L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
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Spaceship
Hugo
Waldfee
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Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Dazu eine Informationn:
Rolle der Frau in der EKD
Ein Auszug:
Das geistliche Amt steht in der evangelischen Kirche Frauen wie Männern offen. In den 50er und zu Beginn der 60er Jahre wurde in den meisten Gliedkirchen der EKD die Frauenordination eingeführt. Seit mehr als 20 Jahren sind Pfarrerinnen und Pfarrer in der gesamten EKD formal gleichgestellt.
Aus:
-https://www.ekd.de/26343.htm
LG: mono
Rolle der Frau in der EKD
Ein Auszug:
Das geistliche Amt steht in der evangelischen Kirche Frauen wie Männern offen. In den 50er und zu Beginn der 60er Jahre wurde in den meisten Gliedkirchen der EKD die Frauenordination eingeführt. Seit mehr als 20 Jahren sind Pfarrerinnen und Pfarrer in der gesamten EKD formal gleichgestellt.
Aus:
-https://www.ekd.de/26343.htm
LG: mono
Gast- Gast
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Danke, mono, das ist ja bekannt. Aber auch da steht "in den meisten" - nicht in allen.
Kirchen ohne Frauenordination:
Lutherische Kirchen:
Mitgliedskirchen im Internationalen Lutherischen Rat (ILC): Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK), Lutheran Church – Missouri Synod, Lutherische Kirche Australiens, Lutheran Church in Southern Africa, Freie Evangelisch-lutherische Synode in Südafrika, Lutherische Kirche – Kanada, Evangelisch-Lutherische Kirche des Ingermanlandes in Russland, Lutherische Gutnius-Kirche etc.
Mitgliedskirchen im Lutherischen Weltbund (LWB): etwas weniger als 20 % der Kirchen des LWB (Stand: 2016) sehen keine Frauenordination vor, Beispiel: Evangelisch-Lutherische Kirche Lettlands (ELKL).
Mitgliedskirchen der Konfessionellen Evangelisch-Lutherischen Konferenz (KELK): Evangelisch-Lutherische Freikirche
Alle Glaubensgemeinschaften, die aus der Bibelforscherbewegung hervorgingen:
Ernste Bibelforscher
Freie Bibelgemeinde
Zeugen Jehovas
Brüderbewegung
Egal, was man von den einzelnen Glaubensgemeinschaften halten mag - Wir sind mit unserer Meinung nicht alleine.
Kirchen ohne Frauenordination:
- Römisch-katholische Kirche
- Orthodoxe Kirchen
- Fast alle altorientalischen Kirchen (mit Ausnahme kleiner Kirchen in Europa und Nordamerika):
- Armenische Apostolische Kirche
- Assyrische Kirche („Nestorianer“)
- Äthiopisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche
- Eritreisch-Orthodoxe Tewahedo-Kirche
- Jakobitische Kirche
- Koptische Kirche
- Thomaschristen
Egal, was man von den einzelnen Glaubensgemeinschaften halten mag - Wir sind mit unserer Meinung nicht alleine.
_________________
Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Ort : Münsterland
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Liebe Olivia,
weißt du, ich kenne deine Gedanken aus vielen anderen Diskussionen. Auch hier aus dem Forum.
Mir wurde hier sogar einstmals vorgeworfen, dass ich Angst vor starken Frauen hätte und deshalb
hinter zB oben stehender Auslegung stehe. Das endete darin, dass man mir ungebeten deren Meinung bestätigende Bücher ins Haus schickte. Die habe ich irgendwie aber ungelesen loswerden können. Diese Bücher sind nämlich nicht die Bibel gewesen.
Ich empfand das Gebaren vielehr als Manipulationsversuch. Naja, und da mache ich dann dicht.
Auch Frauenfeindlichkeit oder das mit dem " … Hardliner, die nur ihre Meinung mit irgendwelchen Bibelversen untermauern wollen …. "
ist als saudummes Totschlagargument nichts Neues. Und ja, selbst Rufschädigung und öffentliche Verleumdung, geschehen von CHRISTEN, ist eine allseits bekannte Waffe, um Recht behalten zu wollen - und wenn das nur für Einen selbst ist.
"Das galt damals, aber heute nicht mehr." kommt aus derselben Richtung. Zumeist kommt das dann nämlich allerdings von Leuten, die so etwas behaupten, die selbst ein Problem
mit dem Bibelverständnis oder sogar mit einem absoluten Gottvertrauen haben, oder eben selbst ihre eigene Anschauung nicht BIBLISCH belegen können. Tja, und dann ist man eben hilflos und springt wie ein Rumpelstilzchen zeternd ums Lagerfeuer.
Ich finde es wirklich sehr, sehr schön von dir wie du selbst es angehst.
Du nimmst andere Meinung auf, forschst nach, stellst Fragen und suchst (deshalb schätze ich auch Mimi ).
Und das sicherlich auch dadurch, dass du im Gebet den Herrn bittest, dass Er dir Verständnis/Weisheit dazu geben möge,
um Seinen Willen zu tun. Das ist so auch gut und richtig, wenn ich das aus meiner Sicht so sagen darf.
Und so macht Austausch Spaß. Wohltuend. Danke, du Liebe!
