Christsein Heute
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Die Axt im Haus...

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Beitrag von Padma Fr 29 Jun - 14:17

Paulus konnte für sich ja beides sagen, er war Jude und hat streng nach dem Gesetz gelebt, gehörte zum auserwählten Volk und hätte allen Grund, sich dessen zu rühmen und sich als "gerechtfertigt" zu sehen aufgrund seiner Gerechtigkeit vor dem Gesetz.

Für ihn gehört das aber zum "Fleisch", auf das er seine Zuversicht nicht setzen will.

Phil 3, 3 Denn wir sind die Beschneidung, die wir im Geist Gottes dienen und uns Christi Jesu rühmen und uns nicht verlassen auf Fleisch, 4 obwohl ich meine Zuversicht auch aufs Fleisch setzen könnte. Wenn ein anderer meint, er könne sich aufs Fleisch verlassen, so könnte ich es viel mehr, 5 der ich am achten Tag beschnitten bin, aus dem Volk Israel, vom Stamm Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer, 6 nach dem Eifer ein Verfolger der Gemeinde, nach der Gerechtigkeit, die das Gesetz fordert, untadelig gewesen. 7 Aber was mir Gewinn war, das habe ich um Christi willen für Schaden erachtet. 8 Ja, ich erachte es noch alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen ist mir das alles ein Schaden geworden, und ich erachte es für Dreck, auf dass ich Christus gewinne 9 und in ihm gefunden werde, dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott kommt durch den Glauben. 10 Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden, 11 damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten.

Ihm ist es wichtig, dass seine Gerechtigkeit aus dem Glauben kommen soll: "dass ich nicht habe meine Gerechtigkeit, die aus dem Gesetz, sondern die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit, die von Gott kommt durch den Glauben."

Mit dem Ziel: "damit ich gelange zur Auferstehung von den Toten."

Denn die Voraussetzung für die Auferstehung sieht er darin, zuvor mit Christus durch seinen Tod gegangen zu sein, ihm darin gleichgestaltet zu werden: "Ihn möchte ich erkennen und die Kraft seiner Auferstehung und die Gemeinschaft seiner Leiden und so seinem Tode gleich gestaltet werden,"

über dieses "Gleich-gestaltet-werden" schreibt er in Röm 8:

Röm 8, 29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.
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Beitrag von Adam Fr 29 Jun - 15:20

Padma schrieb:.....
über dieses "Gleich-gestaltet-werden" schreibt er in Röm 8:

Röm 8, 29 Denn die er ausersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt, dass sie gleich sein sollten dem Bild seines Sohnes, damit dieser der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. 30 Die er aber vorherbestimmt hat, die hat er auch berufen; die er aber berufen hat, die hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht.

So ist es Padma!
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Beitrag von Adam Fr 29 Jun - 17:46

Pete schrieb:....

Was kümmerts die Eiche wenn der Dackel sie anpisst? tongue

Es grüsst Pete, Freund aus der Schweiz

Ich liebe Eichen und lass mich gerne mit einer guten "deutschen Eiche" vergleichen, ... wenn da nur nicht jener "Eichen-Prozessionsspinner" wäre, der auch manchmal im Forum um sich greift. Meine Enkelin durfte einige Zeit nicht auf dem Schulhof wegen diesem spielen.... Crying or Very sad
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Beitrag von Franz Fr 29 Jun - 20:26

Hi Beisammen!

Zeit der Juden, Zeit der Christen und Zeit der Heiden

Zwischen die Zerstörung des Tempels und das Ende der Welt schieben sich die „Zeiten der Heiden“:
also kein linearer Ablauf der Zeit gemeint:
Das Ende der Zeiten kann erst kommen, wenn das Evangelium zu allen Völkern getragen ist.
Für die Juden: für sie ist ein bestimmter Zeitpunkt festgelegt,
dem man nicht vorgreifen kann.
Die Heiden müssen in voller Zahl vorausgehen.

In der Zwischenzeit behält Israel seine eigene Sendung,
es steht in den Händen Gottes („Benedikt XVI.),
der es zur rechten Zeit „als Ganzes“ retten wird,
wenn die Zahl der Heiden voll ist, also das
Evangelium zu allen Völkern getragen sein wird.
Es wird eine eigene Soteriologie für das Judentum gelten nach der Zeit der Heiden.
Außerdem zu bedenken: es gibt unterschiedliche Lehren und Ansichten im Judentum.

