Christsein Heute
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Die antichristliche Verführung in der Kirche

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Spaceship
Padma
HeinzB
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Die antichristliche Verführung in der Kirche Empty Die antichristliche Verführung in der Kirche

Beitrag von HeinzB Sa 1 Sep - 12:49

"Wird der Menschensohn, wenn er kommt, auf der Erde noch Glauben vorfinden?" Lukas 18, 8

Jesus stellte diese Frage nicht, um die Meinung der Jünger zu hören.
Er stellte diese Frage über alle Zeit hinaus an uns.
Den Glauben, den Jesus meint, ist ein konsequent auf Gott ausgerichteter Lebensstil unter der Herrschaft des Königs alle Könige.
Der Glaube, so lehrt es uns Gott, muss uns vollends durchdringen, damit wir ein Gott wohlgefälliges Leben führen können.
Ich will hier nicht behandeln, wie der einzelne dies umsetzt.
Ohne geistlicher Wiedergeburt - Erneuerung unseres Denkens, unseres Herzens - ist ein so gelebter Glaube unmöglich.
Wie nun sieht es aus da in der Kirche aus?
Auch hier meine ich nicht die einzelnen Gemeinden, ich spreche die beiden Großkirchen an, Evangelische wie Katholische.
Im Thread um das Thema "Todesstrafe" änderte sich der Inhalt in Bezug auf Missbrauch.
Der Skandal ist da, viele wandern von der Kirche, hier insbesondere der RKK, ab.
Viele sind wütend und enttäuscht, weil vertuscht wird, weil Täter sich nicht ihrer Verantwortung stellen und sich bekennen, weil der Papst bez, die Institution Kirche sie schützt und keine radikale echte Hilfe für die Opfer erfolgt.
Kinder, Jugendliche, Erwachsene, gebrandmarkt, verraten, im Stich gelassen. Zerbrochene Seelen, zerrissenes Fleisch.
Das ist nicht der Geist Christi.
Das ist der Geist des Antichristen, dessen, den Jesus einen "Mörder von Anfang an" und "Vater aller Lügen" nennt.
Und er greift um sich, sucht weiter Wege, um Kirche, Glauben und Evangelium den Menschen zu rauben.
Dafür ist ihm jedes Mittel recht.
Die Partei der grünen fordert frech eine Streichung des "Missbrauchs von Schutzbefohlenen" bez eine Änderung des Strafgesetzes, da Sex mit Minderjährigen nicht mehr unter Strafe stellt, und nach Möglichkeit auch den Inzest erlaubt.
Die dem Menschen widernatürliche Homosexualität wird als "der menschlichen Natur entsprechend" hingestellt, dem verwirrten Geist ein "drittes Geschlecht" zur Auswahl gestellt.
Und die evangelische Kirche unterstützt dabei.
Kai-Oliver Pöhle ist Jugendreferent der Evangelischen Jugend in Berlin. Er betreut den Workshop "90 Minuten für sexuelle Vielfalt",  in dem Jugendlichen ein offener Umgang mit Homosexualität und Transgender vermittelt wird.
Was aber versteht Pöhle unter einem offenen Umgang? Was genau vermittelt er den Jugendlichen?
Kai-Oliver Pöhle: "Meine Erfahrungen zeigen, dass Jugendliche glauben, Kirche, Religion und Sexualität passen nicht zusammen, dass Sexualität in der Kirche ein Tabuthema sei, gerade auch in Bezug auf Homosexualität. Daher muss man ihnen zeigen, dass Sexualität zu uns Menschen ganz natürlich dazu gehört und nicht abgekoppelt existiert. Wo Kirche ist, darf ich ganz Mensch sein, ich muss nichts ausblenden, nichts verschweigen, auch nicht meine Sexualität."

Okay, soweit hat der Mann ja recht. Dem kann man nun nichts entgegensetzen.
Tabus verunsichern nur, also sollte eine offene Aufklärung erfolgen. Die Bibel nimmt da selbst keinen Blatt vor den Mund.
Sie klärt uns unmissverständlich auf
Aber weiß das Pöhle auch? Kennt er die Bibel, das Wort Gottes, und vor allem - glaubt er Gott?