Die entsprechenden Bibelverse stehen ja eingangs.
Deshalb möchte ich dir meine Sicht kurz darlegen.
Ich erzähle dir ja nichts Neues, wenn ich sage, dass die Bibel von Gott Selbst, Seinem Heiligen Geist den Autoren eingegeben wurde.
Und dieser Selbe Geist (in mir) erschließt mir Sein Wort. Nicht auf meinen Wunsch hin immer zu meiner gewünschten Zeit. Oft schon. Aber nicht immer. Aber immer zu Seiner Zeit.
Und dieser heilige Geist ist Gott, der Einzige und Wahre und Allmächtige.
Somit ist es Ihm, so wie Er Sein Wort über hunderte von Jahren für uns bewahrt hat, absolut möglich Sein Wort als ewig gültiges Wort
schreiben zu lassen, was zB Seine Ordnungen anbelangt.
Der Geist, der das bekämpfen will und angeht ist der Fürst dieser Welt, der Fürst ALLER Lüge, der Durcheinanderbringer.
Er wird auch, in meinen Augen, Zeitgeist genannt.
Anbei: Ich las kürzlich, dass es innerhalb der evangelischen Christen, in Deutschland allein, mittlerweile 49 Denominationen gäbe.
Wird das Gottes Wille sein ?
Hätte also Er, Gott, gewollt, dass einige Seiner Aussagen nur für eine bestimmte Zeit Gültigkeit haben, hätte Er es mündlich weitersagen lassen können. Oder auch in einem Brief, der nicht Eingang in die Bibel gefunden hätte (gibt es ja auch). Ich denke, bin mir sicher, dass Gott hier beschriebene Ordnungen für eben alle Zeit festgelegt hat. Sonst stünden sie halt nicht so in der Schrift, dem Testament, seiner Verfügung/Hinterlassenschaft/Erbe/Nachlass für alle Zeiten.
Und leider ist es eben auch so, dass es einen Feind gibt der das torpediert.
Und das nimmt zu. Nimmt vorhergesagt zu.
Aber: Jeder Christ kennt das: Gott kann aus Minus Plus machen.
Er kann satan selbst, als Seinen Feind und Gegenspieler, für Seine Pläne nutzen.
Und Er tut es. Ich (wer nicht?) habe es sehr, sehr oft erlebt.
Und so ist es eben gut, dass es auch Kontoversen gibt. Diskussionswürdige Kontroversen.
Wäre die Bibel allen Lesern sofort und unerschütterlich klar, würde man sie einmal lesen und sie flöge in die Ecke. Man wüsste ja alles.
So aber muss man, bei Auftreten von Unstimmigkeiten und Diskussionen, in ihr nachforschen, mit ihr arbeiten, Gottes tatsächlichen Willen und Weisheit suchen. Man wird sich also im Diesseits ewig mit ihr zu beschäftigen haben.
Und das ist gut so. Und ich denke, von Gott gewollt. J
Da gehe ich mit Feli völlig konform: unser Wissen ist hier immer nur Stückwerk.
Die jeweiligen Wissensstände sind eben unterschiedlich. Gott lässt eben den Einen etwas früher etwas entdecken, was der Anderen erst später oder vielleicht gar nicht für sich aus Gottes Wort entdeckt.
Und ich kann deshalb auch Adams Beiträge, bzgl. im Zusammenhalt besser funktionierender Glieder in einem Körper, gut nachvollziehen
und zu meinem eigenen Standpunkt machen.
Apropos: Minus zu Plus wandeln:
So sehe ich das auch in Bezug zum Segen von predigenden (Bibel auslegenden) Frauen.
Er kann sie segnen und Gutes daraus erwirken, Menschen erreichen. Auch dann, wenn Ihm nicht gefällt was Mensch dort tut, weil Er es
in Seinen Ordnungen anders bestimmt hat. Und das sicherlich aus gutem Grund. Einen anderen Grund kann man Ihm ja nicht ernsthaft unterstellen wollen.
Und somit finde ich erfrischend und wohltuend wie du dich auf dieses Terrain heranwagst, liebe Olivia.
So ist es Gottgewollt, da bin ich sicher.
Wir sind Christen und gehören zu Gott.
Will man Ihm, Dem den man zu 100% vertraut, nicht klugerweise also mehr vertrauen, als irgendwelchen Menschen ?
Dazu ist es eben gut Seinen Willen zu erforschen.
Es ist tragisch, dass es Christen gibt die Menschenwort (ua des Zeitgeistes geschuldet), mehr Gewicht geben, als Gottes Wort.
Und selbst im Zweifel würde ich IMMER zuerst Gott vertrauen, als dem was mir Menschen erzählen.
Zudem denke ich, dass wir der Heiligen Schrift entnehmen, nicht etwas hineingeben sollen.
Das würde sich so mancher Christ, der das so (hineingeben) mit der Bibel tut, bei der STVO nicht erlauben.
Aber da sehe ich es so wie Waldfee.
Wenn eine Frau denkt, sie muss vor Männern Gottes Wort auslegen (um mehr geht es ja nicht) ? Bitte schön. Ihre Entscheidung.