Die eigene Sendung des Judentums wird ausgedrückt in Offenbarung, wo von 24 bzw 2x12 die Rede ist: 12 für Alten ( Stämme Israels ) und 12 für Neuen Bund ( 12 Apostel)

Offb 4,4 Und rings um den Thron standen vierundzwanzig Throne und auf den Thronen saßen vierundzwanzig Älteste in weißen Gewändern und mit goldenen Kränzen auf dem Haupt.
-
Offb 5,8 Als es das Buch empfangen hatte, fielen die vier Lebewesen und die vierundzwanzig Ältesten vor dem Lamm nieder; alle trugen Harfen und goldene Schalen voll von Räucherwerk; das sind die Gebete der Heiligen.
-
Offb 11,16 Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, warfen sich nieder, beteten Gott an
-
Offb 21,12 Die Stadt hat eine große und hohe Mauer mit zwölf Toren und zwölf Engeln darauf. Auf die Tore sind Namen geschrieben: die Namen der zwölf Stämme der Söhne Israels.
-
Offb 21,14 Die Mauer der Stadt hat zwölf Grundsteine; auf ihnen stehen die zwölf Namen der zwölf Apostel des Lammes.
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Beitrag von Adam Sa 30 Jun - 6:40

HeinzB schrieb:.......
Mit dem dritten Tempel, lieber Adam, siehst du seine Notwendigkeit in der Heilsgeschichte nicht.
Selbstverständlich ist er für uns Christen zunächst nicht von Bedeutung.
Für Israel hingegen ist er sogar Heilsnotwendig, weil Israel nach wie vor unter dem Gesetz steht, mit allen seinen Vorgaben.
Die Bibel lehrt entgegen- u.a. adventistischer Lehre -  das Jesus sich selbst in diesem neuen, dritten Tempel setzen wird und hier auf der Erde 1000 Jahre lang ein irdisches Reich leiten wird.
In dieser Zeit wird es auch weiter Opfer geben, diesmal jedoch als Rückerinnerung.
"Und viele Völker werden hingehen und sagen: Kommt, lasst uns auf den Berg des HERRN gehen, zum Hause des Gottes Jakobs, dass er uns lehre seine Wege und wir wandeln auf seinen Steigen! Denn von Zion wird Weisung ausgehen und des HERRN Wort von Jerusalem."
Diese Prophetie betrifft das irdische Israel, nicht das himmlische.
Das ist kein Sonderweg, sondern es ist der Heilsplan Gottes.
Das 1000 jährige Friedenreich ist der Sabbat des Herrn.
Es bringt die Ruhe für eine Welt die sich seit biblischen 6000 Jahren in Sünde, Krieg und Terror befindet.
Erst danach wird alles zum Abschluss gebracht, denn zuvor wird Israel einen Heilsauftrag an den weltlichen Nationen erfüllen.

Ganz offensichtlich ist und bleibt dies ein schwieriges Thema, zu dem ich mir schon damals die Finger Wund geschrieben habe, nicht nur in diesem Forum, sondern vor allem auch in Jesus.de und einem Adventisten-Forum.
Weil du die Lehre der Adventisten ansprichst, lieber HeinzB: ich denke ich kenne sie wie kaum ein anderer, denn bei 30-jahriger Zugehörigkeit und nicht nur auf dem Papier, sondern auch voller Leidenschaft und Eifer, wovon Christsein-Heute in meinen Anfangsjahren ein Lied singen kann, als ich noch als "Seeadler" aktiv war, danach aber auch noch, sehr lange.... ich bin nicht von ihnen gegangen, weil ich ihre grundsätzliche Lehre als falsch empfinde, sondern weil ich letzten Endes zuwenig Liebe innerhalb der Gemeinschaft verspürte; Sie waren, wie meine Frau richtig bemerkt, zu "kopflastig", also wie ein Wissenschaftler, der eine Blume untersucht, sich aber nicht wirklich für jene Blume als Ganzes begeistern und erfreuen kann. Daran bin ich dann auch gescheitert, weil mein Inneres Wesen trotz vieler herber Schicksalsschläge nach wie vor der Liebe verschrieben ist, und nicht dem Verstand!

Darum lieber HeinzB, die Ansicht der Adventisten über die Existenz der 1000 Jahre ist nicht die, die du hier darstellst. Ich denke, da könntest du einiges in meinem hier schon einige Male vorgestellten "seeadlerblog" wieder finden, auch zum Thema 1000 Jahre.

Der Dreh- und Angelpunkt für das Verständnis der 1000 Jahre bildet dabei auch das Geschehen um die Wiederkunft Christi und damit die Erfüllung dessen was im NEUEN TESTAMENT steht, nämlich in dem ebenfalls meinerseits viel zitierten 1.Korinther 15 und dazu passend dann auch 1.Tess. 4,13-18

Mit keiner Silbe wird bei jenem besagten überaus wichtigen Bibelstellen darauf eingegangen, dass es hier noch eine "Dritte" und "vierte" Fraktion von Menschen gäbe, die dieses dabei auftretende Szenario überleben würde und somit einen eigenen Weg NACH DER ENTRÜCKUNG ALLER ERLÖSTEN UND ERRETTETEN gehen würden.

