Christsein Heute
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Der "Dominoeffekt" der Sünde ....

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Beitrag von Adam Mi 3 Feb - 20:31

Hall Zusammen,

habe darüber nachgedacht, ob tatsächlich seit dem Sündenfall Gott es immer sei, der uns quasi immer, wenn wir etwas anstellen, bestraft? ... oder ob wir es schlicht und einfach selbst sind, die uns dadurch, dass wir eben nicht das tun, was eigentlich notwendig wäre, damit unser Leben nicht nur im Sinne Gottes ist, sondern auch wirklich uns selbst schaden, auch unsere Zukunft verbauen und zum Teil sogar in eine verkehrte Richtung lenken.

Ich denke, mit dem so genannten Sündenfall haben wir einen "Dominostein" der Vollkommenheit unseres Seins, sowie unserer Welt an sich angestoßen, der nun seither alles um uns herum kaskadenartig, mehr und mehr zu Fall bringt, und das so lange, wie wir nicht imstande sind, diesen Dominoeffekt zu stoppen, indem wir uns selbst als Auslöser schon mal herausnehmen.

Leider ist der weitere Weg seither längst vorgezeichnet und damit auch klar, wie der Schluss aussehen wird; Und wnen nicht Gott schon mal 1656 Jahre durch der Sintflut die Reißleine gezogen hätte, wäre tatsächlich niemand mehr von uns "übrig geblieben, damit wenigstens einer in den Himmel kann...

Trotzdem fing dieser verheerende Prozess, der kaskardenwelle danach wieder von vorne an, wenngleich diesmal etwas langsamer, aber es war auch dnan wieder zu erwarten, dass sich die Geschichte wiederholt...

Wir haben die Lawine ins Rollen gebracht. Sie lässt sich nicht wirklich aufhalten. Aber wir haben die Möglichkeit, Gott zu bitten uns aus diesem Dominoeffekt herauszunehmen.

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Beitrag von Franz Mi 3 Feb - 22:28

Lieber Adam!

Daher spricht die Kirche von den sog. Wurzelsünden
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Beitrag von Spaceship Do 4 Feb - 18:11

Die Kirche spricht hier Ursprünglich von der
Erbsünde
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Beitrag von Franz Sa 6 Feb - 15:29

Es ist nicht so schlimm, Sünden zu haben,
aber es ist sehr schlimm, so zu tun, als hätte man keine.
(Sr. Faustyna)
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Beitrag von Hugo Sa 6 Feb - 18:10

Ja, Gott vergibt uns alle Sünden, die wir aufrichtig bereuen, aber keine (faulen) Ausreden!
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Beitrag von Adam So 7 Feb - 10:06

adam schrieb:Wir haben die Lawine ins Rollen gebracht. Sie lässt sich nicht wirklich aufhalten. Aber wir haben die Möglichkeit, Gott zu bitten uns aus diesem Dominoeffekt herauszunehmen.

sorry, wenn ich mich selbst zitiere Wink , aber mir geht es darum, aufzuzeigen, dass hier Gott ganz offensichtlich eine "Vorkehrung" geschaffen hatte, die dazu führte, dass, wenn man auch nur an einer Sache sündigt, das ganze vollkommene Gefüge ins wanken gerät und damit auch bereits der weitere Weg durch diese "eine Sache" vorgezeichnet ist.

Denn für mich stehen jene "Domino-steine" für die Existenz der vollkommenen Natur.
Gott sprach zum Schluss, "und siehe es ist alles sehr gut" (geworden) Das bedeutet, nichts unvollkommenes, und somit keine wie auch immer geartete Sünde war in jener von Gott explizit für den vollkommenen Menschen geschaffenen Natur.

Jener Garten Eden stand und steht für das Vollkommene. Er ist unmittelbar vergleichbar mit dem "Himmlischen Jerusalem", welches unsere vollkommene zu erwartende Wohnstätte ist.

Wenn nun alle stehenden Dominosteine für jeweils etwas Vollkommenes um uns herum steht, so wurde alles, was dann mit der Unvollkommenheit, mit der Sünde in Berührung kam, unvollkommen - es fiel um!

Darum wenn der letzte Dominostein gefallen ist, haben wir das absolute letztendliche Gegenbild der Vollkommenheit , nämlich eine durch und durch mit Sünde infizierte Menschheit und Erde, also alle Natur, die mit dem sündigen Menschen in Berührung kam.

