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Es gibt nur einen Heilsweg für alle - kein Sonderweg für Israel

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Es gibt nur einen Heilsweg für alle - kein Sonderweg für Israel Empty Es gibt nur einen Heilsweg für alle - kein Sonderweg für Israel

Beitrag von HeinzB Mo 24 Jun - 20:32

Da dies Thema immer wieder auftaucht und ich auch in der Gemeinde, welche ich unlängst mit meinem Sohn besuchte, bizarre Dinge diesbezüglich sah,
wurde es mir jetzt um Herz groß, darüber mal einen Thread zu eröffnen.
Gleich vorweg: Als Christ bete ich für alle Völker auf Erden, für alle Menschen.
Doch die Beobachtung, das heute gerade auch in evangelikalen Kreisen Fragen der Gegenwart und Zukunft Israels immer mehr zum Mittelpunkt der Gedanken und Gespräche werden, empfinde ich als Besorgniserregend.
Der gekreuzigte und auferstandene Herr Jesus Christus ALLEIN hat im Mittelpunkt der Verkündigung und des persönlichen Glaubens zu stehen.
Jesus Christus ist die Mitte der ganzen Heiligen Schrift des Alten und Neuen Testaments. Denn allein er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, Joh. 14, 6.
Stattdessen meinen viele, das sie absolut solidarisch mit Israel sein müssten, jegliche Kritik an Israel, wie es heute ist, wird von jüdischer Seite gleich mit
Antisemitismus Vorwürfen beantwortet.
Aus Angst vor solchen Vorwürfen wird dann eingeknickt und man meint Israel einen eigenen Heilsweg zubilligen zu müssen, was falscher nicht sein kann.
Mit einem solchen Zuspruch werden Millionen Israelis auf geraden Weg in die Hölle geschickt, denn, so sagt man, diese müsse man ja nicht evangelisieren, weil ja sowieso
"Ganz Israel" gerettet wird.
Nun, ganz Israel, ja, aber welches?
Paulus schreibt dazu im Römerbrief 2 und 9 – 11 einiges.
So erklärt er uns, dass nicht die biologisch-fleischliche Abstammung von Abraham maßgeblich für die Zugehörigkeit zu Israel, zum Volk Gottes, ist; Röm. 2, 28; 9, 6-8, sondern der NUR und ALLEIN der Glaube an Jesus Christus!
Wer nach dem Kommen Christi zu Israel, zum Volk Gottes, gehört, hat er uns mit dem Bild des Ölbaumes vor Augen geführt; Röm. 11, 16 :
Die, die aus dem fleischlichen Israel nicht an Jesus Christus glauben, sind als Zweige herausgebrochen worden und die, die aus den Heidenvölkern stammen und an Jesus Christus glauben, sind in den Ölbaum, in das Volk Gottes, eingepfropft worden!
Dieser Ölbaum mit den verbliebenen christusgläubig gewordenen Juden und den neu eingepfropften christusgläubigen Zweigen aus den Heidenvölkern ist das geistliche Israel, das Gottesvolk des Neuen Bundes. Gott hat sein Volk Israel also nicht verstoßen, Röm. 11, 1. 4-7,
sondern welche um ihres Unglaubens willen ausgebrochen und welche um ihres Glaubens willen neu eingepfropft. Diesem geistlichen Israel gelten alle Verheißungen Gottes.
Dass es mit den Israeliten, den Juden und dem Staat Israel etwas Besonderes auf sich hat, soll nicht in Frage gestellt werden.
Die Israeliten und dann die Juden waren Empfänger und Träger der Offenbarung Gottes, und der Sohn Gottes, der Retter aller Völker, ist aus ihrem Fleisch hervorgegangen:
"Aus den Juden kommt das Heil" bezieht sich nicht auf die Juden allgemein,
sondern auf den EINEN JUDEN JESUS VON NAZARETH DEM MESSIAS GOTTES!

So sind die Juden bis heute für alle Welt und Völker das lebende fleischliche Zeugnis der ergangenen Offenbarung Gottes. Jesus sagt in  Mt. 24, 34: „Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht“ (Jesu Wiederkunft zum Gericht).
Die israelische Regierung bestätigt öffentlich, dass die evangelikalen Christen der USA und Europas ihre zuverlässigsten Freunde und Förderer sind. Diese bedingungslose Gefolgschaft begründet sich in dem falschen Schluss, dass wer Israel kritisiert, der kritisiert das Gottesvolk und damit Gott. Als Christ müsse man bedingungslos an der Seite des Staates Israels stehen, damit stehe man auf der Seite Gottes. Das ist falsch!
Wer an der Seite Christi und seiner Gemeinde steht, der steht auf Gottes Seite.
Ich lese bei Paulus nicht, dass wir den von Gott herausgebrochenen Zweigen Recht und Bestätigung geben müssten.
Selbst wenn man von einer Bekehrung der Juden am Ende der Zeit ausgeht, kann das doch nicht bedeuten, dass man heute die im Unglauben stehenden Juden bestätigen und bewundern müsse. Jesus und seine Apostel haben die Juden in ihrem Unglauben zur Buße gerufen!
Als Christen haben wir vom Herrn den unzweifelhaften Auftrag, Israel das Evangelium zu bringen.
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Beitrag von Franz Mo 24 Jun - 22:02

