Christsein Heute
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Privatmeinung

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Beitrag von HeinzB Sa 4 März - 22:46

Franz schrieb:Die Selige Jungfrau María war (ist) die Braut des Heiligen Geistes.
Ihr Geist und ihr Fleisch waren eins und vollkommen auf den Heiligen Geist hingerichtet (Conformitas Dei, Unio mystica).
Eine geschlechtlich vollzogene Ehe mit einem irdischen Mann wäre Ehebruch gewesen, daher „Josefsehe“.

Das ist der größte Unsinn den ich jemals gelesen habe.
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Beitrag von Franz So 5 März - 7:59

HeinzB schrieb:
Franz schrieb:Die Selige Jungfrau María war (ist) die Braut des Heiligen Geistes.
Ihr Geist und ihr Fleisch waren eins und vollkommen auf den Heiligen Geist hingerichtet (Conformitas Dei, Unio mystica).
Eine geschlechtlich vollzogene Ehe mit einem irdischen Mann wäre Ehebruch gewesen, daher „Josefsehe“.

Das ist der größte Unsinn den ich jemals gelesen habe.

Ich frage mich, wie  die größten Theologen und christlichen Mystiker wie zB Johannes Paul II, Benedikt XVI, Paul VI, Johannes XXIII, die großen Kirchenlehrer Augustinus, Thomas von Aquin u.a., heilige Märtyrer und Heilige Visionäre wie Fatima und Lourdes dies lehrten, wie ich geschrieben habe.
Da ist es geringgradig bemerkenswert, wie Laien wie Du das beurteilen willst.
😊


Zuletzt von Franz am So 5 März - 8:00 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Beitrag von Mimi1 So 5 März - 8:00

Franz schrieb:Die Selige Jungfrau María war (ist) die Braut des Heiligen Geistes.
Ihr Geist und ihr Fleisch waren eins und vollkommen auf den Heiligen Geist hingerichtet (Conformitas Dei, Unio mystica).
Eine geschlechtlich vollzogene Ehe mit einem irdischen Mann wäre Ehebruch gewesen, daher „Josefsehe“.

Galt nicht eine Ehe erst als vollzogen, wenn Mann und Frau geschlafen haben miteinander und die Frau entjungfert war?
Nun gilt aber doch Maria als unberührt, als Jungfrau in der RKK. Gott hat Maria laut eurer eigenen Lehre nicht entjungfert. Und Gott hat keine Ehefrau, soviel ich weiss. Nirgendwo wird Maria die Ehefrau Gottes genannt.

Ausserdem gelten doch alle Christen als "Braut Gottes" und doch heiraten sie munter weiter.
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Beitrag von Franz So 5 März - 8:07

Mimi1 schrieb:
Franz schrieb:Die Selige Jungfrau María war (ist) die Braut des Heiligen Geistes.
Ihr Geist und ihr Fleisch waren eins und vollkommen auf den Heiligen Geist hingerichtet (Conformitas Dei, Unio mystica).
Eine geschlechtlich vollzogene Ehe mit einem irdischen Mann wäre Ehebruch gewesen, daher „Josefsehe“.

Galt nicht eine Ehe erst als vollzogen, wenn Mann und Frau geschlafen haben miteinander und die Frau entjungfert war?
Nun gilt aber doch Maria als unberührt, als Jungfrau in der RKK. Gott hat Maria laut eurer eigenen Lehre nicht entjungfert. Und Gott hat keine Ehefrau, soviel ich weiss. Nirgendwo wird Maria die Ehefrau Gottes genannt.

Ausserdem gelten doch alle Christen als "Braut Gottes" und doch heiraten sie munter weiter.

Du vermischt den Status der übergeordneten paradiesischen Ebene (Gleichschaltung Geist und Leib) mit rein irdischen Status. Maria war in den einzigartigen paradiesischen Status emporgehoben worden, dass sie ein paradiesisches ewig gültiges Zeit und Raum ungebundenes „Fiat“ (frei  von Konkupiszenz) aussprechen konnte.
Ihr Leib war ganz auf Gott hingerichtet ebenso wie ihre Geistseele.
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Beitrag von Franz So 5 März - 8:13

Werde mich nicht mehr weiter äußern, damit ich nicht gesperrt werde.
Nur noch so viel: wer tief genug geistig gräbt, kommt zum selben Ergebnis wie die  oben genannten Kirchenlehrer und Heiligen, die den christlichen Glauben in seiner Tiefe und Schönheit wahrgenommen haben.
Ich respektiere dennoch jede Privatmeinung.
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Beitrag von Mimi1 So 5 März - 8:26

Franz schrieb:Du vermischt den Status der übergeordneten paradiesischen Ebene (Gleichschaltung Geist und Leib) mit rein irdischen Status. Maria war in den einzigartigen paradiesischen Status emporgehoben worden, dass sie ein paradiesisches ewig gültiges Zeit und Raum ungebundenes „Fiat“ (frei von Konkupiszenz) aussprechen konnte.
Ihr Leib war ganz auf Gott hingerichtet ebenso wie ihre Geistseele.

