Medizin - Wissenswertes
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Re: Medizin - Wissenswertes
Morgen- und Abendmenschen unterscheiden sich in vielen Genen
Exeter (Großbritannien) - Die innere Uhr, die den täglichen Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, tickt nicht bei jedem gleich: Bei Frühaufstehern – den Lerchen – geht sie etwas vor, bei Nachtschwärmern – den Eulen – geht sie nach. Ob man mehr dem einen oder eher dem anderen sogenannten Chronotypen entspricht, wird von mindestens 351 Genen beeinflusst, berichtet jetzt ein internationales Forscherteam im Fachblatt „Nature Communications“. Die identifizierten Gene sind entweder direkt am Mechanismus der circadianen Uhr beteiligt oder in der Netzhaut des Auges und in verschiedenen Teilen des Gehirns aktiv. Die Menschen mit Genvarianten, die für Lerchen typisch sind, hatten ein geringeres Risiko für Depressionen und Schizophrenie als diejenigen mit zahlreichen Eulen-Genen. Ein Zusammenhang zwischen Chronotyp und Stoffwechselerkrankungen bestätigte sich dagegen nicht.
„Mit Hilfe dieser großen Zahl an Genen können wir nun versuchen herauszufinden, warum verschiedene Menschen unterschiedliche biologische Uhren haben können“, sagt Michael Weedon von der University of Exeter. Die von ihm geleitete Studie wertete Daten von knapp 700.000 Menschen aus, deren Erbgut bereits vollständig sequenziert worden war. Alle Teilnehmer gaben an, ob sie eher morgens oder abends aktiv sind. Für 85.000 dieser Personen standen auch objektive Messdaten über deren Aktivität im Tagesverlauf zur Verfügung, die von einem Fitness-Armband aufgezeichnet worden waren.
Zusätzlich zu den bereits bekannten 24 Genen identifizierten die Forscher weitere 327 Gene, die sich bei Lerchen und Eulen unterschieden. Diejenigen mit den meisten Eulen-Genen gingen im Schnitt 25 Minuten später ins Bett und wachten morgens entsprechend später auf als die mit den meisten Lerchen-Genen. In der Gesamtschlafdauer und der Qualität des Schlafes gab es aber keine Unterschiede. Frühaufsteher bewerteten ihr generelles Wohlbefinden höher als die Morgenmuffel und hatten ein geringeres Risiko, an Depressionen oder Schizophrenie zu erkranken. Es fanden sich Hinweise darauf, dass bestimmte Eulen-Gene die Anfälligkeit für psychische Störungen erhöhen. Im Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit unterschieden sich die beiden Chronotypen nicht. Die Forscher vermuten, dass weniger der Chronotyp selbst als viel mehr eine mangelnde Übereinstimmung von Arbeitszeiten und biologischem Tagesrhythmus eine Ursache für Stoffwechselerkrankungen sein kann.
Um die circadiane Uhr mit dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu synchronisieren, leiten spezielle Sinneszellen in der Netzhaut des Auges Informationen über Lichtintensität und Tageslänge in das Gehirn. Dort koordiniert der suprachiasmatische Nucleus (SCN) – die Schaltzentrale der inneren Uhr – alle tagesrhythmischen Stoffwechselaktivitäten in sämtlichen Körperorganen. Neben dem Tageslicht als wichtigstem äußeren Signalgeber wirken sich auch Gene, Ernährung, Temperatur und körperliche Aktivitäten darauf aus, wie gut die circadiane Uhr mit dem natürlichen Tagesrhythmus im Einklang steht.
Wissenschaft aktuell
Quelle: „Genome-wide association analyses of chronotype in 697,828 individuals provides insights into circadian rhythms“, Samuel E. Jones et al.; Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-018-08259-7
Exeter (Großbritannien) - Die innere Uhr, die den täglichen Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, tickt nicht bei jedem gleich: Bei Frühaufstehern – den Lerchen – geht sie etwas vor, bei Nachtschwärmern – den Eulen – geht sie nach. Ob man mehr dem einen oder eher dem anderen sogenannten Chronotypen entspricht, wird von mindestens 351 Genen beeinflusst, berichtet jetzt ein internationales Forscherteam im Fachblatt „Nature Communications“. Die identifizierten Gene sind entweder direkt am Mechanismus der circadianen Uhr beteiligt oder in der Netzhaut des Auges und in verschiedenen Teilen des Gehirns aktiv. Die Menschen mit Genvarianten, die für Lerchen typisch sind, hatten ein geringeres Risiko für Depressionen und Schizophrenie als diejenigen mit zahlreichen Eulen-Genen. Ein Zusammenhang zwischen Chronotyp und Stoffwechselerkrankungen bestätigte sich dagegen nicht.
„Mit Hilfe dieser großen Zahl an Genen können wir nun versuchen herauszufinden, warum verschiedene Menschen unterschiedliche biologische Uhren haben können“, sagt Michael Weedon von der University of Exeter. Die von ihm geleitete Studie wertete Daten von knapp 700.000 Menschen aus, deren Erbgut bereits vollständig sequenziert worden war. Alle Teilnehmer gaben an, ob sie eher morgens oder abends aktiv sind. Für 85.000 dieser Personen standen auch objektive Messdaten über deren Aktivität im Tagesverlauf zur Verfügung, die von einem Fitness-Armband aufgezeichnet worden waren.
