Christsein Heute
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Ulrich Parzany´s sieben Thesen des Aufrufs

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Beitrag von HeinzB Do 31 Okt - 14:34

Die sieben Thesen der Aktion "Zeit zum Aufstehen" , welche Ulrich Parzany 2016 verfasste sind heute aktueller als je.
Diese Aktion ist ist ein Aufruf zum Bekenntnis, ganz ausgerichtet auf, "Wer Ja sagt zu Christus muss auch Nein sagen":
"Wir brauchen den entschiedenen Widerstand gegen die Irrlehren, die in den evangelischen Kirchen z.T. ausdrücklich vertreten und gefördert werden. Das ist angesichts der Erinnerung an die Reformation vor 500 Jahren besonders geboten." (Ulrich Parzany)
Dem kann ich mich nur anschließen, wobei es für mich keine Rolle spielt, aus welchem "Lager" falsche Lehre kommt.
Parzany ´s Thesen:

1) Jesus Christus ist der Sohn Gottes. Er ist für uns am Kreuz gestorben und auferstanden.
Wir stehen ein für die Einzigartigkeit von Jesus Christus. Allein an ihm entscheidet sich das Heil aller Menschen.

Wir stehen auf für Jesus Christus und gegen alle Lehren, die die Versöhnung durch seinen Tod am Kreuz in Frage stellen
und seine leibliche Auferstehung leugnen.

2) Gott hat diese Welt geschaffen und jeden Menschen als sein Ebenbild mit unverlierbarer Würde.
Wir stehen ein für die unverletzliche Würde des Menschen in jeder Phase seines Lebens: Auch ungeborene, schwache, kranke, alte, arme, vertriebene, entrechtete Menschen wollen wir schützen und stärken.

Wir stehen auf für die Gottesebenbildlichkeit des Menschen und gegen jede Ideologie, die ihm seine Würde und Gott die Ehre nimmt. Wir widersprechen einer eigenmächtigen Verfügung über das Leben, die darin nicht mehr eine anvertraute Gabe Gottes sieht.

3) Jesus Christus vergibt uns unsere Schuld – gerecht vor Gott werden wir allein durch seine Gnade.
Wir stehen ein für das Evangelium von Gottes Liebe und Barmherzigkeit. Jeder Mensch hat ein Recht darauf, diese gute Nachricht zu hören.

Wir stehen auf für die Verkündigung des Evangeliums in aller Welt und gegen die Behauptung, Menschen bräuchten keine Erlösung.

4) Die ganze Bibel ist Gottes Wort – durch sie spricht Gott zu uns; er zeigt uns, wer er ist und was er will.
Wir stehen ein für das Vertrauen in die Heilige Schrift. Gottes Wort und menschliche Worte sind in ihr untrennbar verbunden. Einheit und Vielfalt ihres Zeugnisses finden ihre Mitte in Jesus Christus.

Wir stehen auf für die Wahrheit des Wortes Gottes und gegen die Kritik an der Bibel als Autorität für die Lehre der Kirche und das Leben der Christen. Die Bibel ist immer aktueller als der jeweilige Zeitgeist.

5) Der Mensch ist als Mann und Frau geschaffen; dieses Gegenüber ist Gottes gute Schöpfungsgabe.
Wir stehen ein für die Ehe von Mann und Frau. Sie ist für jede Gesellschaft grundlegend. Wir wollen das aus dieser Gemeinschaft geschenkte Leben von Familien fördern.

Wir stehen auf für die Stärkung der Ehe und gegen ihre Entwertung.

6) Allen Menschen auf der ganzen Welt steht das Recht zu, in Freiheit ihren Glauben zu leben und zum Glauben einzuladen.
Wir stehen ein für die Freiheit des Glaubens und des Religionswechsels, insbesondere in muslimischen Ländern und totalitär regierten Staaten.

Wir stehen auf für Gewissens- und Religionsfreiheit und gegen jede Benachteiligung und Verfolgung von Christen und Angehörigen aller Religionen weltweit. Wir widersprechen jeder Form von Intoleranz, die Gewissen und Denken zwingen will.

7) Jesus Christus wird wiederkommen. Mit ihm hat unser Leben eine große Zukunft.
Wir stehen ein für die biblische Verheißung auf einen neuen Himmel und eine neue Erde. Wir glauben, dass das Reich Gottes heute schon erfahrbar ist, wo Jesus uns bewegt, anderen in Liebe zu dienen.

Wir stehen auf für ein Leben in Hoffnung und gegen jede Form der Resignation, denn unser Glaube erschöpft sich nicht im Diesseits.



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Beitrag von Franz Do 31 Okt - 19:48

Lieber HeinzB!

