Kommunikation
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Kommunikation
Ich möchte gerne mal über das "Miteinander reden" reden.
Manchmal klappt das hier nicht so gut.
Vielleicht haben wir ja Kommunikationswissenschaftler hier, die fachlich auf die Sprünge helfen können, wenn nicht, bekommen wir das auch hin, denke ich.
Lg Waldfee
Manchmal klappt das hier nicht so gut.
Vielleicht haben wir ja Kommunikationswissenschaftler hier, die fachlich auf die Sprünge helfen können, wenn nicht, bekommen wir das auch hin, denke ich.
Lg Waldfee
Waldfee- Giga User
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Fremdwörter
Kommunikation heißt, ich möchte mit jemanden reden. Das bedeutet, ich möchte, dass er mich versteht.
Wenn ich auf jemanden in einer Sprache einrede, die er nicht versteht, muss ich mich fragen lassen, was eigentlich meine Absicht ist.
Das gilt auch für den ausufernden Einsatz von Fremdwörtern.
Als ich 13 Jahre alt war, war ich die Königin der Fremdwörter. Im Gegensatz zu meinen Mitschülern hatte ich da einen großen Wortschatz mir angeeignet. Als ich gemerkt hatte, dass das viele meiner Mitschüler verunsicherte, habe ich das gerne auch ausgiebig eingesetzt.
Die Gründe waren Unsicherheit - ich war 13! - und Geltungssucht - ich wollte besser sein als die anderen.
Einem heranwachsenden Kindern kann man das vielleicht nachsehen, bei Erwachsenen stört es und ich frage mich, wie gesagt, nach der Motivation.
Unsicherheit? Geltungssucht? Lieblosigkeit gegen Geschwister, die nicht hochgebildet sind? Oder - auch das eine Erfahrung, die ich besonders im akademischen Bereich gemacht habe - man hat es selbst nicht verstanden und versteckt das hinter möglichst unverständlichen Ausdrücken.
Wir sollten uns da vielleicht alle mal selbstkritisch prüfen, ob wir etwas verbessern können
LG Waldfee
Wenn ich auf jemanden in einer Sprache einrede, die er nicht versteht, muss ich mich fragen lassen, was eigentlich meine Absicht ist.
Das gilt auch für den ausufernden Einsatz von Fremdwörtern.
Als ich 13 Jahre alt war, war ich die Königin der Fremdwörter. Im Gegensatz zu meinen Mitschülern hatte ich da einen großen Wortschatz mir angeeignet. Als ich gemerkt hatte, dass das viele meiner Mitschüler verunsicherte, habe ich das gerne auch ausgiebig eingesetzt.
Die Gründe waren Unsicherheit - ich war 13! - und Geltungssucht - ich wollte besser sein als die anderen.
Einem heranwachsenden Kindern kann man das vielleicht nachsehen, bei Erwachsenen stört es und ich frage mich, wie gesagt, nach der Motivation.
Unsicherheit? Geltungssucht? Lieblosigkeit gegen Geschwister, die nicht hochgebildet sind? Oder - auch das eine Erfahrung, die ich besonders im akademischen Bereich gemacht habe - man hat es selbst nicht verstanden und versteckt das hinter möglichst unverständlichen Ausdrücken.
Wir sollten uns da vielleicht alle mal selbstkritisch prüfen, ob wir etwas verbessern können
LG Waldfee
Waldfee- Giga User
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Re: Kommunikation
Ich denke, um wirklich gut miteinander zu kommunizieren, müssen wir gut zuhören.
Oft höre ich nicht wirklich zu, sondern höre dem zu, was ich mir selbst über das sage, was der andere schreibt.
Gutes Thema, finde ich!
Gruss
Mimi
Oft höre ich nicht wirklich zu, sondern höre dem zu, was ich mir selbst über das sage, was der andere schreibt.
Gutes Thema, finde ich!
Gruss
Mimi
Mimi1- Giga User
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Re: Kommunikation
Waldfee schrieb:Kommunikation heißt, ich möchte mit jemanden reden. Das bedeutet, ich möchte, dass er mich versteht.
Wenn ich auf jemanden in einer Sprache einrede, die er nicht versteht, muss ich mich fragen lassen, was eigentlich meine Absicht ist.
Ja, in so einem Fall ist es schwierig zuzuhören und einfacher, meinen eigenen Urteilen über jenen zuzuhören, der so schwierig schreibt.