Zusätzlich zu den bereits bekannten 24 Genen identifizierten die Forscher weitere 327 Gene, die sich bei Lerchen und Eulen unterschieden. Diejenigen mit den meisten Eulen-Genen gingen im Schnitt 25 Minuten später ins Bett und wachten morgens entsprechend später auf als die mit den meisten Lerchen-Genen. In der Gesamtschlafdauer und der Qualität des Schlafes gab es aber keine Unterschiede. Frühaufsteher bewerteten ihr generelles Wohlbefinden höher als die Morgenmuffel und hatten ein geringeres Risiko, an Depressionen oder Schizophrenie zu erkranken. Es fanden sich Hinweise darauf, dass bestimmte Eulen-Gene die Anfälligkeit für psychische Störungen erhöhen. Im Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit unterschieden sich die beiden Chronotypen nicht. Die Forscher vermuten, dass weniger der Chronotyp selbst als viel mehr eine mangelnde Übereinstimmung von Arbeitszeiten und biologischem Tagesrhythmus eine Ursache für Stoffwechselerkrankungen sein kann.
Um die circadiane Uhr mit dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus zu synchronisieren, leiten spezielle Sinneszellen in der Netzhaut des Auges Informationen über Lichtintensität und Tageslänge in das Gehirn. Dort koordiniert der suprachiasmatische Nucleus (SCN) – die Schaltzentrale der inneren Uhr – alle tagesrhythmischen Stoffwechselaktivitäten in sämtlichen Körperorganen. Neben dem Tageslicht als wichtigstem äußeren Signalgeber wirken sich auch Gene, Ernährung, Temperatur und körperliche Aktivitäten darauf aus, wie gut die circadiane Uhr mit dem natürlichen Tagesrhythmus im Einklang steht.
Wissenschaft aktuell
Quelle: „Genome-wide association analyses of chronotype in 697,828 individuals provides insights into circadian rhythms“, Samuel E. Jones et al.; Nature Communications, DOI: 10.1038/s41467-018-08259-7
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Re: Medizin - Wissenswertes
32 Kinder erstickt“
Fisher-Price ruft 4,7 Millionen Baby-Wiegen zurück
Der US-amerikanische Spielzeughersteller Fisher-Price hat weltweit Millionen von Babywiegen zurückgerufen. Das teilten die US-Verbraucherschutzkommission CPSC und der Hersteller am Freitagabend mit. Anlass waren Berichte über Todesfälle, bei denen sich Säuglinge in der Wiege umgedreht hatten und erstickt waren. Von dem Rückruf sind rund 4,7 Millionen Exemplare der „Rock ‘n Play Sleepers“ betroffen.
Die amerikanische Verbraucherorganisation Consumer Reports hatte zuvor berichtet, dass nach ihren Untersuchungen seit 2009 mindestens 32 Kinder durch die „Rock ‘n Play Sleepers“ ums Leben kamen. Die Organisation beschrieb Fälle aus den USA, bei denen Säuglinge in ihren Wiegen erstickten. Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) hatte schon am vergangenen Dienstag den sofortigen Rückruf gefordert. „Dieses Produkt ist tödlich“, sagte AAP-Präsident Kyle Yasuda.
Rückerstattung oder Gutschein
„Es gab Todesfälle von Säuglingen in ,Rock ‘n Play Sleepers‘, nachdem sich die Säuglinge vom Rücken auf den Bauch oder auf die Seite drehten und nicht festgeschnallt waren, oder unter anderen Umständen“, schrieb die CPSC. Verbraucher sollten die Wiegen ab sofort nicht mehr benutzen und Fisher-Price wegen einer Rückerstattung oder eines Gutscheins kontaktieren.
„Stehen weiter zur Sicherheit unserer Produkte“
Der Hersteller sprach in einer Stellungnahme von einem freiwilligen Rückruf in Abstimmung mit den Behörden. „Während wir weiter zur Sicherheit unserer Produkte stehen, haben wir angesichts der berichteten Vorfälle, in denen das Produkt entgegen den Sicherheitswarnungen und -anweisungen gebraucht wurde, gemeinsam mit der Verbraucherschutzkommission CPSC entschieden, dass der freiwillige Rückruf die beste Vorgehensweise ist.“
Consumer Reports bezeichnete die Entscheidung als längst überfällig. „Es bedurfte zäher Untersuchungen und der Stimmen von Ärzten, Opferfamilien und Anwälten im ganzen Land, um diesen Rückruf Wirklichkeit werden zu lassen. Der Kongress muss der CPSC genauer auf die Finger schauen und sicherstellen, dass sie die Aufpasserin ist, auf die sich die Verbraucher verlassen können“, sagte die Präsidentin von Consumer Reports, Marta Tellado.