Gott kann das segnen, wenn Er will. Muss Er aber nicht. Denn wir alle Wissen um die Unterschiede (aber Gleichwertigkeit) von Mann und Frau. Männer denken/entscheiden rationaler, Frauen eben emotionaler. Und das ist perfekt so.
(Anbei: Ich denke deshalb nicht, dass ein Mann an Merkels Stelle den ungeprüften Zuzug von Flüchtlingen (zumeist ja Männer) 2015 so veranlasst hätte). Wenn das Gott nicht so im Unterschied gewollt hätte, wäre Ihm da sicherlich auch etwas anderes zu erschaffen eingefallen.
Berufen wird die Frau, die da vor Männern auslegt, aber kaum sein, wenn Gott es uns in Seinen Ordnungen anders darlegt.
Aber, das liegt nicht in meiner Verantwortung. Ist nicht meine Sünde. Ich habe meine Eigenen, um die es sich zu kümmern gilt.
Und schließlich wundere ich mich ja auch nicht, dass der breite Weg immer breiter wird.
Egoismus und hören auf den Lügengeist ist da wohl nicht unwesentlicher Treibstoff.
Das Beispiel „Apostelin“:
Für mich gibt es nur 12 Apostel. Und diese waren Männer. Und das wohl auch aus Gottes gutem Grund.
Maria Magdalena (eine bewundernswerte, starke und liebevolle Frau) wurde im 4. Jahrhundert zur Apostolin "gemacht".
Und das kam aus derselben Ecke, wie auch die Ernennung, unseres gesegneten Glaubensvorbildes, der Jungfrau Maria,
zur Mutter Gottes.
Menschenwort halt ....... inspiriert vom Durcheinanderbringer.
Gegenüber Gotteswort: Dem Allweisen Ordnungsgeber.
FÜR MICH hinzu kommt: Ich vertraue Gott, weil Er mir IMMER nur Gutes tat und will.
Menschen haben mich zu oft zu viel enttäuscht.
Aber um sich da zu entscheiden, reicht ja die Menschheitsgeschichte auch völlig aus.
Gegenüber der Geschichte Gottes mit den Menschen und Seinem Willen über sie.
Aber wer auf Ihn nicht hören will ..........
Ich betone hier (nicht dir gegenüber, liebe Olivia), dass das meine Ansicht ist,
meinen persönlichen Glauben widerspiegelt. Und darüber werde ich nicht
„Vers gegen Vers“ diskutieren. Mir ist es Wurscht, was Vertreter anderer Denominationen dem entgegenzusetzen gedenken. Ich kenne wohl nämlich bereits längst alle Argumente. Und erfahrungsgemäß führt das hier zu Nichts weiter als zu Zoff.
Und darauf habe ich keinen Bock. Man wird eben älter ….
So, du Liebe, ich muss jetzt hier mal Schluss machen.
Ich wünsche euch eine gesegnete Heimreise und alles Liebe !
LG
weißt du, ich kenne deine Gedanken aus vielen anderen Diskussionen. Auch hier aus dem Forum.
Mir wurde hier sogar einstmals vorgeworfen, dass ich Angst vor starken Frauen hätte und deshalb
hinter zB oben stehender Auslegung stehe. Das endete darin, dass man mir ungebeten deren Meinung bestätigende Bücher ins Haus schickte. Die habe ich irgendwie aber ungelesen loswerden können. Diese Bücher sind nämlich nicht die Bibel gewesen.
Ich empfand das Gebaren vielehr als Manipulationsversuch. Naja, und da mache ich dann dicht.
Auch Frauenfeindlichkeit oder das mit dem " … Hardliner, die nur ihre Meinung mit irgendwelchen Bibelversen untermauern wollen …. "
ist als saudummes Totschlagargument nichts Neues. Und ja, selbst Rufschädigung und öffentliche Verleumdung, geschehen von CHRISTEN, ist eine allseits bekannte Waffe, um Recht behalten zu wollen - und wenn das nur für Einen selbst ist.
"Das galt damals, aber heute nicht mehr." kommt aus derselben Richtung. Zumeist kommt das dann nämlich allerdings von Leuten, die so etwas behaupten, die selbst ein Problem
mit dem Bibelverständnis oder sogar mit einem absoluten Gottvertrauen haben, oder eben selbst ihre eigene Anschauung nicht BIBLISCH belegen können. Tja, und dann ist man eben hilflos und springt wie ein Rumpelstilzchen zeternd ums Lagerfeuer.
Ich finde es wirklich sehr, sehr schön von dir wie du selbst es angehst.
Du nimmst andere Meinung auf, forschst nach, stellst Fragen und suchst (deshalb schätze ich auch Mimi ).
Und das sicherlich auch dadurch, dass du im Gebet den Herrn bittest, dass Er dir Verständnis/Weisheit dazu geben möge,
um Seinen Willen zu tun. Das ist so auch gut und richtig, wenn ich das aus meiner Sicht so sagen darf.
Und so macht Austausch Spaß. Wohltuend. Danke, du Liebe!
Die entsprechenden Bibelverse stehen ja eingangs.
Deshalb möchte ich dir meine Sicht kurz darlegen.
Ich erzähle dir ja nichts Neues, wenn ich sage, dass die Bibel von Gott Selbst, Seinem Heiligen Geist den Autoren eingegeben wurde.
