Dreimal im Leben wackelt der Boden unter den Füßen des Menschen?

Die „weise Alte“ in Hemingways Roman „Wem die Stunde schlägt“:

„Dreimal im Leben wackelt der Boden unter den Füßen des Menschen .“

Bei der ersten Liebe
Bei der Geburt eines Kindes
Beim Tod der Mutter

Franz schrieb:Dreimal im Leben wackelt der Boden unter den Füßen des Menschen?

Nein, das kann man so nicht verallgemeinern. Für den ein oder anderen mag dies zutreffen, für andere mag es viel mehr "Gewackel" geben als diese oder andere "Gewackel".

Ja, ich meine der Boden unter uns wackelt besonders stark, wenn uns ein Mensch enttäuscht, auf den wir fälschlicherweise meinten uns 100-prozentig verlassen zu können.

Der Tod meiner Mutter war mehr als Gewackel

Spaceship schrieb:Der Tod meiner Mutter war mehr als Gewackel

Bei mir auch!

Den Tod der Mutter erleben die meisten Menschen. So ist nun einmal das Leben. Aber für Mütter (natürlich auch Väter) ist es viel schwerer, wenn sie ein oder mehrere Kinder verlieren. Unsere Nachbarin ist schon über 90 Jahre alt und hat vor kurzem ihren einzigen Sohn verloren...

Ja, ich meine der Boden unter uns wackelt besonders stark, wenn uns ein Mensch enttäuscht, auf den wir fälschlicherweise meinten uns 100-prozentig verlassen zu können. schrieb:

Da kann ich Hugo nur zustimmen.
Das Leben besteht aus Hochs und Tiefs ....und leider nicht nur 3x,sondern vieeeel öfter.
Bei der Geburt eines Kindes, ist doch normalerwiese ein großes "Hoch" und KEIN "Gewackel"

Da finde ich "über 7 Brücken musst du gehen" sehr viel trefflicher, besondesr "7 mal wirst du die Asche sein - aber EINMAL auch der helle Schein".
Gott lässt uns durch viele Tiefs im Leben gehen, sicher auch mehr als 7 mal, und ja, wir "verbrennen", bis nur noch die Asche übrig ist, doch wir lernen mit jedem mal mehr, Gott zu vertrauen, so dass wir am Ende ein heller Schein für andere sein können.

Manchmal wackelt‘s auch, wenn jemand zu viel Geistiges konsumiert hat.
Und damit meine ich nicht nur Hochprozentiges.

Die Gegenmedizin:

Das menschliche Dasein gründet sich auf drei fundamentale, eng miteinander verbundene Beziehungen: die Beziehung zu Gott, zum Nächsten und zur Erde.
(Papst Franziskus)