Wie steht Gott zu queeren Menschen?
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junge_Kirche
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Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
Moin Leute
Werden wir sachlich. Wir sind ein evangelikales Forum. Biblisch fundiert. Das Thema Homosexualität ist aktuell und diskussionswürdig.
Der User "junge Kirche" ist uns willkommen und bringt ein interessantes Thema ins Gespräch. Bei allen Emotionen die die Diskussion über das Thema Homosexualität hervorruft wollen wir doch wieder sachlich werden. "Junge Kirche argumentiert biblisch, die, die es anders sehen argumentieren ebenfalls biblisch.
Was stimmt nun? Beide Seiten argumentieren auf biblischem Fundament.
Lasst uns also nun auf eben dieses biblische Fundament zurück kommen.
Und darüber diskutieren.
Welche Bibelstellen befürworten die Homosexualität und welche lehnen sie ab?
Warum und Wieso? Welche Auslegungen gibt es dazu?
Was ist der christliche Kontext?
Persönliche Affinitäten gehen bei diesem Thema auseinander, lassen wir sie also......... wenn wir aber aufgrund der Schrift, die ja jedem Christen wichtig sein sollte, argumentieren und begründen, dann sollte doch Klarheit entstehen.
Also bitte: Bibelstellen pro und kontra Homosexualität und sachliche Diskussion darüber
Es grüsst Pete, Freund der Sachlichkeit.
Werden wir sachlich. Wir sind ein evangelikales Forum. Biblisch fundiert. Das Thema Homosexualität ist aktuell und diskussionswürdig.
Der User "junge Kirche" ist uns willkommen und bringt ein interessantes Thema ins Gespräch. Bei allen Emotionen die die Diskussion über das Thema Homosexualität hervorruft wollen wir doch wieder sachlich werden. "Junge Kirche argumentiert biblisch, die, die es anders sehen argumentieren ebenfalls biblisch.
Was stimmt nun? Beide Seiten argumentieren auf biblischem Fundament.
Lasst uns also nun auf eben dieses biblische Fundament zurück kommen.
Und darüber diskutieren.
Welche Bibelstellen befürworten die Homosexualität und welche lehnen sie ab?
Warum und Wieso? Welche Auslegungen gibt es dazu?
Was ist der christliche Kontext?
Persönliche Affinitäten gehen bei diesem Thema auseinander, lassen wir sie also......... wenn wir aber aufgrund der Schrift, die ja jedem Christen wichtig sein sollte, argumentieren und begründen, dann sollte doch Klarheit entstehen.
Also bitte: Bibelstellen pro und kontra Homosexualität und sachliche Diskussion darüber
Es grüsst Pete, Freund der Sachlichkeit.
Pete- Giga User
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Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
Moinsen Pete,
falls es dir ja entgangen sein sollte:
es wurden von Geschwistern sämtliche das Thema
betreffenden Bibelstellen nebst Erklärungen längst
auf den insgesamt nun 7 Seiten zuvor geschrieben.
Bei nun einer Wiederholung wird es keine andere Entwicklung geben können.
Und einen gewünschten Konsens wird es, Dank sei Gott, nicht geben können.
Das sollten uns die langjährigen und starren Diskussionen mit
ZJ, STA ,RKK udgl doch gezeigt haben?
Lehre satanischen Ursprungs lässt sich nunmal
nicht mit "Bitte, bitte " und Wiederkäuen von bibl. Versen begegnen.
Was mich betrifft, denn deine Bitte/Verweis muss ja
Insbesondere und zu Recht auch mir gelten:
Mit einem "Funkspruch" OVER&OUT wird eine
fernmündliche Kommunikation idR von einer Seite
für beendet erklärt. Diese Absicht wollte ich mitteilen und kann sie ernst nehmen.
Den Sünden Sodoms zu lauschen widert mich an
und auch Diskussion darüber ist mir zuwider, insofern wie hier in ihnen verharrt und auf deren
Gottgefälligsein bestanden wird.
Eröffnet man eine neue Konversation, funkt man mich wieder an und tritt mir
beim Weggehen von hinten in die Hacken, drehe ich mich um und REagiere. Isso!