Und dieser Selbe Geist (in mir) erschließt mir Sein Wort. Nicht auf meinen Wunsch hin immer zu meiner gewünschten Zeit. Oft schon. Aber nicht immer. Aber immer zu Seiner Zeit.
Und dieser heilige Geist ist Gott, der Einzige und Wahre und Allmächtige.
Somit ist es Ihm, so wie Er Sein Wort über hunderte von Jahren für uns bewahrt hat, absolut möglich Sein Wort als ewig gültiges Wort
schreiben zu lassen, was zB Seine Ordnungen anbelangt.
Der Geist, der das bekämpfen will und angeht ist der Fürst dieser Welt, der Fürst ALLER Lüge, der Durcheinanderbringer.
Er wird auch, in meinen Augen, Zeitgeist genannt.
Anbei: Ich las kürzlich, dass es innerhalb der evangelischen Christen, in Deutschland allein, mittlerweile 49 Denominationen gäbe.
Wird das Gottes Wille sein ?
Hätte also Er, Gott, gewollt, dass einige Seiner Aussagen nur für eine bestimmte Zeit Gültigkeit haben, hätte Er es mündlich weitersagen lassen können. Oder auch in einem Brief, der nicht Eingang in die Bibel gefunden hätte (gibt es ja auch). Ich denke, bin mir sicher, dass Gott hier beschriebene Ordnungen für eben alle Zeit festgelegt hat. Sonst stünden sie halt nicht so in der Schrift, dem Testament, seiner Verfügung/Hinterlassenschaft/Erbe/Nachlass für alle Zeiten.
Und leider ist es eben auch so, dass es einen Feind gibt der das torpediert.
Und das nimmt zu. Nimmt vorhergesagt zu.
Aber: Jeder Christ kennt das: Gott kann aus Minus Plus machen.
Er kann satan selbst, als Seinen Feind und Gegenspieler, für Seine Pläne nutzen.
Und Er tut es. Ich (wer nicht?) habe es sehr, sehr oft erlebt.
Und so ist es eben gut, dass es auch Kontoversen gibt. Diskussionswürdige Kontroversen.
Wäre die Bibel allen Lesern sofort und unerschütterlich klar, würde man sie einmal lesen und sie flöge in die Ecke. Man wüsste ja alles.
So aber muss man, bei Auftreten von Unstimmigkeiten und Diskussionen, in ihr nachforschen, mit ihr arbeiten, Gottes tatsächlichen Willen und Weisheit suchen. Man wird sich also im Diesseits ewig mit ihr zu beschäftigen haben.
Und das ist gut so. Und ich denke, von Gott gewollt. J
Da gehe ich mit Feli völlig konform: unser Wissen ist hier immer nur Stückwerk.
Die jeweiligen Wissensstände sind eben unterschiedlich. Gott lässt eben den Einen etwas früher etwas entdecken, was der Anderen erst später oder vielleicht gar nicht für sich aus Gottes Wort entdeckt.
Und ich kann deshalb auch Adams Beiträge, bzgl. im Zusammenhalt besser funktionierender Glieder in einem Körper, gut nachvollziehen
und zu meinem eigenen Standpunkt machen.
Apropos: Minus zu Plus wandeln:
So sehe ich das auch in Bezug zum Segen von predigenden (Bibel auslegenden) Frauen.
Er kann sie segnen und Gutes daraus erwirken, Menschen erreichen. Auch dann, wenn Ihm nicht gefällt was Mensch dort tut, weil Er es
in Seinen Ordnungen anders bestimmt hat. Und das sicherlich aus gutem Grund. Einen anderen Grund kann man Ihm ja nicht ernsthaft unterstellen wollen.
Und somit finde ich erfrischend und wohltuend wie du dich auf dieses Terrain heranwagst, liebe Olivia.
So ist es Gottgewollt, da bin ich sicher.
Wir sind Christen und gehören zu Gott.
Will man Ihm, Dem den man zu 100% vertraut, nicht klugerweise also mehr vertrauen, als irgendwelchen Menschen ?
Dazu ist es eben gut Seinen Willen zu erforschen.
Es ist tragisch, dass es Christen gibt die Menschenwort (ua des Zeitgeistes geschuldet), mehr Gewicht geben, als Gottes Wort.
Und selbst im Zweifel würde ich IMMER zuerst Gott vertrauen, als dem was mir Menschen erzählen.
Zudem denke ich, dass wir der Heiligen Schrift entnehmen, nicht etwas hineingeben sollen.
Das würde sich so mancher Christ, der das so (hineingeben) mit der Bibel tut, bei der STVO nicht erlauben.
Aber da sehe ich es so wie Waldfee.
Wenn eine Frau denkt, sie muss vor Männern Gottes Wort auslegen (um mehr geht es ja nicht) ? Bitte schön. Ihre Entscheidung.
Gott kann das segnen, wenn Er will. Muss Er aber nicht. Denn wir alle Wissen um die Unterschiede (aber Gleichwertigkeit) von Mann und Frau. Männer denken/entscheiden rationaler, Frauen eben emotionaler. Und das ist perfekt so.