Pöhle: "Aus meinem Bibelverständnis heraus kann ich nicht erkennen, dass es irgendetwas mit einer "richtigen" Art zu Leben zu tun hat, ob jemand bis vor der Ehe enthaltsam bleibt. Das passt auch nicht in meine Vorstellung von christlicher Ethik. Wenn wir uns als Menschen ganzheitlich begreifen wollen, dann gehört auch die Sexualität dazu. Und gerade für junge Menschen heißt das, sich selber entdecken und ausprobieren zu dürfen. Und das ist auch wichtig, nur so kann ich die Sexualität finden, in der ich mich wohlfühle. Sonst geh ich vielleicht in eine heterosexuelle Beziehung und finde erst nach der Hochzeit heraus, dass Heterosexualität gar nicht meine Sexualität ist. Daher kann ich nicht nachvollziehen, wie man zu dem Schluss kommen kann, es sei der richtige Weg auf Sex zu verzichten, solange man nicht verheiratet bin."

Da ist seine Antwort.
Und das vermittelt er jungen Menschen mit ihren Fragen nach Gottes Willen zur Sexualität.
Pöhle sagt also nichts anderes als:
Mit anderen worten: "Schlaf mit wem du willst, ist schon alles in Ordnung so. Und ob due Homosexuell oder Hetero bist, das spielt doch keine Rolle, blieb einfach wie du bist und leb dich aus."
Er lehrt nicht Gottes Wort, er vermittelt nicht Gottes Willen, er verführt diese jungen Menschen zu einem Antigöttlichen Leben.
Doch das reicht ihm noch lange nicht, nein auch Ehepaare werden mit hineingezogen:
Pöhle:" Nicht ohne Grund ist das Modell käuflicher Sexualität seit Jahrtausenden ein Erfolgsmodell. Aber die Frage ist, glaube ich, eher andersrum zu stellen. Partnerschaft und Sexualität – gehört das unbedingt zusammen? Dürfen zwei Menschen, die in einer Partnerschaft leben, auch nur miteinander Sex haben, oder dürfen sie es auch ganz anders gestalten. Da plädiere ich: Das gehört in den Verantwortungsbereich der Betroffenen. Wenn zwei Menschen in einer Partnerschaft leben, dann müssen beide miteinander entscheiden, ob ihre Sexualität in der Partnerschaft stattfindet oder – gemeinsam oder getrennt – mit anderen. Voraussetzung ist dabei, offen miteinander umzugehen und dass beide sich in der Frage auch gerecht werden. Das ist sicherlich nicht immer ganz einfach auszuhalten."

Nicht immer ganz einfach auszuhalten? Es zerstört den Menschen, frisst ihn auf und macht ihn Beziehungsunfähig.
Gott weiß das und gibt uns eine klare Richtlinie. Die heilsame Beziehung Gottes zum Menschen soll sich in der Ehe widerspiegeln.
Doch hier wird dem Menschen das ganze Gegenteil gesagt.
Paulus ermahnt nicht umsonst: "Hurerei, also jede sexuelle Sünde,  ist eine Sünde gegen den Tempel des Heiligen Geistes - denn das ist der Leib eines Christen.
Pöhle hingegen erklärt auch Pornographie als legitim:
"So lange Pornografie das eigene Leben nicht bestimmt, kann man ganz offen dazu stehen, dass es nicht schmutzig ist sondern zum Leben dazu gehört."

Man könnte jetzt sagen: "Ist ja nur ein Mann der das sagt."
Doch damit liegt man nicht richtig, denn genau dies ist, was in der evangelischen Kirche immer mehr Verbreitung findet.
Wie lange noch bis man sich dann auch mit der Legitimation von Inzest arrangiert? Sex mit Minderjährigen als "normal" erklärt?
So ab 12, 13, 14?
Meint ihr, das Jesus Glauben findet, wenn er wiederkommt?
Echten, gelebten Glauben, der sich auf ihn ausrichtet und den Willen Gottes sucht und ihm folgt?

Anmerkung: Alle Aussagen Pöhles entstammen einem Interview vom "Deutschen evangelischen Kirchentag" 2018.
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Die antichristliche Verführung in der Kirche Empty Re: Die antichristliche Verführung in der Kirche

Beitrag von Padma Sa 1 Sep - 13:30

HeinzB schrieb:
Den Glauben, den Jesus meint, ist ein konsequent auf Gott ausgerichteter Lebensstil unter der Herrschaft des Königs alle Könige.
Der Glaube, so lehrt es uns Gott, muss uns vollends durchdringen, damit wir ein Gott wohlgefälliges Leben führen können.
Ich will hier nicht behandeln, wie der einzelne dies umsetzt.
Ohne geistlicher Wiedergeburt - Erneuerung unseres Denkens, unseres Herzens - ist ein so gelebter Glaube unmöglich.
Wie nun sieht es aus da in der Kirche aus?

