Christsein Heute
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Eine Antwort zum Mobbing

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Beitrag von Mimi1 Mo 20 Mai - 12:12

Ich hab eben von einer Antwort gelesen, die einer der Kandidaten  für die nächste Präsidentenwahl in Amerika einem 11-jährigen Mädchen gab zum Thema Mobbing. Die Antwort habe ich so bemerkenswert gefunden, dass ich sie hier mit euch teilen möchte. Es ist ursprünglich in Englisch und ich habe es hier versucht zu übersetzen. Der Beitrag stammt aus: [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Buttigieg ist offen Homosexuell und lebt mit seinem Partner zusammen. Ihm ist das gemobbt werden nicht fremd.

Er erzählt dem Mädchen, dass er selbst als Jugendlicher gemobbt worden sei.
"Jeder, der anders ist, kann gemobbt werden", sagte er am Samstag, "und das Geheimnis ist, dass jeder in gewisser Weise anders ist."
Buttigieg sagte, viele Mobber seien selbst gemobbt worden und die meisten hätten etwas ein bisschen Zerbrochenes in ihnen selbst. Er schlug einen Weg vor, den "Ballon platzen zu lassen" und die Luft aus einem Mobber rauszunehmen.

"Wende dich an die Mobber und frage sie, ob alles Ok sei mit ihnen und sie werden nicht wissen, was sie mit dir machen sollen", sagt er, anfügend:
"Erinnere dich daran, dass du grösser bist als sie, dass du ein grösseres Herz hast und versuche einen Weg zu finden, dies zu zeigen. Und dich daran zu erinnern, dass da auch eine Person dort drin ist, wahrscheinlich eine Person, die verletzt worden ist in irgend einer Weise, was der Grund ist, dass sie sich umdrehen und dich verletzen."

Er sagte auch, dass es Disziplin dazu braucht, das Mobbing nicht zurückzugeben.
"Manchmal willst du es einfach gleich zurückgeben", sagte Buttigieg. "Aber du hast die Kontrolle. Du hast die Kontrolle darüber, ob der Mobber dich zu einer schlechteren oder einer besseren Version deiner selbst macht."

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Vor allem den letzten Satz finde ich bemerkenswert.

Gruss
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Beitrag von Franz Mo 20 Mai - 15:52

Total christliche Einstellung:

•Im anderen Jesus als Bruder sehen, der dessen und eigenes Leiden trägt (getragen hat).
•Nicht nach dem Talionsprinzip handeln.
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Beitrag von Spaceship Mi 22 Mai - 10:10

Oooohhhh Danke Mimi 1
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Beitrag von Heinz Sa 25 Mai - 21:52

Also so einfach ist das auch nicht, ich meine ich halte schon viele Jahre Vorträge in Schulen für Schüler und Eltern über diese Thema.
Viele Mobber schlagen auch zu wenn man sie zur Rede stellt. Daher ist meine Erfahrung dass man dies mit Hilfe der Lehrer oder Eltern-Eltern besser eindämmen kann als das direkte Gespräch zw. Gemobbter und Mobber.
Es ist traurig das man fast täglich von Suizid lesen muss.
Schuld sind die Eltern die ihre Kinder einfach machen lassen. Wir sind heute soweit das wir per Handy reden aber nicht mit dem Menschen. usw. usw. usw
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Eine Antwort zum Mobbing Empty Re: Eine Antwort zum Mobbing

Beitrag von Heinz Sa 25 Mai - 22:00

Kleines Beispiel
Die Eltern schmeissen mit Flüchen nur so um sich herum. Die Kinder hören es und wachsen damit auf.
Der Verfluchte Baum wöchst und die Wurzeln bilden neue. Kommt das Kind in die Schule ist es normal bei jeder Gerlegenheit zu Fluchen. Eine Korrektion ist mühsam denn ohne Korrektion zu Hause bleibt der Fluchbaum und wöchst noch höher.
Das Resultat ist eben ein schlecht erzogenes Kind das man in der schule nicht haben will.
So geht es weiter; Entweder es wird zum Mobber oder wird gemobbt.
Egal wohin dieser Mensch geht, mit seinen Manieren kommt man nicht sehr weit. Einigen finden sich im Gefängnis.
Partner? Meistens finden sind Gleichgesinnte und die Geschichte wiederholt sich.
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Beitrag von Spaceship So 26 Mai - 10:03

Hallo Heinz, mit Lehrern und Eltern darüber zu sprechen ist die Beste Vorgehensweise. Ich war Mal bei einem Seminar über Mobbing bei Kindern. Es wurde eine Universität beauftragt in Hessen darüber forensische Untersuchungen zu machen. Dabei kam heraus das Kinder mit den Eltern kaum darüber Reden und die Lehrer sich kaum darüber kümmern. Erst wenn Eltern die Initiative darüber ergreifen.

Liebe Grüße Spacship
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Beitrag von HeinzB So 26 Mai - 16:24

Wenn ein Kind gemobbt wird, und darüber nicht mit den Eltern spricht, ist da aber was gewaltig schief gelaufen, zeigt es doch das das Kind kein Vertrauen zu seinen Eltern hat.
Erfahrungen zeigen aber auch, das Eltern von mobbenden Kindern die Verhaltensweise
ihrer Kinder in den meisten Fällen nicht wahr haben wollen.
"Mein Kind tut sowas nicht" ist die Standardantwort.
Solange da nicht wirklich von vornherein das JA eingeschaltet wird, ebenso die Schule mit harten Konsequenzen reagiert, wird sich da nichts ändern.
Mobbing gehört schon lange ins STGB.
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Beitrag von Franz Mo 27 Mai - 0:21

Hi Beisammen!

Eine schlechte Kindheit mit allem, was dazu gehört, ist schuld daran, wenn ein Mensch einen anderen mobbt!
Habe ich als Kind selbst auch erlebt:
Was mir geholfen hat?
Ein Beispiel:
Der Rat meiner Mutter:
Verbünde dich mit einem Starken!
Lade ihn ein zum Spielen, hilf ihm bei den Hausübungen, gib ihm was von der Jause usw.
Dann hast du Ruh.
Das half: keiner wagte mehr, mich zu mobben!
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Eine Antwort zum Mobbing Empty Re: Eine Antwort zum Mobbing

Beitrag von Spaceship Mo 27 Mai - 11:01

Hallo Franz,

danke für den Hinweis
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Beitrag von Mimi1 Mo 27 Mai - 11:14

Wie wir in einem konkreten Fall auf einen Mobber reagieren sollen, denke ich, kann man so nicht einfach pauschal sagen. Das hängt von der jeweiligen Situation ab.

Wichtig finde ich bei dem Eingangsbeitrag, sich bewusst zu machen, dass der Mobber oft selbst etwas Gebrochenes in sich hat, oft selbst gemobbt wurde, oder wie Franz es beschreibt, eine schlechte Kindheit hatte. Bin ich mir dessen bewusst, hilft mir dies, ihm innerlich anders gegenüberzutreten und vielleicht auch äusserlich.

Buttigieg sagte: "Aber du hast die Kontrolle. Du hast die Kontrolle darüber, ob der Mobber dich zu einer schlechteren oder einer besseren Version deiner selbst macht."

Das Gebrochene im anderen sehen und erkennen, dass dieser selbst gelitten hat und leidet, hilft mir dabei, zu einer besseren Version meiner selbst zu werden durch diese Situation mit dem Mobber.
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