Kommunikation

Spaceship schrieb:Padma :
Manchmal ist es schon sinnvoll bestimmte Fachausdrücke zu gebrauchen, die einen Sachverhalt ganz kurz und knapp auf einen Nenner bringen.
Und die quasi "genormt" sind, dh bei einem theologischer Fachausdruck weiss jeder Theologe sofort exakt, was gemeint ist. Würde er es dagegen mit seinen eigenen Worten beschreiben, dann kommt das bei einem anderen vielleicht ganz anders an, weil der vielleicht ganz andere Worte dafür wählen würde.

Auf der anderen Seite verhindern solche Fachausdrücke auch manchmal ein tieferes Nachdenken darüber, in das man eher kommt, wenn man versucht, eigene Worte zu finden, um einen Sachverhalt zu beschreiben. Und zwar so, dass der Gesprächspartner es Schritt für Schritt nachvollziehen kann.
Dann merkt man erst beim Erklären, dass einen manches selbst nicht so ganz klar ist und dass bspw der Schritt von x auf y gar nicht so selbstverständlich ist und man das auch ganz anders sehen könnte ....

Hallo Padma,

einige User hier sollten Rücksicht auf die weniger Akademischen Mituser denken und sich mit intelligenten Geschwafel zurückhalten .

aber das Tangiert dich maximal peripher .

lg Space

P.s.  Schaue mal die Beiträge von

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an

Padma hat das sehr gut erklärt.
Mit einem Fachausdruck kann man einen ganzen Gedankenkomplex fokussieren.
Auf diese Weise habe ich zB. die ganze Bibel in „Kurzform“ mit Fachausdrücken und keywords zusammengefasst und rezitiere ich wöchentlich zu einem Anbetungsgebet.
Die Bibel in ein Anbetungsgebet verwandeln.
Das geht sehr gut in Form von „Fachausdrücken“ und „keywords“: eine gute Art der Kontemplation

Ach FRanz,

bist du Padma

Kommunikation sollte immer so erfolgen, das mich mein Gegenüber auch versteht.
Ich kann nicht als Selbstverständlich voraussetzen, das mein Gegenüber Fremdwörter versteht, nur weil ich mich mit diesen Schmücke.
Jesus soll und in allem unser Vorbild sein.
Und Jesus begegnete jedem Menschen so, das dieser ihn auch versteht und nicht erst nachdenken oder gar nachschlagen muss, "ja wie hat er das denn jetzt gemeint?"

In meiner aktiven Zeit in der Evangelisation ist mir eines bewusst geworden.
Wenn der Heilige Geist die Führung übernahm - gemeint sind Spontanpredigten, bei denen ich erlebte das Gott mir seine Worte in den Mund legte - bekehrten sich die Leute, egal wo ich predigte. Sie verstanden alles, ohne Fragen.
Hingegen wenn ich nicht auf Gott wartete, und von mir aus lospredigte, geschahen
keine Bekehrungen, und oft versuchten Leute mich im Diskussionen zu verwickeln.
Zwei Dinge habe ich dabei gelernt:
1. Ohne Gott sind wir ganz schön aufgeschissen - Jesus sagt: Ohne mich - könnt ihr nichts tun.
2. Wähle deine Worte mit Bedacht, verkünde das Evangelium so, das dich auch die kleinen Kinder und jeder Analphabet versteht.

Und das sollte auch hier im Forum gelten.

Moin Freunde
Man könnte es auch so sagen: Es ist schade dass gute Informationen, gute Texte, gute Einwände und Erklärungen NICHT gelesen werden weil sie grösstenteils unverständlich sind. Und weiter könnte man auch so sagen: Es ist für diejenigen schade dass sie ihre Botschaft nicht an das Gegenüber bringen wollen aus Desinteresse an einer dem Gegenüber angepassten Ausdrucksweise. Man erreicht das Zielpublikum nur wenn man so spricht dass es das Zielpublikum versteht.
Völlig einfache Sachlage.
Es grüsst Pete, anmerkend

Danke Heinz B und Pete

HeinzB schrieb:1. Ohne Gott sind wir ganz schön aufgeschissen

Danke, für den Lacher, HeinzB

Es gibt doch auch hochgebildete Menschen, die komplizierte Zusammenhänge nahezu fremdwortfrei erklären können, sodass ander sie und die Zusammenhänge gut verstehen. Ich denke da z. B. an Prof. Harald Lesch. Er macht das grossartig, indem er sich zu uns Normalsterblichen herab begiebt und uns die Dinge in "unserer Sprache" erläutert.
Und er wirkt dadurch auch nicht weniger gebildet sondern einfach menschlich.

Ich finde es eine gute und wichtige Übung, Zusammenhänge so zu erklären, dass es jeder nachvollziehen kann, Schritt für Schritt.

Dabei erkenne ich selbst oft, dass mir manche Schritte gar nicht so klar sind, wie ich dachte.
Und das regt zu weiterem Nachdenken an und dann sind am Ende die Formulierungen meine eigenen und die Erkenntnisse auch. Damit kann ich dann ganz anders umgehen, als wenn ich die Erkenntnisse eines anderen wiedergebe oder ein Fremdwort gebrauche, in dem fremde Erkenntnisse kurz und knapp zusammengefasst sind.

Die Diskussion,der Austausch von uns hier ist das Wichtigste.
DARUM sind wir ja hier!!!!!!!!
Wer nur für sich und alleine reden will,der kann zig Blogs im Net aufmachen.

Und WILL ich ein Gespräch,
WILL ich wissen was mein Gegenüber dazu denkt,dann
WILL ich auch so reden ,dass ich verstanden werde.

Klar ,das geht nicht immer,weil jeder von seiner eigenen Wahrnehmung her liest und reagiert.

Aber man kann sich bemühen.
Ich versuche es jedefalls!!!

feli schrieb:
Und WILL ich ein Gespräch,
WILL ich wissen was mein Gegenüber dazu denkt,dann
WILL ich auch so reden ,dass ich verstanden werde.


So mag ich mit kurzen Sätzen auf den Punkt kommen.