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Wie steht Gott zu queeren Menschen?

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Wie steht Gott zu queeren Menschen? - Seite 11 Empty Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?

Beitrag von Admin Di 7 Feb - 16:11

Moion JK
Du schreibst:

Wenn das ernsthaft ihre Position wäre, sollte sie diese besser tatsächlich aus der Diskussion heraushalten. Genau.

Auch wenn das ernsthaft ihre Position wäre, so kann und darf sie diese Postion in der Diskussion vertreten. Die Position die du ihr unterstellst, nämlich "die ganze Botschaft auf 2 Sätze zu verkürzen" hat Olivia aber gar nicht. Wir haben hier in einem gewissen Rahmen freie Meinungsäusserungen. Hätten wir die nämlich nicht, wärst du gar nicht mehr hier. Bestimme also nicht wer sich aus einer Diskussion heraushalten soll und wer nicht
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Zuletzt von Admin am Di 7 Feb - 16:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Wie steht Gott zu queeren Menschen? - Seite 11 Empty Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?

Beitrag von junge_Kirche Di 7 Feb - 16:12

HeinzB schrieb:So wie du versuchen immer wieder Menschen, sich die Bibel nach ihrem eigenen Gutdünken zurecht zu biegen.
Das ist nicht neu, das ist alte Sünde im neuen Gewandt, auch gern "New Age" genannt.
Nur ist da nichts "New".
Wenn du doch so bewandt mit Gottes Wort bist, dann zeig mir EINE einzige Schriftstelle,
in der Gott uns auffordert, Sünde zu lieben, zu tolerieren, sie gut zu heißen. Nur eine einzige, und ich werde dir sofort Recht geben.
Doch genau das kannst du nicht.
So ist auch Franz mit seiner Epikie auf dem falschen Weg.

Es ist unbestreitbar, dass Gott möchte, dass jeder Mensch umkehrt.
Du aber lehrst und ermunterst andere zum genauen Gegenteil.
Ich weiss nicht, an welchen Gott du glaubst, welchem Jesus du folgst.
Der Gott der Bibel und der Herr Jesus Christus sind es jedenfalls nicht.
Natürlich bildest du keine Ausnahme mit denen, die sich ihr eigenen Gottesbild zurechtzimmern und dann meinen, so habe Gott jetzt auch zu sein.
Kannst du natürlich machen, diese Freiheit steht dir ja zu.
Aber hier wirst du niemanden -außer Franz vielleicht - mit deinen Lehren bekehren können.
In den Köpfen mancher Menschen liegt Homosexualität ebenso außerhalb der eigenen Kontrolle wie die Hautfarbe und die Körpergröße. Andererseits erklärt die Bibel klar und konsequent, dass homosexuelle Aktivität eine Sünde ist; Genesis 19:1–13 ; Levitikus 18:22 ; 20:13 ; Römer 1:26–27 ; 1 Korinther 6:9 ; 1 Timotheus 1 :10.
1. Korinther 6:9 verkündet, dass diejenigen, die Homosexualität praktizieren und daher Gottes geschaffene Ordnung übertreten, nicht gerettet werden.
Das gilt ebenso für Menschen die meinen sie hätten ein "Drittes Geschlecht":
Sie verhöhnen die Schöpfung und damit den Schöpfer, ohne das dies speziell in der Bibel erwähnt werden muss.
Letztendlich beschreibt die Bibel Homosexualität nicht als eine größere Sünde als jede andere. Jede Sünde ist für Gott beleidigend. Ohne Christus sind wir verloren, egal welche Art von Sünde uns verstrickt hat. Gemäß der Bibel steht dem Homosexuellen Gottes Vergebung genauso offen wie dem Ehebrecher, Götzenanbeter, Mörder und Dieb. Gott verheißt allen, die an Jesus Christus glauben, Kraft für den Sieg über Sünde, einschließlich Homosexualität ( 1. Korinther 6:11 ; 2. Korinther 5:17 ; Philipper 4:13 ).





Das finde ich ja interessant, dass du hier nun auf einmal eine historisch-kritische EInordnung des Textes (m.E: in recht zutreffender Weise) vornimmst -der wie du es selbst nennst, "sich die Bibel nach ihrem eigenen Gutdünken zurecht zu biegen." Wenn du dies für andere Stellen der Bibel mit dem Verweis auf das unverbogene, uninterpretierte und klare Wort ablehnst, würde mich die Begründung hierfür interessieren.