Eigentlich steht in der Bibel nur wenig über Maria selbst. Dies lässt wiederum sehr viel Raum für reine Fantasie und Spekulation. Was du schreibst, steht da gar nicht und ist in meinen Augen nichts weiter als eine über die Jahrhunderte überhöhte und idealisierte Vorstellung von Maria, welche mit der Maria, wie sie damals lebte, wohl kaum mehr etwas zu tun hat.

Franz schrieb:Nur noch so viel: wer tief genug geistig gräbt, kommt zum selben Ergebnis wie die  oben genannten Kirchenlehrer und Heiligen, die den christlichen Glauben in seiner Tiefe und Schönheit wahrgenommen haben..

Das wiederum ist DEINE Privatmeinung, Franz.

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Beitrag von Franz So 5 März - 9:04

Wenn mein Ergebnis mit jenem der oben erwähnten Kirchenlehrer und Heiligen übereinstimmt, ist das nicht meine Privatmeinung.
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Beitrag von Mimi1 So 5 März - 9:55

Deine Privatmeinung ist also, dass alles, was Kirchenlehrer und die sogenannt Heiligen nicht lehren, Privatmeinung sei - selbst wenn es das ist, was in der Bibel steht und/oder selbst wenn es 100'000 andere ebenso sehen.
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Beitrag von HeinzB So 5 März - 10:01

Wenn 40 Millionen Menschen einen D. Trump zum Messias erklärten, macht das ihn trotzdem nicht zum Messias. Wenn 40 Millionen "Heilige" und "Mystiker" Maria zu einer ewigen Jungfrau und Ehefrau Gottes erklären, macht das dies trotzdem nicht zur Wahrheit.
Eine Irrlehre bleibt eine Irrlehre, egal wieviel diese als Wahrheit verkünden.
Das deine Päpste von dieser Irrlehre nicht abrücken, liegt auf der Hand, müssten sie doch 1700 Jahre Kirchengeschichte als falsch erklären.
Die römisch-katholische Kirche betrachtet Maria als "Mutter Gottes" und "Himmelskönigin".
Die Katholiken glauben, dass Maria einen erhabenen Platz im Himmel habe, mit engstem Zugang zu Jesus und Gott dem Vater. Ein solches Konzept wird nirgendwo in der Heiligen Schrift gelehrt. Und selbst wenn Maria eine solch erhabene Stellung innehätte,
könnte sexueller Verkehr sie nicht daran hindern, diese Stellung einzunehmen.
Ehelicher Geschlechtsverkehr ist nicht sündhaft.
Maria hat sich in keiner Weise dadurch verunreinigt, dass sie mit Josef, ihrem Ehemann, eine sexuelle Beziehung gehabt hat.
Das gesamte Konzept der ewigen Jungfräulichkeit Marias beruht auf einer unbiblischen Lehre, nämlich Maria als Himmelskönigin, und auf einem unbiblischen Verständnis von Sexualität.
Anhand der Einheitsübersetzung (EÜ), einer katholischen Bibelübersetzung, können wir sehen, dass die ewige Jungfräulichkeit Marias in der Bibel nicht gelehrt wird.
In Matthäus 1,25 EÜ heißt es: "Er erkannte sie aber nicht, bis sie ihren Sohn gebar. Und er gab ihm den Namen Jesus."
Er, also Joseph, hatte keinen Geschlechtsverkehr mit ihr, Maria, BIS sie einen Sohn gebar, Jesus. Die Bedeutung dieser Schriftstelle ist mehr als deutlich.
Josef und Maria hatten keinen Geschlechtsverkehr, bevor Jesus geboren war.
Matthäus 13,55-56 EÜ erklärt:
"Ist das nicht der Sohn des Zimmermanns? Heißt nicht seine Mutter Maria und sind nicht Jakobus, Josef, Simon und Judas seine Brüder? Leben nicht auch alle seine Schwestern unter uns?"
Katholiken behaupten, hier wäre bei Brüdern und Schwestern von "Cousins" die Rede.
Es ist richtig, dass im hebräischen die Wörter "Bruder" und "Schwester" auch für Cousins stehen konnten, weil das hebräische keinen eigene Bezeichnung für Cousins kennt.
Nur, das Neue Testament wurde griechisch geschrieben.
Und im griechischen gibt es ein wort für Cousin, ξαδερφος ξαδερφη.
Im N.T Urtext aber steht:
Δεν είναι το όνομα της μητέρας του Μαρία και ο Ιάκωβος, ο Ιωσήφ, ο Σίμων και ο Ιούδας δεν είναι αδέρφια του; Δεν είναι όλες οι αδερφές του ανάμεσά μας;.
Ausgesprochen:
Den eínai to ónoma tis mitéras tou María kai o Iákovos, o Iosíf, o Símon kai o Ioúdas den eínai adérfia tou? Den eínai óles oi aderfés tou anámesá mas?
Heißt seine Mutter nicht Maria und sind nicht Jakobus, Joseph, Simon und Judas seine Brüder? Sind nicht alle seine Schwestern unter uns?

