Aber es ist ohnehin anders gemeint, als es wörtlich da steht.
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Beitrag von Adam Sa 23 Jun - 9:41

ja, Uri, es bringt jetzt nicht wirklich so viel, "Bibel-washing" zu betreiben, um dem anderen damit unter die Nase halten zu wollen, er würde entweder etwas nicht verstehen wollen, aus dem Kontext reißen und falsch darstellen...und und und; dies war und ist ganz sicher nicht meine Intention; dies hätte ich noch vor zehn Jahren gemacht, heute habe ich dazu keine Lust mehr.

Mir geht es darum, hier nicht bewusst differenzieren zu wollen, und jenes Israel da unten im Süden, jenes geographische Israel nunmehr ständig auf den Podest heben zu wollen und es mit Glaceehandschuhen zu behandeln, und jedem, der es kritisiert, dem Antisemitismus-stempel zu geben, sondern festzuhalten, was erkennbar ist, dass es heute um ein einheitliches geistlich gesinntes abrahamitisches Israel geht, bestehend - und hier wiederhole ich mich bewusst - aus allen Völkern und Nationen, welches in Christus Jesus versammelt wird und zu ihm hin entrückt wird. Somit hat jenes geographische Israel nicht mehr diese Bedeutung wie einst, sondern lediglich den Sinn und Zweck für das Volk Israel an sich als Heimat zu dienen, mehr nicht, aber auch nicht weniger.

Nicht ohne Grund weise ich auf das himmlische Jerusalem, und somit auch auf das geistige Israel hin, welches dort einziehen wird, die Einheit im Glauben in Jesus Christus!

Wer zum Beispiel heute noch einen weiteren neuen Tempel propagiert und prophezeit, der negiert die klare Aussage, dass es diesen nicht mehr geben kann und darf, weil Jesus Christus jener Tempel ist, und weiterhin selbst wir alle als ein Tempel Gottes bezeichnet werden. Und weiter lesen wir, dass dieses Neue himmlische Jerusalem keinen Tempel hat, weil Jesus Christus selbst der Tempel ist.... usw....

Über den Sinn und Zweck des Römerbriefes sich jetzt an dieser Stelle auslassen zu wollen, würde tatsächlich heißen, ihn gänzlich aus dem Kontext zu reißen und je nach belieben die Stellen interpretieren zu wollen. Fest steht, Juda ist die Wurzel jenes Weinstocks; Israel selbst ist ausgerissen, abgeschnitten umgehauen worden, kann aber in jenen jungen Trieb, der mit den 11 Aposteln gesetzt wurde, eingesetzt werden, so wie jeder andere "wilde Strauch" auch, und darauf hatte ich schon einmal an anderer Stelle Stellung bezogen: passiert dies, dass die abgefallenen Stöcke wieder angesetzt werden (siehe der verlorene Sohn), dann wird jener Weinstock logischerweise veredelt, aber an diesem Weinstock werden dann all die sein, die Jesus Christus angenommen, aufgenommen und in sich haben! - denn ausschließlich durch Jesus Christus wird jeder zu Gott kommen, ob Israelit oder Germane oder Asiat oder sonst wer oder was.

Gruß
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