Lieber HeinzB!

Was du als „Sonderweg für Israel“ bezeichnest, ist Jesus selbst.
Die Juden, die ich kenne, anerkennen Jesus als den Messias.
Warum treibst du einen Keil hinein, wo es keinen gibt?
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Beitrag von HeinzB Mo 24 Jun - 23:01

Du bist auf einen absoluten Holzweg mit dem Thema, Franz.
Und ich treibe nirgendwo einen Keil rein, das machst eher du wenn du sagst, das die heutigen Israelis
nicht evangelisiert werden müssten.
Israel genießt keinen Sonderstatus vor Gott.
Wir wollen mal feststellen, das es jüdische Christen gibt.
In Israel leben nur 6000 – 15000 messianische Juden, meistens mit Herkunft aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion.
Im übrigen beweisen die Statistiken das in Israel christlicher Mission behindert wird.
Die christlichen Juden, welche es heute gibt, sind eine Randgruppe.
Also tu nicht so, als seinen die, die du erwähnst, stellvertretend für das ganze Volk.
Es steht fest in der Schrift, das die 144000 eine symbolische Zahl für einen kleinen Rest Israels steht,
der sich dereinst bekehren wird. aber nicht aus Glauben, sondern aus Erkenntnis.
Gott sagt:
"Aber über das Haus David und über die Einwohner von Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets, und sie werden auf mich sehen, den sie durchstochen haben, und sie werden um ihn klagen, wie man klagt um ein einziges Kind, und sie werden bitterlich über ihn weinen, wie man bitterlich weint über einen Erstgeborenen."

Ja, der Rest Israels wird sicher in Israel wohnen.
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Beitrag von grape Di 25 Jun - 19:28

HeinzB schrieb:Doch die Beobachtung, das heute gerade auch in evangelikalen Kreisen Fragen der Gegenwart und Zukunft Israels immer mehr zum Mittelpunkt der Gedanken und Gespräche werden, empfinde ich als Besorgniserregend.

Besorgniserregend?
Besorgniserregend finde ich, wenn wir uns als Christen NICHT mit dem Thema Israel beschäftigen.
Es IST UND BLEIBT Gottes Volk. Das hat er in seinem Wort genau so geschrieben und wir haben auch den klaren Auftrag für SEIN Volk einzustehen - vor Gott im Gebet, wie auch vor den Menschen.
Es liegt, davon bin ich sehr überzeugt, ein besonderer Segen darauf, wenn wir zu seinem Volk stehen und uns für Israel und die Juden stark machen.

Es ist, wie immer übrigens, wenn wir für uns für etwas stark machen oder für etwas einstehen, bedeutet das nicht, dass wir etwas anderes gleichzeitig "verleugnen" oder klein machen. Und - gerade beim Thema Israel - bin ich überzeugt, dass GOTT viel mehr möglich ist, als viele Christen "meinen" oder glauben, sie wüssten den einzigen und richtigen Weg usw. wie es mit SEINEM Volk weitergehen wird. Und das zeugt davon, dass wir mit unserer eigenen Meinung (in meinen Augen jedenfalls) GOTT klein machen - viel kleiner als ER ist!
Und das ist doch etwas, was wir vermeiden möchten - oder etwa nicht? Smile
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Beitrag von Adam Di 25 Jun - 19:53

Danke, HeinzB, für die Thematik, und nein, Grape, hier geht es nicht darum, zu vergessen, dass das physische Israel einst das auserwählte Volk gewesen sei; Jetzt sieht es aber nun mal anders aus, und heute geht es darum Israel an seine eigentliche Aufgabe zu erinnern, die gleiche Aufgabe, die heute jeder wiedergeborene Christ hat, nämlich in die Welt zu gehen, und die Menschen zu Gott zu führen.