Von Cousins ist da keine Rede.
Es ist also klar, die Menschen in Nazareth hielten Jesus für den Sohn Josephs, den Sohn Marias, den Bruder von Jakobus, Joseph, Simon und Judas und den Bruder der ungenannten und nicht näher bezeichneten Schwestern. Vater, Mutter, Bruder, Schwester.
Es würde den Sinn des Textes verzerren, Brüder" und "Schwestern als Cousins oder Verwandte zu interpretieren, während man die leibliche Mutter und den Stiefvater von Jesus erwähnt.
Die Vorstellung von einer immerwährenden Jungfräulichkeit Marias kann nicht aus der Schrift abgeleitet werden.
Sie muss der Schrift aufgezwungen werden, im Widerspruch zu dem, was die Schrift eindeutig aussagt.
In Matthäus 12,46 EÜ steht:
"Als Jesus noch mit den Leuten redete, siehe, da standen seine Mutter und seine Brüder draußen und wollten mit ihm sprechen."

Es gibt keine Himmelskönigin.
Es gab nie eine Königin im Himmel.
Es gibt mit Sicherheit einen König des Himmels, den Herrn des Himmels, Jahwe. Er allein regiert den Himmel.
Er teilt seinen Thron und Autorität nicht.
Die Idee, dass Maria, die Mutter von Jesus, die Himmelskönigin ist, hat ebenso keine biblische Basis, sondern stammt von Aussagen von Priestern und Päpsten der römisch-katholischen Kirche.

Maria war sicherlich eine fromme Frau, die reichlich gesegnet wurde, weil sie den Erlöser der Welt gebären durfte, aber sie war in keiner Weise göttlich oder sündenfrei, noch ist sie zu verehren oder anzubeten.
Alle Anhänger Gottes, des Herrn, verweigern die Anbetung.
Petrus und die Apostel verweigern die Anbetung (Apostelgeschichte 10,25-26; 14,13-14);
die Engel verweigern Anbetung (Offenbarung 19,10; 22,9).
Die Reaktion ist immer dieselbe: "Bete Gott an!"
Irgendjemanden außer Gott anzubeten und zu verehren ist Götzenverehrung.

Maria selbst erklärte sich als Sünderin und der Notwendigkeit durch Gott errettet zu werden:
"Meine Seele erhebt den Herrn und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes".
Nur Sünder brauchen einen Heiland. Maria erkannte diese Notwendigkeit für sich selbst.
Und schließlich hat Jesus selbst der Tendenz, seine Mutter zu verherrlichen, entschieden einen Riegel vorgeschoben.
So lesen wir in Lukas 11, 27 -28:
"Als er das sagte, rief eine Frau aus der Menge ihm zu: Selig die Frau, deren Leib dich getragen und deren Brust dich genährt hat. Er aber erwiderte: Selig sind vielmehr die, die das Wort Gottes hören und es befolgen."

Und das, Franz, ist KEINE Privatmeinung.
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Beitrag von Gast So 5 März - 12:02

Danke Heinz, für diese Ausführungen. Sehr informativ und gut zusammengetragen. Das bringt es herrlich auf den Punkt.

Wobei es doch schon reicht, immer wieder darzustellen, daß wir niemanden außer Gott anbeten sollen. NIEMANDEN. Es gibt nur einen einzigen Gott. Den dreieinigen Gott ... Alles und jeder andere ist, wie Du schon sagt, ein Götze, sobald man diesen "anbetet".

Dazu gehören übrigens auch Fußballvereine, irgendwelche Popidole und so weiter - und eben auch einen Papst oder die Mutter von Jesus. Manche verehren auch Maria Magdalena, was auch ein Götzendienst ist. Es soll auch welche geben, die Satan anbeten...

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