Gruß Parzival,
Freund von Sachlichkeit UND Emotionalität
falls es dir ja entgangen sein sollte:
es wurden von Geschwistern sämtliche das Thema
betreffenden Bibelstellen nebst Erklärungen längst
auf den insgesamt nun 7 Seiten zuvor geschrieben.
Bei nun einer Wiederholung wird es keine andere Entwicklung geben können.
Und einen gewünschten Konsens wird es, Dank sei Gott, nicht geben können.
Das sollten uns die langjährigen und starren Diskussionen mit
ZJ, STA ,RKK udgl doch gezeigt haben?
Lehre satanischen Ursprungs lässt sich nunmal
nicht mit "Bitte, bitte " und Wiederkäuen von bibl. Versen begegnen.
Was mich betrifft, denn deine Bitte/Verweis muss ja
Insbesondere und zu Recht auch mir gelten:
Mit einem "Funkspruch" OVER&OUT wird eine
fernmündliche Kommunikation idR von einer Seite
für beendet erklärt. Diese Absicht wollte ich mitteilen und kann sie ernst nehmen.
Den Sünden Sodoms zu lauschen widert mich an
und auch Diskussion darüber ist mir zuwider, insofern wie hier in ihnen verharrt und auf deren
Gottgefälligsein bestanden wird.
Eröffnet man eine neue Konversation, funkt man mich wieder an und tritt mir
beim Weggehen von hinten in die Hacken, drehe ich mich um und REagiere. Isso!
Gruß Parzival,
Freund von Sachlichkeit UND Emotionalität
Gast- Gast
Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
junge_Kirche schrieb:Franz schrieb:Wie Gott zu queeren Menschen steht?
Ganz einfach: Gottes Konzept ist Epikie und Gradualität.
Diese sind Teil Seiner Barmherzigkeit (hebr. Rachamim)
Und diese stehen über der reinen Gesetzlichkeit.(hebr. Gewura).
Übrigens dasselbe Konzept wie jenes, das Jesus über den Sabbat offenbart!
Das lässt sich kürzer und klarer kaum zusammenfassen, vielen Dank!
Ich habe kein Wort verstanden! Wenn sich zwei Außerirdische unterhalten, weil sie nicht wollen, dass die irdischen sie verstehen, sprechen sie eine Sprache, die nur ihnen bekannt ist.
Wenn sie dagegen in Dialog mit den Irdischen treten wollen, bemühen sie sich, auch verstanden zu werden... ansonsten sollten sich beide in ihrem Raumschiff unterhalten und sich von der Erde wieder entfernen...
Aber vielleicht wollen sie ja den einen oder anderen mit an Bord nehmen um entsprechende "Versuche an ihm durchzuführen"...
Sachlichkeit setzt Verstehen voraus - Wenn man nicht verstanden wird, macht eine Konversation keinen Sinn!
Adam- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2136
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Gott kennt keine queeren Menschen! Gott kennt den Menschen, den er schuf!
Wenn wir sterben und auferstehen werden, so Gott es will, so wird es keine "queeren Menschen" geben, weder Homosexuelle, noch Transsexuelle, noch heterosexuelle, noch all die anderen, die sich jetzt gerade aus der Masse an Menschen herausgerufen sehen wollen, damit man sie anerkennt. Sie sterben auch nicht in jener genannten individuellen Eigenschaft, und wenn sie vor Gott kommen und stehen, so ist das Geschlecht vollkommen egal, sondern in allen Fällen wird das als Maßstab gesetzt, was Christus uns vorgegeben hat
Über was also diskutieren wir hier eigentlich? Über das, was der Mensch will, oder das, was Gott will?
Röm 10,12 Denn es ist kein Unterschied zwischen Jude und Grieche, denn er ist Herr über alle, und er ist reich für alle, die ihn anrufen;
Gal 3,28 Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; (nicht trans, nicht homo, nicht hetero,) denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.
Kol 3,11 Da ist nicht mehr Grieche oder Jude, Beschnittener oder Unbeschnittener, Nichtgrieche, Skythe, Sklave, Freier, sondern alles und in allen Christus.
