Bin ich verloren? Bist Du verloren?

Gottes Barmherzigkeit ist soverän, lässt sich nicht und niemals irgendwie von uns steuern,nur erbitten!
ER tut was ER für richtig hält!!!!

Jesus wischt die Sünden nicht einfach weg, denn das würde der Gerechtigkeit Gottes widersprechen.
Um die Barmherzigkeit Jesu‘ geschenkt zu bekommen, muss der Mensch Ihm seine(ihre)Sünden anbefehlen, vorzugsweise durch die sakramentale Beichte, oder auch durch Begierdebeichte (Bekenntnis der Sünden und Anerkennung der Sünden ), dann können die Gnaden fließen und Jesus verzeiht alle Sünden und macht uns brauchbar für den Himmel.
Ansonsten verfällt man dem Gericht, dem niemand bestehen kann.

1Petr 5,7 Werft alle eure Sorge auf ihn, denn er kümmert sich um euch.
1Petr 5,10 Der Gott aller Gnade aber, der euch in (der Gemeinschaft mit) Christus zu seiner ewigen Herrlichkeit berufen hat, wird euch, die ihr kurze Zeit leiden müsst, wieder aufrichten, stärken, kräftigen und auf festen Grund stellen.

Unio Mystica mit Jesus im Diesseits (Frucht) bewirkt Unio Mystica mit Gott (Lohn).

feli schrieb:Gottes Barmherzigkeit ist soverän, lässt sich nicht und niemals irgendwie von uns steuern

Wirklich nicht? Auch nicht durch Glauben an Jesus?

Es wird doch gelehrt, dass wir gerettet würden, wenn wir an Jesus glauben und sein Opfer für unsere Sünden annehmen würden.
Es wird doch gelehrt, dass wir gerade dadurch unsere Rettung und damit die Barmherzigkeit Gottes steuern könnten. Ansonsten würden all die Mahnungen von Christen, dass wir an Jesus glauben sollten, da wir ansonsten verloren gingen und in der Hölle landen würden, keinen Sinn machen.

Sg. Mimi!

Glaube geschieht bereits im Vorfeld.
Aber dennoch „bleiben“ die Sünden, und müssen daher durch „Bekenntnis“ neutralisiert werden.
Das ist im Judentum und im Christentum dasselbe Prinzip.

Guten Morgen zusammen
Jesus zu lieben und IHN in das persönliche Leben aufzunehmen ist keine Manipulation Gottes. Es ist einfach ein Vorgang die ausgestreckte Hand Jesu anzunehmen.
Mit der Sündenvergebung ist das so: Jeder Mensch sündigt. Auch "gute" Menschen sündigen. Es ist keiner der ohne Schuld ist. Selbst "der Mutter Theresa Typ" von Mensch. Und was eine! Sünde anrichten kann sehen wir ja bereits bei Adam und Eva.
Also braucht jeder und jede Sündenvergebung. Aber das Richten überlasse ich lieber Gott.
Wenn Leute, wie Grape am Anfang geschrieben hat, sagen "Ich denke, er kommt eher jemand ins Himmelreich, der Gutes tut, als jener, der an Jesus glaube, aber munter drauflos sündigt" dann muss man dem entgegen halten dass auch die die Gutes tun sündigen. Und was das "munter weiter drauflos sündigen" betrifft, so wurde das ja schon beantwortet.
Klar ist aber: die Menschen um uns beurteilen uns aufgrund unseres Verhaltens und nicht aufgrund fromm daher redens. Wenn beides widersprüchlich ist dann sind wir Heuchler und das merken die Menschen schnell. Wo wir nur immer ICH ICH ICH sagen denken und handeln wird keine gute Frucht enstehen. Die Liebe ist das Wichtigste. Und wie die Liebe handelt wissen wir ja eigentlich alle zur Genüge.
Es grüsst Pete, Sünder unter Sündern

Busse Franz

Hi Mimi...ich wollte dir grad antworten...sehe aber ,dass es pete schon getan hat.Ich kann nur unterstreichen was er sagt.
ER kommt zu uns...natürlich ist das Barmherzigkeit in unserer gefallenen Welt.
Die wird uns aber geschenk,kann man nicht durch irgendwelche Rituale erzwingen ,wie es uns Franzel immer weismachen will.
Das Einzigste was wir tun müssen ist ja oder nein zu sagen ,zu seiner Liebe ,dass Jesus unsere Sünden auf sich nahm.
Denn NUR dadurch ist für uns der Weg zu Gott frei.
Das ist das  Zentrum des Evangelium,um das sich alles dreht.
Jesu Opfertod und Auferstehung!!!!

