Christsein Heute
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die eschatologische, endzeitliche Bedeutung vom Austrocknen des Euphrat.

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Beitrag von Adam Fr 11 Sep - 19:56

Wie ich in meinem Thread über die große Drangsal geschrieben habe, ist es notwendig, die bildhafte Sprache der Offenbarung verstehen zu lernen, was man nur kann, wenn man hier die Vorbildfunktion alttestamentarischer Geschehnisse im Sinne der bilischen Typologie zwischen Typus und Antitypus unterscheidet.

Denn alles, was im Alten Testament sowohl real als auch da schon in Bildern erklärt und dargestellt wird hat für die heutige Zeit einen Typuscharakter... was heute passiert bildet also den "Antitypus", und muss deshalb nicht buchstäblich verstanden werden, weil es vor allem, im Wesentlichen heute um geistige Kämpfe geht, die in der Endzeit ausgefochten werden.

Seit Christus leben wir in der Zeit des Geistes sowohl des Heilige Geistes, als auch der Zunahme und aggressiven Einflussnahme des Antigeistes, also der Geister von Dämonen und anderen Geistern.

Das Babylon von der Zeit vor Christus bildet den Typus zum heutigen Antitypus, dem geistigen Babylon, welches sich vor allem in der Christenheit eingenistet hat, in der damaligen Römisch katholischen Kirche, quasi der "Mutterkirche" des Christentums mit einer ungeheuren Macht, ähnlich der Macht des Römischen Reiches, weshalb die RKK dessen Nachfolge in geistiger Hinsicht antritt. Jenes Tier, welches dem Abrund kommt und ein Abbild des Drachen darstellt, der angebetet werden möchte. Also das christliche in einem widergöttlichen Gefüge und Abbild des Drachen, der zuvor als das Römische Reich agierte. Denn schon durch das Römische Reich sollten das neue Gottesvolk durch Jesus Christus bekämpft werden... und da diese Unterging, wie prophezeit wurde im Buch Daniel, nahm es die Gestalt der mächtigen Römischen Kirche an. Auch hier haben wir Typus = Römisches Reich und Antitypus = Papsttum, Römisch Katholische Kirche.

Babylon wiederum steht als Typus für den heutigen babylonischen Glauben, also dem Atitypus = dem babylonischen Geist, oder in der Offenbarung auch als Hure Babylon bezeichnet.

Warum eigentlich "Hure Babylon"?

Dies erkläre ich im neuen Post.

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Beitrag von Franz Fr 11 Sep - 21:52

Adam schrieb:...das Römische Reich sollten das neue Gottesvolk durch Jesus Christus bekämpft werden... und da diese Unterging, wie prophezeit wurde im Buch Daniel, nahm es die Gestalt der mächtigen Römischen Kirche an. Auch hier haben wir Typus = Römisches Reich und Antitypus = Papsttum, Römisch Katholische Kirche.

Lieber Adam!

Das ist wohl deine Privatmeinung, die ich für unkorrekt halte!
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die eschatologische, endzeitliche Bedeutung vom Austrocknen des Euphrat.  Empty Wer ist der Antichrist? und was hat dies dann mit Babylon zu tun?

Beitrag von Adam Sa 12 Sep - 6:05

Franz schrieb:
Adam schrieb:...das Römische Reich sollten das neue Gottesvolk durch Jesus Christus bekämpft werden... und da diese Unterging, wie prophezeit wurde im Buch Daniel, nahm es die Gestalt der mächtigen Römischen Kirche an. Auch hier haben wir Typus = Römisches Reich und Antitypus = Papsttum, Römisch Katholische Kirche.

Lieber Adam!

Das ist wohl deine Privatmeinung, die ich für unkorrekt halte!

Du bist belesen genug, um zu wissen, dass dies nicht meine Privatmeinung ist! Zumal ich darüber auch hier schon sehr oft in früheren Zeiten geschrieben habe, und entsprechende Quellen genannt habe. Unter anderem bei der Identifikation des Antichristen ist es ungeheuer wichtig, die christlichen Kirchen nicht einfach außen vor zu lassen, sondern gerade sie zu untersuchen, in welcher Kirche sich der antichristliche Geist bemerkbar macht. Weiterhin weißt du,dass es geradezu unsinnig ist, eine nichtchristliche Kirche, also eine, die mit Christus nichts am Hut hat, als "den Antichristen" zum Beispiel im Islam identifizieren zu wollen...  Denn hier müsstest du sämtliche religiöse Gruppen, die die christliche Lehre ablehnen, als eine antichristliche Institution deklarieren. Aber darum geht es ja auch nicht.