Fisher-Price ruft 4,7 Millionen Baby-Wiegen zurück
Der US-amerikanische Spielzeughersteller Fisher-Price hat weltweit Millionen von Babywiegen zurückgerufen. Das teilten die US-Verbraucherschutzkommission CPSC und der Hersteller am Freitagabend mit. Anlass waren Berichte über Todesfälle, bei denen sich Säuglinge in der Wiege umgedreht hatten und erstickt waren. Von dem Rückruf sind rund 4,7 Millionen Exemplare der „Rock ‘n Play Sleepers“ betroffen.
Die amerikanische Verbraucherorganisation Consumer Reports hatte zuvor berichtet, dass nach ihren Untersuchungen seit 2009 mindestens 32 Kinder durch die „Rock ‘n Play Sleepers“ ums Leben kamen. Die Organisation beschrieb Fälle aus den USA, bei denen Säuglinge in ihren Wiegen erstickten. Die Amerikanische Akademie der Kinderärzte (AAP) hatte schon am vergangenen Dienstag den sofortigen Rückruf gefordert. „Dieses Produkt ist tödlich“, sagte AAP-Präsident Kyle Yasuda.
Rückerstattung oder Gutschein
„Es gab Todesfälle von Säuglingen in ,Rock ‘n Play Sleepers‘, nachdem sich die Säuglinge vom Rücken auf den Bauch oder auf die Seite drehten und nicht festgeschnallt waren, oder unter anderen Umständen“, schrieb die CPSC. Verbraucher sollten die Wiegen ab sofort nicht mehr benutzen und Fisher-Price wegen einer Rückerstattung oder eines Gutscheins kontaktieren.
„Stehen weiter zur Sicherheit unserer Produkte“
Der Hersteller sprach in einer Stellungnahme von einem freiwilligen Rückruf in Abstimmung mit den Behörden. „Während wir weiter zur Sicherheit unserer Produkte stehen, haben wir angesichts der berichteten Vorfälle, in denen das Produkt entgegen den Sicherheitswarnungen und -anweisungen gebraucht wurde, gemeinsam mit der Verbraucherschutzkommission CPSC entschieden, dass der freiwillige Rückruf die beste Vorgehensweise ist.“
Consumer Reports bezeichnete die Entscheidung als längst überfällig. „Es bedurfte zäher Untersuchungen und der Stimmen von Ärzten, Opferfamilien und Anwälten im ganzen Land, um diesen Rückruf Wirklichkeit werden zu lassen. Der Kongress muss der CPSC genauer auf die Finger schauen und sicherstellen, dass sie die Aufpasserin ist, auf die sich die Verbraucher verlassen können“, sagte die Präsidentin von Consumer Reports, Marta Tellado.
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Re: Medizin - Wissenswertes
EU will korrekte Aufklärung über Impfungen fördern
Angesichts der Gefahr von Epidemien und Todesfällen hat die EU-Kommission eine bessere Aufklärung über Impfungen gefordert.
Zwar hielten 85 Prozent der EU-Bürgerinnen und -Bürger Impfungen für wirksam, um ansteckende Krankheiten zu verhindern, erklärte sie heute unter Berufung auf eine europaweite Umfrage. 48 Prozent glaubten aber fälschlicherweise, dass Impfungen häufig schwere Nebenwirkungen hätten.
38 Prozent meinten, dass sie die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen. „Das bedeutet, dass unsere Arbeit, die Impfabdeckung zu erhöhen und gegen Falschinformationen zu Impfungen vorzugehen, noch lange nicht beendet ist“, so Vizekommissionspräsident Jyrki Katainen.
Er kündigte für den 12. September einen „Globalen Impfgipfel“ in Brüssel an, der von der EU und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam veranstaltet wird.
Österreich: 74 Prozent hält Impfungen für wirksam
Für die Eurobarometer-Studie wurden europaweit 27.524 Menschen befragt. In Österreich halten 74 Prozent der Befragten Impfungen für wirksam. Auch in Österreich glauben 38 Prozent, dass Impfungen die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen, 51 Prozent befürchten schwere Nebenwirkungen.
Katainen zufolge gab es im vergangenen Jahr 35 Tote durch Masern in der EU. 2016 und 2017 habe sich die Zahl der Todesfälle verdreifacht.
(ORF at)
Angesichts der Gefahr von Epidemien und Todesfällen hat die EU-Kommission eine bessere Aufklärung über Impfungen gefordert.
Zwar hielten 85 Prozent der EU-Bürgerinnen und -Bürger Impfungen für wirksam, um ansteckende Krankheiten zu verhindern, erklärte sie heute unter Berufung auf eine europaweite Umfrage. 48 Prozent glaubten aber fälschlicherweise, dass Impfungen häufig schwere Nebenwirkungen hätten.
38 Prozent meinten, dass sie die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen. „Das bedeutet, dass unsere Arbeit, die Impfabdeckung zu erhöhen und gegen Falschinformationen zu Impfungen vorzugehen, noch lange nicht beendet ist“, so Vizekommissionspräsident Jyrki Katainen.
Er kündigte für den 12. September einen „Globalen Impfgipfel“ in Brüssel an, der von der EU und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gemeinsam veranstaltet wird.