Ja, für einen Mitarbeiter der Kirche ist es natürlich ein ganz besonders wichtiges Anliegen, das in der Kirche umzusetzen.

Wenn es um einzelne Christen geht, dann denke ich, dass die von ihm ausdrücklich ausgeklammerte Frage als erstes zu stellen ist:

Ich will hier nicht behandeln, wie der einzelne dies umsetzt.

Als erstes kommt für mich immer das Umsetzen in meinem Leben, das konsequente Hören auf Gott, mich von ihm führen und auch korrigieren zu lassen.

Und wenn ich dann meinen Blick auf andere richte und aus Institutionen - gerade dann muss das aus diesem Dialog mit Gott heraus geschehen, so dass ich erkennen kann, was er mir da zeigen will und dass ich mich von ihm führen lassen, dem anderen in seiner Liebe zu begegnen ....

Es ist da nicht nur die Sache mit dem Splitter und dem Balken....

Christen neigen auch dazu, eine "Sündenhierarchie" zu erstellen und sich und andere nach dieser Hierarchie einzustufen in "bessere" und "schlechtere" Christen .....

Und da fallen dann solche Sünden, die man selbst tut (und auch gar nicht lassen kann/will), unter "Banalität - wie zB Tratsch über andere, Lieblosigkeit, Egoismus, Streitsucht, Überheblichkeit usw.
Und das, was ein anderer tut und was man selbst nicht sündigt, das ist schon eine schwerwiegende Sache .....

Ja, in der Institution liegt vieles im Argen und ja, es wird vieles vertuscht und versucht, irgendwie innerkirchlich zu regeln, anstatt an die grosse Glocke zu hängen.
Und ja, ich kann mir vorstellen, dass es - gerade in den Machtpositionen innerhalb der Institution - Menschen gibt, die wenig Glauben haben und dafür um so mehr Machthunger. Wie in allen Machtpositionen siegt nicht immer die Kompetenz und schon gar nicht der Idealismus, sondern eher das Durchsetzungsvermögen, leider .....

Ich kann mir aber auch vorstellen, dass es bei denen, die sich schuldig gemacht haben (sicher nicht bei allen), aufrichtige Reue gibt und den Willen zu Umkehr und Busse - und auf Seiten der Vorgesetzten dann den Wunsch, den Betreffenden den Weg zur Umkehr zu ermöglichen, ohne das an die Öffentlichkeit der Welt zu zerren - im Vertrauen auf Gottes Hilfe. Sicher nicht bei allen Vorgesetzten wird das die Motivation sein, s.o.
Aber ich finde es auch nicht richtig, allen pauschal "Scheinheiligkeit" zu unterstellen .....

Und natürlich sind da auch noch die Opfer.
Da müsste viel mehr getan werden.
Und die Prävention.

Das finde ich eigentlich wichtiger als schmutzige Wäsche öffentlich zu waschen.
Es bleibt natürlich nicht aus, das so etwas an die Öffentlichkeit kommt.
Rückgängig machen lässt es sich nun mal jetzt eh nicht mehr.
Und die Kirche wird sich wohl daran messen lassen müssen, wie sie nun damit umgeht - vor allem, wie sie mit den Opfern umgeht und wie sie präventiv handeln will, denke ich.


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Beitrag von HeinzB Sa 1 Sep - 14:42

Padma was da passiert ist das lehren eines falschen Evangeliums.
Und das kann, darf man nicht stillschweigend tolerieren, eben sowenig wie Jesus es tat.
Du schreibst: "Und da fallen dann solche Sünden, die man selbst tut (und auch gar nicht lassen kann/will), ..."
Man kann jede Sünde sein lassen. Der heilige Geist müht sich ja nicht umsonst in uns ab und ermahnt uns.
Das "will" ist eine Frage der Unterordnung. Wenn ich eine Sünde nicht sein lassen will,
ist das eine Rebellion gegen Gott und falle ich zurück in den Zustand der Unerlöstheit.
Hebräer 10, 26 u.27:
"Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt hinfort kein Opfer mehr für die Sünden, sondern ein schreckliches Warten auf das Gericht und ein wütendes Feuer, das die Widersacher verzehren wird."
Wir sind die, durch die Jesus auch einer sich im Fall befindlichen Kirche zuruft.
So wie auch ich tägliche Korrektur brauche, darf ich nicht still sein wenn das Evangelium
in den Staub getreten wird.
Unser Land wird zunehmend entchristianisiert, und wir dürfen nicht schweigend zuschauen,
wie Sünde als Gottgewollt hingestellt wird. Auch wenn wir dafür ausgegrenzt und verfolgt werden. Nur mit vorleben ist noch keiner gerettet worden.