Darum sprach auch Jesus von seiner Wiederkunft auch in etwa so: "Ob ich denn dann noch irgend jemanden finden werde, der an mich glaubt?! Denn eine Folge der Sünde ist auch der Glaubensverlust, und somit der Wechsel des Glaubens von Christus zu Satan. ...

soweit mal wieder ein Gedanke dazu ...
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Beitrag von Mimi1 So 7 Feb - 11:22

Adam schrieb:sorry, wenn ich mich selbst zitiere Wink , aber mir geht es darum, aufzuzeigen, dass hier Gott ganz offensichtlich eine "Vorkehrung" geschaffen hatte, die dazu führte, dass, wenn man auch nur an einer Sache sündigt, das ganze vollkommene Gefüge ins wanken gerät und damit auch bereits der weitere Weg durch diese "eine Sache" vorgezeichnet ist.

Was mir beim Lesen deiner Beiträge in diesem Thread als erstes einfällt ist: Ist Gottes Welt, die er erschaffen hat, tatsächlich derart schwach, derart fragil, dass die kleinste Sünde alles kaputtmacht? Hat er wirklich die Vorkehrung getroffen, dass Sünde so mächtig ist, all sein Werk zu zerstören?
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Beitrag von Adam So 7 Feb - 13:01

Mimi1 schrieb:

Was mir beim Lesen deiner Beiträge in diesem Thread als erstes einfällt ist: Ist Gottes Welt, die er erschaffen hat, tatsächlich derart schwach, derart fragil, dass die kleinste Sünde alles kaputtmacht? Hat er wirklich die Vorkehrung getroffen, dass Sünde so mächtig ist, all sein Werk zu zerstören?

Eine sehr gute Frage. Da kann ich dich jetzt nur mal auf das Buch Levitikus, aber auch das Buch Josua verweisen; Gerade eben habe ich mit Hannelore darüber diskutiert, die sich diese Bücher jetzt gerade zur Brust nimmt, studiert, und demzufolge über Aussagen stößt, wo man sich schon wundert, wie hart und unerbittlich Gott "scheinbar" damals war - im Gegensatz zu dem Leben und den Aussagen Jesu und denen des neuen Testamentes.

Scheinbar deshalb, weil ich meine, dass es noch sehr viele bibelgläubige Menschen gibt, die zwar emsig und gerne die Bibel studieren... aber nicht wirklich begreifen, und dann aber auch aus stolz eben niemanden hinzuziehen möchten, wie jener Kämmerer, der zugibt, das nicht zu begreifen, was er liest - und wo Gott Philippus zu diesem Kämmerer schickt, um diesen zu unterrichten.

Seine, Gottes Welt, sein Anspruch nach Vollkommenheit ist nun mal so hoch, wie er selbst vollkommen ist. Und wenn er ein Gegenüber sucht und erschafft, dann erwartet er von seinem gegenüber in dieser Weise, eine Vollkommenheit, die ihm gleich ist... In dem Moment, wo auch nur ein makel daran ist, egal was es ist, ist dieses nicht mehr gegeben.

In diesem Fall muss man dann die Frage stellen, warum ist der Mensch geschaffen worden? Nur aus Zeitvertreib, weil es Gott gerade so gefiel, oder hatte Gott mit uns etwas besonderes vor, was wir dann auch tun sollten, wenn wir soweit sind?

Hat er die Natur und uns Menschen nur geschaffen, weil es ihm gerade so gefiel, oder ist das Ziel nicht ein ganz anderes, welches wir aber erst erkennen, und erfahren, wenn wir uns jener erwarteten Vollkommenheit wieder nähern?.
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Beitrag von Franz So 7 Feb - 17:24

Ein aufhellender Text:

Röm 5,16

Anders als mit dem, was durch den einen Sünder verursacht wurde,
verhält es sich mit dieser Gabe:
Das Gericht  führt wegen der Übertretung des einen zur Verurteilung,
die Gnade führt aus vielen Übertretungen zur Gerechtsprechung.

Es gilt das Prinzip der Gradualität, Epikie und „Individual Care“.

Empfehle eine gute sakramentale Beichte!
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Beitrag von Mimi1 So 7 Feb - 18:07

Adam: schrieb:Seine, Gottes Welt, sein Anspruch nach Vollkommenheit ist nun mal so hoch, wie er selbst vollkommen ist. Und wenn er ein Gegenüber sucht und erschafft, dann erwartet er von seinem gegenüber in dieser Weise, eine Vollkommenheit, die ihm gleich ist... In dem Moment, wo auch nur ein makel daran ist, egal was es ist, ist dieses nicht mehr gegeben.

Wir sollen also deiner Meinung nach gottgleich sein?

Anders betrachtet: Vielleicht ist ja auch unser Bild von Vollkommenheit falsch.

Und das Dritte, was mir dazu einfällt: Steht nicht in irgend einem Petrusbrief, dass Liebe viele Sünden zudecke? Gibt es auch einen Dominoeffekt in der Liebe, welcher das Gute wieder aufrichtet?
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