Deshalb hatte ich hier auch schon mehr als einmal die Stellen der Bibel zusammen getragen, aus denen hervorgeht, wer "der Antichrist" sein muss : Wer oder was ist der Antichrist

Und wenn man sich hier die Zusammenfassung ansieht, bleibt nicht viel übrig.

Vor allem kann man dies wunderbar aus der Übereinstimmung der beiden "Offenbarungsbücher" , das Buch Daniel und die Offenbarung des Johannes ableiten. Und dann sind wir selbstverständlich auch in der Lage, jenes geistige Babylon wieder zu erkennen, welches physisch um 538 v. Chr. unter ging, und 538 n. Chr. geistig wieder auferstanden ist.

Es geht dabei nicht um den einzelnen Gläubigen, der unwissend darin sich zuhause fühlt, es geht um die Gläubigen, die es sehr wohl wissen, und dadurch dazu beitragen, dass viele Menschen in dieser Richtung einfach Scheuklappen bekommen, damit sie nicht sehen können. Das heißt, die Kirche verpasst ihren Mitgliedern jene Scheuklappen, damit diese es nicht erkennen können - was nicht ohne Hintergrund auch auf Israel zutrifft. Weshalb man das Judentum und die Römisch Katholische Kirche durchaus soweit im Einklang bringen kann, als dass man erkennt, dass die RKK sehr viele Rituale und Zeremonien aus dem einstigen Judentum übernommen hat und weiter pflegt - allerdings unter einem christlichen Schleier.
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Beitrag von HeinzB Sa 12 Sep - 13:16

Der Antichrist.....
kommt aus der christlichen Kirche (hier alle Denominationen zusammengefasst)
Es ist wichtig, zwischen den Antichristen (Mehrzahl) und dem Antichristen zu unterscheiden. Johannes sagt einerseits: „Wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, so sind auch jetzt viele Antichristen geworden", und andererseits: „Dieser ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet" (1. Joh 2,18.22). 
Der Antichrist ist die Vollendung der vielen Antichristen.
Das Papsttum verleugnet nicht den Vater und den Sohn
Außerdem wird das Papsttum in Offenbarung 17 und 18 von dem „falschen Propheten", einem weiteren Namen für den Antichristen, unterschieden. Es ist sicher wahr, dass das Papsttum ein antichristliches System ist, das Christus verunehrt und Seelen betrügt. Aber wo Gott eine Unterscheidung macht, müssen auch wir das tun. Neben dem Papsttum gab und gibt es viele Antichristen (Mehrzahl), die, egal welche Ansprüche sie besitzen, Feinde Christi, Gegner der Wahrheit und Betrüger der Menschen sind.

Johannes sagt, dass die vielen Antichristen schon gegenwärtig seien, wohingegen der eine noch kommen würde. Wenn wir uns 2. Thessalonicher 2,3-12 zuwenden, lesen wir von jemandem und von etwas, das verhindert, dass der Gesetzlose schon offenbart ist, während das Geheimnis der Gesetzlosigkeit wirksam ist. Erst durch das Einführen einer neuen Zeitepoche - nämlich wenn die Gemeinde Jesu nicht mehr auf der Erde sein wird - kann dieser Antichrist öffentlich auftreten.
In der Offenbarung des Antichristen noch zukünftig. Zweifellos bereitet die Wirksamkeit des  der zunehmenden Gesetzlosigkeit seine Erscheinung vor - aber nicht mehr. Das, was die Offenbarung des Antichristen zurückhielt und immer noch zurückhält, ist die Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde. Bei der Entrückung der Heiligen wird er die Erde verlassen.
Der Abschnitt aus 2. Thessalonicher zeigt uns weitere Einzelheiten in Bezug auf den Menschen der Sünde. Sein Kommen entspringt dem Wirken Satans; er wird also ein Verbündeter Satans und in der Lage sein, Zeichen und Wunder der Lüge sowie allen Betrug der Ungerechtigkeit zu wirken vor den Menschen, die verloren gehen. Menschen, welche die Wahrheit zurückgewiesen haben, werden dann die Lüge des Bösen annehmen.
In Offenbarung 13,11-18 wird die antichristliche Macht und sein Machtbereich in Israel beschrieben.