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Beitrag von Padma Sa 1 Sep - 14:52

Hallo HeinzB

Du schreibst: "Man kann jede Sünde sein lassen."
Ja, wer ohne Sünde ist, darf ruhig den ersten Stein werfen .....

Ich bin es nicht.
Und ich finde es trotzdem nicht gut, was da passiert - bin aber für eine differenzierte Sichtweise wie oben beschrieben statt Pauschalurteile.
Und ich finde es wichtiger, sich um die Opfer und um Prävention zu kümmern als Steine zu werfen, auch wie oben beschrieben.

Du tust ja so, als hätte ich das alles gut geheissen.
Und so, als ob die Kirche "lehren" würde, man solle ruhig vergewaltigen uns hinterher alles vertuschen .....
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Beitrag von HeinzB Sa 1 Sep - 15:57

Nein um alles in der Welt da hast du mich aber mißverstanden.

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Beitrag von Spaceship So 2 Sep - 0:34

Hallo Heinz,

Du hackst hier dermaßen auf die
Beiden Großen Kirchen herum, so das nur noch die Freikirchen die wahren Heilsbringer sind. Dabei gibt es wirklich keine unschuldige Kirche bzw.
Gemeinde.
Ach ja, wer ohne Sünde ist, der werfe
den ersten Stein .....
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Beitrag von Waldfee So 2 Sep - 8:03

Ich habe gerade ein interessantes Buch gelesen, heißt "Die neue Toleranz" (Josh Mcdowell/Bob Hostetler). Es ist zwar schon knapp 20 Jahre alt, hat aber nichts an Aktualität eingebüßt.

Eine These daraus ist, dass Christen, die Schrift im Geist der "neuen Toleranz" (man könnte vielleicht auch Zeitgeist sagen) so lesen, dass sie darin nicht nach der Wahrheit suchen, sondern das was sie lesen für sich interpretieren und das dann für die Wahrheit halten. Die Existenz einer absoluten Wahrheit wird negiert, Wahrheit ist nur noch relativ und entsprechend sind Christen, die auf das einzig wahre Wort Gottes pochen eben intolerant und rückständig.

Wir sollten uns vielleicht mal wieder die Frage stellen, was bedeutet "bibeltreu" eigentlich? Folge ich dem Wort Gottes nach bestem Wissen und Gewissen, erkenne und gestehe meine Fehler und Sünden ein oder erkenne ich sie nicht einmal, weil ich Gottes Wort eben relativiert habe?

Heinz, ich gebe dir Recht, Gott hat Regeln nicht aufgestellt um uns zu quälen, sondern weil sie gut sind für uns. Der Mensch schafft nicht sie einzuhalten, das wissen wir alle und wer das Gegenteil behauptet, dem glaube ich nicht.
Aber sie sind deshalb nicht außer Kraft und die liberalen Kräfte in den Kirchen tun sich keinen Gefallen mit ihrer Anpassungssucht. Die Menschen brauchen klare Worte und Richtlinien und keine "Alles ist gut" Floskeln. Damit läßt man sie im Regen stehen und rettet keinen.

Waldfee


P.s. Die Grünen haben sich inzwischen öffentlich distanziert von ihrer Forderung Sex mit Minderjährigen zu erlauben...

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Beitrag von HeinzB So 2 Sep - 9:38

Spaceship schrieb:Hallo Heinz,

Du hackst hier dermaßen auf die
Beiden Großen Kirchen herum, so das nur noch die Freikirchen die wahren Heilsbringer sind. Dabei gibt es wirklich keine unschuldige Kirche bzw.
Gemeinde.
Ach ja, wer ohne Sünde ist, der werfe
den ersten Stein .....