Denn die primäre Frage ist, was wird dabei und unmittelbar danach geschehen und wie wird die Erde dann aussehen?

Eine Antwort darauf liefert uns schon mal sowohl der Anfang der Bibel an sich, also gleich der zweite Satz in 1.Mose 1,2, sowie dann die Sintflutgeschichte als Ganzes vom 1.Mose 6 - 9 und die Hinweise im Neuen Testament z.B. in Matth. 24,38.39 und Lk. 17,27.

Ein Problem besteht darin, hier eben nicht nur die gesellschaftlichen Analogien zu sehen, zu erkennen, sondern auch den gesamten geologischen, geophysikalischen Hintergrund zu beachten, zu dem ich in verschiedenen speziellen Threads Stellung beziehe und bezogen habe, weil ich nun mal Wissenschaft und Glaube miteinander im Einklang bringen möchte, und mittlerweile auch weiß, dass es viele Verhaltensveränderungen von Menschen und Tieren gibt, die aufgrund von geologischen und astronomischen Veränderungen quasi zugleich auch initiiert werden oder wie ich auszudrücken pflege, der Mensch wie auch das Tier reagiert auf physikalische chemische Einflüsse und Veränderungen nun mal in für uns erkennbarer biologischer Weise, wozu auch das Verhalten an sich zählt.

Das bedeutet in diesem Fall, im Zusammenhang mit der Wiederkunft Christi werden zugleich astronomische astrophysikalische Veränderungen eintreten, die sich sehr deutlich und massiv auf die Beschaffenheit der Erde auswirken wird, im Sinne von extremen "Gezeitenkräften", wie wir sie bisher nur in abgeschwächter Form vom Mond her kennen, in seiner Verbindung zur Sonne, der Erde und anderen Körpern des Universums. Oder um es entsprechend bildhaft auszudrücken "Es wird kein Stein auf dem anderen bleiben!".

Wir können und dürfen somit nicht davon ausgehen, dass die Erde bei und nach diesem Prozess überhaupt noch bewohnbar ist, wenn sich die Erde in der Gestalt verändert, wie an vielen verschiedenen Stellen beschrieben wird.

soweit erst mal....

[Falls sich irgend jemand hier berechtigt, wie schon einmal geschehen, fragen sollte, was dies denn "mit der Axt" zu tun hätte, also dem Threadthema, so verweise ich darauf, dass die Axt wie auch das Schwert im eschatologischen Sinne dazu dient: Die "Spreu vom Weizen" wie auch das Böse vom Guten zu trennen, respektive dazu dient, den Weinstock "Jesus Christus" zu bearbeiten.
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Beitrag von Franz Sa 30 Jun - 8:40

Hi Beisammen!

Die Zahl „1000“ hat einen „darstellenden Seinscharakter“, nicht wörtlichen Charakter.
Es wird damit einerseits ein Bezug zum Bösen ( „Fesselung“), andererseits zum Guten (besonderer „Lohn“ der Erlösten) dargestellt!
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Beitrag von Adam Sa 30 Jun - 11:07

Franz schrieb:Hi Beisammen!

Die Zahl „1000“ hat einen „darstellenden Seinscharakter“, nicht wörtlichen Charakter.
Es wird damit einerseits ein Bezug zum Bösen ( „Fesselung“), andererseits zum Guten (besonderer „Lohn“ der Erlösten) dargestellt!

sowohl als auch; Die Zahl selbst hat eine Mehrfachbedeutung, so wie die Zahl 120, die du früher auch schon mal analytisch betrachtet hast. Andererseits sind beides reale Begrenzungsszahlen, einmal vor der Sintflut und einmal nach der Sintflut. Erstmals traten hier die 120 Jahre als Begrenzugsalter bei Moses in Vollzug, dieser wurde 1000 Jahre nach der Sintflut geboren. In diesem Sinne wird Moses und Noah als Flanken der 1000 Jahre betrachtet, genauso wie die 1. Wiederkunft Christi und die 2.Wiederkunft Christi zwischen der 1. Auferstehung der Gerechten, und der (2.)Auferstehung der Ungerechten. ....

Darum kann und darf man den Prozess der Sintflut und Moses genauso miteinander verbinden, wie die Zeit unmittelbar vor den 1000. Jahren nach Offenbarung 20 und der Zeit am Ende der 1000 Jahre.

Im übrigen hatte ich ja auch schon auf einem offensichtlichen Zyklus von 1000 Jahren aufmerksam gemacht, der jeweils zwischen zwei von der Symbolik her vergleichbaren Ereignissen anzusiedeln ist, wie zwischen Moses und Noah, zwischen Noah und Abraham, zwischen Abraham und David und zwischen David und Jesus. Die jeweils mittlere Phase von 500 Jahren bis 1500 usw... wird von Henoch, der Sintflut, dem Auszug aus Ägypten ( Moses) und jener entscheidenden Offenbarung in Daniel 9,24 bis Jesus, usw.... beim Bau des 2.Tempels und dem Wiederaufbau Jerusalems. ...