(Anbei: Ich denke deshalb nicht, dass ein Mann an Merkels Stelle den ungeprüften Zuzug von Flüchtlingen (zumeist ja Männer) 2015 so veranlasst hätte). Wenn das Gott nicht so im Unterschied gewollt hätte, wäre Ihm da sicherlich auch etwas anderes zu erschaffen eingefallen.
Berufen wird die Frau, die da vor Männern auslegt, aber kaum sein, wenn Gott es uns in Seinen Ordnungen anders darlegt.
Aber, das liegt nicht in meiner Verantwortung. Ist nicht meine Sünde. Ich habe meine Eigenen, um die es sich zu kümmern gilt.
Und schließlich wundere ich mich ja auch nicht, dass der breite Weg immer breiter wird.
Egoismus und hören auf den Lügengeist ist da wohl nicht unwesentlicher Treibstoff.
Das Beispiel „Apostelin“:
Für mich gibt es nur 12 Apostel. Und diese waren Männer. Und das wohl auch aus Gottes gutem Grund.
Maria Magdalena (eine bewundernswerte, starke und liebevolle Frau) wurde im 4. Jahrhundert zur Apostolin "gemacht".
Und das kam aus derselben Ecke, wie auch die Ernennung, unseres gesegneten Glaubensvorbildes, der Jungfrau Maria,
zur Mutter Gottes.
Menschenwort halt ....... inspiriert vom Durcheinanderbringer.
Gegenüber Gotteswort: Dem Allweisen Ordnungsgeber.
FÜR MICH hinzu kommt: Ich vertraue Gott, weil Er mir IMMER nur Gutes tat und will.
Menschen haben mich zu oft zu viel enttäuscht.
Aber um sich da zu entscheiden, reicht ja die Menschheitsgeschichte auch völlig aus.
Gegenüber der Geschichte Gottes mit den Menschen und Seinem Willen über sie.
Aber wer auf Ihn nicht hören will ..........
Ich betone hier (nicht dir gegenüber, liebe Olivia), dass das meine Ansicht ist,
meinen persönlichen Glauben widerspiegelt. Und darüber werde ich nicht
„Vers gegen Vers“ diskutieren. Mir ist es Wurscht, was Vertreter anderer Denominationen dem entgegenzusetzen gedenken. Ich kenne wohl nämlich bereits längst alle Argumente. Und erfahrungsgemäß führt das hier zu Nichts weiter als zu Zoff.
Und darauf habe ich keinen Bock. Man wird eben älter ….
So, du Liebe, ich muss jetzt hier mal Schluss machen.
Ich wünsche euch eine gesegnete Heimreise und alles Liebe !
LG
Gast- Gast
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Schreib da später was dazu.
HeinzB- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 4210
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Ort : Lutherstadt Eisleben
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Moin Freunde
Ich frage jetzt mal extra provokant:
Gut, wenn wir also heute also alles so machen wollen wie die Gesellschaft vor 2000 Jahren war, wie es uns die Bibel beschreibt, und wir uns ohne Ausnahme an die damaligen Sitten halten, wie es uns Paulus ja beschreibt, müssten dann die Frauen nicht auch eine Kopfbedeckung im Gottesdienst tragen und in der Gemeinde auf jeden Schmuck usw. verzichten und auf jeden Fall langes Haar tragen....von Schminke und sich schön machen will ich hier jetzt gar nicht erst reden? Und wenn ihr kein Kopftuch oder so, trägt, lässt ihr euch dann das Haar kurz schären?
5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. 6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Wenn es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie sich bedecken. (1.Kor- 11)
13 Urteilt bei euch selbst: Steht es einer Frau wohl an, dass sie unbedeckt vor Gott betet? 14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, 15 aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben. 16 Ist aber jemand unter euch, der darüber streiten will, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben – und die Gemeinden Gottes auch nicht. (1.Kor. 13-16)
Ausserdem sei der Vollständigkeit nur noch angemerkt sein dass Paulus im 1. Kor. 11, 5 schreibt:
5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt
Ist es nun tatsächlich so dass Frauen im Gottesdienst schweigen sollen wenn Paulus hier anordnet dass Frauen wenn sie im Gottesdienst laut beten und prophetisch reden dies aber nur mit bedecktem Haupt tun sollen....... also: sie tun es, und da hat Paulus nichts dagegen solange sie dies mit bedecktem Haupt tun.....
Bedeckt ihr Frauen euer Haar im Gottesdienst wie Paulus dies anordnete?
Es grüsst Pete, nachfragend
PS: Ich bin kein Anhänger davon die gesellschaftlichen Sitten und Gebräuche vor 2000 Jahren auf heute zu übertragen. Zum Beispiel halte ich auch nicht viel von Sklaverei........Der Zeitgeist:lol:sagt mir dass Sklaverei nicht so toll ist....
1.Tim 6
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde. 2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun. So lehre und mahne!
Ich frage jetzt mal extra provokant:
Gut, wenn wir also heute also alles so machen wollen wie die Gesellschaft vor 2000 Jahren war, wie es uns die Bibel beschreibt, und wir uns ohne Ausnahme an die damaligen Sitten halten, wie es uns Paulus ja beschreibt, müssten dann die Frauen nicht auch eine Kopfbedeckung im Gottesdienst tragen und in der Gemeinde auf jeden Schmuck usw. verzichten und auf jeden Fall langes Haar tragen....von Schminke und sich schön machen will ich hier jetzt gar nicht erst reden? Und wenn ihr kein Kopftuch oder so, trägt, lässt ihr euch dann das Haar kurz schären?
