Christsein Heute
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Franz‘ Kapelle

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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:02

Trauriges Beispiel: der 2. Weltkrieg:
Gott hat scheinbar lange zugeschaut ( vgl. Offb 15).
Gott ließ die Märtyrer leiden bis zu einer gewissen Grenze ( Offb 11).
Gott ist immer beim Menschen ( Kohelet, Mt 28,20)
Gott will das Maximum an Seelenrettungen (vgl. Koh 3,1 ff), (Ex 34,14)
Gott jagt den Sündern nach ( Lk 15),
Gott läßt beides wachsen bis zur Ernte ( Mt 13,30 )
Gott läßt bei jenen Seelen, die IHN lieben, die Seelenfinsternis (vgl. Johannes der Täufer) zu (Offb 15 ),
Gott gibt die Gewißheit, daß Er alles zum Guten führt ( Röm 8,28 ).
Das Wort Gottes` Zusage und unser Vertrauen darauf reicht in die Transzendenz:
Hebr 11,39 Doch sie alle, die aufgrund des Glaubens (von Gott) besonders anerkannt wurden, haben das Verheißene nicht erlangt,
Hebr 11,40 weil Gott erst für uns etwas Besseres vorgesehen hatte; denn sie sollten nicht ohne uns vollendet werden.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:03

Anderes Beispiel: Gott will das Opfer, aber auch den Täter für sich gewinnen:

Maria Goretti, Märtyrerin 6. Juli 1902: Zudringlichkeiten des Sohnes des Verpächters, Alessandro Serenelli, widersetzte sie sich aus Glaubensgründen; da verletzte der sie durch vierzehn Messerstiche. - sterbend sah sie ihm tief in die Augen und verzieh ihrem Mörder. Das unschuldige Opfer gehört sicher zu den Erlösten. Der Mörder konnte den Blick des Opfers nie mehr vergessen, er bekehrte sich und wurde sogar Mönch !
Nicht Gott schafft diese Situation, sondern der mit Sünde belastete Mensch.
Gott weiß dies von Ewigkeit her im Voraus !
Der Mensch straft sich selbst durch sein Verhalten, das auf ihn zurückfällt bzw. Gott auf ihn zurückfallen läßt: Gott will beide gewinnen: Opfer und Täter ( Zeit der Gnade).
-
Und dann gibt es noch Auserwählter, durch die Gott hindurchwirkt, die Er „auserwählt“, im mystischen Leib Christi Opfer für andere zu ertragen, das sind dann die Märtyrer.
(Stichwort: Stellvertretertum“)
Diese helfen durch Ihr Opfer anderen „ins Leben“, vgl. Hagiographien.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:03

Gebetserhörung und Leiden

Röm 8,28 Wir wissen, dass Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt, bei denen, die nach seinem ewigen Plan berufen sind
Ein Schlüsselsatz im Christlichen: Ein wichtiger Text, um das Vertrauen zu Gott zu festigen.
Das bedeutet auch, dass zB. im Leiden eines Menschen ein großer Sinn dahintersteckt: kein Leid ist sinnlos, denn es kann dazu führen, dass sich andere Menschen im Umfeld des Leidenden bekehren und in dieser Weise der Leidende Jesus mithilft, andere ins „Leben“ zu führen.
So kann es sein, dass jemand um seine eigene Heilung betet, zB. bei schwerer Krankheit, und er dennoch zwar nicht körperliche Heilung erfährt, aber durch sein Durchstehen des Leidens andere Menschen so beeindruckt, dass sie näher zu Gott kommen und sich sogar bekehren.
Dann stirbt zwar der Leidende trotz seines Gebets, aber Sinn seines Leidens („Anteil am Leiden Christi“: Jesus läßt uns Anteil nehmen
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:04

Anteil am Leiden

1 Petr 4,13 Stattdessen freut euch, dass ihr Anteil an den Leiden Christi habt;
Kol 1,24 Jetzt freue ich mich in den Leiden, die ich für euch ertrage. Für den Leib Christi, die Kirche, ergänze ich in meinem irdischen Leben das, was an den Leiden Christi noch fehlt.
Phil 1,29 Denn euch wurde die Gnade zuteil, für Christus da zu sein, also nicht nur an ihn zu glauben, sondern auch seinetwegen zu leiden.
Kol 2,12 Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.
Röm 8,17 Sind wir aber Kinder, dann auch Erben; wir sind Erben Gottes und sind Miterben Christi, wenn wir mit ihm leiden, um mit ihm auch verherrlicht zu werden. ) und Gebets ist die Bekehrung und Errettung anderer und dann gilt Röm 8,28 nicht nur für ihn ( „im Fleisch gelitten...Sünde ein Ende“: vgl.1 Petr 4,1 Da Christus im Fleisch gelitten hat, wappnet auch ihr euch mit diesem Gedanken: Wer im Fleisch gelitten hat, für den hat die Sünde ein Ende. 1 Petr 4,19 „Darum sollen alle, die nach dem Willen Gottes leiden müssen, Gutes tun und dadurch ihr Leben dem treuen Schöpfer anbefehlen“: der Gläubige Leidende, der in dieser Weise sein Purgatorium „verkürzen“ kann), sondern auch für sein Umfeld.
Beispiele dafür sind zB. Maria Goretti, Anna Schäffer, Pater Pio oder Johannes Paul II.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:05