Österreich: 74 Prozent hält Impfungen für wirksam
Für die Eurobarometer-Studie wurden europaweit 27.524 Menschen befragt. In Österreich halten 74 Prozent der Befragten Impfungen für wirksam. Auch in Österreich glauben 38 Prozent, dass Impfungen die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen, 51 Prozent befürchten schwere Nebenwirkungen.
Katainen zufolge gab es im vergangenen Jahr 35 Tote durch Masern in der EU. 2016 und 2017 habe sich die Zahl der Todesfälle verdreifacht.
(ORF at)
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Re: Medizin - Wissenswertes
Masern in USA
An zwei Universitäten in Los Angeles gehen die Masern um. Daher wurden rund 1.000 Menschen unter Quarantäne gestellt, die Anordnung könnte bis zu drei Monate dauern. Die Viruskrankheit wurde im Jahr 2000 in den USA schon für besiegt erklärt. Nun ist die Zahl der Erkrankungen wieder auf einem Höchststand.
Die rund 1.000 Studierenden und Uniangestellten wurden in den vergangenen Tagen aufgefordert, zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden. Sie könnten Masern ausgesetzt gewesen sein, hieß es laut örtlichen Gesundheitsbeamten.
Fast 700 Fälle
Es handle sich dabei um eine der größten Quarantäneanordnungen in der Geschichte Kaliforniens, wie die „Los Angeles Times“ berichtete. Sie könnte bis zu 21 Tage andauern, so die „Washington Post“. Es sei eine Schutzmaßnahme gegen die Verbreitung der Krankheit, denn die Betroffenen sollen sich gleichzeitig mit Erkrankten in einer Bücherei oder bestimmten Klassenräumen aufgehalten haben.
Ein Poster warnt vor den Masern
Warnung vor Ansteckung: Die Behörden klären großflächig über Symptome auf
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Zahl der Masernerkrankungen sei auf dem höchsten Stand, seit die Krankheit in den USA im Jahr 2000 für besiegt erklärt worden sei. Demnach wurden bis Mittwoch 695 Krankheitsfälle aus 22 der insgesamt 50 US-Staaten gemeldet.
Die hohe Zahl sei vor allem auf größere Ausbrüche im US-Bundesstaat Washington sowie in der Stadt und im gleichnamigen Bundesstaat New York seit Ende 2018 zurückzuführen. Je länger die Ausbrüche andauerten, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit wieder in den USA Fuß fassen könne, hieß es.
Trump für Impfungen
Die Ausbreitung der Krankheit führte die Behörde auf einen unzureichenden Impfschutz zurück. Schuld daran seien unter anderem Fehlinformationen über die Sicherheit von Impfstoffen. „Impfstoffe sind eine sichere und höchst effektive Lösung (…) zur Vorbeugung gegen die Krankheit“, betonte Gesundheitsminister Alex Azar in einer Mitteilung.
Große Mehrheit findet Impfungen positiv
Angesichts der besorgniserregenden Ausbreitung hatte US-Präsident Donald Trump am Freitag Eltern zur Impfung ihrer Kinder aufgerufen: „Diese Impfungen sind so wichtig.“ Die Krankheit „geht jetzt wirklich herum“, so Trump.
In der Vergangenheit hatte sich Trump skeptisch zu dem Thema geäußert. Im Jahr 2014 hatte er einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus bei Kindern hergestellt – ein bei Impfgegnern verbreiteter Irrglaube.
Werben für Impfungen
Die Ausbreitung in den USA folgt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) einem globalen Trend, von dem auch Europa betroffen ist. Zum Start der Europäischen Impfwoche hatten die WHO und die EU am Mittwoch gemeinsam für das Impfen geworben. Die EU-Kommission forderte auch bessere Aufklärung über Impfungen. Zwar hielten laut aktueller Umfrage 85 Prozent der EU-Bürger Impfungen für wirksam, um ansteckende Krankheiten zu verhindern. 48 Prozent glaubten demnach aber fälschlicherweise, dass Impfungen häufig schwere Nebenwirkungen hätten. Und 38 Prozent meinten, dass sie die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen.
Die Quarantäne fegt die öffentlichen Plätze an den betroffenen Unis leer
„Das bedeutet, dass unsere Arbeit, die Impfabdeckung zu erhöhen und gegen Falschinformationen zu Impfungen vorzugehen, noch lange nicht beendet ist“, erklärte Vizekommissionspräsident Jyrki Katainen. Er kündigte für den 12. September einen „Globalen Impfgipfel“ in Brüssel an, der von der EU und der Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam veranstaltet wird. Katainen zufolge gab es im vergangenen Jahr 35 Tote durch Masern in der EU. Zwischen 2016 und 2017 hat sich demnach die Zahl der Todesfälle verdreifacht.
Steigerung in Österreich wahrscheinlich
In Österreich wurden bis Freitag heuer bisher 76 Erkrankungen gemeldet. Betroffen waren alle Bundesländer außer dem Burgenland und Niederösterreich. Im gesamten Jahr 2018 waren es österreichweit insgesamt 77 Masernfallmeldungen gewesen, geht aus Daten der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) hervor.