Mimi1- Giga User
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Re: Kommunikation
Ein großes Hindernis ist auch, wenn man andere Meinungen nicht stehen lassen kann.
Wenn man sie als "Infragestellung der eigenen Ansicht" sieht und im Extremfall sogar als persönlichen Angriff.
Dann liest man den Text schon gar nicht mehr genau und durchdenkt ihn schon gar nicht und sucht nur Schwachstellen, an denen man zurück schlagen kann ...
Unter Umständen schaukelt sich dadurch dann überhaupt erst ein Gegeneinander auf. Obwohl es vielleicht sogar viele Gemeinsamkeiten gegeben hätte, auf die man einen guten und fruchtbaren Austausch hätte aufbauen können, der beide Meinungen erweitert hätte.
Und stattdessen gibt es nun Streit, der am Ende nur ein schales Gefühl hinterlässt .....
Wenn man sie als "Infragestellung der eigenen Ansicht" sieht und im Extremfall sogar als persönlichen Angriff.
Dann liest man den Text schon gar nicht mehr genau und durchdenkt ihn schon gar nicht und sucht nur Schwachstellen, an denen man zurück schlagen kann ...
Unter Umständen schaukelt sich dadurch dann überhaupt erst ein Gegeneinander auf. Obwohl es vielleicht sogar viele Gemeinsamkeiten gegeben hätte, auf die man einen guten und fruchtbaren Austausch hätte aufbauen können, der beide Meinungen erweitert hätte.
Und stattdessen gibt es nun Streit, der am Ende nur ein schales Gefühl hinterlässt .....
Padma- Treuer User
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Re: Kommunikation
Moin Waldfee
Ich gehe davon aus dass Du das Fremdwortkauderwelsch von Franz u.a. ansprichst. Das wurde schon oft getan, auch ihm direkt gegenüber. Aber was Franz betrifft ist er leider absolut resistent gegen jegliche Bitte in dieser Hinsicht. Beratungsresistent nennt man das glaub ich.....
Es grüsst Pete, anmerkend
Ich gehe davon aus dass Du das Fremdwortkauderwelsch von Franz u.a. ansprichst. Das wurde schon oft getan, auch ihm direkt gegenüber. Aber was Franz betrifft ist er leider absolut resistent gegen jegliche Bitte in dieser Hinsicht. Beratungsresistent nennt man das glaub ich.....
Es grüsst Pete, anmerkend
Pete- Giga User
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Re: Kommunikation
Fremdwörter oder unverständliche Formulierungen finde ich eigentlich nicht so schlimm. Da kann man doch einfach nachfragen und das leicht klären.
Wenn es ganz arg wird, amüsiert mich das eher, als dass es mich ärgert.
Ein Tipp für Franz:
In meiner alten Bibel sind ganz hinten ein paar Seiten mit Sach- und Worterklärungen angehängt.
Vielleicht könntest du so eine Liste auch zusammenstellen mit den Fremdwörtern/Fachbegriffen, die du am häufigsten gebrauchst und deren Bedeutung die meisten sich nicht so merken können.
Dann könnte man im Bedarfsfall einfach da nachschlagen und die Kommunikation funktioniert reibungsloser.
(nur ein Vorschlag )
Wenn es ganz arg wird, amüsiert mich das eher, als dass es mich ärgert.
Ein Tipp für Franz:
In meiner alten Bibel sind ganz hinten ein paar Seiten mit Sach- und Worterklärungen angehängt.
Vielleicht könntest du so eine Liste auch zusammenstellen mit den Fremdwörtern/Fachbegriffen, die du am häufigsten gebrauchst und deren Bedeutung die meisten sich nicht so merken können.
Dann könnte man im Bedarfsfall einfach da nachschlagen und die Kommunikation funktioniert reibungsloser.
(nur ein Vorschlag )
Padma- Treuer User
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Re: Kommunikation
hi padma...ich glaube nicht ,dass viele Leute Lust und Muße haben ,erstmal noch nachzuschlagen,und dann alle so in Verbindung bringen ,dass man es versteht.
Das könnte man ja im net auch tun...
Allerdings ich jedenfalls möchte einen Text flüssig lesen können und verstehen...geht das nicht,wird er eben nicht gelesen....
und so werden es viele machen!!
Das könnte man ja im net auch tun...