5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. 6 Will sie sich nicht bedecken, so soll sie sich doch das Haar abschneiden lassen! Wenn es aber für die Frau eine Schande ist, dass sie das Haar abgeschnitten hat oder geschoren ist, soll sie sich bedecken. (1.Kor- 11)
13 Urteilt bei euch selbst: Steht es einer Frau wohl an, dass sie unbedeckt vor Gott betet? 14 Lehrt euch nicht die Natur selbst, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, 15 aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben. 16 Ist aber jemand unter euch, der darüber streiten will, so soll er wissen, dass wir diese Sitte nicht haben – und die Gemeinden Gottes auch nicht. (1.Kor. 13-16)
Ausserdem sei der Vollständigkeit nur noch angemerkt sein dass Paulus im 1. Kor. 11, 5 schreibt:
5 Jede Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt
Ist es nun tatsächlich so dass Frauen im Gottesdienst schweigen sollen wenn Paulus hier anordnet dass Frauen wenn sie im Gottesdienst laut beten und prophetisch reden dies aber nur mit bedecktem Haupt tun sollen....... also: sie tun es, und da hat Paulus nichts dagegen solange sie dies mit bedecktem Haupt tun.....
Bedeckt ihr Frauen euer Haar im Gottesdienst wie Paulus dies anordnete?
Es grüsst Pete, nachfragend
PS: Ich bin kein Anhänger davon die gesellschaftlichen Sitten und Gebräuche vor 2000 Jahren auf heute zu übertragen. Zum Beispiel halte ich auch nicht viel von Sklaverei........Der Zeitgeist:lol:sagt mir dass Sklaverei nicht so toll ist....
1.Tim 6
1 Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde. 2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun. So lehre und mahne!
Pete- Giga User
- Anzahl der Beiträge : 2959
Anmeldedatum : 16.05.18
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Echt jetzt Pete?
Altbekannte und recht platte Argumentation, wie ich finde.
Als nächstes kommt dann (erfahrungsgemäß), dass man dann schließlich die Steinigung wieder einzuführen hätte , gell? 🤪
Aber dem kann ebenso altbekannt entgegnet werden.
Guggsu hier:
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Altbekannte und recht platte Argumentation, wie ich finde.
Als nächstes kommt dann (erfahrungsgemäß), dass man dann schließlich die Steinigung wieder einzuführen hätte , gell? 🤪
Aber dem kann ebenso altbekannt entgegnet werden.
Guggsu hier:
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Gast- Gast
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Ja, Pete, das ist das Standard-Argument: Wieso bedeckt ihr eure Haare nicht beim Beten. Und ja, Frauen dürfen beten und prophetisch reden, das bestreitet wohl niemand.
Mal abgesehen davon, dass einige Frauen auch heute ihr Haar bedecken beim Beten - vielleicht machen wir anderen es ja einfach falsch und wir sollten dahin zurückkehren?
Aber vielleicht ist das tatsächlich nur eine Äußerlichkeit, die sich gewandelt hat? Paulus fordert eigentlich, dass Männer wie Männer aussehen sollen und Frauen wie Frauen - und zwar wie ordentliche, sittsame Leute, niemand sollte Anstoß erregen. Dazu gehörten die genannten Merkmale.
Es ist super, von Frauen im Mittelmeerraum zu fordern, dass sie lange Haare haben sollen, sieht auch toll aus - wenn eine Frau wie ich mit der Veranlagung zu eher spärlichem Haar geboren wurde, das nie wirklich lang wird, ist das eine nicht zu erfüllende Forderung.
Die Kleidung soll männlich bzw. weiblich sein, Hosen gehörten damals nie dazu - dürfen wir, Männer wie Frauen, deshalb keine Hosen tragen?
Ich glaube, das alles sind zweitrangige Fragen.
Aber die Frage nach Gottes Ordnung vom Verhältnis von Mann und Frau ist nicht zweitrangig. Er hat uns, den Menschen, als Mann und Frau gleichwertig geschaffen, aber er hat auch eine Ordnung festgelegt und wenn wir tatsächlich glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist, in der er seinen Willen uns offenbart, dann sollten wir dies nicht leichtwertig als überholt abtun. Ich glaube fest, dass Gottes Ordnung, Regeln und Gesetze zu unserem Besten sind, auch wenn ihr Sinn vielleicht nicht auf den ersten Blick einleuchtet.
Mal abgesehen davon, dass einige Frauen auch heute ihr Haar bedecken beim Beten - vielleicht machen wir anderen es ja einfach falsch und wir sollten dahin zurückkehren?
Aber vielleicht ist das tatsächlich nur eine Äußerlichkeit, die sich gewandelt hat? Paulus fordert eigentlich, dass Männer wie Männer aussehen sollen und Frauen wie Frauen - und zwar wie ordentliche, sittsame Leute, niemand sollte Anstoß erregen. Dazu gehörten die genannten Merkmale.