Masernviren kann man sich über Speicheltröpfchen in der Luft einfangen. Einige Tage danach breitet sich ein Ausschlag über den ganzen Körper aus. Etwa jeder zehnte Patient hat Komplikationen, beispielsweise Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Je älter der Infizierte ist, desto gefährlicher wird die Krankheit. Selten kommt es auch zu Gehirnentzündungen, die tödlich enden können.
red, ORF.at/Agenturen
An zwei Universitäten in Los Angeles gehen die Masern um. Daher wurden rund 1.000 Menschen unter Quarantäne gestellt, die Anordnung könnte bis zu drei Monate dauern. Die Viruskrankheit wurde im Jahr 2000 in den USA schon für besiegt erklärt. Nun ist die Zahl der Erkrankungen wieder auf einem Höchststand.
Die rund 1.000 Studierenden und Uniangestellten wurden in den vergangenen Tagen aufgefordert, zu Hause zu bleiben und den Kontakt mit anderen Menschen zu meiden. Sie könnten Masern ausgesetzt gewesen sein, hieß es laut örtlichen Gesundheitsbeamten.
Fast 700 Fälle
Es handle sich dabei um eine der größten Quarantäneanordnungen in der Geschichte Kaliforniens, wie die „Los Angeles Times“ berichtete. Sie könnte bis zu 21 Tage andauern, so die „Washington Post“. Es sei eine Schutzmaßnahme gegen die Verbreitung der Krankheit, denn die Betroffenen sollen sich gleichzeitig mit Erkrankten in einer Bücherei oder bestimmten Klassenräumen aufgehalten haben.
Ein Poster warnt vor den Masern
Warnung vor Ansteckung: Die Behörden klären großflächig über Symptome auf
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hatte am Donnerstag mitgeteilt, die Zahl der Masernerkrankungen sei auf dem höchsten Stand, seit die Krankheit in den USA im Jahr 2000 für besiegt erklärt worden sei. Demnach wurden bis Mittwoch 695 Krankheitsfälle aus 22 der insgesamt 50 US-Staaten gemeldet.
Die hohe Zahl sei vor allem auf größere Ausbrüche im US-Bundesstaat Washington sowie in der Stadt und im gleichnamigen Bundesstaat New York seit Ende 2018 zurückzuführen. Je länger die Ausbrüche andauerten, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit wieder in den USA Fuß fassen könne, hieß es.
Trump für Impfungen
Die Ausbreitung der Krankheit führte die Behörde auf einen unzureichenden Impfschutz zurück. Schuld daran seien unter anderem Fehlinformationen über die Sicherheit von Impfstoffen. „Impfstoffe sind eine sichere und höchst effektive Lösung (…) zur Vorbeugung gegen die Krankheit“, betonte Gesundheitsminister Alex Azar in einer Mitteilung.
Große Mehrheit findet Impfungen positiv
Angesichts der besorgniserregenden Ausbreitung hatte US-Präsident Donald Trump am Freitag Eltern zur Impfung ihrer Kinder aufgerufen: „Diese Impfungen sind so wichtig.“ Die Krankheit „geht jetzt wirklich herum“, so Trump.
In der Vergangenheit hatte sich Trump skeptisch zu dem Thema geäußert. Im Jahr 2014 hatte er einen Zusammenhang zwischen Impfungen und Autismus bei Kindern hergestellt – ein bei Impfgegnern verbreiteter Irrglaube.
Werben für Impfungen
Die Ausbreitung in den USA folgt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) einem globalen Trend, von dem auch Europa betroffen ist. Zum Start der Europäischen Impfwoche hatten die WHO und die EU am Mittwoch gemeinsam für das Impfen geworben. Die EU-Kommission forderte auch bessere Aufklärung über Impfungen. Zwar hielten laut aktueller Umfrage 85 Prozent der EU-Bürger Impfungen für wirksam, um ansteckende Krankheiten zu verhindern. 48 Prozent glaubten demnach aber fälschlicherweise, dass Impfungen häufig schwere Nebenwirkungen hätten. Und 38 Prozent meinten, dass sie die Krankheiten auslösen können, gegen die sie schützen sollen.
Die Quarantäne fegt die öffentlichen Plätze an den betroffenen Unis leer
„Das bedeutet, dass unsere Arbeit, die Impfabdeckung zu erhöhen und gegen Falschinformationen zu Impfungen vorzugehen, noch lange nicht beendet ist“, erklärte Vizekommissionspräsident Jyrki Katainen. Er kündigte für den 12. September einen „Globalen Impfgipfel“ in Brüssel an, der von der EU und der Weltgesundheitsorganisation WHO gemeinsam veranstaltet wird. Katainen zufolge gab es im vergangenen Jahr 35 Tote durch Masern in der EU. Zwischen 2016 und 2017 hat sich demnach die Zahl der Todesfälle verdreifacht.
Steigerung in Österreich wahrscheinlich
In Österreich wurden bis Freitag heuer bisher 76 Erkrankungen gemeldet. Betroffen waren alle Bundesländer außer dem Burgenland und Niederösterreich. Im gesamten Jahr 2018 waren es österreichweit insgesamt 77 Masernfallmeldungen gewesen, geht aus Daten der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) hervor.