Über was also diskutieren wir hier eigentlich? Über das, was der Mensch will, oder das, was Gott will?
Matthäus 22,30 denn in der Auferstehung heiraten sie nicht, noch werden sie verheiratet, sondern sie sind wie Engel im Himmel.
Adam- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2136
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Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
Franz schrieb:Wie Gott zu queeren Menschen steht?
Ganz einfach: Gottes Konzept ist Epikie und Gradualität.
Diese sind Teil Seiner Barmherzigkeit (hebr. Rachamim)
Und diese stehen über der reinen Gesetzlichkeit.(hebr. Gewura).
Übrigens dasselbe Konzept wie jenes, das Jesus über den Sabbat offenbart!
Schön, Franz, dass du Gottes Konzept kennst.
Epikie ist ein Begriff, der von Aristoteles stammt und meint, dass man Gesetze in bestimmten Fällen nicht anwenden muss, wenn es gewichtige Gründe gibt, Gradualität meint wohl eine ethische Entwicklung des Menschen. Dass Gott barmherzig ist, wissen wir als Sünder und Gesetzlichkeit hat schon Jesus verurteilt.
Soweit, so gut.
Aber was sagt uns das für LGBTQIA*, also lesbische, schwule, bisexuelle, trans*, queere, inter*, asexuelle und agender Personen?
Epikie anwenden, würde heißen, es gibt natürlich das Gesetz, in diesem Fall das Gesetz Gottes immerhin, aber wir gehen bei der Anwendung barmherzig damit um, weil Jesus uns das Gebot der Nächstenliebe gegeben hat.
Das meint dann wohl, das ist schon alles gegen das Gesetz, also Sünde, aber Gottes Barmherzigkeit verhindert die Bestrafung
Wir sind aufgerufen auch die Sünder zu lieben, das tun wir hoffentlich auch, das heißt aber nicht, dass wir die Sünde gutheißen sollen.
Wenn Jesus sagt, der Sabbat ist für den Menschen da, meint das nicht, dass der Sabbat egal ist und dass das Sabbatgebot aufgehoben ist, sondern dass nicht starre Regeln den Sabbat ausmachen, sondern wie er inhaltlich gefüllt wird.
Die Diskussion, wie die nicht wegzudiskutierenden Texte der Bibel zum Thema Homosexualität, zu kontextualisieren und auszulegen sind, könnte unsere Möglichkeiten hier übersteigen.
Ich möchte deshalb nur mal Papst Franziskus anführen an dieser Stelle.
Homosexuellen selbst sei allerdings "mit Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen". Auch sie seien berufen, "in ihrem Leben den Willen Gottes zu erfüllen". Sie sollen sich "durch die Tugend der Selbstbeherrschung" sowie "durch das Gebet und die sakramentale Gnade Schritt um Schritt, aber entschieden der christlichen Vollkommenheit annähern".
Er spricht von gläubigen, katholischen Homosexuellen natürlich. Quelle: Papst Franziskus und die Homosexuellen
Was er auch sagt, ist natürlich, dass Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe Sünde sei und Homosexuelle sexuell enthaltsam leben sollen.
Da die Ehe ein Sakrament ist, das zwischen einem Mann und einer Frau gespendet wird, gibt es keinen Weg zur gelebten Homosexualität.
Was ja nicht heißt, dass Papst und Kirche unbarmherzig seien.
Also das ist jetzt ein Beitrag speziell für Franz natürlich und er betrifft nur Homosexualität und nicht die Gender-Frage.
Waldfee
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Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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HeinzB mag diesen Beitrag
Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
Gut recherchiert liebe Waldfee!
Einige Kirchenlehrer hättest Du noch zitieren können, wie Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Henry Kardinal Newman und Papst Johannes Paul II, Papst Benedikt und Papst Franziskus.
Ähnliche Problematik hat Papst Franziskus in seiner Familiensynode in Bezug auf Wiederverheiratete Geschiedene analysiert und moraltheologisch dargestellt, was unter Konservativen Bischöfen und „streng Gläubigen“ Entrüstung aufgeworfen hat, wohl aus Unkenntnis.
