Christsein Heute
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Musik und Singen ein Geschenk Gottes

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Beitrag von Adam Mi 30 Mai - 5:34

Uri schrieb:......

Aber ich wollte mich hier nicht  in Fachjargon verlieren. Vielmehr ist es mein Sinn, Musik als Gottes wunderbares Geschenk zu betrachten.

Smile  Lg Uri

HeinzB schrieb:Leider entgeht es vielen, auch das zu tun, was sie singen.
Ein Beispiel sie genannt:
"Wir heben die Hände auf zu dir Herr..."
Ja warum tun wir es dann nicht?

Ja Uri, verstehe ich, aber es bleibt nicht aus, wenn ich die dir nachfolgende Aussage von HeinzB begreifen, verstehen möchte, sich dann auch mit der "wissenschaftlichen" Seite der Musik und seiner "eigentlichen Intention" auseinander zu setzen.

Auch wenn ich kein guter Sänger bin, und nicht mehr sein werde, so spüre ich trotzdem den gravierenden Unterschied, Musik in und an meinem Körper "leben" und somit wirken zu lassen, also meinem Körper der Musik hinzugeben und "mitzuschwingen", mitzusingen, mitzubewegen....

Ich habe auch bei anderen beobachtet, nicht nur bei mir selbst, dass der Gesang und gleichsam die Musik wesentlich intensiver ist, wirkt und aufgenommen wird, wenn man sich von ihr tragen lässt (bewegen lässt). Darum stehen auch einige Menschen in der Gemeinde auf, um zu singen, und sie bewegen sich dnan auch in der Regel mit der Musik, was mich wiederum ebenfalls wesentlich tiefer bewegt, als, wenn die gleichen Personen dabei sitzen bleiben.

Dieses "bewegende Phänomen" hatte ich schon früher vor allem sehr oft bei Gospels selbst erleben dürfen... Es ist schon was anderes, wenn viertausend Menschen sich von ihren Plätzen erheben und ein "Halleluja" erklingen lassen, als wenn sie sitzen bleiben. Das geht in Herz, manchmal bringt mich so etwas zum "innerlichen Weinen" und zugleich einem Gefühl der Geborgenheit.....
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Beitrag von Waldfee Mi 30 Mai - 6:52

HeintB schrieb:Leider entgeht es vielen, auch das zu tun, was sie singen.

Manchmal verstehen sie nicht mal was singen so richtig.
Ich habe jahrzehntelang in Gospelchören gesungen. Den letzten habe ich mit Freunden selbst gegründet. Ich wollte immer zeitgenössischen Gospel singen, mit Texten, die dem Lobpreis entsprechen.
Wir hatten zeitweise einen wirklich guten Chor mit einem sehr begabten Chorleiter und gute Pianisten. Aber als ich unseren Freund und organisatorischen Leiter mal fragte, was unsere begeisterten Chorsänger wohl tun würden, wenn sie "The blood will never loose it's power" plötzlich auf deutsch singen sollten, sqagte er, tja, ich fürchte, viele würden nicht mehr kommen.
Ich halte es deshalb für sehr wichtig, dass wir Lobpreis in der Muttersprache singen, damit wir wirklich verstehen was wir singen - und hoffentlich auch glauben. 

LG Waldfee
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Beitrag von Uri Mi 30 Mai - 8:53

Lieber Heinz_B!


Wir bringen ihm unser ganzes Sein, die höchste Form der Anbetung überhaupt. schrieb:

Genau, darum geht es. Kinder Gottes singen nicht lediglich um der Musik Willen, sondern um Gott anzubeten, zu Ihn zu beten, zu lobsingen.

Gott sieht unsere Herzen, daher ist die Herzenshaltung ist das wichtigste.

Dabei kann der Musikstil unterschiedlich sein, spielt für mich keine wesentliche Rolle.

Gott will, dass wir ehrlich sind und dass auch unser tägliches Leben identisch ist mit der Anbetung.
Gott will, dass wir von seiner Liebe erfüllt singen vor Seinem Angesicht.


