Schätze im Himmel...

...sollen wir sammeln, sagt Jesus.

Aber....ich habe einen Schatz im Himmel, nämlich IHN!

Was brauche ich mehr, ich verstehe diesen Plural nicht! Kann mir einer helfen?

Schätze im Himmel sind auch jeder, dem du durch deine Taten an deinen Mitmenschen für Jesus gutes tust.
Selbst deine Gebete für andere Menschen gehören zu diesen Schätzen.

Schätze im Himmel sind für mich nicht Schätze, welche ich ansammle für ein Leben nach dem Tode sondern Schätze des Lebens: Es sind für mich Gedanken und Taten der Liebe und des Verstehens, Vertrauen auf Gott, Freude, Vergebung...

Und grade taucht ein Gedanke in mir auf: Andere Menschen können uns die Hölle bereiten aber doch nicht den Himmel nehmen, wenn wir es selbst nicht tun.

Schätze für den Himmel sind alle Korbanot, nicht nur im Sinne von Gebeten, sondern alle „Vertikalisierungselemente“ inkludierend.

Oh Franz!

Ich muss mal an Luther erinnern, der empfahl, "dem Volks auf`s Maul zu schauen"

Matthäus 25, 40

Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.

Das sind solche Schätze im Himmel...so verstehe ich das.

DAs klingt dann allerdings nach Werksgerechtigkeit, oder?

Tätige Liebe gehört zum Glauben.
Wenn der Glaube keine Früchte trägt, ist es ein toter Glaube.

Ich meine es so, wie es in Jakobus 2, 14 - 17 steht:

Glaube ohne Werke ist tot
14Was hilft's, liebe Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn selig machen? 15Wenn ein Bruder oder eine Schwester Mangel hätte an Kleidung und an der täglichen Nahrung 16und jemand unter euch spräche zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gäbet ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat – was könnte ihnen das helfen?
17So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber.

Lieber Hugo, dass mich meine Werke nicht erlösen, sondern nur Jesus alleine, ist doch klar.
Doch die Bibel sagt einfach, dass sich der Glaube auch in den Werken niederschlägt...
Wenn ein Christ nur vom Glauben redet aber z. B. lieblos mit Menschen umgeht, dann passt das nicht zu dem, was er sagt/glaubt...es sollte halt "rund" sein *denk*.
Theorie u n d Praxis....nicht nur Theorie und nicht nur Praxis.

Schätze im Himmel sind für mich etwas für die Ewigkeit im Gegensatz zu irdischen Schätzen wie z. B. Besitz.

Konnte ich nun besser beschreiben, dass ich damit keine Werksgerechtigkeit ausdrücken wollte?

Herzlichst
Andrea

Ja, das ist schon richtig, aber...WErke sind wichtig, aber sie retten mich nicht, retten tut mich nur Jesus...diese Spannung ist für mich schwer...nicht für Hugo *grins*
Karin

Korbanot sind alles, was zu Gott hinführt:
Gebete, Anbefehlen aller Negativitäten, Krankheit, Leid usw.
Vertikalisierung ist:
Hören des Wortes Gottes
Ratifizieren des Wortes
Umkehr durch das Wort
Rückkopplung an das Wort
Zusammenarbeit mit dem Wort
Anteilnehmen am Wort
Barmherzigkeit durch das Wort