Es kommt immer auf die individuelle Lebenssituation darauf an.
Natürlich gibt es das Gesetz, aber es gilt auch das Konzept von Epikie und Gradualität.
Praktisches Erlebtes werde ich noch schreiben.
2Sam 24,14b Wir wollen lieber dem Herrn in die Hände fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.
Einige Kirchenlehrer hättest Du noch zitieren können, wie Thomas von Aquin, Johannes Duns Scotus, Henry Kardinal Newman und Papst Johannes Paul II, Papst Benedikt und Papst Franziskus.
Ähnliche Problematik hat Papst Franziskus in seiner Familiensynode in Bezug auf Wiederverheiratete Geschiedene analysiert und moraltheologisch dargestellt, was unter Konservativen Bischöfen und „streng Gläubigen“ Entrüstung aufgeworfen hat, wohl aus Unkenntnis.
Es kommt immer auf die individuelle Lebenssituation darauf an.
Natürlich gibt es das Gesetz, aber es gilt auch das Konzept von Epikie und Gradualität.
Praktisches Erlebtes werde ich noch schreiben.
2Sam 24,14b Wir wollen lieber dem Herrn in die Hände fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; den Menschen aber möchte ich nicht in die Hände fallen.
Franz- Giga User
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junge_Kirche mag diesen Beitrag
Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
parzival777 schrieb:Herzlichen Glückwunsch!
Du denkst tatsächlich ich woll(t)e um deine Freundschaft buhlen?
[...]
Ich verhelfe dir mal zur Wahrheit,
alleine scheinst du ja rein garnicht
hinzubekommen, leider:
Ich wollte dich blockieren!
Nicht deine Freundschaft!
Und auf dem kleineren Display
habe ich mit dem Daumen einfach mal vobei geklickt.
[...]
Ja, ich habe gegen mein "OVER&OUT " verstoßen.
Absichtlich sogar, nicht weil du mich dazu "verführen " konntest.
Hihi, ich fasse zusammen und halte fes:
- Sie ist tatsächlich "mausgerutscht" und hat um meine Freundschaft (hier im Forum) gebuhlt, weil sie es nicht hinbekommen hat, mich zu blockieren
- Sie hat nen dicken Daumen und nen kleines Display
- Sie ist verführbar und inkonsequent
Möge sie wohlleben, von Gott gesegnet und mit mehr Liebe im Herzen!
-
junge_Kirche- User
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Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
Weil in der Diskussion um queere Menschen und ihre Lebensentwürfe so gern die monogame Einehe und der ausschließlich innerhalb dieser Ehe vollzogene Sex als "Gegenentwurf" und "einzig richtiger und gottgewollter" Weg in den Raum gestellt hat, lohnt sich der Blick in die Bibel ja doch noch einmal mit der Fragestellung, was dort zum Sexualakt und zu Ehen, eheähnlichen Gemeinschaften und abweichenden Entwürfen gesagt ist:
- Tatsächlich gibt es zahlreiche hoch angesehene biblische Gestalten, die mehr als eine Frau hatten, und zudem noch mit deren Mägden verkehrten:
* Abraham, Vater des Glaubens, schwängert seine Magd Hagar mit dem EInverständnis seiner kinderlos bleibenden Frau Sara. Und danach lässt Gott(!) Sara dann doch schwanger und Mutter werden.
* Jakob hat ein ganz ähnliches Verständnis von Ehe wie sein Großvater Abraham: Er möchte seine Cousine Rahel heiraten, geht aber in der Hochzeitsnacht aufgrund einer List seines Onkels unwissend mit Lea ins Bett. Mit dieser bleibt er daraufhin verheiratet, nimmt aber sieben Jahr später die erhoffte Rahel einfach als zweite, gleichberechtigte Frau.
Die Bibel kennt also insbesondere bei den Vätern und Müttern des Glaubens Ehen mit mehr als eine.:r Partner:in.
