Franz‘ Kapelle
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Re: Franz‘ Kapelle
Die Kirche wird nur durch dieses letzte Pascha hindurch, worin sie dem Herrn in seinem Tod und seiner Auferstehung folgen wird [Vgl. auch GS 20--21], in die Herrlichkeit des Reiches eingehen. Das Reich wird also nicht in stetigem Fortschritt durch einen geschichtlichen Triumph der Kirche zustande kommen [Vgl. Offb 19,1--9], sondern durch den Sieg Gottes im Endkampf mit dem Bösen [Vgl. Offb 3,18]. In diesem Sieg wird die Braut Christi vom Himmel herabkommen [Vgl. Offb 20,7--10]. Nach der letzten kosmischen Erschütterung dieser Welt, die vergeht [Vgl. Offb 21,2--4], wird es in Gestalt des letzten Gerichts zum Triumph Gottes über den Aufstand des Bösen kommen [Vgl. 2 Petr3,12--13].
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Re: Franz‘ Kapelle
... zu richten die Lebenden und die Toten
Wie die Propheten [Vgl. Offb 20,12] und Johannes der Täufer [Vgl. Dtn 7,10;Joël 3--4; Mal 3,19] kündigte Jesus in seiner Predigttätigkeit das Gericht am letzten Tag an. Dann wird das Verhalten [Vgl. Mt3,7--12] und der geheimste Herzensgrund eines jeden [Vgl. Mk 12,38-40] aufgedeckt werden. Dann wird der sündige Unglaube, der die von Gott angebotene Gnade verschmäht hat, verurteilt werden [Vgl. Lk 12,1--3; Joh 3,20--21; Röm 2, 16; 1 Kor 4,5]. Die Haltung gegenüber dem Nächsten wird zeigen, ob man die Gnade und Liebe Gottes angenommen oder zurückgewiesen hat [Vgl. Mt 5,22; 7,1-5]. Jesus wird sagen: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40).
Wie die Propheten [Vgl. Offb 20,12] und Johannes der Täufer [Vgl. Dtn 7,10;Joël 3--4; Mal 3,19] kündigte Jesus in seiner Predigttätigkeit das Gericht am letzten Tag an. Dann wird das Verhalten [Vgl. Mt3,7--12] und der geheimste Herzensgrund eines jeden [Vgl. Mk 12,38-40] aufgedeckt werden. Dann wird der sündige Unglaube, der die von Gott angebotene Gnade verschmäht hat, verurteilt werden [Vgl. Lk 12,1--3; Joh 3,20--21; Röm 2, 16; 1 Kor 4,5]. Die Haltung gegenüber dem Nächsten wird zeigen, ob man die Gnade und Liebe Gottes angenommen oder zurückgewiesen hat [Vgl. Mt 5,22; 7,1-5]. Jesus wird sagen: „Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan" (Mt 25,40).
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Re: Franz‘ Kapelle
Christus ist der Herr des ewigen Lebens. Als dem Erlöser der Welt kommt Christus das volle Recht zu, über die Werke und die Herzen der Menschen endgültig zu urteilen. Er hat durch seinen Kreuzestod dieses Recht „erworben". Darum hat der Vater „das Gericht ganz dem Sohn übertragen" (Joh 5,22) [Vgl. Joh 5,27; Mt 25,31; Apg 10,41; 17,31; 2 Tim 4,1]. Nun aber ist der Sohn nicht gekommen, um zu richten, sondern um zu retten [Vgl. Joh 3,17] und das Leben zu geben, das in ihm ist [Vgl. Joh 5,26]. Wer in diesem Leben die Gnade zurückweist, richtet sich schon jetzt selbst [Vgl. Joh 3,18; 12,48]: Jeder erhält Lohn oder erleidet Verlust je nach seinen Werken [Vgl. 1 Kor 3,12--15]; er kann sich selbst sogar für die Ewigkeit verurteilen, wenn er vom Geist der Liebe nichts wissen will [Vgl. Mt 12,32; Hebr 6,4--6; 10,26--31].
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Re: Franz‘ Kapelle
Christus der Herr herrscht schon jetzt durch die Kirche, aber es ist ihm noch nicht alles auf dieser Welt unterworfen. Das Reich Christi wird erst nach einem letzten Ansturm der Mächte des Bösen triumphieren.
