L. Gassmann/Zeitgeist in Neuapostolischer Kirche

Pete:
Mir ist wichtig dass das Evangelium verkündet wird.




Das ist wichtiger denn je, Jesus wurde von einer Frau geboren, Auszug:

Nach Mk 6,3 war er in Nazaret als „Sohn der Maria“ bekannt und hatte Geschwister. 
Nach Gal 4,4 wurde Jesus „geboren von einer Frau [γυνή, gynḗ]“. Nach Röm 1,3 ist er ein „Nachkomme Davids“. 
n Joh 1,45 nennt ein Jünger Jesus nach Erkenntnis seiner Messianität „Sohn Josefs“.
 
LG mono

Hi Pete,
Ja, hast Recht . Das weiß ich natürlich alles.
Ich bezog mich auf sonst übliche Diskussionsabläufe.
Es ist nicht unüblich, dass dann von den "Gegnern " auf Einhaltung SÄMTLICHER Gottesweisungen, also mit Einbezug derer im AT, gedrängt wird.
Dass du das hier nicht tun würdest war mir klar und habe ich auch nicht unterstellt.
Im Übrigen sehe ich es, wie erwähnt, so wie du auch. Es muss jeder für sich selbst entscheiden, wie ernst er Gottes Wort nimmt. Oder meint, Gott habe sich  einen Scherz damit erlaubt, die Ordnung nicht nur temporär und extra so  ausführlich im Wort zu erwähnen und zu bewahren.

Ich selbst trug bspw bis '98 sehr lange Haare (entgegen der Schrift) und nahm damit am Godie teil. Meine Sicht dazu hat sich halt geändert.
Von mir aus aber kann ein gläubiger Mann heute mit langen Haaren rumlaufen und zum Godie zusätzlich ne Federhaube tragen Mir egal. Und so lange der dann keine wilden Tänze aufführt, würde ich sogar sitzen bleiben.
Liegt halt nicht in meiner Verantwortung (vor Gott). Meine reicht mir aus.

LG

Spaceship schrieb:... also in unsere FEG Gemeinde haben wir Frauen als Älteste und wir hatten auch schon Gemeinde Bibel Lehrabende mit Frauen an der Kanzel.
Aua Aua Ha 

Daniela Knauz gehört mit zu unserer Gemeinde.

Nochmals, nur weil es Frauen tun, heißt es nicht, dass es von den Schriften her abgesegnet ist, respektive durch das Wort Gottes auch noch befürwortet wurde. 

Wenn du das Video angesehen hast, das gerade mal 15 Minuten dauert, dann würdest du dies dort auch hören können.

Die Adventisten begründen ihre Existenz auf "Eingaben" und prophetisches Sehen von Ellen G. White. Ich finde es schon interessant, wie viele Christen bisher sich ausgerechnet über diese Frau mokiert haben und sie durch den "Schlamm" gezogen haben .... heute aber ganz offensichtlich anderen Frauen mehr oder weniger den Hof machen und sich dafür einsetzen, dass diese selbstverständlich predigen dürfen. 

Genau diese entgegengesetzten Entwicklungen sollten uns aufhorchen lassen und zum Nachdenken bringen: "Was genau passiert hier eigentlich gerade?"

Aus Mann wird Frau, aus Frauen werden Männer, Männer ordnen sich den Frauen unter und werden selbst zu Frauen... aus dem Evangelium wird lediglich eine Lebensphilosophie und Jesus irgend ein Mensch der einen Paradigmenwechsel vollzog, .... usw... 

Wir sind gerade dabei, die Bibel nach unserem Gutdüngen zu zerpflücken und zurecht zu biegen, damit sie in den Zeitgeist hinein passt. So wie wir die Gesetze des Lebens den Lebensumständen anpassen, so sind wir gerade dabei auch die Bibel mit ihren Geboten und Gesetzen der Epoche anzupassen, in der man sich gerade befindet.

@mono: Diakonin zu sein, heißt Dienerin zu sein, da sagt das Wort und es ist nichts Abwertendes dabei. Ich freue mich, Diakonin sein zu dürfen. 
Ich finde es bemerkenswert, wenn alles, was einem an der Bibel nicht passt, als Fehler in der Bibel hingestellt wird. Das sagt viel über das Glaubensbild aus. Und wie wir mit den Unterschieden im Glauben umgehen, zeigt wo wir stehen im Glauben, da gebe ich Pete voll recht. Allerdings ist man noch keine Art Taliban, wenn man die Schrift anders auslegt.
Wie sagte einen unserer Ältester mit Tränen in der Stimme: Es steht einfach klar und deutlich da, das kann ich doch nicht ignorieren.

Guten Morgen Waldfee,

 gerne dürfen Sie sich freuen, Diakonin sein zu dürfen.

Die Informationen welche ich eingestellt  habe,  sind nicht mein Glaubensbild.
Wo wir im Glauben stehen ist   ein  momentaner  Zustand,  der sich ändern kann.

Genau genommen darf kein Mitglied einer Glaubensgemeinschaft, Gemeinde
oder Kirche, KEINE eigene Meinung, Ansicht zu den Texten in der Bibel haben.

Genau  so ist es  mit dem Koran, die daran glauben, leben es so    aus wie es
geschrieben steht und wie es sich aus wirkt, kann jeder selbst erkennen.