- Auch die Argumentation gegen Sexualität vor bzw. außerhalb der Ehe ist teils drastisch. Reihenweise werden biblische Verse zitiert, die alles über den ehelichen Verkehr hinausgehende scheinbar geißeln. Allerdings geht es dabei immer wieder um das griechische Wort porneia, von dem man einfach nicht exakt weiß, was es bedeutet. Die deutsche Übersetzung mit "Unzucht" drückt das passend aus, denn was damit exakt gemeint ist, bleibt auch im Deutschen unklar.
Ist hier vorehelicher Sex im Blick? Oder Ehebruch? Oder Selbstbefriedigung? Oder Sex mit Verwandten, wie er im Alten Testament in den zahlreichen Rechtstexten verboten wird? Meist erwähnt gerade Paulus den Begriff porneia einfach so, ohne ihn genau zu definieren. Manchmal gibt er aber Hinweise auf sein Verständnis. In 1. Korinther 5,1 geißelt er eine besonders abartige Form der Unzucht: "dass einer die Frau seines Vaters hat". Vom Sex vor der Ehe ist das natürlich weit entfernt.
Worauf es Jesus wohl ankam, ist die Botschaft, die man in dem schönen Satz zusammenfassen kann: "Gott ist ein Freund des Lebens". Die Verbindung zwischen Mann und Frau dient dem Leben, und insofern sie das tut, entspricht sie auch Gottes Willen, denn: In einer Ehe der damaligen Zeit war das Leben einer Frau wirtschaftlich abgesichert, entstand durch Kindersegen neues Leben, war das Leben der Familie und des Clans auf lange Sicht gesichert.
Wo Ehe heute noch genau dafür steht, wissen die Eheleute das biblische Zeugnis in ihrem Rücken. Mitunter müssen sie sich aber die Augen reiben angesichts der Ehegebote, die man im Alten Testament liest. Denn da geht es nicht nur um Verfehlungen und Verkehr mit Verwandten. Im 2. Mose 21,10 werden die Rechte behandelt, die eine Frau hat, wenn ihr Mann sich eine Zweitfrau nimmt. Er darf die erste Frau dann nicht benachteiligen hinsichtlich Nahrung, Kleidung und ehelichem Verkehr. Siehe da: Nicht der Mann bekommt das Recht zugesprochen, mit seiner Frau ins Bett zu gehen. Es ist umgekehrt: Die Frau hat ein Recht auf Sex mit ihrem Mann. Emanzipation? Die gab es eben auch schon zu biblischen Zeiten.
- Tatsächlich gibt es zahlreiche hoch angesehene biblische Gestalten, die mehr als eine Frau hatten, und zudem noch mit deren Mägden verkehrten:
* Abraham, Vater des Glaubens, schwängert seine Magd Hagar mit dem EInverständnis seiner kinderlos bleibenden Frau Sara. Und danach lässt Gott(!) Sara dann doch schwanger und Mutter werden.
* Jakob hat ein ganz ähnliches Verständnis von Ehe wie sein Großvater Abraham: Er möchte seine Cousine Rahel heiraten, geht aber in der Hochzeitsnacht aufgrund einer List seines Onkels unwissend mit Lea ins Bett. Mit dieser bleibt er daraufhin verheiratet, nimmt aber sieben Jahr später die erhoffte Rahel einfach als zweite, gleichberechtigte Frau.
Die Bibel kennt also insbesondere bei den Vätern und Müttern des Glaubens Ehen mit mehr als eine.:r Partner:in.
- Auch die Argumentation gegen Sexualität vor bzw. außerhalb der Ehe ist teils drastisch. Reihenweise werden biblische Verse zitiert, die alles über den ehelichen Verkehr hinausgehende scheinbar geißeln. Allerdings geht es dabei immer wieder um das griechische Wort porneia, von dem man einfach nicht exakt weiß, was es bedeutet. Die deutsche Übersetzung mit "Unzucht" drückt das passend aus, denn was damit exakt gemeint ist, bleibt auch im Deutschen unklar.