Es ist super, von Frauen im Mittelmeerraum zu fordern, dass sie lange Haare haben sollen, sieht auch toll aus - wenn eine Frau wie ich mit der Veranlagung zu eher spärlichem Haar geboren wurde, das nie wirklich lang wird, ist das eine nicht zu erfüllende Forderung.
Die Kleidung soll männlich bzw. weiblich sein, Hosen gehörten damals nie dazu - dürfen wir, Männer wie Frauen, deshalb keine Hosen tragen?
Ich glaube, das alles sind zweitrangige Fragen.
Aber die Frage nach Gottes Ordnung vom Verhältnis von Mann und Frau ist nicht zweitrangig. Er hat uns, den Menschen, als Mann und Frau gleichwertig geschaffen, aber er hat auch eine Ordnung festgelegt und wenn wir tatsächlich glauben, dass die Bibel Gottes Wort ist, in der er seinen Willen uns offenbart, dann sollten wir dies nicht leichtwertig als überholt abtun. Ich glaube fest, dass Gottes Ordnung, Regeln und Gesetze zu unserem Besten sind, auch wenn ihr Sinn vielleicht nicht auf den ersten Blick einleuchtet.
_________________
Ich bin dein Herr, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet auf dem Wege, den du gehst. Jesaja 48,17
Waldfee- Giga User
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Anmeldedatum : 17.05.18
Ort : Münsterland
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Hallo Waldfee.
Information, ein Auszug aus:
Paulus grüßt im Römerbrief auch Phöbe, und nennt sie „Diakonin“ und „Vorsteherin“. Unsere Einheitsübersetzung spricht hier allerdings nur von „Dienerin“ und „Beistand“, eine klare Abwertung der Rolle, die Phöbe innehatte, nämlich die der Gemeindeleitung in Kenchreä. Das griechische Wort „prostatis“ ist hier eindeutig. Manches war - versehentlich oder absichtlich- „lost in translation“, für Paulus aber selbstverständlich:
Frauen als Apostelinnen, als Diakoninnen, als Vorsteherinnen, als Patroninnen, also Hausherrinnen, die der Gemeinde ihre Häuser zur Versammlung öffneten und für sie verantwortlich waren, wie z.B. Nympha und auch Priska, die Paulus auffälligerweise stets vor ihrem Mann Aquila nennt, obwohl es damals üblich war, Frauen nach dem Ehemann zu nennen; Frauen als Missionarinnen, wie Tryphäna und Tryphosa. In den Gemeinden des Paulus waren Frauen genauso wichtig und geachtet wie Männer, ganz gemäß seines Programms:
„Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.“ (Gal 3,28) Frauen waren in den stürmischen Aufbruchszeiten unseres Glaubens in den unterschiedlichsten Rollen zu finden. Paulus schafft damit ein bewusstes Gegenbild zur männerdominierten römischen Gesellschaft. Damit handelt er ganz im Sinne Jesu, der Frauen stets wertschätzend und gleichberechtigt begegnete. Die jungen Gemeinden bemühten sich um eine alternative Art zu leben, um eine Gemeinschaft, die sich von den gängigen Ungerechtigkeits- und Machtsystemen bewusst absetzte um des Reichs Gottes willen. Aber warum schreibt Paulus dann im 1. Korintherbrief, dass die Frau zu schweigen hätte? Ganz einfach:
Er war es nicht:
Es ist nachweislich eine Einfügung aus späterer Zeit. Denn als die christlichen Gemeinden wachsen, sich Ämter ausbilden, das Christentum als Religion Gestalt annimmt, die Gemeinden aus den Häusern in öffentliche Versammlungsräume umziehen, gerät das gesellschaftliche Gegenmodell unter Druck. Im römischen Reich hatte die Frau in der Öffentlichkeit nichts zu sagen. Um nicht anzuecken, passen sich die Gemeinden an. Der alternative Aufbruch der paulinischen Gemeinden „verbürgerlicht“. Die Frauen werden in den Hintergrund zurückgedrängt, werden zu bloßen „Dienerinnen“ und ehrenamtlichen Helferinnen; aus Junia wird Junias, das Schweigegebot wird Paulus in den Mund gelegt.
