Christsein Heute
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Frage an ABA

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Beitrag von HeinzB Fr 13 Jul - 14:21

Das Alte Testament, das etwa 450 v. Chr. bereits fertiggestellt wurde, beinhaltet über 300 Prophezeiungen über den kommenden Messias, die sich alle im Leben, Sterben und in der Auferstehung Jesu erfüllten. Selbst wenn Jesus nur acht dieser Prophezeiungen durch Zufall erfüllt hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit dafür annähernd null.

Jesaja 52, 13 bis 53,12 ist nur eine von diesen.




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Beitrag von Padma Fr 13 Jul - 14:44

Ja, unter den Juden zur Zeit Jesu gab es aber auch viele, die in den Schriften des AT forschten und aufgrund der Prophezeihungen, die sie in Jesus (auch seinem Leiden und Tod) als erfüllt erkannten, sich der sehr schnell wachsenden Jüngergemeinde anschlossen. Davon berichtet die Apostelgeschichte.
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Beitrag von ABA זאב ברנובסקי Fr 13 Jul - 16:00

Schalom ihr Lieben,

Frage an Adam: (stellte ich m.W. schon vor einigen Jahren)
bezüglich:

Adam schrieb: ... JAKOB ist das Volk ISRAEL ist so nicht richtig!
Sorry, wenn ich hier korrigieren MUSS.
Jakob ist Israel, Er ist aber nicht das Volk Israel!
Wo und wann hast Du plötzlich hebräisch gelernt Question
... um mir als ehem. Lehrer für Hebraicum  Unterricht zu erteilen ???
(Bengelhaus-Tübingen 70er [W. Tlach/G. Maier])

denn: (wie bereits desöfteren betont,)
sehen und übersetzen wir Juden aus unsrer Muttersprache
alles "etwas anders" als  ... !
Cool
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Beitrag von Uri Fr 13 Jul - 16:49

Lieber ABA!

Ich hätte auch eine Frage. Jesaja 63,9 wird sehr unterschiedlich übersetzt. Mich würde interessieren wie man die hervorgehobenen Stellen richtig versteht.

Elberfelder:
In all ihrer Bedrängnis war er bedrängt, und der Engel seines Angesichts hat sie gerettet. In seiner Liebe und in seiner Erbarmung hat er sie erlöst; und er hob sie empor und trug sie alle Tage vor alters.

Luther:
Wer sie ängstete, der ängstete ihn auch; und der Engel seines Angesichts half ihnen. Er erlöste sie, darum daß er sie liebte und ihrer schonte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.

Zunz:
Bei all ihrer Bedrängnis war ihm Leid…

Naftali Herz Tur-Sinai:

In aller ihrer Drängnis drängt es ihn…


Eine nicht Deutschsprachige Übersetzung könnte mal sinngemäß so ins Deutsch übersetzt werden:

Der Gott Israels hat das Leiden seines Volkes mitgelitten …

Danke…
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Beitrag von Uri Fr 13 Jul - 17:26

Wie ich sehe hat ABA sich verabschiedet. So lasse ich diese Frage stehen…
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Beitrag von Adam Fr 13 Jul - 17:58

ABA זאב ברנובסקי schrieb:.....

Frage an Adam: (stellte ich m.W. schon vor einigen Jahren)
bezüglich:[/size][/font]
Adam schrieb: ... JAKOB ist das Volk ISRAEL ist so nicht richtig!
Sorry, wenn ich hier korrigieren MUSS.
Jakob ist Israel, Er ist aber nicht das Volk Israel!
Wo und wann hast Du plötzlich hebräisch gelernt Question
... um mir als ehem. Lehrer für Hebraicum  Unterricht zu erteilen ???
......

denn: (wie bereits desöfteren betont,)
sehen und übersetzen wir Juden aus unsrer Muttersprache
alles "etwas anders" als
 ... !
Cool

Ich denke, wichtig ist hier deine Erklärung in blau und fett hervorgehoben.

Ansonsten steht beispielsweise hier Jakob ist hebräischer Herkunft und bedeutet ursprünglich “Gott möge schützen”. Schon in der Bibel wird der Name auch als “Überlister” oder “Fersenhalter” interpretiert. Unter Fersenhalter ist dabei der als zweiter von Zwillingsbrüdern geborene gemeint.

Du findest diese Erklärung aber auch in diversen anderen Stellen..... Der Name Jakob hat mit dem Namen Israel absolut nichts zu tun. Jakob hätte auch anders heißen können, wenn er eben nicht gerade die Verse von Exau festgehalten hätte.... die göttliche Namensgebung "Israel" bezieht sich hier auf den Umstand, dass jener, also zum Beispiel Jakob für seinen Glauben sowohl mit den Menschen als dann auch mit Gott ringt... So gesehen kannst du jeden beliebigen Menschen als Israelit bezeichnen, ihm den Namen Israel geben, der wegen seines Glaubens und in gleicher Weise wie Jakob mit Gott kämpft... Und das, lieber Aba, tut letztendlich jeder, der nach diesem zum geistigen Volk Israel gezählt werden kann.

siehe auch hier: Die hebräische Ursprungsform יַעֲקֹב Jaʿakow wurzelt etymologisch in dem hebräischen Wort עָקֵב akew ‚Ferse‘. Somit bedeutet der Name etwa „Fersenhalter“, wie es Gen 25,26 EU bestätigt. Nach anderer Auffassung bedeutet Jaʿakow als Satz: „(Gott) beschützt / beschütze“
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Beitrag von Franz Fr 13 Jul - 22:10

Hi Beisammen !