Ist hier vorehelicher Sex im Blick? Oder Ehebruch? Oder Selbstbefriedigung? Oder Sex mit Verwandten, wie er im Alten Testament in den zahlreichen Rechtstexten verboten wird? Meist erwähnt gerade Paulus den Begriff porneia einfach so, ohne ihn genau zu definieren. Manchmal gibt er aber Hinweise auf sein Verständnis. In 1. Korinther 5,1 geißelt er eine besonders abartige Form der Unzucht: "dass einer die Frau seines Vaters hat". Vom Sex vor der Ehe ist das natürlich weit entfernt.
Worauf es Jesus wohl ankam, ist die Botschaft, die man in dem schönen Satz zusammenfassen kann: "Gott ist ein Freund des Lebens". Die Verbindung zwischen Mann und Frau dient dem Leben, und insofern sie das tut, entspricht sie auch Gottes Willen, denn: In einer Ehe der damaligen Zeit war das Leben einer Frau wirtschaftlich abgesichert, entstand durch Kindersegen neues Leben, war das Leben der Familie und des Clans auf lange Sicht gesichert.
Wo Ehe heute noch genau dafür steht, wissen die Eheleute das biblische Zeugnis in ihrem Rücken. Mitunter müssen sie sich aber die Augen reiben angesichts der Ehegebote, die man im Alten Testament liest. Denn da geht es nicht nur um Verfehlungen und Verkehr mit Verwandten. Im 2. Mose 21,10 werden die Rechte behandelt, die eine Frau hat, wenn ihr Mann sich eine Zweitfrau nimmt. Er darf die erste Frau dann nicht benachteiligen hinsichtlich Nahrung, Kleidung und ehelichem Verkehr. Siehe da: Nicht der Mann bekommt das Recht zugesprochen, mit seiner Frau ins Bett zu gehen. Es ist umgekehrt: Die Frau hat ein Recht auf Sex mit ihrem Mann. Emanzipation? Die gab es eben auch schon zu biblischen Zeiten.
junge_Kirche- User
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Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
junge_Kirche schrieb:parzival777 schrieb:Herzlichen Glückwunsch!
Du denkst tatsächlich ich woll(t)e um deine Freundschaft buhlen?
[...]
Ich verhelfe dir mal zur Wahrheit,
alleine scheinst du ja rein garnicht
hinzubekommen, leider:
Ich wollte dich blockieren!
Nicht deine Freundschaft!
Und auf dem kleineren Display
habe ich mit dem Daumen einfach mal vobei geklickt.
[...]
Ja, ich habe gegen mein "OVER&OUT " verstoßen.
Absichtlich sogar, nicht weil du mich dazu "verführen " konntest.
Hihi, ich fasse zusammen und halte fes:
- Sie ist tatsächlich "mausgerutscht" und hat um meine Freundschaft (hier im Forum) gebuhlt, weil sie es nicht hinbekommen hat, mich zu blockieren
- Sie hat nen dicken Daumen und nen kleines Display
- Sie ist verführbar und inkonsequent
Möge sie wohlleben, von Gott gesegnet und mit mehr Liebe im Herzen!
-
Sag ich doch: Absolutes Pech beim Denken
und Verstehen.
Sag deinen beiden (?) Väter*innen, sie sollen mehr auf dich aufpassen, Mäusekind.
- im Kinderzimmer bitte keine Bleifarbe verwenden !
- dein Schaukelpferd nicht immer so dicht
an die Wand stellen ! Usw. .......
LG und gute Besserung
Gast- Gast
Re: Wie steht Gott zu queeren Menschen?
junge_Kirche schrieb:Weil in der Diskussion um queere Menschen und ihre Lebensentwürfe so gern die monogame Einehe und der ausschließlich innerhalb dieser Ehe vollzogene Sex als "Gegenentwurf" und "einzig richtiger und gottgewollter" Weg in den Raum gestellt hat, lohnt sich der Blick in die Bibel ja doch noch einmal mit der Fragestellung, was dort zum Sexualakt und zu Ehen, eheähnlichen Gemeinschaften und abweichenden Entwürfen gesagt ist:
- Tatsächlich gibt es zahlreiche hoch angesehene biblische Gestalten, die mehr als eine Frau hatten, und zudem noch mit deren Mägden verkehrten:
* Abraham, Vater des Glaubens, schwängert seine Magd Hagar mit dem EInverständnis seiner kinderlos bleibenden Frau Sara. Und danach lässt Gott(!) Sara dann doch schwanger und Mutter werden.