All diese Punkte sind Lehren der Kirche.
Dank an Parzany, wichtige Punkte hervorgehoben zu haben.
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Beitrag von HeinzB Do 31 Okt - 21:08

Es geht Parzany dabei nicht nur um dieses, lieber Franz.
Diese Thesen stützen eine Forderung welche sowohl im großen Maße Kritik und Protest hervorruft, wie es auch viel Zuspruch gibt. Zu letzterem zähl ich mich.
Nun, so unter anderem sagt er:

"Ich weise jetzt nur auf einige wichtige, kontroverse Punkte hin, zu denen wir deutlicher Stellung nehmen müssen:
"Die Bibel ist Gottes Wort. Sie ist Urkunde der Offenbarung Gottes. Die historisch-kritische Bibelauslegung wird dieser Tatsache nicht gerecht und ist zu überwinden. Es ist völlig unakzeptabel, dass die historisch-kritische Bibelauslegung in der Ausbildung der Pfarrer nach wie vor eine beherrschende Rolle hat. Es ist auch völlig unakzeptabel, dass die EKD im Grundlagentext ihres Rates zu 500 Jahre Reformation, „Rechtfertigung und Freiheit“ (S.84), behauptet, dass die biblischen Texte heute wegen der Erkenntnisse der historisch-kritischen Forschung nicht mehr wie von den Reformatoren als Wort Gottes verstanden werden könnten."]

(Dies ist nur einer der Punkte.)
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Beitrag von Waldfee Fr 1 Nov - 8:42

Franz, Parzany wendet sich gegen Tendenzen in der evangelikalen Bewegung, die schon lange in den evangelischen Landeskirchen zu beobachten sind, z.B. die Trauung gleichgeschlechtlicher Paare und die Relativierung der Heiligen Schrift durch den menschlichen Zeitgeist.
Vorausgegangen war ein Streit Parzanys mit Michael Diener, der als Evangelikaler Ratsmitglied in der EKD geworden war und die Gründung der Gruppe "Bibel und Bekenntnis" innerhalb (glaube ich jedenfalls) der Evangelischen Allianz.
Mehr dazu hier:
Interview Parzany

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Beitrag von Franz Fr 1 Nov - 10:21

Ich bezog mich auf die 7 dargestellten geposteten Punkte.
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Beitrag von HeinzB Fr 1 Nov - 20:08

Die ein wesentlicher Teil des ganzen sind, wie Waldfee anmerkt.
Ich schließe mich Parzany voll und ganz an.
Das hat folgenden Gründ:
Die historisch-kritische Methode entspricht nicht dem Worte Gottes.
Es kann nicht angehen, das in den in den Evangelien nur noch eine Art - wie Thiessen es nennt, "Gemeindetheologie" -  gesehen wird, der zufolge die Schreiber der Evangelien Jesus einiges "in den Mund gelegt haben" sollen, was Jesus aber nie gesagt hätte.
Ja bitte - haben wir etwa keinen Allmächtigen Gott, der in der Lage ist, uns sein Wort unverfälscht zu übermitteln?
für mich eine Haaresträubende Angelegenheit, Gott selbst anzuzweifeln und Jesus zu einem Lügner zu erklären - denn genau dies geschieht hier.
Es ist JESUS, der sagt, "Ihr habt Mose und die Propheten"; "die Schrift handelt von mir"; "jedes Wort der Schrift ist wahr."
Es kann eben sowenig angehen, zu behaupten, dass heute Gebote/Gesetze Gottes "nicht mehr so zu verstehen sind wie zum damaligen Zeitraum", wenn es z.B um Homosexualität geht.
Eine Sünde bleibt ein Sünde, und Gottes Wort ist Unanstastbar.
Wenn die Evangelische Allianz Theologien unterstützt, der zufolge Jesus nicht der alleinige Weg zu Gott und der einzige Retter ist,
dann distanziere ich mich von den E.A.; mit welcher ich in der Vergangenheit eng zusammengearbeitet habe.
Dann Distanziere ich mich von der Evangelischen Kirche wie auch allen anderen, welche solche und weitere bez ähnliche Irrlehren als "Exegese" verkaufen und kehre ihnen den Rücken zu, denn solche sind NICHT die Kirche Jesu Christi.
Eben genau wie der jüdischen Exegese nach dem, was ich bisher an Haarsträubenden Unsinn gelesen habe, zumindest von Dir, Franz, und Kiki.
Die Bibel ist von 1.Mose 1,1 bis zur Offenbarung an Johannes, 22, 21 ist das Fundament meines Glaubens, und da weich ich nicht einen einzigen Millimeter von ab. Der Heilige Geist bestätigt jedes einzelne Wort.
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