Lieber Adam!

Auch wenn ich kein guter Sänger bin, und nicht mehr sein werde, so spüre ich trotzdem den gravierenden Unterschied, Musik in und an meinem Körper "leben" und somit wirken zu lassen, also meinem Körper der Musik hinzugeben und "mitzuschwingen", mitzusingen, mitzubewegen.... schrieb:

Mit unserem Körper der Musik zu leben ist eine Selbstverständlichkeit! Man singt eben mit dem Körper. Man kann auch im Geist mit erhobenen Händen anbeten. Viele neigten sich vor Gott bei der Anbetung.

Da neigte sich das Volk und betete an. Und die Kinder Israel gingen hin und taten solches; wie der HERR Mose und Aaron geboten hatte, also taten sie.
2Mose 12,28

Beispiel: Oft wurde der Psalm 121 vertont. „Ich hebe meinen Augen auf zu der Bergen“ Was machen die Gläubigen, wenn weit und breit kein Berg zu sehen ist?

Wir dürfen uns nie über die anderen erheben, weil sie eben nicht nach unsere Vorstellung anbeten. Viele erleben Gottes Anbetung im stillen Geist.

Also, wir singen im Geist aber auch mit Verstand, so wie es Apostel Paulus ausdrückte.

Liebe Waldfee!

Es ist wirklich sehr wichtig zu verstehen, was wir singen. Daher ist es unerlässlich, auch wenn man in einer anderen Sprache singt, unbedingt gleich beim Einstudieren den Inhalt zu erklären.

Ich wünsche einen schönen Tag!

Uri




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Beitrag von HeinzB Mi 30 Mai - 10:13

Uri schrieb:
Wir dürfen uns nie über die anderen erheben, weil sie eben nicht nach unsere Vorstellung anbeten. Viele erleben Gottes Anbetung im stillen Geist.


Darum geht es gar nicht.
Es ist eine personelle, aber auch allgemein andere betreffende Beobachtung,
das Menschen im Lobpreis großen Segen erleben, vom geistigen/ seelischen bis zu körperlicher Heilung, in dem sie tun, was sie sagen/singen.
Natürlich, liebe Uri, ist die Herzenshaltung für Gott das ausschlaggebende.
Was man auch gut beobachten kann, wenn man Gemeinden kennen lernt in dem es eine (a) "kleine festgeregelte Lobpreiszeit" gibt, und die 20 Minuten dafür dürfen nicht überschritten werden, weil sonst ja das Programm nicht mehr passt.
Wenn Lobpreis nur dargebracht wird, weil "das eben dazugehört" oder "schaut was für einen tollen Chor wir haben", ist der Lobpreis kein Lobpreis mehr.
In diesen leider existierenden Beispielen wird (a) der Heilige Geist gedämpft.
Ein solcher Lobpreis bringt Gott keine Ehre.
Ich habe ebenso die Extreme erlebt, in denen Menschen im Lobpreis regelrecht manipuliert wurden, gerade in großen Charismatischen Gemeinden.
Aber Gott lässt sich nicht manipulieren.
In der größeren Stadt in NRW, in der ich 12 Jahre in der Evangelisation tätig war,
konnte ich erleben wie Gott sich seine eigenen Anbeter aus verschiedenen Gemeinden zusammenstellte.
Menschen bekamen das Bedürfnis, mit anderen gemeinsam Gott zu preisen.
1985 war in dieser Stadt eine hohe Drogenkriminalitätsrate, Prostitution und Korruption gingen Hand in Hand.
Aus einer kleinen Gemeinschaft von Christen die sich trafen um für die Gemeinden und die Stadt zu beten und Gott Lobpreis zu bringen, entstanden drei große Gemeinden und ein Zusammenschluss mit beinahe allen anderen Freikirchen. Gemeinsam wurde diese Stadt nicht etwa nur evangelisiert,
über ihr wurde der Himmel geöffnet und Segen regnete herab.
Wiedergeboren Christen bis ins Bürgermeisteramt.
Es geht mir nicht darum, jemanden zu verunglimpfen. Aber wenn ich erleb was Gott zu tun vermag UND was Gott tun WILL, dann ist mein Herzensanliegen das jeder diesen Segen erlebt.