Für die von dir als so eindeutige Absage Gottes an die Homosexualität angeführten Bibelstellen ergibt eine historisch-kristische Einordnung (bekanntermaßen), dass z.B. Paulus mitnichten von einer Homosexualität oder gar queeren Menschen (LGBTIQA*) spricht, gar nicht davon sprechen kann, weil Homosexualität als Veranlagung und daraus resultierende Lebensweise in festen gleichgeschlechtlichen Partnerschaften udn Ehen nicht bekannt waren. Wie also sollte Paulus, wie sollte Gott, etwas verurteilen, das so noch nicht existierte?
Eine mögliche historisch-kristische Exegese, so wie du es für 1. Kor 14,33ff. versuchst, kannst du z.B. hier nachlesen [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] Es existieren natürlich zahlreiche weitere.

Also wie nun? Interpretieren wir die Bibel, ordnen wir sie historisch-kritisch ein und versuchen wir zu verstehen, was Gottes Wort für unser heutiges Leben an Weisung und Begleitung bereithält oder kleben wir am einzelnen Wort und verbieten Olivia in der Gemeindeversammlung - etwas solches in moderner Form ist dieses Forum allzumal - besser weiterhin das Wort? ICh für mein Teil lehne Verbote ohnedies ab.


Zuletzt von junge_Kirche am Di 7 Feb - 16:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von junge_Kirche Di 7 Feb - 16:13

Admin schrieb:Moion JK
Du schreibst:

Wenn das ernsthaft ihre Position wäre, sollte sie diese besser tatsächlich aus der Diskussion heraushalten. Genau.

Auch wenn das ernsthaft ihre Position wäre, so kann und darf sie diese Postion in der Diskussion vertreten. Die Position die du ihr unterstellst, nämlich "die ganze Botschaft auf 2 Sätze zu verkürzen" hat Olivia aber gar nicht. Wir haben hier in einem gewissen Rahmen freie Meinungsäusserungen. Hätten wir die nämlich nicht, wärst du gar nicht mehr hier. Bestimme also nicht wer sich aus einer Diskussion heraushalten soll und wer nicht
Es grüsst Admin, mit Dank für die Beachtung

Beachte bitte den von mir gewählten Konjunktiv als Modus der Möglichkeit. Niemandem habe ich gesagt, er möge sich heraushalten, das wäre ja absurd. king
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Beitrag von Franz Di 7 Feb - 16:51

junge_Kirche schrieb:
Spaceship schrieb:
Franz schrieb:Gut recherchiert liebe Waldfee!

Einige Kirchenlehrer hättest Du noch zitieren können, wie Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Henry Kardinal Newman und Papst  Johannes Paul II, Papst Benedikt und Papst Franziskus.
Ähnliche Problematik hat Papst Franziskus in seiner Familiensynode in Bezug auf Wiederverheiratete Geschiedene analysiert und moraltheologisch dargestellt, was unter Konservativen Bischöfen und „streng Gläubigen“ Entrüstung aufgeworfen hat, wohl aus Unkenntnis.
Es kommt immer auf die individuelle Lebenssituation darauf an.
Natürlich gibt es das Gesetz, aber es gilt auch das Konzept von Epikie und Gradualität.
Praktisches Erlebtes werde ich noch schreiben.

2Sam 24,14b  Wir wollen lieber dem Herrn in die Hände fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.



Epikur



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Gradualität kommt von der Evolution Lehre her

Franz und was willst du uns damit sagen?


Gradualität, nicht Gradualismus, so z.B. hier auf die Ehe angewandt:

"Die Gradualität der Verwirklichung des Gesetzes, darum geht es, nicht die Gradualität des Gesetzes. Das hat schon Johannes Paul II. gelehrt, ist klassische Lehre, und wird jetzt angewendet auf die Situationen, wenn junge Leute, wie es weltweit mehr und mehr vorkommt, zusammenleben, ohne kirchlich verheiratet zu sein. Da kann man nicht sagen, dass das schon das Sakrament der Ehe ist, aber man kann auch sagen, ihr seid unterwegs - wenn ihr unterwegs sein wollt."


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Junge Kirche!

Das ist korrekt.
Du hast gute Kenntnisse über die tiefen Zusammenhänge der christlichen Theologie und Moraltheologie!
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Beitrag von Mimi1 Di 7 Feb - 16:55

HeinzB schrieb:Du magst mit Franz einen Gesprächspartner finden, mit dem du auf einer Wellenlänge liegst,
das er eh mehr Fabeln zugeneigt ist als dem unverfälschtem Wort Gottes, und in Mimi, für die die Bibel keinerlei Bewandtnis hat das sie nicht glaubt das sie das Wort Gottes ist.
Aber mit keinem von uns.

Dass die Bibel für mich keinerlei Bewandtnis habe, stimmt so nicht, auch wenn, wie du es wiederum richtig schreibst, sie für mich nicht Gottes Wort an sich ist, sondern von Menschen geschrieben.