Masernviren kann man sich über Speicheltröpfchen in der Luft einfangen. Einige Tage danach breitet sich ein Ausschlag über den ganzen Körper aus. Etwa jeder zehnte Patient hat Komplikationen, beispielsweise Mittelohr- oder Lungenentzündungen. Je älter der Infizierte ist, desto gefährlicher wird die Krankheit. Selten kommt es auch zu Gehirnentzündungen, die tödlich enden können.
red, ORF.at/Agenturen
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Re: Medizin - Wissenswertes
Fettleibigkeit steigt stärker auf dem Land
Eine Studie unter Beteiligung der Medizinischen Universität Innsbruck zeigt, dass Fettleibigkeit vermehrt zu einem ländlichen Problem wird. Eine Analyse von über 112 Millionen Daten weltweit veranschaulicht, dass nicht im urbanen, sondern im ländlichen Raum die Zahl der fettleibigen Menschen in den vergangenen drei Jahrzehnten stärker anstieg, teilte die Meduni heute mit.
Zwischen 1985 und 2017 erhöhte sich der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) von Frauen und Männern weltweit um 2,1 Kilogramm pro Quadratmeter. Das entspreche einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von fünf bis sechs Kilo pro Person. Mehr als die Hälfte dieses weltweiten Anstiegs wurde dabei im ländlichen Raum verzeichnet.
Länder mit niedrigen Einkommen stärker betroffen
In Ländern mit hohen Einkommen war laut Studie der durchschnittliche Anstieg des BMI zu über 50 Prozent auf die Gewichtsentwicklung im ländlichen Raum zurückzuführen, bei Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen sogar zu über 80 Prozent. Der durchschnittliche Anstieg des BMI belief sich zwischen 1985 und 2017 bei Frauen auf zwei Kilo pro Quadratmeter und bei Männern auf 2,2 Kilo pro Quadratmeter, wobei die Zunahme in Städten bei Frauen bei 1,3 und bei Männern bei 1,6 Kilo pro Quadratmeter lag.
Große Differenz in Österreich
Österreich gehöre neben Schweden, Tschechien, Irland, Australien und den USA zu jenen Industrieländern, die beim BMI eine besonders große Differenz zwischen ländlichen und städtischen Regionen aufweisen würden, so der Biostatistiker und Epidemiologe Hanno Ulmer von der Meduni Innsbruck.
Bei österreichischen Frauen mit Wohnort auf dem Land stieg der durchschnittliche BMI von 1985 bis 2017 von 24,3 auf 24,5 Kilo pro Quadratmeter, bei Frauen in urbanen Gebieten von 23,3 auf 23,7. Bei Österreichs Männern stieg das Gewicht noch deutlicher. So nahm der BMI von Männern auf dem Land in den letzten drei Jahrzehnten von 24,7 auf 27 Kilo pro Quadratmeter und in der Stadt von 24,2 auf 26,6 zu.
Weltweiter Trend
Während in Österreich bereits 1985 der BMI auf dem Land höher war als in der Stadt, wiesen weltweit gesehen damals Frauen und Männer noch in städtischen Gebieten einen höheren BMI auf als ihre Pendants im ländlichen Raum. Im Verlauf des Untersuchungszeitraums habe sich dieser Abstand zwischen Stadt und Land weltweit verringert und sogar umgekehrt.
In der von Majid Ezzati vom Imperial College London geleiteten internationalen Studie wurden unter Mitarbeit von mehr als 1.000 Wissenschaftlern aus aller Welt relevante Daten von über 112 Millionen Erwachsenen aus städtischen und ländlichen Gebieten in 200 Ländern im Zeitraum von 1985 bis 2017 untersucht. Die Studie wurde im Wissenschaftsjournal „Nature“ publiziert.
red, ORF.at/Agenturen
Eine Studie unter Beteiligung der Medizinischen Universität Innsbruck zeigt, dass Fettleibigkeit vermehrt zu einem ländlichen Problem wird. Eine Analyse von über 112 Millionen Daten weltweit veranschaulicht, dass nicht im urbanen, sondern im ländlichen Raum die Zahl der fettleibigen Menschen in den vergangenen drei Jahrzehnten stärker anstieg, teilte die Meduni heute mit.
Zwischen 1985 und 2017 erhöhte sich der durchschnittliche Body-Mass-Index (BMI) von Frauen und Männern weltweit um 2,1 Kilogramm pro Quadratmeter. Das entspreche einer durchschnittlichen Gewichtszunahme von fünf bis sechs Kilo pro Person. Mehr als die Hälfte dieses weltweiten Anstiegs wurde dabei im ländlichen Raum verzeichnet.
Länder mit niedrigen Einkommen stärker betroffen
In Ländern mit hohen Einkommen war laut Studie der durchschnittliche Anstieg des BMI zu über 50 Prozent auf die Gewichtsentwicklung im ländlichen Raum zurückzuführen, bei Ländern mit niedrigen und mittleren Einkommen sogar zu über 80 Prozent. Der durchschnittliche Anstieg des BMI belief sich zwischen 1985 und 2017 bei Frauen auf zwei Kilo pro Quadratmeter und bei Männern auf 2,2 Kilo pro Quadratmeter, wobei die Zunahme in Städten bei Frauen bei 1,3 und bei Männern bei 1,6 Kilo pro Quadratmeter lag.