Ich hacke nicht auf den Großkirchen herum, und wenn du im alten Forum meine Threads gelesen hättest, dann wüsstest du das ich auch die Mißstände meiner eigenen Gemeinde aufgezeigt habe.
Das hat überhaupt nichts mit "der werfe den ersten Stein" zu tun.
Wer so denkt sollte es unterlassen die Neu Testamentlichen Briefe zu lesen - oder will hier jemand behaupten die Apostel, allen voran Paulus,
seien Menschen ohne Sünde? Sünde ist auch, Sünde nicht anzusprechen. Dabei bezichtige ich keinen einzelnen, sondern die Institution Kirche, ganz allgemein. Die Freikirchen sind da genau so anfällig und auch da gibt es Mißbrauch ebenso wie falsche Lehre.
Und wir als Priester Gottes und Stellvertreter, Boten Jesu, die wir sind, dürfen nicht den Mund verschließen aus Angst, man könnte es uns vorwerfen.
"So wir sind Botschafter an Christi Statt, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott!"  2.Korinther 5,20
Wir können uns nicht hinsetzen und nur beten, das Gott etwas ändert, wenn wir nicht bereit sind, für Gott zu gehen.
Wir müssten uns - nach biblischer Aufforderung - von solchen Kirchen und Gemeinden eigentlich distanzieren.
Warum also glaubst du greife ich diese Themen auf, Spaceship? Weil ich bereit bin für die Wahrheit des Evangeliums mein Leben zu geben.
Weil mein Antrieb die Liebe ist, zu denen die da geradewegs im Vertrauen, an Gott zu glauben, auf dem Weg in die Hölle sind.
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Beitrag von HeinzB So 2 Sep - 9:52

Danke Waldfee, das du meine Intuition siehst.
Ja, die Grünen haben sich davon distanziert weil sie Wählerstimmen verlieren.



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Beitrag von Padma So 2 Sep - 10:04

Ja, ich denke auch, dass in den Kirchen falsch verstandene Toleranz zu sehr um sich gegriffen hat.
Ich habe allerdings den Eindruck, dass man vielerorts schon wieder auf dem Rückweg ist ....

Ich erinnere mich an meinen Religionsunterricht am Gymnasium, bei dem vom christlichen Glauben nicht viel die Rede war. Stattdessen wurden andere Religionen vorgestellt und intensiv der Zen-Buddhismus behandelt, von dem der Religionslehrer (und Pfarrer, wenn ich mich recht erinnere) sehr fasziniert war.
Auch in den Gottesdiensten fand ich nicht das an Verkündigung, was ich suchte.
Und ich war sehr dankbar für den Schülerbibelkreis, der dort auf Eigeninitiative entstanden war und den Hauskreis, den einige Mitglieder aus diesem Kreis später ins Leben riefen (allerdings im Gemeindehaus, nicht zu Hause).

Zu dieser Zeit gab es viele Pfarrer, die selbst gar keinen richtigen Glauben hatten, das war allgemein bekannt, nur einen lockeren, sicheren Job suchten. .....

So weit ich das einschätzen kann, ist das heute nicht mehr so. Wenigstens nicht mehr in dem Ausmass.
Auch schon während meiner Studienzeit waren die Gottesdienste anders, egal welche Gemeinde ich "ausprobiert" habe an meinem Studienort. (Bei den Baptisten bin ich dann als Dauergast gelandet, wie viele andere Studenten auch. Dort fand ich die Gemeinschaft am schönsten - war aber weit weg. Wenn ich es nicht rechtzeitig geschafft habe, war es auch bei den Methodisten ganz in der Nähe sehr schön .....).

Wir haben ja die Wahl, wo wir hingehen.
Und wenn in einer Gemeinde wirklich Irrlehren verbreitet werden, muss man nicht da bleiben. Gemeinden, die ihre Mitglieder nur dadurch bei der Stange halten, dass sie ihnen Falsches verkündigen, was gerne gehört wird, werden recht schnell ihre Lebendigkeit verlieren, wenn diejenigen gehen, denen es ernst ist mit dem Glauben.

Ich kenne aber keine Gemeinde, in der Ehebruch oder sexuelle Freizügigkeit ohne jedes Tabu, auch mit Minderjährigen, gut geheissen und gelehrt wird.
Ja, die Frage der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft hat unsere Gemeinde hier auch gespalten.
Es ist aber auch gar nicht so leicht, sich als Kirche in dieser Frage gegen den Staat zu stellen, denke ich.
Aber trotzdem muss da eine eindeutige Position eingenommen werden. Vieles ist da in vielen Gemeinden noch ungeklärt....
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