Und nun zu dem was und das Alte Testament dazu lehrt, wenn man die historische Geschichte dem gegenüberstellt.
Die bei Daniel beschriebene letzte "Woche", in deren Mitte der Messias getötet wird, fand an der Auferstehung Jesu eine Unterbrechung. Wir befinden uns in der zweiten Hälfte dieser Woche, der sogenannten Gnadenzeit. Auf diese, und NUR auf diese bezieht sich Petrus, wenn er sagt, "1000 Jahre sind vor Gott wie ein Tag".
Die Gefangenschaft Israels in Babylonien und die damit einhergehende Zerstreuung der "verlorenen Stämme" ist ein Typus für dies Gnadenzeit:
Israel lebt bis heute , abgesehen von den heimgekehrten Juden, in einer Weltweiten Zerstreuung. Diese wird genau wie bei Hesekiel und Sacharja beschrieben, erst enden, wenn Israel sicher wohnen jann, das heisst Friedensverträge mit all seinen Feinden geschlossen hat, was wie Herodes der Große erst der Antichrist erreichen wird.
Genau wie Herodes d. Gr. wird der Antichrist den Tempel wieder aufbauen.
Und genau wie Antipas wird er Anbetung fordern.
Herodes der Große war kein Jude, auch kein Israelit, wird deshalb beim Wiederaufbau des Tempels auch nicht erwähnt, und stellt damit genau den Typus des kommenden Antichristen da. So, wie Herodes versuchte, Jesu Geburt bez. sein aufwachsen zu verhindern, wird der Antichrist schlicht leugnen, dass es Jesus überhaupt gibt.
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Beitrag von feli Sa 12 Sep - 13:55

Das, was die Offenbarung des Antichristen zurückhielt und immer noch zurückhält, ist die Gegenwart des Heiligen Geistes auf der Erde. Bei der Entrückung der Heiligen wird er die Erde verlassen. schrieb:

AMEN!!

wird der Antichrist schlicht leugnen, dass es Jesus überhaupt gibt. schrieb:
Das geht jetzt bereit schon los...überall wo man in christlichen Kreisen hinhört,kommt ständig..Gott..Gott..Gott...
der Name Jesu taucht ganz selten auf,oder nur als Beiwerk,weil es nicht anders geht!!!
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die eschatologische, endzeitliche Bedeutung vom Austrocknen des Euphrat.  Empty Die Gnadenzeit für die Juden = 490 Jahre!

Beitrag von Adam Sa 12 Sep - 18:32

Lieber Heinz,

HeinzB schrieb:Die bei Daniel beschriebene letzte "Woche", in deren Mitte der Messias getötet wird, fand an der Auferstehung Jesu eine Unterbrechung. Wir befinden uns in der zweiten Hälfte dieser Woche, der sogenannten Gnadenzeit. Auf diese, und NUR auf diese bezieht sich Petrus, wenn er sagt, "1000 Jahre sind vor Gott wie ein Tag".

Zunächst einmal was genau steht in Daniel 9,27? : 27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang;
Was verstehen wir unter den vielen? Und wann genau begann die Gnadenzeit?

Was bedeutet jener Vers in 9,24 : Dan 9,24 Siebzig mal sieben Jahre müssen vergehen, bis Gott seine Absicht mit deinem Volk und mit der Heiligen Stadt erreicht hat
Ich würde sagen, dies hört sich nach einer "Gnadenzeit" für sein Volk an, also für das Volk der Juden, eine Schonfrist, in der es den Juden möglich war, aufgrund der alttestamentarischen Prophetien, die noch einmal durch die letzten 12 Propheten nach Daniel bekräftigt wurden, Jesus Christus als IHREN Messias und damit als DEN Erlöser zu erkennen und anzuerkennen.
Mit anderen Worten die Gnadenzeit für die Juden und damit für das Haus Israel ist im Jahre 34 unserer Zeit abgelaufen.

In vorangehenden Kapitel des Kapitel 9 von daniel, also im 8. Kapitel finden wir einen anderen Zeitrahmen, den man als die Gnadenzeit für die gesamte Menschheit erkennen kann, vor allem deshalb, weil die eigentliche Erklärung für das Zustandekommen jener Frist von 2300 Jahren nach Daniel 8,14 erst in Daniel 9 gegeben wird; nicht schon in Daniel 8! Warum? Weil beide Fristen zusammen gehören.

Etwas schwer verständlich und irritierend ist zunächst die Aussage in Daniel 9, 26 Und nach den 62 Wochen wird der Gesalbte ausgerottet werden, und ihm wird nichts zuteilwerden; die Stadt aber samt dem Heiligtum wird das Volk des zukünftigen Fürsten zerstören, und sie geht unter in der überströmenden Flut; und bis ans Ende wird es Krieg geben, fest beschlossene Verwüstungen.

Denn hier wird - wie so oft - lediglich pauschaliert zusammenfassend etwas ausgesagt, was aber zugleich danach etwas detaillierter dargestellt wird. Denn die Zerstörung der Stadt erfolgt ja erst im Jahre 70, wie auch des Heiligtums... und dann dieses "bis ans Ende wird es Krieg geben bezieht sich wiederum auf den gesamten Zeitraum der biblischen Menschheitsgeschichte....