Beichte zur Erlangung von Gottes Barmherzigkeit ist nicht Lehre vom Franzel, sondern Lehre der Kirche.
Wobei man unter Beichte auch das persönliche Bekenntnis der Sünden vor Gott verstehen kann für jene, für die ein Sakrament ein rotes Tuch sein könnte.
Auch die Taufe hat denselben Sinn.
Einen Automatismus wird es nicht geben, man muss selber auch was dafür tun.
Denke da an die Sünderin/Ehebrecherin und Jesus.

feli schrieb ja:

Gottes Barmherzigkeit ist soverän, lässt sich nicht und niemals irgendwie von uns steuern

Wenn es aber eine Bedingung für Gottes Barmherzigkeit oder anders gesagt unsere Errettung gibt, welche wir bewusst erfüllen oder ablehnen können und je nachdem, wie wir uns entscheiden wir aufgrund dessen errettet oder nicht errettet werden, dann bedeutet dies, dass wir diese Errettung oder die Barmherzigkeit Gottes steuern KÖNNEN, indem wir diese Bedingung erfüllen oder nicht erfüllen.

Es gibt da viele Bedingungen, welche ich von euch immer wieder höre, die zu erfüllen seien (wobei nicht alle Christen alle diese Bedingungen nennen): An Jesus glauben und ihn lieben; glauben, dass wir nur errettet werden können, indem wir daran glauben, dass Jesus für unsere Sünden am Kreuz gestorben sei und dieses Opfer annehmen; an Satan glauben; an die Bibel als das Wort Gottes glauben; glauben, dass Gott nur vergeben kann, wenn ein Unschuldiger für die Sünder stirbt und für deren Schuld dadurch bezahlt - also glauben dass Gott nur vergeben kann, wenn ein Unschuldiger die Schuld sühnt und Sühne nur durch das Blut und den Tod eines Unschuldigen geschehen kann...

Wenn wir selbst entscheiden könnten, ob wir die Bedingung erfüllen wollen oder nicht - dann wäre Gottes Barmherzigkeit oder unsere Errettung steuerbar und damit felis Aussage nicht richtig.

Wenn jedoch nicht wir selbst unseren Glauben herstellen können, wenn er fehlt, dann machen die Ermahnungen vieler Christen keinen Sinn, denn wir können ja dann nicht willentlich einfach kurzerhand anders glauben.

Wenn es Gott selbst ist, der jene Menschen, welche er erretten will, dazu bringt, die Bedingungen zur Errettung zu erfüllen und so zu glauben, wie es zur Errettung notwendig ist - was mir irgendwie nicht gerecht scheinen würde- oder wenn Gott letztendlich jeden erretten würde oder keinen - ja, dann wäre er souverän und könnte durch nichts von unserer Seite gesteuert werden.

Gruss
Mimi

Hi mimi ...Jeder Mensch bekommt mehrmals vom Herrn in seinem Leben die Möglichkeit  sich für oder gegen ihn zu entscheiden.. bekommt die Erkenntnis,dass er ein Sünder ist,und er seine Schuld nicht selber abtragen kann..
...und dann auch nach und nach zu begreifen, was Jesus für IHN persönlich getan hat.
Dazu haben wir die Freiheit dann ja oder nein zu sagen.

Selber machen kann man es nicht.
Sondern man ergreift in diesem Moment ,in dem man angesprochen ist, diese Möglichkeit ,oder lässt es sein.

Alles Andere,geschieht dann nach und nach in der Nachfolge und in der persönlichen Beziehung zu Jesus, und im Gehorsam SEINEN Weg zu gehen.