@ Adam, ja. Du erlebst wie Gott auf Menschen im Lobpreis einwirkt. Das geschieht auch innere "Seelsorge", wenn Gott seinen Segen ausgießt, innere Heilung von Kummer, Sorgen, einfach loslassen dürfen weil losgebunden wird. Heilung an der Seele wirkt sich immer auch emotional aus und kann auch zu physischer Heilung führen.
Im Lobpreis lassen wir alles los was uns bekümmert und bedrückt, wir denken nicht an uns und unsere Bedürfnisse, stattdessen richten wir uns ganz auf Gott aus. Und erleben seine Liebe und seinen Segen.
Wenn wir dann noch offen dafür sind das wie nur Gott die Ehre geben kann es auch durchaus passieren das der Pastor am Ende des Gottesdienstes feststellt, "heute habe ich meine Predigt gar nicht gebraucht, Vater hatte eine bessere für uns."
So erlebt, das 140 Menschen in einem Gottesdienst von Gott "eingehüllt" wurden. Der Lobpreis ging in eine Anbetung über, welche zwei Stunden anhielt. Nach diesem Erlebnis waren wir dafür bereit nicht mehr zu sagen, der Gottesdienst endet um...Uhr.
Und dann waren noch einige traurig als es endete.

@ Waldfee: Ich halte es deshalb für sehr wichtig, dass wir Lobpreis in der Muttersprache singen, damit wir wirklich verstehen was wir singen - und hoffentlich auch glauben.

Das ist das gleiche was das "Zungenreden" anbetrifft. Wie auch Paulus sagt, "ich will lieber mit meinem Verstand reden (damit man mich auch versteht) als in Zungen.
Und ebenso ist es richtig wenn du sagst, lieber in unserer Sprache singen, damit ein jeder versteht, was er singt.
Ob es denn geglaubt wird...nun dafür lässt sich beten :-)


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Beitrag von Uri Mi 30 Mai - 17:00

Lieber Heinz, ich würde dankbar sein, wenn man nicht nur einen Satz von meinem Beitrag herausschneidet, und dann versucht es anders darstellen, als es gemeint war. Ich habe nämlich ähnliche Gedanken geäußert, denn ohne Herzenshaltung, ohne Liebe zu Gott ist unser Gesang „ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“. Nicht die Hände heben oder anderen äußere „Choreographie“ macht unser Singen authentisch.

Für jeden einzelnen Menschen, dessen Herz Gott berührt, gebührt allein unserem Vater der Ruhm und die Ehre!

Waldfee brachte es auf den Punkt. Ich vermisse heutzutage in vielen Lobpreisliedern die Inhalte, wie Gehorsam, Heiligung, Jesus Opferdienst für die Sünder. Und die Frage ist wohl sehr berechtigt:

Aber als ich unseren Freund und organisatorischen Leiter mal fragte, was unsere begeisterten Chorsänger wohl tun würden, wenn sie "The blood will never loose it's power" plötzlich auf deutsch singen sollten, sqagte er, tja, ich fürchte, viele würden nicht mehr kommen. schrieb:

Und das ist das Problem!

Ein ganz altes Lied über unsere Glaubensleben:

Alles will ich Jesus weihen, Text:

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Beitrag von willy Mi 30 Mai - 18:36

Wie hätte ich Rico helfen können? Etwa, wenn ich ihm geraten hätte heim zu gehen? Rico hatte kein Heim. Ein Christ hat doch zu handeln, wie Christus es tat. Lasst bitte mal diesen Text in euer Herz fallen, danke

...und wenn er Dein Sohn wäre?

