Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:16

Versuchung Jesu`:

Macht der Allmacht
Macht über das Schicksal
Macht des Wortes
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:17

Jesus ist im Boot des Lebens
Jesus steigt in das Boot des Lebens.
Mk 6,51 Dann stieg er zu ihnen ins Boot und der Wind legte sich. Sie aber waren bestürzt und außer sich.
In diesem Text des Markusevangeliums wird somit der Kontext zu Noach und der Sintflut hergestellt:
Jesus kommt in das Boot des Lebens, damit der Mensch nicht in der Urflut der Zeit ertrinkt
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:18

Sintflut

Es geht um Offenbarung der Göttlichen Heilsgeschichte, die eine Liebesgeschichte Gottes mit den Menschen ist.
"Kommt die Immanenz zur Transzendenz, wird daraus die Thora, HaSchem selbst" (Benedikt: Jesus Christus)
Die Thora, die von der Sintflut erzählt, ist in Buchstaben gegossener Ruach HaKodesch - Geist des Heiligen.
Die Sintflut und die Arche Noach zu erkennen als ein horizontaler Text, der vertikal zu verstehen ist!
Gott stellt sich nicht hindernd Seinen von Ihm geschaffenen Naturgesetzen in den Weg.
Gott lässt dies alles zu, wenn es 1 Tim 2,4 (Maximale Seelenrettung) dient!
Die biblische Sintflut ist offenbar eine globale große Flut gewesen, die dem Volk Israel aus der Tradition heraus bekannt war, und anhand dieses Großereignisses stellte der biblische Redaktor - inspiriert durch das Wort Gottes - heilsgeschichtliche Aussagen dar.
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:18

Das zweischneidige Schwert : es „scheidet“ und „richtet“.

Hebr 4,12 Denn lebendig ist das Wort Gottes, kraftvoll und schärfer als jedes zweischneidige Schwert; es dringt durch bis zur Scheidung von Seele und Geist, von Gelenk und Mark; es richtet über die Regungen und Gedanken des Herzens;
Das "Wort Gottes" steht als "transzendenter Sinn" hinter mannigfaltigen "immanenten Zeichen" in der Heiligen Schrift:
zB.:
die Thora
die Arche des Noach (hebr."tewa": bedeutet Arche und Wort Gottes)
das Messer Abrahams
das Binsenkästchen des Mose
das Manna in der Wüste
das Wasser aus dem Fels
der Stab Aarons
der Speer des Pinhas
der Stein Davids
das Kreuz Christi
das zweischneidige Schwert
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:19

Es geht um Göttliche Inspiration bei dem betreffenden Bibelredaktor, Mose, der klarerweise nicht physisch bei der Sintflut anwesend war, aber durch Eingebung des Geistes (= Inspiration "vertikal" von Gott zum Propheten herab wie eine Taube) (=Abstieg/Katabasis Gottes)
der Prophet in jene "vertikale Vision" zeitlich "zurückversetzt" wurde (vgl. Ähnliches beispielsweise bei Ez 8,3 Er streckte etwas aus, das wie eine Hand aussah, und packte mich an meinen Haaren. Und der Geist hob mich empor zwischen Erde und Himmel und brachte mich in einer göttlichen Vision nach Jerusalem, an den Eingang des inneren Nordtors, dorthin, wo das Bild steht, das die Eifersucht (des Herrn) erregt.), dass er fähig war, das Ereignis Noach und Sintflut "retrospektiv" geistig zu erkennen und diese Glaubenswahrheit "mythologisch"( im Sinn von "erklärend") dargestellt hat, allerdings festgemacht an einem realen historischen Ereignis in der "gedehnten Raumzeit" ( "selige Zeitverzögerung" : Hl. Bernhard von Clairvaux), was der Prophet "rückblickend geschaut hat"; besser gesagt: Gott ihn hat schauen lassen!
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Beitrag von Franz Sa 7 Jul - 22:20

"Aktiver Glaube“: „Gegenwärtigsetzung vollendeter Zukunft in Vergangenheitsform “

Prinzip biblischer Geschichtsdeutung ist: Abfall von Gott, Strafe, Hilferuf, Umkehr, Rettung, Wohlergehen und Frieden.
"Strafgericht" Gottes ist das Zulassen der von den Geschöpfen ausgehenden Folgen ihrer eigenen Sünden. Gott zieht dann Seine Hand der Gnade und Barmherzigkeit gleichsam weg und läßt die vom Menschen in Gang gesetzten Plagen zu.
Die Sintflut wird als TWILA, rituelle Reinigung der verderbten Erde durch das Wasser verstanden.
An Hand der Heilsgestalten und deren 1. irdischen Tod offenbart Gott die Situation „Mitten im Gericht“, das in dem jeweiligen Bibeltext ins Diesseits vorveranlagt ist, also den Endzustand, um uns zu offenbaren, daß WIR in der Zeit der Gradualität aufgrund Seiner Gratuität noch unterwegs sind und wir aufgerufen sind zu Umkehr, Reue, Metanoia, um nicht bei Endgültigkeit im Jüngsten Gericht den ewigen Tod ( = 2. Tod (= „Todesstrafe (vgl. Mt 12,31)“ zu erleiden.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 21:59

Noach und die Sintflut hat eine heilsgeschichtliche, keine naturwissenschaftliche Bedeutung.