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Re: Franz‘ Kapelle
Am Tag des Gerichtes, am Ende der Welt, wird Christus in Herrlichkeit kommen, um den endgültigen Sieg des Guten über das Böse herbeizuführen, die im Lauf der Geschichte nebeneinander wuchsen wie Weizen und Unkraut auf einem Acker.
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Re: Franz‘ Kapelle
Wenn er am Ende der Zeiten kommt, um die Lebenden und die Toten zu richten, wird der verherrlichte Christus die innersten Gesinnungen der Herzen aufdecken um jedem Menschen nach seinen Werken vergelten, je nachdem, ob dieser die Gnade annahm oder zurückwies.
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Re: Franz‘ Kapelle
ICH GLAUBE AN DEN HEILIGEN GEIST
„Keiner kann sagen: ‚Jesus ist der Herr!', wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet" (1 Kor 12,3). Gott sandte „den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: ‚Abba, Vater" (Gal 4,6). Diese Glaubenserkenntnis ist nur möglich im Heiligen Geist. Um mit Christus in Verbindung zu sein, muß man zuvor durch den Heiligen Geist berührt worden sein. Er kommt uns entgegen und erweckt in uns den Glauben. Durch das erste Sakrament des Glaubens, die Taufe, wird uns das Leben, das im Vater seinen Urgrund hat und uns im Sohn geschenkt wird, in der Kirche durch den Heiligen Geist ganz tief und persönlich weitergegeben:
„Keiner kann sagen: ‚Jesus ist der Herr!', wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet" (1 Kor 12,3). Gott sandte „den Geist seines Sohnes in unser Herz, den Geist, der ruft: ‚Abba, Vater" (Gal 4,6). Diese Glaubenserkenntnis ist nur möglich im Heiligen Geist. Um mit Christus in Verbindung zu sein, muß man zuvor durch den Heiligen Geist berührt worden sein. Er kommt uns entgegen und erweckt in uns den Glauben. Durch das erste Sakrament des Glaubens, die Taufe, wird uns das Leben, das im Vater seinen Urgrund hat und uns im Sohn geschenkt wird, in der Kirche durch den Heiligen Geist ganz tief und persönlich weitergegeben:
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Re: Franz‘ Kapelle
„Die Taufe gewährt uns die Gnade, in Gott dem Vater durch den Sohn im Heiligen Geist wiedergeboren zu werden. Diejenigen nämlich, die den Geist Gottes haben, werden zum Wort, das heißt zum Sohn geführt; der Sohn aber stellt sie dem Vater vor, und der Vater verschafft ihnen die Unvergänglichkeit. Ohne den Geist ist es also nicht möglich, den Sohn Gottes zu sehen, und ohne den Sohn kann sich niemand dem Vater nähern, denn die Erkenntnis des Vaters ist der Sohn, und die Erkenntnis des Sohnes Gottes geschieht im Heiligen Geist" (Irenäus, dem. 7).
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Re: Franz‘ Kapelle
Durch seine Gnade ist der Heilige Geist der Erste bei der Weckung unseres Glaubens und beim Eintritt in das neue Leben. Dieses Leben besteht darin, den Vater „zu erkennen und Jesus Christus", den er gesandt hat (Joh 17,3). In der Offenbarung der Personen der heiligsten Dreifaltigkeit ist der Heilige Geist jedoch der zuletzt Geoffenbarte. Der hl. Gregor von Nazianz, „der Theologe", erklärt diese Reihenfolge durch liebevolle göttliche Pädagogik
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Re: Franz‘ Kapelle
„Das Alte Testament verkündete den Vater offen, den Sohn mehr dunkel. Das Neue offenbarte den Sohn und ließ die Gottheit des Geistes erahnen. Jetzt wohnt der Geist unter uns und gewährt uns eine klarere Sicht von sich selbst. Als man noch nicht die Gottheit des Vaters bekannte, wäre es ja nicht klug gewesen, offen den Sohn zu verkünden, und als die Gottheit des Sohnes noch nicht angenommen war, den Heiligen Geist gleichsam als eine weitere Bürde hinzuzufügen, um einen ein wenig gewagten Ausdruck zu gebrauchen ... Durch Fortschritte und Vordringen ‚von Herrlichkeit zu Herrlichkeit' wird das Licht der Dreifaltigkeit den schon mehr Erleuchteten aufstrahlen" (or. theol. 5,26).
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