Christsein Heute
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Privatmeinung

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Privatmeinung  - Seite 2 Empty Re: Privatmeinung

Beitrag von Adam So 26 Feb - 5:00

Franz schrieb:

Gott interessiert sicher, wie weit jemand den geistigen Sinn Seiner Selbstoffenbarung verstanden hat.
Wenn‘s bei jemand nicht ganz reicht, dann gilt das Relativitätskonzept von Jesus und den Synoptikern, also das Unverständnis-/Unüberwindbarkeits-/Unfähigkeitskonzept.

Lk 12,48 Wer aber, ohne den Willen des Herrn zu kennen, etwas tut, was Schläge verdient, der wird wenig Schläge bekommen. Wem viel gegeben wurde, von dem wird viel zurückgefordert werden, und wem man viel anvertraut hat, von dem wird man um so mehr verlangen.

Lieber Franz,

Zuerst war ich bei den Zeugen Jehovas, ganze sechs Jahre lang, bis mich - so glaube ich - Gott erkennen ließ, dass dies nicht die Religionsgemeinschaft ist, in die ich hineinpasse, weil einfach die zwischenmenschliche Beziehung dabei auf der Strecke blieb, oder anders ausgedrückt, der Dogmatismus des Glaubens diktierte die Gefühle des Menschen, also bin ich gegangen!

Als nächstes war ich bei den Adventisten, dort fühlte ich mich schon eher zugehörig, weil sie Themen ansprachen, die mich interessierten und aufhorchen ließen. Doch auch von ihnen verabschiedete ich mich irgendwann weil ich merkte, dass ich auch hier nicht wirklich einen Zugang zum Menschen fand - denn auch hier empfand ich eben jenes: der Dogmatismus des Glaubens diktierte die Gefühle des Menschen.

Ausgerechnet in solch einer Situation kam ich dann mit der zuvor verhassten katholischen Kirche in Berührung und lernte dort vor allem Menschen kennen auf einer Ebene des Getrenntseins vom kirchlich geprägten Glaubens von der Kanzel, und einem eigenen Glaubensbewusstseins, denn jener schien mir gerade dort zu fehlen - "nur das durfte und sollte geglaubt werden, was die Kirche lehrte!"
Und da dies sauber getrennt wurde von allen zwischenmenschlichen Ebenen, konnte man sich dort durchaus irgendwie zurechtfinden. Doch die Entwicklung eines eigenen Glaubensbewusstseins war dabei eher nicht gefragt. Genauso wenig - wenn ich ehrlich bin - wie zuvor bei den Zeugen Jehovas und bei den Adventisten.

Allerdings habe ich bei allen drei Religionsgemeinschaften etwas gelernt: Sie hatten die Aufgabe, mich zu erwecken, mich gegenüber Gott und Jesus Christus zu öffnen, und dabei mein Inneres selbst zu offenbaren. Also mir zu zeigen, wie ich selbst bin, wo ich persönlich stehe, und wo ich deshalb mich dann auch verändern muss - aber nicht in Richtung der jeweiligen Kirche, sondern in Richtung Christus und somit Gott.

Denn die Kirche dient nur dazu, dich in jene Beziehung zu Christus und zu Gott zu begleiten, in einem sicheren Rahmen. Sie darf niemals dazu benutzt werden, dich dann auf die Kirche selbst zu fixieren und dich mit ihr zu binden. Denn in dem Augenblick stellst du die Kirche über Gott und Jesus Christus.

Darum ist auch jener hier schon einmal genannte Satz vollkommen falsch verstanden worden - als es hieß: "Wer Israel nicht anerkennt, der anerkennt auch nicht Gott!" Wie auch, wer Israel segnet, der wird auch von Gott gesegnet!"

Denn auch hier geht es nicht um Israel selbst, sondern um die Möglichkeit, durch die biblische Geschichte Israels eine persönliche Beziehung zwischen mir und Gott erkennen und aufbauen zu können!

Es ist weder die Kirche, noch irgend ein Volk, welches in deiner Beziehung zu Gott dazwischen stehen darf, sondern du sollst im Volk und in der Kirche deine Beziehung zu Gott finden, wie in einer Arche!

Wenn sich dann jedoch herausstellt, dass es die falsche Arche für dich ist, so solltest du sie verlassen. Sie ist in dem Moment falsch, wenn du die Arche mit Gott verwechselst.
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Waldfee, HeinzB und Mimi1 mögen diesen Beitrag

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Beitrag von Franz So 26 Feb - 15:20

Ich war immer in der katholischen Kirche.
Ich hab das 3-G- Plus Konzept (Judentum - Katholische - Evangelische Theologie) studiert und kam und komme immer wieder zu der Überzeugung, dass für mich die RKK der richtige Weg ist, da der Mainstream glaubwürdig und vernünftig ist (Fides et Ratio).
Ich denke dabei besonders an die Sakramente, die ich hier empfange (habe), an die großen Heiligen und Märtyrer, an die Mariologie und die Soteriologie und natürlich die Christologie.
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Beitrag von Spaceship So 26 Feb - 23:38

Ah ja Franz du benutzt wieder mal Fachbegriffe die hier keiner kennt.
Anstatt das du dich mal persönlich Äußerst versteckst du dich lieber hinter irgendwelche Fachbegriffe.