Wir, Juden und Christen, sollten lernen, beide Theologien nebeneinander stehen zu lassen.
Die tiefen Gedanken der Jüdischen Exegese der Thora sollten auch für uns Basis des Glaubens sein.
Allerdings ist auch wahr, daß es signifikante Unterschiede gibt, die man beiderseits respektieren sollte.

Ein Kleines Beispiel: Jakobs Kampf am Jabbok: Im Jüdischen war es ein Kampf gegen den Jetzer Hara des Esau, im Christlichen ein "Kampf" mit Gott, resp. Jesus.
Oder daß Jesus nicht das wahre Osterlamm sein könne, wie Jüdische Theologie lehrt, da Jesus all das Böse der Menschheit auf sich genommen hat, jedoch das Osterlamm völlig rein sein muß.
Im Christlichen ist Jesus aber genau deshalb Mensch geworden, damit Er "unvermischt und ungetrennt" das Böse in Seiner Person aufnehmen hatte können und am Kreuz neutralisierte.
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Beitrag von Spaceship Sa 14 Jul - 11:22

Uri schrieb:Wie ich sehe hat ABA sich verabschiedet. So lasse ich diese Frage stehen…

Kein Wunder wie ihr ihn hier behandelt habt. Ich gebe Franz Recht, wir sollten uns gegenseitig stehen lassen können.

Aha ist ein Gläubiger Jude und beschreibt uns die Bibel aus der jüdischen Sichtweise - und wir Gläubigen Christen sehen die Bibel, so auch teilweise AT aus der Christlichen
Sichtweise und es ist unfähr Abs jetzt
deswegen an zu motzen.

Ich habe Abs Beiträge als gute Ergänzung gesehen.

Wir dürfen hier nicht Dogmatisch werden. Ich kann höchstens sagen das Ich die Bibel stellen aus meiner Sichtweise sehe und auch so verstehe.
Wir Christen untereinander hier haben ja schon verschiedene Ansichtweisen ,

Und Aba als Jude halt die Jüdische
Ansicht - lasst uns also Gegenseitig
bereichern anstatt uns Gegenseitig
an zu motzen

LG Space
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Beitrag von Adam Sa 14 Jul - 13:41

Franz schrieb:Hi Beisammen !


Wir, Juden und Christen, sollten lernen, beide Theologien nebeneinander stehen zu lassen.
......

Spaceship schrieb:

Kein Wunder wie ihr ihn hier behandelt habt. Ich gebe Franz Recht, wir sollten uns gegenseitig stehen lassen können.

Da muss ich passen, ich für meinen Teil kann dies nicht! Entweder ich glaube das, was die Juden im Rahmen des "Alten Testamentes" auch heute noch lehren, wo das Neue Testament entweder weitestgehendst ausgeklammert wird, und sogar, wie bei Aba zu lesen ist, teilweise als Fälschungen und falschen Interpretationen dargestellt wird... in diesem Fall müsste ich also Jude werden, mich also im Sinne des Judentums beschneiden lassen und auf den eigentlichen Messias warten, der ja demnach noch nicht gekommen ist....

oder aber ich bin in meiner tiefsten Überzeugung Christ und folge Christus Jesus nach, der auch nicht gelehrt hat, lasst bitte beides so stehen, damit sich jeder das für sich nehmen kann, was ihm gerade gefällt. Und glaube, dass Jesus Christus damals vor nunmehr 1978 Jahren für mich genauso, wie für dich, und für Aba und für jeden anderen Juden gestorben ist, wie auch für jeden noch nicht bekennenden Menschen, und werde deshalb auch einen gelehrten Aba sagen, dass seine Lehre aus meiner Sicht und Überzeugung nun mal falsch ist....

Sorry, es gibt mir mittlerweile im Leben einfach zu viele Kompromisse, wie soll ich dieses jemanden anderen klar machen: "Du darfst glauben, was du möchtest, Hauptsache wir haben alle unseren Frieden?!

Nun ja.... Nein, in diesem Fall wäre ich hier schon längst draußen!

übrigens, Franz und Spaceship: Weder Aba, noch Uri, noch Willy waren und sind bereit, hier eine andere Meinung stehen zu lassen!

Gruß
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Beitrag von HeinzB Sa 14 Jul - 14:35

Ich gebe Adam völlig recht.
Nur weil jemand Jude ist, kann ich doch nicht aus Angst, religiöse Gefühle zu verletzten,
einfach erklären "okay, du hast deine Theologie, ich meine."
NEIN, NEIN und nochmals NEIN!
Wir haben nur einen Gott, der sein Leben für uns alle gab, und der uns sagt das wir unmissverständlich für das Evangelium ein einzustehen habe, es weiterzugeben haben.
ETWEDER DU BIST CHRIST OHNE WENN UND ABER UND STEHST ZU DEINEM GLAUBEN UND FÜR DEINEN GLAUBEN EIN ODER DU LÄUFST GEFAHR VERLOREN ZU GEHEN!
Es kann keine zwei unterschiedliche Theologien geben, es gibt auch keine zwei sich widersprechende Evangelien.
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