Leben in der Gegenwart - mit dem Bräutigam - und Gedanken an die Zukunft

Leben in der Gegenwart - mit dem Bräutigam
Und Gedanken an die Zukunft

Die Frage nach dem Fasten

Mt 9,14 Da kamen die Jünger des Johannes zu ihm und sagten: Warum fasten deine Jünger nicht, während wir und die Pharisäer fasten?
Mt 9,15 Jesus antwortete ihnen: Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten.
Mt 9,16 Niemand setzt ein Stück neuen Stoff auf ein altes Kleid; denn der neue Stoff reißt doch wieder ab und es entsteht ein noch größerer Riss.
Mt 9,17 Auch füllt man nicht neuen Wein in alte Schläuche. Sonst reißen die Schläuche, der Wein läuft aus und die Schläuche sind unbrauchbar. Neuen Wein füllt man in neue Schläuche, dann bleibt beides erhalten.

Wann ist euch Jesus genommen?

Mimi1 schrieb:Wann ist euch Jesus genommen?

Jesus handelte aus Liebe.
Er wurde uns physisch am Kreuz genommen,
um universal zu allen in der Eucharistie wieder zu kommen.
Nun sind wir aufgerufen zu „fasten“, gemeint ist „Vertikalisierung“= Liebe zurückschenken!
Vorzugsweise in der Eucharistie oder in einem entsprechenden Liebes-/Dank-Akt („was ihr dem Geringsten meiner Brüder tut, habt ihr mir getan...).

Franz schrieb:Er wurde uns physisch am Kreuz genommen

Aber nach drei Tagen wurde er laut Bibel mit der Auferstehung wieder physisch "gegeben".

Ausserdem wird in der Bibel geschrieben: Ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt. (oder so ähnlich)

Also: Wie wird euch heute Jesus genommen?

Liebe Mimi!

Kreuz und Auferstehung sind eins.
Bei der Himmelfahrt ist er uns dann physisch entschwebt,
um bei der Eucharistie zu allen wieder zu kommen.
Nicht nur geistigerweise, sondern auch physisch, wie die Kirchenväter lehren.
Jesus kann heute nur weggenommen werden durch die Sünde gegen den Geist.
Und das tut sich der Mensch selber an.

Franz schrieb:Bei der Himmelfahrt ist er uns dann physisch entschwebt,
um bei der Eucharistie zu allen wieder zu kommen.
Nicht nur geistigerweise, sondern auch physisch, wie die Kirchenväter lehren.

Kirchenväter mögen dies gelehrt haben, das ändert aber nichts daran, dass ich es nie in der Eucharistie auch so erfahren konnte, wie sie es gesagt haben. Eine solche Lehre, welche sich für mich nicht auch im Leben bestätigen lässt, finde ich suspekt. Jeder Sektenführer könnte solche Dinge behaupten.

Ich kann einfach nicht glauben, dass Jesus oder Gott eine Oblate ist. Wenn ich an der Eucharistie teilgenommen hatte, war meine Erfahrung nicht, dass ich Jesu Leib gegessen habe, sondern eine Oblate, welche mir am Gaumen kleben blieb und welche ich mit meiner Zunge da mühsam wieder runterrubbeln musste.

Nach deiner Lehre ist also Jesu Leib an meinem Gaumen geklebt und ich habe Jesu Leib von meinem Gaumen runtergerubbelt?

Kommt so Jesus zu den Menschen zurück? Als trockene fade Oblate?

Tut mir leid, Franz (oder auch nicht leid) aber für mich ist Gott grösser als dass er durch einen bestimmten Ritus und eine Oblate über die bestimmte Worte gesprochen werden, zu den Menschen kommt.

Das "Ich bin bei euch alle Tage..." - das ist für mich erfahrbarer als dass Jesus in Form einer Oblate zu mir kommen soll.

Liebe Mimi!

Die Größe Gottes liegt darin, dass Er sich so klein macht, dass Er sich einen irdischen Leib von einem Menschen schenken ließ und als Kind geboren wurde, sich von Menschen ans Kreuz nageln ließ und uns zur Speise in der konsekrierten Hostie wird. Selbst wenn die Hostie zerbröselt würde, wäre Er selbst im kleinsten Stück wieder vollständig vorhanden. (Augustinus, Thomas von Aquin).

Mimi, die Aussage betraf nur die Zweit damals, nicht heute. Jesus wird uns nicht genommen.

Franz, ich weise daraufhin, dass deine Lehre der Eucharistie nicht biblisch ist.

Lieber Spaceship!

Das ist nicht meine Lehre, sondern Lehre der Kirchenväter, die auch Deine Vorgänger im Glauben waren.

Hallo Franz ich habe hier den Eindruck du bastelst hier deine eigene Theologie zusammen.
Selbst in der Katholischen Kirche heißt es : "Wo Zwei oder Drei in meinem Namen versammelt sind da bin ich immer in ihrer Mitte".