Allerdings ich jedenfalls möchte einen Text flüssig lesen können und verstehen...geht das nicht,wird er eben nicht gelesen....
und so werden es viele machen!!
feli- Giga User
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Re: Kommunikation
@ Padma
Das hat Franz bei manchen seiner Fremdwörter schon mal gemacht. Nur hilft es am Ende nicht wirklich. Er hat auch schon hinter den Fremdwörtern in Klammer die Übersetzung gleich mitgeliefert, was seine Sätze dann wiederum so holprig machte, dass ich sie mehrmals lesen musste, um einigermassen verstehen zu können, was er meinte. Da fragte ich mich, warum dann nicht gleich die Fremdworte weglassen und die Sätze ohne diese formulieren?
Mir bringt dein Vorschlag so nicht wirklich was, denn ich bin zu faul, mir immer wieder Fremdworte nachzuschlagen. Wenn ich Beiträge von Franz lese, die kompliziert sind, oder x-malige Wiederholungen früherer Beiträge oder nur aus Stichworten bestehend, höre ich ganz einfach meist auf, sie weiterzulesen. Mein Wunsch zuzuhören oder verstehen zu wollen, was er schreibt, und mein Interesse löst sich dann oft auf.
Mein Wunsch zu kommunizieren scheitert dann also an meiner Faulheit und meinem schwindenden Interesse.
Aber letztlich ist dies für mich auch kein Problem. Er muss nicht so schreiben, dass ich es verstehe und ich muss nicht lesen was er schreibt oder Interesse daran haben.
Gruss
Mimi
Das hat Franz bei manchen seiner Fremdwörter schon mal gemacht. Nur hilft es am Ende nicht wirklich. Er hat auch schon hinter den Fremdwörtern in Klammer die Übersetzung gleich mitgeliefert, was seine Sätze dann wiederum so holprig machte, dass ich sie mehrmals lesen musste, um einigermassen verstehen zu können, was er meinte. Da fragte ich mich, warum dann nicht gleich die Fremdworte weglassen und die Sätze ohne diese formulieren?
Mir bringt dein Vorschlag so nicht wirklich was, denn ich bin zu faul, mir immer wieder Fremdworte nachzuschlagen. Wenn ich Beiträge von Franz lese, die kompliziert sind, oder x-malige Wiederholungen früherer Beiträge oder nur aus Stichworten bestehend, höre ich ganz einfach meist auf, sie weiterzulesen. Mein Wunsch zuzuhören oder verstehen zu wollen, was er schreibt, und mein Interesse löst sich dann oft auf.
Mein Wunsch zu kommunizieren scheitert dann also an meiner Faulheit und meinem schwindenden Interesse.
Aber letztlich ist dies für mich auch kein Problem. Er muss nicht so schreiben, dass ich es verstehe und ich muss nicht lesen was er schreibt oder Interesse daran haben.
Gruss
Mimi
Mimi1- Giga User
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Zuhören - richtig Lesen
Die Fremdwörter sind hier die Spezialität von Franz, wie sie es bei mir in der 7. Klasse waren.
Wichtig finde ich auch den oben genannten Aspekt des Zuhören, hier eben des richtig Lesen.
Unsere Gemeinde hat gerade einen Evangelisationskurs gemacht und in einem Kapitel ging es darum, dass man sich für Menschen interessieren muss, wenn man sie für Christus gewinnen will.
Das heißt, man muss ihnen zuhören und sie ernst nehmen. Wer bist du? Wo stehst du geistlich? Man darf den Gegenüber nicht abtun, ihn in Schubladen stecken oder meinen, man wüsste ja schon wo es mit ihm lang geht.
Häufig überfliegt man einen Text, kategorisiert ihn in die Schubladen der eigenen Erfahrungen und legt los ...
LG Waldfee
Wichtig finde ich auch den oben genannten Aspekt des Zuhören, hier eben des richtig Lesen.
Unsere Gemeinde hat gerade einen Evangelisationskurs gemacht und in einem Kapitel ging es darum, dass man sich für Menschen interessieren muss, wenn man sie für Christus gewinnen will.
Das heißt, man muss ihnen zuhören und sie ernst nehmen. Wer bist du? Wo stehst du geistlich? Man darf den Gegenüber nicht abtun, ihn in Schubladen stecken oder meinen, man wüsste ja schon wo es mit ihm lang geht.
Häufig überfliegt man einen Text, kategorisiert ihn in die Schubladen der eigenen Erfahrungen und legt los ...
LG Waldfee
Waldfee- Giga User
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