Große Differenz in Österreich
Österreich gehöre neben Schweden, Tschechien, Irland, Australien und den USA zu jenen Industrieländern, die beim BMI eine besonders große Differenz zwischen ländlichen und städtischen Regionen aufweisen würden, so der Biostatistiker und Epidemiologe Hanno Ulmer von der Meduni Innsbruck.
Bei österreichischen Frauen mit Wohnort auf dem Land stieg der durchschnittliche BMI von 1985 bis 2017 von 24,3 auf 24,5 Kilo pro Quadratmeter, bei Frauen in urbanen Gebieten von 23,3 auf 23,7. Bei Österreichs Männern stieg das Gewicht noch deutlicher. So nahm der BMI von Männern auf dem Land in den letzten drei Jahrzehnten von 24,7 auf 27 Kilo pro Quadratmeter und in der Stadt von 24,2 auf 26,6 zu.
Weltweiter Trend
Während in Österreich bereits 1985 der BMI auf dem Land höher war als in der Stadt, wiesen weltweit gesehen damals Frauen und Männer noch in städtischen Gebieten einen höheren BMI auf als ihre Pendants im ländlichen Raum. Im Verlauf des Untersuchungszeitraums habe sich dieser Abstand zwischen Stadt und Land weltweit verringert und sogar umgekehrt.
In der von Majid Ezzati vom Imperial College London geleiteten internationalen Studie wurden unter Mitarbeit von mehr als 1.000 Wissenschaftlern aus aller Welt relevante Daten von über 112 Millionen Erwachsenen aus städtischen und ländlichen Gebieten in 200 Ländern im Zeitraum von 1985 bis 2017 untersucht. Die Studie wurde im Wissenschaftsjournal „Nature“ publiziert.
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Re: Medizin - Wissenswertes
Sexsucht ist nun offiziell eine neue Krankheit
Neue Zeiten, neue Krankheiten:
Künftig wird zwanghaftes Sexualverhalten als anerkannte Gesundheitsstörung geführt. Sie wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die der „Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11)“ aufgenommen.
Auch Video- oder Online-Spielsucht erhalten dann den offiziellen Status einer Gesundheitserkrankung.
Neue Zeiten, neue Krankheiten:
Künftig wird zwanghaftes Sexualverhalten als anerkannte Gesundheitsstörung geführt. Sie wurden von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in die der „Internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11)“ aufgenommen.
Auch Video- oder Online-Spielsucht erhalten dann den offiziellen Status einer Gesundheitserkrankung.
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Re: Medizin - Wissenswertes
WHO präzisiert Burn-out als Faktor für Gesundheitsschäden
Burn-out ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Faktor eingestuft worden, der die Gesundheit beeinträchtigen kann.
Das Gefühl des Ausgebranntseins resultiere aus chronischem Stress am Arbeitsplatz, der unter anderem zu einer negativen Einstellung zum Job und geringerer Leistungskraft führen könne, lautet ein Teil der nun neuen WHO-Definition. Burn-out sei bisher ohne Definition berücksichtigt gewesen.
Jetzt sei er mit dieser Beschreibung im Katalog der 55.000 Krankheiten, Symptome und Verletzungsursachen aufgelistet, sagte ein Sprecher heute. Die WHO hatte zunächst im Fall von Burn-out von einer Krankheit gesprochen, diese Angaben aber nun präzisiert.
Der Katalog wurde auf der WHO-Jahresversammlung in Genf verabschiedet. Er wurde erstmals seit fast 30 Jahren neu gefasst und tritt am 1. Jänner 2022 in Kraft. Zwanghaftes Sexualverhalten und Video- oder Onlinespielsucht gehören neu zur Liste der Gesundheitsstörungen.
red, ORF.at/Agenturen
Burn-out ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als Faktor eingestuft worden, der die Gesundheit beeinträchtigen kann.
Das Gefühl des Ausgebranntseins resultiere aus chronischem Stress am Arbeitsplatz, der unter anderem zu einer negativen Einstellung zum Job und geringerer Leistungskraft führen könne, lautet ein Teil der nun neuen WHO-Definition. Burn-out sei bisher ohne Definition berücksichtigt gewesen.
Jetzt sei er mit dieser Beschreibung im Katalog der 55.000 Krankheiten, Symptome und Verletzungsursachen aufgelistet, sagte ein Sprecher heute. Die WHO hatte zunächst im Fall von Burn-out von einer Krankheit gesprochen, diese Angaben aber nun präzisiert.
Der Katalog wurde auf der WHO-Jahresversammlung in Genf verabschiedet. Er wurde erstmals seit fast 30 Jahren neu gefasst und tritt am 1. Jänner 2022 in Kraft. Zwanghaftes Sexualverhalten und Video- oder Onlinespielsucht gehören neu zur Liste der Gesundheitsstörungen.
red, ORF.at/Agenturen
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Re: Medizin - Wissenswertes
Lungenkrebs
Rund ein Viertel aller Todesfälle in der EU ist auf Krebserkrankungen zurückzuführen – und bei diesen beträgt der Anteil von Lungenkrebs 21 Prozent.