Auch die Bibel ist nicht frei von Gewalt, zum Beispiel: »Wer sein Kind liebt, der züchtigt es«?
 Zitiert Spr 13,24, der Vers liest sich in der Lutherübersetzung von 1912 so:

»Wer seine Rute schont, der haßt seinen Sohn; wer ihn aber liebhat, der züchtigt ihn bald.

« Ähnlich die Fassung von Martin Buber und Franz Rosenzweig: 

»Wer mit seinem Stecken kargt, hasst seinen Sohn, wer ihn liebt, bereitet ihm Zucht.«

Das kann man ignorieren oder nicht.

LG mono

Moinsen Pete,
beim abermaligen lesen deiner Beiträge heute  ist mir eingefallen, dass du damals den Rolf wegen seiner Bibelkritik - und die Bibelkritik allgemein- kritisiert hast.

Nun schreibst du, dass dir die Verbreitung des Evangeliums wichtig ist. Ist es ja, keine Frage.
Impliziert das aber, im Kontext zu weiteren Aussagen von dir (siehe unten), dass dir „der Rest“ der Bibel nun aber nicht mehr so wichtig zu sein scheint  wie damals ?
 
Ich beziehe mich auf folgende Aussagen von dir:
„Der Zeitgeist:lol: „
(findest du Menschenwerk und –wort, welches gegenüber der Bibel als Gottes Wort  tatsächlich mittlerweile als lediglich lachenswert/lächerlich ?)
 
„schmunzeln wenn bei einigen Bibelversen, beinahe talibanmässig,“
(Ja, kennt man auch bereits – man ist als bibeltreuer Christ eben auch nur ein Fundamentalist wie jene. Nein, hast nicht du gesagt. Das Argument ist aber gebräuchlich. Nun also auch von dir ? )
 
„bei anderen dann wieder grosszügig darüber hinausgeht.“
(Wen speziell meinst du damit ? Wer macht das hier ?)
 
 
„Mir sind diese Haarspaltereien (das Wort passt grad irgendwie super zu den Beiträgen) völlig egal.“
(Deine Beteiligung IN DER Art der Auszüge oben, also wie du es tatest hier, scheint dieser deiner Aussage aber leider entgegenzustehen )
 
 
„Soll sich jeder und jede seine Schriftauslegung so für sich halten wie es persönlich passt.........“
Das sagst du als privater Pete oder als  Administrator  oder als Nachfolger Jesu?
Umd: Ist das nicht ein Erkennungszeichen der Ökumenebewegung ?
 
Lässt das aber den Eindruck zu, dass es dir dahingehend selbst ( was Andere DARAUS  MACHEN, ist deren Sache, klar!) nicht mehr so wichtig an Umsetzung der Schrift ist, wie es ehemals schien?
Aber kann einem, den Jesus erlöst hat, egal sein wie ernst Sein Wort genommen wird ?
Oder als Administrator und Betreiber eines Forums ? Das soll kein Angriff sein. Aber hast du bzw jemand nicht Verantwortung mit dieser Aufgabe ? Also mehr als: „Evangelium, sonst egal“
 
„letztendlich  zeigt das Verhalten den Mitmenschen gegenüber wo jemand steht im Glauben. „
Ja, aber ist das bei Indifferenz nicht auch ebenso ?




Und das ist es was mich stutzig macht. Denn früher einmal, wie gesagt insbesondere bei Rolf, aber auch anderen Usern, war es dir nicht so egal, sondern nahmst im Gegenteil Position ein gegen Leute, welche die Bibel gegenüber zeitgeistlichen Auslegungen als nicht wirklich Gottes ehemals unverrückbares Wort in Wahrheit sahen und beschrieben.
Ich habe Sorge, dass sich dein ehemals „Gott kann über Jahrhunderte auf Sein Wort aufpassen und es bewahren“ gewandelt hat, in : „Wer die Gottesordnungen im NT vollumfänglich nehmen möchte oder nimmt, ist ein belächelnswerter Fundamentalist“.
So nehme ICH es wahr.
 
Mir ist es NICHT egal was aus Gottes Wort gemacht wird.
Wie gesagt aber, mir ist es egal - bzw muss ja egal sein, denn ändern kann ich es nicht – was Menschen dann in der Tat daraus machen. Bei dir scheint es mir im Gegensatz zu früher nicht mehr so zu sein. Ist es so ?
 
Und: Gibst du mir nicht indirekt Recht – wenn ich es so richtig erkannt habe - , dass mit „Evangelium wichtig, Rest kann dem Zeit angepasst werden“ und „egal was jemand glaubt“ es sich hier eben doch um ein ökumenisches Forum handelt ?
 
Wäre schön, wenn du meine Bedenken zerstreuen könntest.
 
Gruß

Moin Parzival
Warum nur wusste ich dass das kommen würde
Passt!
Ich brauche mich jedoch dir gegenüber in keiner Weise zu rechtfertigen.
Es grüsst Pete, fröhlicher Christ

Moinsen Pete ,
weil du argwöhnisch und permanent in Verteidigungsbereitschaft bist, und dass seine guten Gründe hat ?

Das war keine Aufforderung zur Rechtfertigung!
Das waren Fragen bzw Bitten!

Dass du das nicht so erkennen möchtest, passt ebenso. :

Gruß Parzival,
frohlockender Jesusnachfolger