Antwort an Olivia

Mimi1 schrieb:Ausserdem glaube ich nicht an einen personifizierten Satan oder eine Hölle, in der Menschen, welche nicht den richtigen Glauben angenommen haben, nach ihrem Tode auf ewig leiden müssen.
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Die Hölle geht aus der Selbstoffenbarung Gottes hervor.
Es kommen nur jene in die Hölle, die gegen den Geist lästern.
Für Andersgläubige gilt Nostra Aetate, II.Vatikanum, und die Relativitätsregel nach Jesus und Synoptoker, das Prinzip von Epikie und Gradualität.
Origenes sagte, wenige werden in die Hölle kommen, Augustinus meint dagegen viele!

...den anderen nicht auf die Vorstellung, die wir von ihm haben, zu reduzieren....

Das sagte er gerade in einem Videovortrag über Hermeneutik und Bibel.
Wir sollten das nicht mit Menschen tun und gerade erst nicht mit Gott, da wir Gott - trotz allem, was wir über ihn aus der Bibel erfahren - genau so wenig in unsere begrenzte Vorstellung pressen können.
Ob das die Reichweite seines Sanftmutes, seines Erbarmens oder seines Zornes aber auch seiner Liebe nicht - wir können es nicht ermessen...und nur, weil w i r uns etwas von Gott n i c h t vorstellen können, ist das kein Grund, dass es nicht doch so ist.
Es bleibt:
Ihm vertrauen....

Mimi

Mimi schrieb:Das ist seltsamerweise oft für mich kein Mangel sondern lässt mich werden wie ein Kind, welches staunend durch das Leben wandert und immer neues entdecken darf.

Liebe Mimi,
vielen Dank für Deine offenen Zeilen und danke, daß Du mir diese Zeilen direkt geschrieben hast. Leider habe ich sie erst eben entdeckt - manchmal sind die tage so vollgepackt, was jetzt keine Rechtfertigung sein soll.

Der von Dir zitierten Satz gefällt mir so gut. Steht doch auch in der Bibel, daß wir so werden sollen, wie die Kinder (oder so ähnlich).

Niemand kann Dir vorschreiben, an was Du glauben sollst. Würdest Du denn gern an Jesus Christus glauben (können)?

Weißt Du Mimi, ich werde mir mal in der nächsten Zeit die Zeit nehmen, mehr über das, was Du im Forum geschrieben hast, zu lesen, um Dich ein bißchen besser kennenzulernen.

Danke für Dein Sein. Ich sehe richtig die kleine Mimi ... das Mädchen, das staunend und mit offenen Augen durchs Leben geht - und häufig sind es die Kinder, die uns Erwachsenen einen Spiegel vorhalten ... wir können von ihnen soviel lernen.