Ich wüsste jetzt nicht, dass dies Israel in irgend einer Weise tun würde?! Denn das jüdische Volk beharrt immer noch darauf, dass die phhysische Zugehörigkeit zum Judentum der Garant für eine Zugehörigkeit zum Gottesvolk sei. Wenn dem jedoch so wäre, so hätte Gott dieses Volk nicht in die Diaspora geschickt, nicht aus Israel selbst vertrieben, hinaus in die weite Welt.

Der gehört zum Volk Gottes, der Jesus Christus als den Sohn Gottes anerkennt und sein Erlösungswerk vor 2000 Jahren anerkennt und annimmt. Und dies ist vollkommen unabhängig von der physischen Zugehörigkeit. Du kennst doch jenen Spruch :
Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Kol 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.

ich habe bei den Versen bewusst nur "hier ist nicht mehr Jude" blau untermalt, weil es nicht mehr darauf ankommt. Somit gibt es auch keine Sonderstellung und auch keinen Sonderweg.

(ich kann nur empfehlen auf meinem ehemaligen Seeadlerblog jenen ausgezeichnet recherchierten Beitrag durchzulesen: Gedanken über Israel

Vor allem sollte hier erst einmal der doch kurze aber prägnante "allgemeine Überblick" gelesen werden, weil er darstellt, wie dieses prophetische Bild über das zukünftige Israel eigentlich entstanden ist...


Zuletzt von Adam am Di 25 Jun - 20:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Adam Di 25 Jun - 20:09

HeinzB schrieb:Die, die aus dem fleischlichen Israel nicht an Jesus Christus glauben, sind als Zweige herausgebrochen worden und die, die aus den Heidenvölkern stammen und an Jesus Christus glauben, sind in den Ölbaum, in das Volk Gottes, eingepfropft worden!
Dieser Ölbaum mit den verbliebenen christusgläubig gewordenen Juden und den neu eingepfropften christusgläubigen Zweigen aus den Heidenvölkern ist das geistliche Israel, das Gottesvolk des Neuen Bundes.

Genau das ist der Kern; weshalb es ja auch heißt, dass der Zweig durch die wiedereingepropften Isreliten veredelt wird, gleich wie auch der "verlorene Sohn" dadurch hervorgehoben wurde....

Und wenn es heißt, das Heil käme aus den Juden, so ist damit gemeint, dass Jesus Christus jener jüdischen Linie entspringt :
Joh 4,22 Ihr wisst nicht, was ihr anbetet; wir aber wissen, was wir anbeten; denn das Heil kommt von den Juden.
Es geht also nicht darum, die "Mutter" anzuerkennen, so, wie auch bei den Katholiken Maria entsprechend hoch gestellt wird, so darf ich in diesem Fall auch nicht das Jüdische Volk (die "Mutter") auf gleicher Stufe stellen, wie Jesus Christus.
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Beitrag von HeinzB Di 25 Jun - 20:45

Gute Antwort, Grape, der ich auch gar nicht widerspreche.
Doch wenn in Gemeinden Jesus nicht mehr im Mittelpunkt steht stimmt überhaupt nichts mehr.
Und das ist eine Beobachtung die ich jetzt in mehreren Gemeinden gemacht habe.
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Beitrag von Franz Di 25 Jun - 21:32

grape schrieb:
HeinzB schrieb:Doch die Beobachtung, das heute gerade auch in evangelikalen Kreisen Fragen der Gegenwart und Zukunft Israels immer mehr zum Mittelpunkt der Gedanken und Gespräche werden, empfinde ich als Besorgniserregend.

Besorgniserregend?
Besorgniserregend finde ich, wenn wir uns als Christen NICHT mit dem Thema Israel beschäftigen.
Es IST UND BLEIBT Gottes Volk. Das hat er in seinem Wort genau so geschrieben und wir haben auch den klaren Auftrag für SEIN Volk einzustehen - vor Gott im Gebet, wie auch vor den Menschen.
Es liegt, davon bin ich sehr überzeugt, ein besonderer Segen darauf, wenn wir zu seinem Volk stehen und uns für Israel und die Juden stark machen.

Es ist, wie immer übrigens, wenn wir für uns für etwas stark machen oder für etwas einstehen, bedeutet das nicht, dass wir etwas anderes gleichzeitig "verleugnen" oder klein machen. Und - gerade beim Thema Israel - bin ich überzeugt, dass GOTT viel mehr möglich ist, als viele Christen "meinen" oder glauben, sie wüssten den einzigen und richtigen Weg usw. wie es mit SEINEM Volk weitergehen wird. Und das zeugt davon, dass wir mit unserer eigenen Meinung (in meinen Augen jedenfalls) GOTT klein machen - viel kleiner als ER ist!
Und das ist doch etwas, was wir vermeiden möchten - oder etwa nicht? Smile

Hi grape!