In Daniel 9,27 lesen wir aber auch deshalb dann detailliert : 27 Und er wird mit den Vielen einen festen Bund schließen eine Woche lang; und in der Mitte der Woche wird er Schlacht- und Speisopfer aufhören lassen,

Und genau das ist der entscheidende Punkt. Zuvor haben wir gelesen, dass die 70 mal sieben Wochen mit der letzten Jahrwoche dann vollendet ist, also nach der 70. Jahrwoche, und dies war, wenn man rechnet im Jahre 34. Aber Inmitten der Woche sollen die Opfer aufhören, weil Christus selbst jenes allerletzte Opfer vollbringt, um das es geht. Und dieser Akt wird durch jene Aussage bekräftigt: 24 Über dein Volk und über deine heilige Stadt sind 70 Wochen bestimmt, um der Übertretung ein Ende zu machen und die Sünden abzutun, um die Missetat zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit herbeizuführen,

Wir lesen hier von der Sühne, also dem Sühneopfer Jesu, wann im jährlichen Ritual der Israeliten ist dieses Sühneopfer vollbracht worden???

Es war am großen Versöhnungstag, mit dem zweiten Bock, dem Bock für Asasel. Jesus Christus selbst war zugleich der erste Bock für das Schuldopfer, und zugleich auch der zweite Bock für das Sühneopfer, welches hinaus aus der Stadt gebracht wurde - als Jesus in ein Grab außerhalb der Stadt gelegt wurde. Und um jenes Sühneopfer geht es letztendlich für das Volk Israel wie auch für alle Menschen dieser Erde.

Mitten in der letzten Jahrwoche, in der 70.ten Jahrwoche sollten alle Opfer durch sein eigens Opfer aufhören! Dadurch, dass er sich anstelle aller bisherigen Opfer gegeben hat - und dann auch noch das letztgültige Sühneopfer darstellte vom großen Versöhnungstag war es ab sofort, also ab dem Jahre 30/31 unserer Zeit für die Christusgläubigen Juden klar, dass sie nicht mehr opfern dürften.

diese 490 Jahre endeten also im jahre 34, zwischen Jesu Tod und diesem Jahr 34 vergingen demnach eine halbe Woche, also 3,5 prophetische Jahre, die noch für die Juden, für Israel bestimmt waren, dnen solange sollten die Apostel zunächst noch ausschließlich den Juden diese Botschaft überbringen, besonders eben Petrus, der diesen Auftrag bekam. Die Gnadenzeit für die Juden endete im Jahre 34.

Vielleicht erinnerst du dich an die Frage die an Jesu gerichtet wurde, wie oft man jemanden vergeben sollte, wie war die Antwort Jesu? :

Mt. 18,21 Da trat Petrus hinzu und sprach zu ihm: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal?
22 Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.

Warum hatte Jesus dies wohl gesagt?, dies war eine Botschaft an die "Brüder", also an die Juden, sie entspricht den 490 Jahren, die ihnen als Vergebungsfrist, als Gnadenfrist gegeben wurde.
Denn wenn du jene Geschichte nach dieser Frage weiter liest, kommt eben jenes Vernichtungsurteil über die Juden:

Mt. 21,Das Gleichnis von dem Hausherrn und den Weingärtnern

33 Hört ein anderes Gleichnis: Es war ein gewisser Hausherr, der pflanzte einen Weinberg, zog einen Zaun darum, grub eine Kelter darin, baute einen Wachtturm, verpachtete ihn an Weingärtner und reiste außer Landes.
34 Als nun die Zeit der Früchte nahte, sandte er seine Knechte zu den Weingärtnern, um seine Früchte in Empfang zu nehmen.
35 Aber die Weingärtner ergriffen seine Knechte und schlugen den einen, den anderen töteten sie, den dritten steinigten sie.
36 Da sandte er wieder andere Knechte, mehr als zuvor; und sie behandelten sie ebenso.
37 Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen und sprach: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen!
38 Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Das ist der Erbe! Kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbgut in Besitz nehmen!
39 Und sie ergriffen ihn, stießen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn.

danach der entscheidende Satz:

40 Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er mit diesen Weingärtnern tun?
41 Sie sprachen zu ihm: Er wird die Übeltäter auf üble Weise umbringen und den Weinberg anderen Weingärtnern verpachten, welche ihm die Früchte zu ihrer Zeit abliefern werden.
42 Jesus spricht zu ihnen: Habt ihr noch nie in den Schriften gelesen: »Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der ist zum Eckstein geworden. Vom Herrn ist das geschehen, und es ist wunderbar in unseren Augen«?[4]
43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird von euch genommen und einem Volk gegeben werden, das dessen Früchte bringt.