Sintflutsagen gab es schon lange vor der biblischen Sintflutgeschichte.
Hier in der Bibel geht es an den Ursprung der Menschheitsgeschichte, um die Wiederherstellung des gefallenen Menschengeschlechts, um einen weiteren Gnadenakt Gottes.
So haben in dieser Heilsgeschichte folgende Worte eine Bedeutung:
Es geht um den typologischen Sinn der Taufe.
Gott schickt den Rettungsanker, der Mensch ist aufgerufen, diesen anzunehmen ("Vertikalisierung [= Erweckung von unten]"): Noach hat dies getan, daher ist er ein Isch Zaddik.
Die Arche ist hebr. "tewa", was zugleich auch "Wort" (Gottes) bedeutet.
Die Gematria der Maße der Arche bedeutet "Laschon", das ist "Sprache" (Gottes).
Die Flut ist "mabul", die Zeit ist "majim".
Also soll dieses epochale Ereignis, in dem Gott in Raum und Zeit hereinbricht, bedeuten, dass Gott das Boot des Lebens ist (Vision des Johannes Don Bosco über die Kirche), damit der Mensch nicht in den "wirren Fluten der Zeiten" ertrinkt.
Kontext zu „Binsenkästchen“ des Mose und Jesus im „Boot des Lebens“, als Er zuerst schlief ("Göttliches Vertrauen") und dann dem Sturm Einhalt gebot (Herr über die Schöpfung).
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:00

Laut Heiliger Schrift, in der Zusammenschau jüdischer und christlicher Exegese, gibt es
3 "Epochen" der Menschheitsgeschichte:

•Das Paradies: Unsterblichkeit, Lichtkörper ("Or alef" =Geist durchscheinend), unmittelbare Nähe zu Gott ("Ganzkörperkorban" des Adam)
•Das "erhöhte Menschengeschlecht" der frühen Zeit:
Die Situation des Bösen: Die hohen Lebensalterangaben, die dann später reduziert wurden: Gen 6,2sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel. Gen 6,4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer. Gen 6,7 Der Herr sagte: Ich will den Menschen, den ich erschaffen habe, vom Erdboden vertilgen, mit ihm auch das Vieh, die Kriechtiere und die Vögel des Himmels, denn es reut mich, sie gemacht zu haben.
[Vgl. Talmud, Traktat Sanhedrin 108b: "Sieben Tage vor der Sintflut veränderte der Allerhöchste die ursprüngliche Ordnung und die Sonne ging im Westen auf und im Osten unter." Und Gen 6,3 Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen. ] kein Regen vor der Sintflut, sondern direkte Spende von Feuchtigkeit aus der Erde,
Die Situation des Guten: Hohe Lebensalterangaben mit spiritueller Bedeutung (vgl. Sara), Abraham und Isaak, die 2 Welten schauen dürften, das "Auserwählte Volk": Jakob: ohne Bösen Trieb, ohne Jetzer Hara, Josef, der die Seelen aller Brüder vereinte, ebenso ohne Bösen Trieb, Mose und das Volk am Sinai: das den hohen Geistlichen Stand der Unsterblichkeit hatte vor der Sünde mit dem Goldenen Kalb und daher von den Völkern geachtet und respektiert würde ("eine große Nation"), der Empfang des Göttlichen Gesetzes am Sinai im Stande der "Reinheit und Heiligkeit", das ganze Auserwählte Volk und dessen "Richter"("Schoftim") im Stand von "Elohim (ist Plural, heißt Gottheit)"-ähnlich stehend.
Dann der Abstieg durch die Sünde der Kundschafter, Jetzer Hara gewinnt wieder die Oberhand, in der Folge die Kriege [In Analogie: Konkretisierung und Aktualisierung: Midianiterkrieg: „Heiliger Krieg“: Feuer von oben („Schechina“) und Feuer von unten (ausführende Heilsgestalten).] bei der Landnahme und Landverteilung, was überleitet in den 3. Abschnitt:
•Der 3. Abschnitt der "Wirklichkeit der irdischen Welt" mit Verlust der Unsterblichkeit und Reinheit und Heiligkeit infolge des Spannungsfeldes zum Bösen Trieb("Jetzer Hara") bis herauf zur Jetztzeit. Ausnahme: Maria, die Mutter Jesu', die in den paradiesischen Status der Raum-/Zeitfreiheit"zurückversetzt" war, um ein ewig gültiges "Fiat" zum Göttlichen Heilsplan auszusprechen: Jesu `Inkarnation, Kerygma, Kreuzestod und Auferstehung.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:00