Neutestamentlich: Typologischer Sinn der Sintflut ist die Taufe

1 Petr 3, 20-21:
20 Diese waren einst ungehorsam, als Gott in den Tagen Noachs geduldig wartete, während die Arche gebaut wurde; in ihr wurden nur wenige, nämlich acht Menschen, durch das Wasser gerettet.
21 Dem entspricht die Taufe, die jetzt euch rettet. Sie dient nicht dazu, den Körper von Schmutz zu reinigen, sondern sie ist eine Bitte an Gott um ein reines Gewissen aufgrund der Auferstehung Jesu Christi.
-
Begraben mit Christus:
Kol. 2,12 Mit Christus wurdet ihr in der Taufe begraben, mit ihm auch auferweckt, durch den Glauben an die Kraft Gottes, der ihn von den Toten auferweckt hat.

Es geht demnach bei der Sintflut um die Errettung der ganzen Menschheit, indem die Erlösungslinie nach dem Reinigungsbad der Sintflut über Sem weitergeht. Christus selbst geht mit dem Menschen in das Wasser hinab, um den Menschen zu reinigen und mit ihm wieder aufzusteigen.
Jesus ist das „Boot“ des Lebens, die Arche, tewa = das Wort, das Er ausspricht : Maße der Arche: LxBxH= 300x50x30: “Laschon“= Sprache Gottes. Neutestamentlich der Vergleich mit Jesu` Gang auf dem Wasser. Wer auf das WORT (tewa) Gottes („Arche), das ER ausspricht, in der „seligen Zeitverzögerung“ hört, wird gerettet werden
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:05

Jesus wird in Schritten offenbar

Mk 6,52 Denn sie waren nicht zur Einsicht gekommen, als das mit den Broten geschah; ihr Herz war verstockt.
Aus dem Text des Markusevangeliums wird deutlich, was auch aus anderen Texten offenbar wird:
Gott offenbart sich in Schritten bzw. wird in Schritten erfassbar: die Jünger dachten, wer da auf dem See geht, sei ein Gespenst. Sie erkannten Ihn nicht, da ihr Herz verstockt war, obwohl sie schon eine gewisse Zeit mit Jesus beisammen waren.
Sie erkannten Ihn erst in Seiner Fülle, als Petrus in Caesarea Philippi sagte:
Mt 16,16 Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Vgl.Apg 10,40 Gott aber hat ihn am dritten Tag auferweckt und hat ihn erscheinen lassen,

Apg 10,41 zwar nicht dem ganzen Volk, wohl aber den von Gott vorherbestimmten Zeugen: uns, die wir mit ihm nach seiner Auferstehung von den Toten gegessen und getrunken haben
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:06

Furcht mindert die Liebe!

Dies ist eine wichtige Aussage aus dem 1. Johannesbrief.
Es besteht der Kontext zur Wurzelsünde: "Furcht".
1 Joh 4,18 Furcht gibt es in der Liebe nicht, sondern die vollkommene Liebe vertreibt die Furcht. Denn die Furcht rechnet mit Strafe(,) und wer sich fürchtet, dessen Liebe ist nicht vollendet
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:08

Andersgläubige

1 Kor 4,5 „Richtet also nicht vor der Zeit; wartet, bis der Herr kommt, der das im Dunkeln Verborgene ans Licht bringen und die Absichten der Herzen aufdecken wird.“


Denn es gelten folgende Eckdaten: nach 1 Joh 2,3 : "Wer die Gebote hält, hat Gott erkannt". - im Hinblick auf den Begriff "Anonyme Christen" und Nostra Aetate, II.Vatikanisches Konzil.
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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:08

Gott erkannt?

Antwort: Nicht primär, wie jemand großartig und gelehrig von und über Gott zu sprechen vermag ( was per se zwar gut und wertvoll ist!),
sondern besonders wie er von irdischen Dingen spricht und diese tut.

Beispiel: Bei Gegrilltem weiß man, daß es zuvor über dem Feuer gebraten wurde (auch wenn das Feuer nicht mehr zu sehen wäre).]

In Philothea des heiligen Franz von Sales lesen wir: "die Schönheit der Wahrheit kosten, dann die Wahrheit der Schönheit glauben", (vgl. Jesus Sirach)

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Beitrag von Franz So 8 Jul - 22:09

Der Glaube

Hebr 11,1 Glaube aber ist: Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.

Gen 15,6
Abram glaubte dem Herrn und der Herr rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.
Glaube ist Substanz der Hoffnung, des Überzeugtseins: im Sinne von BEWEIS: nicht im subjektiven, sondern im objektiven Sinn (anwesende Realität in uns ): ein ,,Beweis’’, daß das Kommende, die Verheißung Christi, nicht nur Erwartung, sondern wirkliche Gegenwart ist.
Der GLAUBE ZIEHT DIE ZUKUNFT IN DIE GEGENWART HEREIN ( M.E. denke an die Zeiten ! ) , so daß sie nicht mehr das reine Noch- nicht ist.
Daß es diese Zukunft gibt, ÄNDERT die GEGENWART;
die Gegenwart wird vom Zukünftigen berührt, und so überschreitet sich Kommendes in Jetziges und Jetziges in Kommendes hinein.
(Benedikt XVI.)
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