Aber mit keinem von uns.
Wen meinst du mit "uns" - zu dem dann Franz und ich also nicht gehören?
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Beitrag von Franz Di 7 Feb - 17:07

Mimi1 schrieb:
Olivia schrieb: Adam übergab dem feind die Herrschaft über diese Erde, in dem er das einzige Gebot Gottes mißachtete und mit dem freien Willen nicht behutsam umging.
Es ist nun (s)ein satanisches Reich und er gibt vor, was „erlaubt“ ist, was „gut“ ist, „was man darf“ … ....
Über diese Worte bin ich grad gestolpert.
Wie kann Adam Satan die Herrschaft über diese Erde übergeben und sie damit Gott nehmen? Hat denn Adam die Macht, Gott die Herrschaft zu nehmen und sie Satan zu geben?

Das konnte Adam nicht, sondern das ist „Snapback“ Gottes gewesen.
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Beitrag von Mimi1 Di 7 Feb - 17:22


Ich weiss nicht, was du mit Snapback meinst, Franz. Ich verstehe darunter eine Mütze.
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Beitrag von junge_Kirche Di 7 Feb - 17:37

Mimi1 schrieb:
HeinzB schrieb:Du magst mit Franz einen Gesprächspartner finden, mit dem du auf einer Wellenlänge liegst,
das er eh mehr Fabeln zugeneigt ist als dem unverfälschtem Wort Gottes, und in Mimi, für die die Bibel keinerlei Bewandtnis hat das sie nicht glaubt das sie das Wort Gottes ist.
Aber mit keinem von uns.

Dass die Bibel für mich keinerlei Bewandtnis habe, stimmt so nicht, auch wenn, wie du es wiederum richtig schreibst, sie für mich nicht Gottes Wort an sich ist, sondern von Menschen geschrieben.

Aber mit keinem von uns.
Wen meinst du mit "uns" - zu dem dann Franz und ich also nicht gehören?


Und genau da landen wir bei der von mir aufgeworfenen Frage: Historisch-kritische EInordnung, AUslegung, Interpretation und AKtualitätsbezug zu unserem Leben oder unveränderliches, uninterpretierbares und eineindeutiges klares Wort Gottes. Das kann nur für die gesamte Bibel gelten - in der einen oder anderen Richtung. Ich bin ganz klar bei Option 1.

Ein "uns" und ein "ihr" kann es in diesem Zusammenhang im übrigen nicht geben.
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Beitrag von Franz Di 7 Feb - 17:53

Hi Beisammen!

Einmal was praktisches:

Ich kenne ein paar schwule und lesbische Menschen und kann klar sagen: alle, die  ich persönlich kenne, sind sehr freundlich, demütig, herzlich, hilfsbereit, gute Nachbarn und ArbeitskollegenInnen.

Die sexuelle Ausrichtung ist angeboren und kein mir bekannter macht das aus Jux und Tollerei.
Jesu’ Barmherzigkeit steht über der Gesetzlichkeit,
Natürlich gibt es die Gesetzlichkeit,
aber in bestimmten individuellen Lebenssituationen weist die Moraltheologie der Kirche, basierend auf Jesu‘ Barmherzigkeit,
auf die beschriebenen Begriffe Epikie und Gradualität hin.
Und das ist keineswegs Irrlehre und keineswegs satanisch!

Ein anderes Beispiel:

Eine Tante von mir hatte Nierenkrebs im End-Stadium unheilbar.
Sie wurde von ihrem Lebensabschnittspartner, einem geschiedenen Mann, aufopferungsvoll gepflegt.
Bei einem Beichtgespräch während der Krankensalbung forderte ein alter Pfarrer die sofortige Auflösung dieser „wilden“ Lebensgemeinschaft als Voraussetzung für Absolution.
Niemand von uns Verwandten hat das gejuckt, denn jeder von uns wusste um Epikie und Gradualität als Teil der Barmherzigkeit Jesu‘ Bescheid, und dass diese über der reinen Gesetzlichkeit steht.

Auf die individuelle Lebenssituation kommt es darauf an!

Dasselbe gilt übrigens in analoger Weise für Wiederverheiratete Geschiedene und für das Thema in diesem Thread!
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Beitrag von Mimi1 Di 7 Feb - 18:00

junge-Kirche schrieb:Ein "uns" und ein "ihr" kann es in diesem Zusammenhang im übrigen nicht geben.

Ein "uns" und ein "ihr" kann es immer geben, wo man sich zu einer Gruppierung zählt und andere wiederum nicht zu dieser zählt. Es ist also eine subjektive Einteilung.

Ich habe kein Problem damit, wenn HeinzB mich nicht zu diesem "uns" zählt, welches er im Sinn hat. Ich bin einfach nur neugierig, wen er mit diesem "uns" meint.
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