Zusammenfassend die Situation aus 3 Ebenen:

•Im Paradies: überhaupt kein Regen. Lichtkörper, Unsterblichkeit
•In einer Art "Zwischenebene": Spirituelle Ebene der "Heilsgestalten": mit Blick vom Himmel aus gesehen auf die Erde: Regen "NEIN" vor der Sintflut [Vgl. Talmud, Traktat Sanhedrin 108b: "Sieben Tage vor der Sintflut veränderte der Allerhöchste die ursprüngliche Ordnung und die Sonne ging im Westen auf und im Osten unter."]
•Irdische Ebene: Regen "JA" vor der Sintflut: Naturwissenschaftliche Ebene
Interessant wäre nun, welchen Terminus wir für diese "Zwischenebene" finden könnten?
Vielleicht antizipatorische Ebene in Analogie zu Machpela?
Machpela bedeutet "Verdoppelung", = "die verdoppelt eins", Kanal in höhere Welt , „Tor zum Paradies“ , und damit soll die Verbindung der beiden Seinsebenen: Diesseits und Jenseits ausgedrückt werden. Der besondere Ort, durch den laut Jüdischer Tradition alle Seelen hindurchwandern müssen.]
-
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:01

Gebetserhörungen

Ich möchte dies erweitern auf die Jetztzeit, auf unser praktisches Leben und ausdehnen allgemein auf "Gebetserhörungen" und erwähne hier 5 Parameter des sogenannten „Schicksals“:
*Die Willensfreiheit des Menschen, da sich Liebe als Grundlage und Ziel des Lebens nicht erzwingen läßt.
*Die Naturgesetze der Materie - von Gott geschaffen - , die als Ziel die „Entfaltung“ und den Bestand der Schöpfung haben.
*Die Kontingenz von Ereignissen
*Gott sagt "Halt", wenn es genug ist, Sein Ziel erreicht zu haben.
Sach 3,2a Der Engel des Herrn sagte zum Satan: Der Herr weise dich in die Schranken, Satan; ja, der Herr, der Jerusalem auserwählt hat, weise dich in die Schranken.,
vgl. Ijob, Offenbarung des Johannes
*Das Oberste Ziel Gottes: Möglichst viele Seelen zu retten !
Röm 8,28 Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind
1 Tim 2,4 er will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen.
2 Petr 3,9 Der Herr zögert nicht mit der Erfüllung der Verheißung, wie einige meinen, die von Verzögerung reden; er ist nur geduldig mit euch, weil er nicht will, dass jemand zugrunde geht, sondern dass alle sich bekehren.
Ezechiel 3,16-31.
Diese Parameter „agieren“ zusammen wie ein „Netzwerk“, in dem sie in einem Beziehungsgefüge stehen:
Gott hat die letzte Kontrollgewalt in diesem Kreislauf, da nur Gott die „Kontingenz aller Ereignisse“ kennt.
Gott geht von der „Fülle maximaler Seelenrettungen aller Zeiten“ aus und läßt jenes Prinzip sich durchsetzen, das dieses Ziel unterstützt bzw. jenes Prinzip begrenzen, das dieses Ziel begrenzen würde.
All diese "Gesichtspunkte" sind vom Blickwinkel der "Fülle der Geretteten" (vgl. Offb 6,11: „volle Zahl“) zu betrachten, die nur Gott kennt, da nur Er die „Kontingenz der Ereignisse “ beurteilen kann.
Dies alles gilt für Gebetserhörungen, Kriege, Krankheiten, Naturkatastrophen usw.
-
Ein Beispiel über das Böse : der 2. Weltkrieg: Damals haben viele Menschen viel gebetet für ein Ende:
Gott läßt das Böse zu, aber nur bis zu einer von IHM festgelegten Grenze: vgl. Offenbarung
( ...Begrenzungen ein Drittel, auf halbe Zeiten, usw.).
Und auch die Antwort auf die Grenze gibt Offenbarung: "...bis die volle Zahl erreicht ist", bekommen die Märtyrer als Antwort vor dem Thron Gottes, als sie um ihre Brüder auf der Erde (für-)bitten wollen.
Trauriges Beispiel: der 2. Weltkrieg
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