Es war Nacht. Außen und innen. Nach seelsorgerlichen Gesprächen begab ich mich sehr spät auf den Heimweg. Eine halbe Stunde frische Luft...
Die Kornhausbrücke. Da vorne stand er und lehnte über die Brüstung hinaus. Bin ich sicher tot, wenn ich hier springe? Ich sah den Jungen. Alles in mir sträubte sich. Ich wechselte die Straßenseite um mit Abstand an ihm vorbei zu kommen. „Willy, würdest Du auch vorbei gehen, wenn Rico Dein Sohn wäre? Er ist doch erst 16!“ Als hätte gerade ein Blitz eingeschlagen blieb ich stehen, überquerte dann die Fahrbahn und schloss das stinkende Bündel Mensch in die Arme. Erst weinten wir eine Weile. „Rico, komm mit nach Hause.“ Große staunende Augen sahen mich an. Rico genoss ein Bad, während ich Abendbrot bereitete. Dann legte ich frische Kleider zurecht und bereitete ihm ein sauberes Bett. Wie lange hatte er das wohl nicht mehr genossen? „Willy, warum tust Du das?“ „Du bist wertvoll für Gott und für mich und wir haben Dich lieb. Du bist so wertvoll, dass Jesus für Dich starb.“

Was später aus Rico wurde weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Gott in jener Nacht an mir sehr viel getan hat.

Es war am Morgen des 8. März 2009. Ich lag noch ein wenig länger als sonst in meinem Bett als dieses Erlebnis so lebendig wie in jener Nacht vor meinen Augen stand. Ich sah die grossen, verzweifelten Augen des Jungen, roch den penetranten Gestank seiner Klamotten. Weinend erwachte ich. Wie viele Rico's warten auf einen Menschen, der sie in die Arme schließt, der zuhört und ihnen Hoffnung schenkt? Wenn er Dein Sohn wäre...

Ich konnte nicht frühstücken. Ich war zu sehr aufgewühlt. So setzte ich mich an die Orgel. Es war als ob Melodie und Text einfach nur in mein Herz hineinstolperten. Ich begann die Melodie zu spielen, zuerst den Chorus. Wie oft habe ich ihn gespielt und dazu den Text gesprochen! Original Rap, wenn man nicht mehr singen kann! Dann ging es genau so mit den Versen. So konnte ich die Not hinausspielen... und es entstand dieses Lied.

Ich wollte euch einfach an diesem Erlebnis teilhaben lassen.

Herr, ich habe keinen Menschen der mir hilft...

Chorus: Da steht ein Mensch, er ist verzweifelt.
Hörst du denn nicht den stummen Schrei?
Er sucht nach Halt, nach einem Menschen.
Öffne dein Herz und steh ihm bei!

1.Du gehst durch's Leben bist ganz zufrieden,
du hast in Jesus 'nen festen Halt.
Doch da sind viele, die sind getrieben,
sie suchen Liebe und bleiben kalt!

Chorus: Da steht ein Mensch, er ist verzweifelt.
Hörst du denn nicht den stummen Schrei?
Er sucht nach Halt, nach einem Menschen.
Öffne dein Herz und steh ihm bei!

2.Siehst du den Penner dort an der Ecke
sein letztes Geld wird zu Alkohol.
Doch in der rauhen, verkorksten Schale
da steckt ein Mensch, der schreit in Not!

Chorus: Da steht ein Mensch, er ist verzweifelt.
Hörst du denn nicht den stummen Schrei?
Er sucht nach Halt, nach einem Menschen.
Öffne dein Herz und steh ihm bei!

3.Doch du hast Frieden durch Jesu Leiden
du hast Vergebung, ja du bist frei.
Kannst Du an Menschen vorübergehen
die ganz verzweifelt um Hilfe schrei'n?

Chorus: Da steht ein Mensch, er ist verzweifelt.
Hörst du denn nicht den stummen Schrei?
Er sucht nach Halt, nach einem Menschen.
Öffne dein Herz und steh ihm bei!