Serotologie

Und die Mariologie ist doch schon längst überholt. Maria war keine Ewige Jungfrau.
Jesus hatte noch Geschwister.
Lese doch bitte mal die Bibel genauer durch
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Beitrag von Spaceship So 26 Feb - 23:44

Womit ich jetzt nicht Maria Herabwürdigen will. Sie war eine bemerkenswerte Frau.
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Beitrag von Franz Fr 3 März - 15:57

Jesus hatte namentlich bekannte Cousins und Cousine, aber keine Geschwister.
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Beitrag von Mimi1 Fr 3 März - 16:36

Nun musste ich grad innerlich lachen:

Ich las hier bei deinem Beitrag den Titel Privatmeinung und dann: Jesus hatte namentlich bekannte Cousins und Cousine, aber keine Geschwister.Wink

Maria darf für die RKK keine weiteren Kinder gehabt haben, weil es nicht in das Glaubenskonzept der RKK passt. Wenn man dieses Glaubenskonzept der RKK nicht glaubt, braucht man Maria nicht zu einer Frau stilisieren, welche auf ewig Jungfrau geblieben ist. Aber diese Diskussion hatten wir schon oft.
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Beitrag von Franz Fr 3 März - 17:07

Jesus hat nur von einer reinen sündenlosen paradiesischen (Leib und Seele gleichgeschaltet, konform) Frau Fleisch annehmen können, sonst hätte Gott an Ihm sofort nach der Geburt nachbessern müssen.
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Beitrag von Mimi1 Sa 4 März - 11:51

Franz schrieb:Jesus hat nur von einer reinen sündenlosen paradiesischen (Leib und Seele gleichgeschaltet, konform) Frau Fleisch annehmen können, sonst hätte Gott an Ihm sofort nach der Geburt nachbessern müssen.
Das ist, was ich mit "Glaubenskonzept der RKK" meine.
Fleisch selbst sehe ich nicht als sündig an, sondern ganz einfach als Fleisch. Jesus musste ausserdem einen STERBLICHEN Leib bekommen, da er ja sterben SOLLTE - laut eurem Glauben - damit er die Menschen retten konnte.

Ich kann nicht erkennen, warum Jesus das nicht hätte möglich sein sollen. Hätte es denn nicht einmal die Dreieinigkeit, also nicht einmal Gott selbst, in Jesus in einem normalen Menschlichen Körper geschafft, sündenlos zu bleiben, deiner Meinung nach?

Sündenlos ist man doch dann, wenn man keine Sünde begeht. Was genau wäre denn für Jesus deiner Meinung nach unmöglich gewesen in einem normalen Leib, wie wir ihn haben?
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Beitrag von HeinzB Sa 4 März - 12:33

Jesus´Geschwister:
Es wird aber das griechische Wort für "Bruder" benutzt.  
Es gab ein griechisches Wort für "Cousin", aber das wurde nicht benutzt.
Wenn außerdem Jesus Cousins gehabt hätte, warum würde man diese so oft in der Gesellschaft von Jesu Mutter Maria erwähnen? Im Umfeld Seiner Mutter und Brüder, die Ihn zu sehen kamen, gibt es keine Hinweise darauf, dass sie etwas anderes waren als seine echten, blutsverwandten Halbbrüder.

Eine zweite römisch-katholische Behauptung lautet:
Jesu Brüder und Schwestern waren Josefs Kinder aus einer früheren Ehe.
Es wird eine komplette Theorie entwickelt, wonach Josef - weil wesentlich älter als Maria - vorher verheiratet war, zahlreiche Kinder hatte, später verwitwet war und dann Maria heiratete.
Das ist eine erfundene Geschichte ohne biblische Basis.
Das Problem besteht darin, dass die Bibel nicht einmal einen Hinweis darauf hat, ob Josef verheiratet
und Vater war, bevor er Maria heiratete. Falls Josef mindestens sechs Kinder gehabt hätte,
bevor er Maria heiratete, warum sind diese dann in der Beschreibung von Josef und Marias Reise nach Bethlehem, Lukas 2,4-7, Ägypten, Matt 2,13-15 oder Nazareth, Matt 2,20-23 nicht erwähnt?
Die Idee einer ewigen Jungfräulichkeit Marias ist ganz klar unbiblisch:
"Und er erkannte sie nicht, bis... sie einen Sohn gebar; und er gab ihm den Namen Jesus."
BIS sie, danach haben die beiden munter mindestens 6 Kinder gezeugt, Matt 1, 25
Jesus hatte Halbgeschwister, nämlich Halbbrüder und Halbschwestern, welche die Kinder von Josef und Maria waren. Das ist die klare und eindeutige Lehre des Wortes Gottes.
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Beitrag von Franz Sa 4 März - 22:15

Die Selige Jungfrau María war (ist) die Braut des Heiligen Geistes.
Ihr Geist und ihr Fleisch waren eins und vollkommen auf den Heiligen Geist hingerichtet (Conformitas Dei, Unio mystica).
Eine geschlechtlich vollzogene Ehe mit einem irdischen Mann wäre Ehebruch gewesen, daher „Josefsehe“.
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