* Jakob hat ein ganz ähnliches Verständnis von Ehe wie sein Großvater Abraham: Er möchte seine Cousine Rahel heiraten, geht aber in der Hochzeitsnacht aufgrund einer List seines Onkels unwissend mit Lea ins Bett. Mit dieser bleibt er daraufhin verheiratet, nimmt aber sieben Jahr später die erhoffte Rahel einfach als zweite, gleichberechtigte Frau.
Die Bibel kennt also insbesondere bei den Vätern und Müttern des Glaubens Ehen mit mehr als eine.:r Partner:in.
- Auch die Argumentation gegen Sexualität vor bzw. außerhalb der Ehe ist teils drastisch. Reihenweise werden biblische Verse zitiert, die alles über den ehelichen Verkehr hinausgehende scheinbar geißeln. Allerdings geht es dabei immer wieder um das griechische Wort porneia, von dem man einfach nicht exakt weiß, was es bedeutet. Die deutsche Übersetzung mit "Unzucht" drückt das passend aus, denn was damit exakt gemeint ist, bleibt auch im Deutschen unklar.
Ist hier vorehelicher Sex im Blick? Oder Ehebruch? Oder Selbstbefriedigung? Oder Sex mit Verwandten, wie er im Alten Testament in den zahlreichen Rechtstexten verboten wird? Meist erwähnt gerade Paulus den Begriff porneia einfach so, ohne ihn genau zu definieren. Manchmal gibt er aber Hinweise auf sein Verständnis. In 1. Korinther 5,1 geißelt er eine besonders abartige Form der Unzucht: "dass einer die Frau seines Vaters hat". Vom Sex vor der Ehe ist das natürlich weit entfernt.
Worauf es Jesus wohl ankam, ist die Botschaft, die man in dem schönen Satz zusammenfassen kann: "Gott ist ein Freund des Lebens". Die Verbindung zwischen Mann und Frau dient dem Leben, und insofern sie das tut, entspricht sie auch Gottes Willen, denn: In einer Ehe der damaligen Zeit war das Leben einer Frau wirtschaftlich abgesichert, entstand durch Kindersegen neues Leben, war das Leben der Familie und des Clans auf lange Sicht gesichert.
Wo Ehe heute noch genau dafür steht, wissen die Eheleute das biblische Zeugnis in ihrem Rücken. Mitunter müssen sie sich aber die Augen reiben angesichts der Ehegebote, die man im Alten Testament liest. Denn da geht es nicht nur um Verfehlungen und Verkehr mit Verwandten. Im 2. Mose 21,10 werden die Rechte behandelt, die eine Frau hat, wenn ihr Mann sich eine Zweitfrau nimmt. Er darf die erste Frau dann nicht benachteiligen hinsichtlich Nahrung, Kleidung und ehelichem Verkehr. Siehe da: Nicht der Mann bekommt das Recht zugesprochen, mit seiner Frau ins Bett zu gehen. Es ist umgekehrt: Die Frau hat ein Recht auf Sex mit ihrem Mann. Emanzipation? Die gab es eben auch schon zu biblischen Zeiten.
Du kannst nicht einmal betrügen !?
Du heißt nicht zufällig Annalena oder Franziska, oder?
Die Quelle des - raubkopierten Text als seinen eigenen ausgeben- des Textes, der nicht selbst verfasst ist, ist hier anzugeben.
So kann man natürlich auch verstecken wollen,
dass man eher einfach strukturiert ist.
Ansich ja keine Schande!
Betrug, Urheberrechtsverletzung aber schon.
Erzähle doch bitte nocheinmal etwas zur
Einhaltung der Hausordnung..... bitte!
Komm, Kleines, der Onkel hilft dir mal ein wenig:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Gute Besserung abermals und
für den nächsten Versuch dann
halt noch mehr Glück
Gast- Gast
Seite 8 von 15 • 1 ... 5 ... 7, 8, 9 ... 11 ... 15
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