©️ by Willy Hefti, 8. März 2009
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Beitrag von Adam Do 31 Mai - 6:06

HeinzB schrieb:.....

@ Waldfee: Ich halte es deshalb für sehr wichtig, dass wir Lobpreis in der Muttersprache singen, damit wir wirklich verstehen was wir singen - und hoffentlich auch glauben.

Das ist das gleiche was das "Zungenreden" anbetrifft. Wie auch Paulus sagt, "ich will lieber mit meinem Verstand reden (damit man mich auch versteht) als in Zungen.
Und ebenso ist es richtig wenn du sagst, lieber in unserer Sprache singen, damit ein jeder versteht, was er singt.
Ob es denn geglaubt wird...nun dafür lässt sich beten :-)

[/color]

oh, da sprichst du einen wahrhaften heiklen, wunden Punkt bei mir an, lieber HeinzB, denn wie ich ja schon zugeben musste, bin ich der englischen Sprache nun überhaupt nicht mächtig. Ich kam leider nicht in den Genuss, und später fehlte mir der Wille und die Motivation, englisch zu lernen. Heute ist dies für mich auch gerade in "wissenschaftlicher Hinsicht" ein Problem, denn die meisten guten "Arbeiten" (Paper) sind nun mal in englisch verfasst. Aber Dank Google gibt es doch recht gut Translator.

Aber, so ziemlich in jedem Gottesdienst ertönen bei uns englisch sprachige Lieder, mit denen ich dann textlich nicht viel anfangen kann. Leider. Ich schrieb hier zwar, dass es mir nicht immer darauf ankommt, wenn ich Musik und somit auch Lieder höre, dass ich sie dann auch in meiner Sprache verstehe, denn bei manchen ist es einfach das Gesamtbild, die "Schwingung", die mich erfasst und berührt, aber im Gottesdienst ist es mir schon wichtig, sie auch verstehen zu können. Und hier fühle ich mich ein wenig in die Enge gedrängt. Traue mich allerdings auch nichts zu sagen, weil ich mich nicht öffentlich blamieren möchte. Im Privatgespräch weise ich schon ab und zu darauf hin.... was aber nichts ändert.

Wenn Gospels gesungen werden, die eigentlich nur in englisch zu hören sind, also von entsprechenden Gruppen, so ist dies für mich etwas vollkommen anderes.
(Ich denke, in England käme auch keiner auf die Idee, in irgend einer Gemeinde jeden Sonntag deutschsprachige Lieder zu bringen, die dann auch nicht verstanden werden....)

Wenn ich aufgrund der gegeben Situation einen Liedtext verstehen möchte, es aber nicht kann, weil er in einer anderen Sprache verfasst ist, dann kann ich nicht unbedingt dem Threadtitel zustimmen "Musik und Singen ein Geschenk Gottes". Denn wenn man mir etwas schenkt, womit ich nichts anfangen kann, kann ich mich auch nicht wirklich freuen!
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Beitrag von Adam Do 31 Mai - 6:37

Willy, deine Geschichte erinnert mich jetzt irgendwie an einem sehr alten Film mit James Steward "Ist das Leben nicht schön?"; Ich denke, einige von uns älteren werden diesen Film noch kennen?. Ich jedenfalls hatte ihn ebenfalls in einer Zeit das erste mal gesehen, da ich selbst die Absicht mit mir trug vom Leben zu scheiden, das war vor mehr als 40 Jahren. In jener Zeit hielten mich auch drei Lieder davon ab,: "When a man loves a woman" von Perscy Sledge, "oh happy day  und "amen" von Edwin Hawking Singers

Denn mein noch relativ junges Leben war damals eigentlich schon kaputt, bevor es richtig losgehen sollte als junger Erwachsener. Und gerade in dieser Zeit war es eben solche Musik, die ich textlich überhaupt nicht verstand, aber die mich innerlich liebte und liebkoste und somit mir einen Halt gab.
Mit dem Glauben in der Form wie Heute hatte ich es noch nicht so, auch wenn ich trotzdem aufgrund meiner tiefen Beziehung und damaligen Liebe zur Natur Gott überall erkannte und spürte, wenngleich es es noch nicht so definieren konnte. Aber Er war bereits bei mir, lange bevor ich ihn richtig erkannte: Durch die Musik, durch liebevolle Menschen, die meinen Weg nur für Augenblicke kreuzten. ....

