Latzel wegen Volksverhetzung verurteilt

– Verteidigung spricht von „Katastrophe“

Das Bremer Amtsgericht hat den Pastor der evangelischen St.-Martini-Gemeinde in der Hansestadt, Olaf Latzel, am Mittwoch wegen Volksverhetzung verurteilt. Laut Gericht habe er zum Hass gegen Homosexuelle angestachelt. Nach dem Schuldspruch will die Landeskirche über Konsequenzen beraten.

Das Bremer Amtsgericht hat den Pastor der landeskirchlichen St.-Martini-Gemeinde in der Hansestadt, Olaf Latzel, wegen Volksverhetzung verurteilt. Die Vorsitzende Richterin Ellen Best sagte am Mittwoch, der 53-jährige evangelische Theologe habe in einem auf Youtube verbreiteten „Eheseminar“ zum Hass gegen Homosexuelle angestachelt. Das Gericht verhängte eine Freiheitsstrafe von drei Monaten, umgewandelt zu einer Geldstrafe von 90 Tagessätzen à 90 Euro. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert und will Rechtsmittel einlegen. Die Kirchenleitung prüft Konsequenzen aus dem Urteil. (AZ: 96 Ds 225 Js 26577/20)

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... und er hat noch versucht zurück zu rudern. Eine Teilnehmerin hat das Seminar aufgezeichnet . Pech für den Pastor

Ich weiß leider nicht, was er genau gesagt hat, daher kann ich keine Einschätzung geben, ob es tatsächlich Volksverhetzung war.

Aber falls doch, bedarf es einer besonderen Dummheit, sich bei einer Straftat zu filmen und das dann noch auf eine frei zugängliche Videoplattform zu stellen, die von Millionen täglich benutzt wird.

Er hat nur gesagt,was in der Bibel steht.Allerdings mit sehr undiplomatischen Worten.

Eine zunehmend antichristliche Welt wo die meissten Menschen durch den Satan gelenkt werden, verstehen echte biblische Verkündigung nunmal als Afrond.
Die Kirche der wahren Gläubigen ist voller Matyrer, sie alle sagten was biblisch war in Worten diese den Peinigern nicht gefielen.
Was also Hass und Volksverhetzung ist, kommt immer auf den Standpunkt an.
Auch Franklin Graham hat man schon "Hass" vorgeworfen.

Anmerk :
Gott hasst die Sünde
Und liebt den Sünder.

Ihr tut ja so als ob ihr schon als Heilige geboren seid.

Grundgesetz Artikel 1

Liebe MitchristInnen!

Ich sehe hier ein grundsätzliches Problem: heute ist es zu wenig, Texte der Bibel einfach zu rezitieren.
Denn wie wir Christen wissen, kommt das Prinzip der Gradualität, Individual Care und Epikie noch dazu, wenn man einen Text im Kontext zu anderen Texten sieht bzw. zur Gesamtaussage der Heiligen Schrift, besonders der Evangelien und Jesu‘ Kerygma.
Daher müsste stets die Gesamtaussage der Heiligen Schrift in die Diskussion einfließen!
Dasselbe gilt zb. für Texte der Vernichtungsweihe, um uns gegen Aussagen im Koran abzugrenzen.