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LG mono
Frauen in der Urkirche | Neue Seelsorgerinnen im PV
Information, ein Auszug aus:
Paulus grüßt im Römerbrief auch Phöbe, und nennt sie „Diakonin“ und „Vorsteherin“. Unsere Einheitsübersetzung spricht hier allerdings nur von „Dienerin“ und „Beistand“, eine klare Abwertung der Rolle, die Phöbe innehatte, nämlich die der Gemeindeleitung in Kenchreä. Das griechische Wort „prostatis“ ist hier eindeutig. Manches war - versehentlich oder absichtlich- „lost in translation“, für Paulus aber selbstverständlich:
Frauen als Apostelinnen, als Diakoninnen, als Vorsteherinnen, als Patroninnen, also Hausherrinnen, die der Gemeinde ihre Häuser zur Versammlung öffneten und für sie verantwortlich waren, wie z.B. Nympha und auch Priska, die Paulus auffälligerweise stets vor ihrem Mann Aquila nennt, obwohl es damals üblich war, Frauen nach dem Ehemann zu nennen; Frauen als Missionarinnen, wie Tryphäna und Tryphosa. In den Gemeinden des Paulus waren Frauen genauso wichtig und geachtet wie Männer, ganz gemäß seines Programms:
„Es gibt nicht mehr Juden und Griechen, nicht Sklaven und Freie, nicht männlich und weiblich; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.“ (Gal 3,28) Frauen waren in den stürmischen Aufbruchszeiten unseres Glaubens in den unterschiedlichsten Rollen zu finden. Paulus schafft damit ein bewusstes Gegenbild zur männerdominierten römischen Gesellschaft. Damit handelt er ganz im Sinne Jesu, der Frauen stets wertschätzend und gleichberechtigt begegnete. Die jungen Gemeinden bemühten sich um eine alternative Art zu leben, um eine Gemeinschaft, die sich von den gängigen Ungerechtigkeits- und Machtsystemen bewusst absetzte um des Reichs Gottes willen. Aber warum schreibt Paulus dann im 1. Korintherbrief, dass die Frau zu schweigen hätte? Ganz einfach:
Er war es nicht:
Es ist nachweislich eine Einfügung aus späterer Zeit. Denn als die christlichen Gemeinden wachsen, sich Ämter ausbilden, das Christentum als Religion Gestalt annimmt, die Gemeinden aus den Häusern in öffentliche Versammlungsräume umziehen, gerät das gesellschaftliche Gegenmodell unter Druck. Im römischen Reich hatte die Frau in der Öffentlichkeit nichts zu sagen. Um nicht anzuecken, passen sich die Gemeinden an. Der alternative Aufbruch der paulinischen Gemeinden „verbürgerlicht“. Die Frauen werden in den Hintergrund zurückgedrängt, werden zu bloßen „Dienerinnen“ und ehrenamtlichen Helferinnen; aus Junia wird Junias, das Schweigegebot wird Paulus in den Mund gelegt.
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LG mono
Gast- Gast
Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Moin Freunde
Nun, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden wie man zu solchen Dingen steht.
Aber ich muss einfach manchmal schmunzeln wenn bei einigen Bibelversen, beinahe talibanmässig, auf der Schrift, auf jedem Buchstaben beharrt wird, und man bei anderen dann wieder grosszügig darüber hinausgeht.
Mir sind diese Haarspaltereien (das Wort passt grad irgendwie super zu den Beiträgen) völlig egal. Mir ist wichtig dass das Evangelium verkündet wird. Und das besteht nicht in Unterschieden zwischen Mann und Frau, zwischen verschiedenen Hairstyles usw. usw. das besteht darin dass Gott Mensch wurde in Jesus und für uns gestorben ist zur Erlösung für alle die das annehmen.
Soll sich jeder und jede seine Schriftauslegung so für sich halten wie es persönlich passt......... letztendlich zeigt das Verhalten den Mitmenschen gegenüber wo jemand steht im Glauben.
Es grüsst Pete, ohne Probleme
Nun, letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden wie man zu solchen Dingen steht.
Aber ich muss einfach manchmal schmunzeln wenn bei einigen Bibelversen, beinahe talibanmässig, auf der Schrift, auf jedem Buchstaben beharrt wird, und man bei anderen dann wieder grosszügig darüber hinausgeht.
Mir sind diese Haarspaltereien (das Wort passt grad irgendwie super zu den Beiträgen) völlig egal. Mir ist wichtig dass das Evangelium verkündet wird. Und das besteht nicht in Unterschieden zwischen Mann und Frau, zwischen verschiedenen Hairstyles usw. usw. das besteht darin dass Gott Mensch wurde in Jesus und für uns gestorben ist zur Erlösung für alle die das annehmen.
Soll sich jeder und jede seine Schriftauslegung so für sich halten wie es persönlich passt......... letztendlich zeigt das Verhalten den Mitmenschen gegenüber wo jemand steht im Glauben.
Es grüsst Pete, ohne Probleme
Pete- Giga User
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Re: L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche
Moin Parzival
Noch als Anmerkung: Steinigung ist alttestamentlich......... wurde von Jesus nicht befürwortet. Ich beziehe mich nicht auf die Vorschriften des AT, denn dann sähe es für die Frauen noch übler aus...... Ist dir aber schon eh klar, nehme ich jetzt mal an...... Die Frauen werden sich freuen dass du für die Verschleierung....... oder konkreter gesagt: für die Kopfbedeckung bist. Ist ja auch nicht schlimm, jeder hat seine Meinung und das ist auch gut und richtig so. Ich freue mich an der Meinungsvielfalt.
Es grüsst Pete, anmerkend
Noch als Anmerkung: Steinigung ist alttestamentlich......... wurde von Jesus nicht befürwortet. Ich beziehe mich nicht auf die Vorschriften des AT, denn dann sähe es für die Frauen noch übler aus...... Ist dir aber schon eh klar, nehme ich jetzt mal an...... Die Frauen werden sich freuen dass du für die Verschleierung....... oder konkreter gesagt: für die Kopfbedeckung bist. Ist ja auch nicht schlimm, jeder hat seine Meinung und das ist auch gut und richtig so. Ich freue mich an der Meinungsvielfalt.
Es grüsst Pete, anmerkend
Pete- Giga User
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