Das gab Eurostat heute bekannt. Den höchsten Anteil an Lungenkrebstoten unter allen letalen Krebserkrankungen hatte 2016 Ungarn mit 27 Prozent.
Tabakkonsum ist laut Eurostat eine der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in der Union. Viele Krebsformen, aber auch Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen werden damit in Zusammenhang gebracht.
Alleine Lungenkrebs war 2016 für mehr als ein Fünftel der Krebstoten in den 26 EU-Staaten verantwortlich. Nach Ungarn haben Polen, Griechenland und die Niederlande mit jeweils 24 Prozent den höchsten Anteil. Am anderen Ende finden sich Portugal mit einem Anteil von 15, Litauen, Lettland und Schweden mit je 16 sowie die Slowakei mit 17 Prozent. In Österreich starben 20 Prozent der Krebstoten an Lungenkrebs.
red, ORF.at/Agenturen
Rund ein Viertel aller Todesfälle in der EU ist auf Krebserkrankungen zurückzuführen – und bei diesen beträgt der Anteil von Lungenkrebs 21 Prozent.
Das gab Eurostat heute bekannt. Den höchsten Anteil an Lungenkrebstoten unter allen letalen Krebserkrankungen hatte 2016 Ungarn mit 27 Prozent.
Tabakkonsum ist laut Eurostat eine der größten vermeidbaren Gesundheitsrisiken in der Union. Viele Krebsformen, aber auch Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen werden damit in Zusammenhang gebracht.
Alleine Lungenkrebs war 2016 für mehr als ein Fünftel der Krebstoten in den 26 EU-Staaten verantwortlich. Nach Ungarn haben Polen, Griechenland und die Niederlande mit jeweils 24 Prozent den höchsten Anteil. Am anderen Ende finden sich Portugal mit einem Anteil von 15, Litauen, Lettland und Schweden mit je 16 sowie die Slowakei mit 17 Prozent. In Österreich starben 20 Prozent der Krebstoten an Lungenkrebs.
red, ORF.at/Agenturen
Franz- Giga User
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Re: Medizin - Wissenswertes
Eingeborenes wog nur 245 Gramm
Rekordverdächtige Geburt in den USA: Mit einem Gewicht von gerade einmal 245 Gramm und der Größe eines Apfels ist dort ein Säugling zur Welt gekommen.
Das Mädchen sei bereits im Dezember 2018 im kalifornischen San Diego geboren und diesen Monat als gesundes Baby mit einem Gewicht von gut 2,5 Kilogramm aus dem Krankenhaus entlassen worden, teilte das „Sharp Mary Birch“-Hospital gestern mit.
Dem Krankenhaus zufolge soll es sich um das leichteste überlebende Frühchen der Welt handeln – nach einer Liste der kleinsten Babys, die von der Universität im Bundesstaat Iowa geführt wird. Zum Minimalgewicht von Frühchen gibt es allerdings unterschiedliche Angaben. Das Guinness-„Buch der Rekorde“ führt ein 2004 in Chicago geborenes Mädchen mit einem Gewicht von 260 Gramm als Rekordhalterin auf.
Das Baby in San Diego war wegen Komplikationen während der Schwangerschaft nach nur 23 Wochen und drei Tagen im Mutterleib per Kaiserschnitt auf die Welt geholt worden. Eine normale Schwangerschaft dauert 40 Wochen.
red, ORF.at/Agenturen
Rekordverdächtige Geburt in den USA: Mit einem Gewicht von gerade einmal 245 Gramm und der Größe eines Apfels ist dort ein Säugling zur Welt gekommen.
Das Mädchen sei bereits im Dezember 2018 im kalifornischen San Diego geboren und diesen Monat als gesundes Baby mit einem Gewicht von gut 2,5 Kilogramm aus dem Krankenhaus entlassen worden, teilte das „Sharp Mary Birch“-Hospital gestern mit.
Dem Krankenhaus zufolge soll es sich um das leichteste überlebende Frühchen der Welt handeln – nach einer Liste der kleinsten Babys, die von der Universität im Bundesstaat Iowa geführt wird. Zum Minimalgewicht von Frühchen gibt es allerdings unterschiedliche Angaben. Das Guinness-„Buch der Rekorde“ führt ein 2004 in Chicago geborenes Mädchen mit einem Gewicht von 260 Gramm als Rekordhalterin auf.
Das Baby in San Diego war wegen Komplikationen während der Schwangerschaft nach nur 23 Wochen und drei Tagen im Mutterleib per Kaiserschnitt auf die Welt geholt worden. Eine normale Schwangerschaft dauert 40 Wochen.
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Re: Medizin - Wissenswertes
Als ich das las, musste ich wieder an Tim denken, der seine eigene Abtreibung überlebte...
Und daran, dass mir in der 23./24. Woche auch noch eine Spätabtreibung "angeboten" wurde
Und daran, dass mir in der 23./24. Woche auch noch eine Spätabtreibung "angeboten" wurde
Regenbogenbunt- Mega User
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