Gute Aussage!
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Beitrag von grape Di 25 Jun - 21:38

HeinzB schrieb:Gute Antwort, Grape, der ich auch gar nicht widerspreche.
Doch wenn in Gemeinden Jesus nicht mehr im Mittelpunkt steht stimmt überhaupt nichts mehr.
Und das ist eine Beobachtung die ich jetzt in mehreren Gemeinden gemacht habe.

Das ist aber - finde ich jedenfalls - ein völlig anderes Thema.
Und hat meiner Meinung nach mit einer Haltung Israel gegenüber auch nicht zwingend oder gar nichts zu tun.
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Beitrag von HeinzB Di 25 Jun - 23:51

Es geht um die Behauptung, das, wer nicht 100 % solidarisch zu Israel steht, nicht gerettet wird.
Und das ist totaler Blödsinn.
Israels Regierungspolitik ist nichts, wo ich solidarisch zu stehen kann.
Die Tatsache, das Christen in Israel eine Minderheit sind und oft gemieden werden, ebenso.
Das darf und muss man auch benennen.
Das Volk Gottes aber sind alle die an Jesus Christus als ihren Erlöser glauben, und nicht wer als Israelite geboren wurde.
In 1Mose 17,1-6 sagt Gott:
"Als nun Abram neunundneunzig Jahre alt war, erschien ihm der HERR bereits zum vierten Mal und sprach zu ihm: Ich bin der allmächtige Gott; wandle vor mir und sei fromm. Und ich will meinen Bund zwischen mir und dir schließen und will dich über alle Maßen mehren. Da fiel Abram auf sein Angesicht. Und Gott redete weiter mit ihm und sprach: Siehe, ich habe meinen Bund mit dir, und du sollst ein Vater vieler Völker werden. Darum sollst du nicht mehr Abram heißen, sondern Abraham soll dein Name sein; denn ich habe dich gemacht zum Vater vieler Völker. Und ich will dich sehr fruchtbar machen und will aus dir Völker machen und auch Könige sollen von dir kommen."

Bereist hier werden alle Völker der Erde miteinbezogen.
Gott redet nicht von EINEM Volk.
Nach der Prüfung in 1Mose 22,17-18 sagt Gott:
"Weil du solches getan hast und hast deines einzigen Sohnes nicht verschont, will ich dein Geschlecht segnen und mehren wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres, und deine Nachkommen sollen die Tore ihrer Feinde besitzen; und durch dein Geschlecht (wörtlich: "deinen Samen – Nachkommen – nach Gal 3,16 welcher ist Christus) sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, weil du meiner Stimme gehorcht hast."
In Röm 9,8 schreibt Paulus:
Denn nicht alle sind Israeliten, die von Israel stammen; auch nicht alle, die Abrahams Nachkommen sind, sind darum seine Kinder. Sondern nur "was von Isaak stammt, soll dein Geschlecht genannt werden"; 1.Mose 21,12, das heißt: Gottes Kinder sind nicht jene, die nach dem Fleisch Kinder sind; sondern nur die Kinder der Verheißung werden als seine Nachkommenschaft anerkannt. Denn dies ist ein Wort der Verheißung, da er spricht (1.Mose 18,10): Um diese Zeit will ich kommen und Sara soll einen Sohn haben."
Es gibt eine gewichtige Unterscheidung zwischen dem sogenannten alttestamentlichen und neutestamentlichem Volk Gottes: Volk Israel auf der einen und die Gemeinde auf der anderen Seite.
Gott hat ein Volk seit der ersten Menschengeneration, dem im Hebräerbrief erwähnt und gedacht wird.
Seit dem Anfang der Welt und ebenso in der Geschichte des Volkes Israel, war Gottes Volk immer die wahrhaft Gläubigen und stellten eine Minderheit da.
Darum zitiert Paulus den Propheten Jesaja: „Denn wäre auch dein Volk, o Israel, wie Sand am Meer, so soll doch nur ein Rest in ihm bekehrt werden.“ (Jes 10,22). Und in Jesaja 1,9 lesen wir: „Hätte uns der HERR Zebaoth nicht einen geringen Rest übrig gelassen, so wären wir wie Sodom und gleich wie Gomorra.“
Zu Gottes Volk zählen Menschen des Glaubens und des Gehorsams vor Abraham, unter den Nachkommen Isaaks und aller derer, die aus den Heiden im Laufe der Geschichte durch den Glaubensgehorsam zum Volk Gottes hinzugefügt wurden.
Das ist biblisch, das ist Gottes Wort.
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