Christsein Heute
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Theologie oder "Privatmeinung"?

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Beitrag von HeinzB Sa 9 Okt 2021 - 16:50

Franz erklärte des öfteren von mir vertetene Theologie als Privatmeinung.
Die Theologie, welche ich vertrete, ist evangelisch und die Basis der Anglikanischen Kirche wie des BFP, aber auch des
Foursquare - Freik. Evangelisches Gemeindewerk e.V. und der meisten anderen Denominationen.
Wenn Franz diese als Privatmeinung erklärt, spricht er dieser Theologie, die auf Luther, Zwingli und weiteren fußt,
jeglichen theologischen Anspruch ab.
Gleichzeitig erklärt er die von ihm vertreten RKK als "Die Kirche".
In beidem ist er in Unrecht.
Die RKK ist nicht "Die" Kirche, sie ist EINE unter vielen, die gemeinsam erst den Leib Christi bilden.
Die unterschiedlichen Theologien innerhalb der Weltweiten Kirche Jesu, die aus allen Denominationen besteht,
ergeben erst das Gesamtbild der evangelischen Lehre.
Sie mögen sich widersprechen, aber ebenso ergänzen sie sich.
Unsere Aufgabe ist es, aus den unterschiedlichen Theologien das "Gute" herauszufiltern; d.h. alles, was heilsame Lehre ist,
und alles was dem wort Gottes widerspricht, was unterdrückt und versklavt, was weg von Gott führt, wegzulassen.
Wir erleben heute wie sich immer mehr der evangelikalen Denominationen annähern, gemeinsame Nenner finden.
Auch das ist ein Teil des sich immer noch entwickelnden Leibes der Braut Christi.
Wenn wir uns die Theologen Luther, Zwingli, Menge usw, ansehen stellen wir fest, dass sie einen gewissen Erkenntnisstand erreichten, aber weitere Erkenntnis erst nach der Reformation durch neue Denominationen kamen, die sich gerade erst deswegen entwickeln konnten.
Wie die Baptisten zum Beispiel.
So wächst der Leib immer weiter.







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Theologie oder "Privatmeinung"? Empty Re: Theologie oder "Privatmeinung"?

Beitrag von Franz Sa 9 Okt 2021 - 19:23

HeinzB,

Luther, Zwingli und Calvin vertraten eine seriöse Theologie, die ich respektiere.
Luther prägte zB. den Begriff „Geistseele“, was gerade Du heftigst besteitest, dass es diesen Begriff nicht gebe.
Ferner lehrten Luther, Zwingli und Calvin die Unsterblichkeit der Seele, was sich mit der Lehre der Kirche deckt.
Nie käme ich auf die Idee, Luther, Zwingli und Calvin Theologie als Privatmeinung zu bezeichnen.
Dasselbe gilt für die Evangelische, Reformierte bzw. Luther Kirche.
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Beitrag von HeinzB Sa 9 Okt 2021 - 22:58

Die Unsterblichkeit der Seele wird in der heutigen evangelischen Theologie immer weitgehender abgelehnt.  Wie du weisst schreib ich , dass ich da vorher ebenso dran geglaubt habe, weil man es so lehrte. Doch diese Theorie wird heute in der evangelikalen Theologie ganz anders gesehen, weil die Erkenntnis, das die Seele der Mensch selbst ist, und damit ein Geschöpf, ebenso endlich ist wie Fleisch und Knochen.
Luther hatte diese Erkenntnis nicht, ebenso wenig Zwingli. Vielleicht weil die damals damit überfordert gewesen wären, wer mag das wissen? Luther lehnte auch die Erwachsenen bez Glaubenstaufe ab, aber nicht weil er es nicht erkannt hätte, sondern aus Angst noch mehr Revolten auszulösen.
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