Für mich Grund genug, im astronomischen Sinne entsprechende Einflüsse einzubeziehen. (selbstverständlich hat dies nichts mit Esoterik zu tun!)
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Beitrag von HeinzB Sa 30 Jun - 11:19

Oh da wird den Thread sprengen!
Na dann:
Postmillennialismus
Diese Theorie platziert das 1000jährige Reich VOR das Kommen Jesu, was in sich bereits ein Widerspruch zu allen diesbezüglichen Aussagen der Bibel ist.
Sie stützt sich auf eine Auslegung der Gleichnisse vom "Sauerteig" und vom "Senfkorn", und besagt,
daß die Gemeinde Christi durch die Predigt des Evangeliums und die Förderung sozialer Gerechtigkeit
allmählich die Kriege und das Böse in der Welt überwinden werde; nach dieser Phase werde Christus kommen.
Verfechter dieser Theorie glauben, daß weltweiter Friede und Gerechtigkeit schrittweise durch die Gemeinde und nicht durch das Kommen Christi in Macht und Kraft bewirkt werde, was ebenso der biblischen Aussage widerspricht.
Zwei Weltkriege im 20. Jahrhundert sowie die Zunahme von Verbrechen, Gewalt und ein drohender nuklearer Weltkrieg gaben diese optimistische Theorie so gut wie widerlegt.

Amillennialismus
Hier wird die Sichtweise vertreten, alle biblischen Verweise auf die Herrschaft Christi zu vergeistlichen und in diesem Sinn auf eine geistliche Herrschaft im Herzen der Gläubigen.
Die alttestamentlichen Prophetien darüber, daß Jesus Christus auf dem Thron Davids herrschen werde, überträgt man gleichermassen auf die Gemeinde Jesu.
Alle Verheißungen für Israel würden durch den Segen der Gemeinde erfüllt, da die Gemeinde das geistliche Israel sei. Demzufolge unterscheidet sich das weitere Schicksal der Nation Israel in keiner Weise von dem der anderen Nationen.
Die Lehre des Paulus über die edlen und wilden Ölbaumzweige in Römer 11 erteilt jedoch einer geistlichen oder symbolischen Deutung Israels eine klare Absage.

Prämillennialismus

Hier wird die Schrift wörtlich interpretiert, oder besser gesagt, natürlich.
Unterschiedliche Methoden Prophetie zu interpretieren, lassen unterschiedliche Theorien entstehen.
Sobald man von einer natürlichen Interpretation der Bibel abweicht, bleibt nur die Spekulation.
Wenn alles nur noch Symbol und kein reales Ereignis mehr ist, kann der Ausleger alles in diese Symbole hineininterpretieren, was er möchte.
Das dies nicht Gottes Absicht sein kann, dürfte jedem, der an die Bibel als Gottes Wort an uns glaubt, klar sein.
Prämillennialisten glauben, daß Jesus Christus wiederkommt und dann - und wirklich erst dann - seine Herrschaft des Friedens und der Gerechtigkeit auf der Erde aufrichten wird.
Sie (auch ich ) glauben an eine wortwörtlich zu verstehende Herrschaft Christi auf dem verheissenen Thron Davids, in der er mit den Erlösten aus dem Zeitalter der Gemeinde über den wieder gesammelten und erretteten Überrest Israels sowie die gerechten Nichtjüdischen Nationen regieren wird.
Diese Lehre verwechselt weder Israel mit der Gemeinde noch das Zeitalter der Gemeinde mit dem Zeitalter des 1000järigen Reiches; hier stellt sich die Abfolge zukünftiger prophetisch angekündigter
Ereignisse wie folgt dar:
a) die Entrückung aller Wiedergeborenen Christen
b) die grosse Trübsal
c) das zweite Kommen Christi als König
d) das Tausendjährige Reich Christi auf Erden
e) der neue Himmel und die neue Erde


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Beitrag von feli Sa 30 Jun - 12:31

Ich bin vom Prämillennialismus absolut überzeugt!!! Smile Smile Smile Smile
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Beitrag von Franz Sa 30 Jun - 13:35

Hi Beisammen!

Ich bevorzuge die Sichtweise des Amillenarismus, besonders durch das Studium vieler Hagiographien und der Offenbarung.
Ganz einfach: Satan ist gefesselt seit dem Kreuzestod Christi.
Daher ist seine 1000 jährige Fesselung bereits im Hier und Jetzt eingetreten.
Das zeigt sich zB. in der Hagiographie der Juliana von Nikomedien u. a.
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