Es war und sind solche Momente, in meinem Leben, die mir die Nähe Gottes zeigen und vermitteln, wo ich spüre, dass selbst in einer aussichtslosen Situation du nicht wirklich daran sterben musst. "auch wenn sich der Teufel gerade bei mir sehr viel Mühe gab, dass ich meinem Glauben absagen sollte".

Gruß
Adam



und dieses ist da Original, welches ich damals von "o happy day" hörte :

Ich muss heute noch weinen, wenn ich es höre!

und auch das:
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Musik und Singen ein Geschenk Gottes - Seite 2 Empty Re: Musik und Singen ein Geschenk Gottes

Beitrag von Uri Do 31 Mai - 8:39

Lieber Adam!


Wenn ich aufgrund der gegeben Situation einen Liedtext verstehen möchte, es aber nicht kann, weil er in einer anderen Sprache verfasst ist, dann kann ich nicht unbedingt dem Threadtitel zustimmen "Musik und Singen ein Geschenk Gottes". Denn wenn man mir etwas schenkt, womit ich nichts anfangen kann, kann ich mich auch nicht wirklich freuen! schrieb:

Es verwundert mich, denn Du bringst 3 Liedern auf Englisch, die anscheinend Dir so geholfen haben.

In jener Zeit hielten mich auch drei Lieder davon ab,: "When a man loves a woman" von Perscy Sledge, "oh happy day und "amen" von Edwin Hawking Singers schrieb:

Damals, als wir einer englischsprachigen Gemeinde mit simultaner Übersetzung angehörten, sangen wir natürlich Englisch. Dennoch wurde uns immer der Inhalt übersetzt, so konnte ich das Gesungene verstehen.


Ich freue mich, dass Dir damals diese 3 englischen Lieder geholfen haben. Deine Erfahrung aber kann man nicht verallgemeinernd betrachten. Man kann auch nicht sagen in einem solchen Notfall, wie Willy es beschrieben hat, „ich sing dir ein schönes Lied vor“.

Öfters kamen damals christliche Emigranten aus der Kommunistischen Länder und klingelten bei uns. Da habe ich keine schönen Lieder angeboten, sondern unsere Haus.

Wohl dem, der auf den Dürftigen achthat; ihn wird der HERR erretten zur bösen Zeit; 2 der HERR wird ihn bewahren und am Leben erhalten; es wird ihm auf Erden wohl ergehen, und du wirst ihn nicht in den Willen seiner Feinde geben.
Psalm 41,1-2


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Musik und Singen ein Geschenk Gottes - Seite 2 Empty Re: Musik und Singen ein Geschenk Gottes

Beitrag von Uri So 3 Jun - 13:37

Heinz_B Beitrag aus „Das Cafe“ möchte ich hier auch erwähnen:

Singen, jubilieren, tanzen auch ganz ausgelassen sind immer eine Ausdruck der Lebensfreude, und ist Jesus der Adressat ist es ein Lobpreis der Gott gefällt. schrieb:

Genauso empfinde ich es auch!

Ein Bibelvers aus Psalm 51 hatte mein Leben geprägt:

Herr, tue meine Lippen auf, daß mein Mund dein Lob verkündige!

Psalm 51,15

Wenn Gott zum Loben und Anbetung unseren Mund öffnet, dann sind wir mit Geist und Seele dabei.

Das Singen und Musizieren wird dann nicht mehr zur Routine, sondern jedes Mal frisch und lebendig!

Hallelujah! Singet dem HERRN ein neues Lied, sein Lob in der Gemeinde der Frommen!

Psalm 149.1


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