Ab dem Jahre 34 hat das Volk Israel als ehemaliges Volk Gottes nicht mehr diese Privilegien, die du, Heinz, aber auch feli, diesem Volk trotzdem noch weiter zusprichst. Seither geht es nicht mehr um das physische Israel, sondern um alle, die Jesus Christus in seiner Versöhnungsphase mit allen Menschen anbietet, sein Volk zu werden, denn nur wer den Sohn annimmt, kann auch zum Vater kommen.


Zuletzt von Adam am Sa 12 Sep - 18:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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die eschatologische, endzeitliche Bedeutung vom Austrocknen des Euphrat.  Empty Gnadenzeit allein für die Juden 490 Jahre, für alle Menschen dann 2300 Jahre

Beitrag von Adam Sa 12 Sep - 18:46

Wie zuvor angedeutet, ist die Gnadenzeit über die Juden als das Volk Gottes im Jahre 34 abgelaufen, spätestens ab dem Zeitpunkt, da dann aus Saulus Paulus wurde, der den ersten christlichen Märtyrer umbrachte, nämlich Stephanus. An dieesr Stelle endeten im Frühling des Jahres 34 die 490 Jahre.
Ab sofort nahmen die Juden wie auch alle anderen Israeliten die gleiche Stellung ein wie die Heiden. Sie hatten dann wie die Heiden die Möglichkeit, nur über die Annahme der Gottes-Sohnschaft Jesu Christi abermals zum Volk Gottes zu gehören.

Ab dem Tode Jesu begann deshalb für alle Menschen auf Erden der "große Versöhnungstag" aus 3. Mose 16 ... und hier kannst du dann auch 2.Petrus 3,8 walten lassen mit den 1000 Jahren sind wie ein Tag usw... denn jene Zeit ab seinem Tod bis zur Auferstehung am "dritten Tag" entspricht dann der Zeitdauer seines Versöhnungstages für die Menschheit, diese Zeitdauer kannst du umsetzen in x mal 1000 Jahren, also etwa 2000 Jahre, solange dauert die Versöhnungszeit. Das ist zugleich auch die Gnadenzeit für alle Menschen auf Erden... Danach brach die Zeit des Endes an,

Im Grunde genommen muss man hier die 2300 Jahre aus Daniel 8,14 und die 490 Jahre zusammenfassen, einmal als Versönungszeitraum für die Juden selbst und dann für alle Heiden.
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Beitrag von Franz So 13 Sep - 8:23

Lieber Adam!

1000 Jahre sind eine Symbolzahl und bedeutet 2-erlei:

Im Fall des Guten: „Fülle“, „Vollendung“.
Im Fall des Bösen: „Schranken“, „Begrenzung“.
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Beitrag von Adam So 13 Sep - 13:16

Franz schrieb:Lieber Adam!

1000 Jahre sind eine Symbolzahl und bedeutet 2-erlei:

Im Fall des Guten: „Fülle“, „Vollendung“.
Im Fall des Bösen: „Schranken“, „Begrenzung“.

Zwischen dem Auszug aus Ägypten und dem Ende der 490 Jahre vergingen insgesamt 1490 Jahre, also 1000 Jahre + 490 Jahre;
jene 490 Jahre aus Daniel 9, der Gnadenzeit für die Juden. Zwischen der Sintflut und dem Ende der 490 Jahre vergingen 2300 Jahre. Zwischen der Vertreibung aus dem Paradies bis zum Auszug aus Ägypten vergingen 2490 Jahre. Adam wiederum war 30 Jahre alt, so alt wie Jesus Christus, als dieser versucht wurde. Somit haben wir auch hier schon sieben Zeiten zwischen Adams Geburt und der "rettenden Vertreibung" aus Ägypten, also 2520 Jahre.

Zwischen dem Ende der 490 Jahre, der Gnadenzeit für die Juden und dem Ende der Gnadenzeit für alle Menschen liegen 2300 Jahre. Darum wird auch vor den 1000 Jahren der Offenbarung nochmals eine solche Zeit von 490 Jahren Gnadenzeit vergehen; ergo 490 Jahre + 1000 Jahre Zwischen dem Beginn der Gnadenzeit abermals für Israel und dem Einzug in das eigentliche Paradies...
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Beitrag von HeinzB So 13 Sep - 16:33

" Adam wiederum war 30 Jahre alt"

Woher hast du das?
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